DE1111365B

DE1111365B - Unterboden fuer eine vorzugsweise aus Dachziegeln oder Schieferplatten gebildete Dacheindeckung

Info

Publication number: DE1111365B
Application number: DEM39840A
Authority: DE
Inventors: Hermann Matthias
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-12-04
Filing date: 1958-12-04
Publication date: 1961-07-20

Description

Unterboden für eine vorzugsweise aus Dachziegeln oder Schieferplatten gebildete Dacheindeckung Die Erfindung betrifft einen für eine vorzugsweise aus Dachziegeln oder Schieferplatten gebildete Dacheindeckung bestimmten Unterboden, der aus auf der Dachkonstruktion liegenden, vom First zur Traufe laufenden Dichtungsbahnen und einem oberhalb der Dichtungsbahnen angeordneten Lattenrost zur Aufnahme der Dacheindeckung besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterboden zu schaffen, der dicht ist, fest gelagert ist und das Betreten zwecks Ausführung der Arbeiten für die Dacheindeckung ermöglicht, ohne daß der Unterboden aus einer durchgehenden tragfähigen Decke besteht.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß auf dem Dachsparren der Dachkonstruktion in bestimmten Abständen Querlatten befestigt sind, daß auf diesen Querlatten über den Dachsparren Längslatten und zwischen zwei benachbarten Längslatten je zwei im Abstand voneinander liegende Metallbänder sowie auf den Längslatten und Metallbändern vom First zur Traufe laufende überlappte Dichtungsbahnen angeordnet sind.
In weiterer Ausbildung liegen die Längsränder der Dichtungsbahnen überlappt über den Längslatten und die Querränder auf den Querlatten.
Es ist bereits ein Unterboden bekannt, bei dem die vom First zur Traufe laufenden Dachbahnen auf einem Drahtnetz, das auf den Sparren angeordnet ist, zwischen auf den Sparren befestigten Längslatten, an denen die aufgebogenen Längsränder der Bahnen anliegen, lose angeordnet sind, wobei die Längslatten mit Dachpappenstreifen abgedeckt sind. Der Unterboden kann bei dieser Konstruktion jedoch nicht betreten werden. Die Bahnen können. da sie nur lose aufliegen, leicht verschoben werden. Die Bahnen müssen gegebenenfalls dem Abstand zwischen den auf den Sparren liegenden Längslatten angepaßt werden. Durch den Unterboden nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 teilweise eine Aufsicht des Unterbodens sowie der Dacheindeckung und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Unterboden. Auf den Dachsparren 1 sind Querlatten 2 von einer Stärke und so in bestimmten Abständen angeordnet, daß man auf ihnen zur Ausführung der Arbeiten für die Dacheindeckung gehen kann.
Auf den Querlatten 2 sind über den Dachsparren 1 Längslatten 3 und zwischen zwei benachbarten Längslatten 3 je zwei Metallbänder 4 in Abstand voneinander befestigt. Auf diesen sind vom First zur Traufe verlaufende Dichtungsbahnen 5 angebracht. Die Längsränder der Dichtungsbahnen 5 können zweckmäßigerweise überlappt auf den Längslatten 3 und die Querränder auf den Querlatten 2 liegen. Auf den Längslatten 3 sind Dachlatten 6 befestigt, die vorzugsweise Dachziegel oder Schieferplatten tragen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Für eine vorzugsweise aus Dachziegeln oder Schieferplatten gebildete Dacheindeckung bestimmter Unterboden, bestehend aus auf der Dachkonstruktion liegenden, vom First zur Traufe laufenden Dichtungsbahnen und einem oberhalb der Dichtungsbahnen angeordneten Lattenrost zur Aufnahme der Dacheindeckung, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Dachsparren (1) der Dachkonstruktion in bestimmten Abständen Querlatten (2) befestigt sind, daß auf diesen Querlatten (2) über den Dachsparren (1) Längslatten (3) und zwischen zwei benachbarten Längslatten (3) je zwei im Abstand voneinander liegende Metallbänder (4) sowie auf den Längslatten (3) und Metallbändern (4) die vom First zur Traufe laufenden überlappten Dichtungsbahnen (5) angeordnet sind.
2. Unterboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder der Dichtungsbahnen (5) über den Längslatten (3) überlappt sind und die Querränder der Dichtungsbahnen auf den Querlatten (2) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 311648.