DE1111062B - Trockenrasiergeraet mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Scherkoepfen - Google Patents

Trockenrasiergeraet mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Scherkoepfen

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DE1111062B
DE1111062B DES63325A DES0063325A DE1111062B DE 1111062 B DE1111062 B DE 1111062B DE S63325 A DES63325 A DE S63325A DE S0063325 A DES0063325 A DE S0063325A DE 1111062 B DE1111062 B DE 1111062B
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knife
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Friedrich Schmidt
Dipl-Ing Guenther Schertel
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/10Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly

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  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

Es sind Trockenrasiergeräte bekannt, die zwei parallel nebeneinander angeordnete, durch die Hin- und Herbewegung eines Untermessers unter einem Obermesser schneidende Scherköpfe aufweisen. Meistens haben die beiden Scherköpfe einen gemeinsamen Antriebsmotor, und vielfach sind sie vom Rasiergerät betriebsmäßig abnehmbar vorgesehen. Abnehmbare Scherköpfe sind beispielsweise bei einem bekannten Gerät in der Weise gehaltert, daß sie in zwei am Stirnende des Rasiergerätes vorgesehene, zueinander parallele Kanäle des Gerätgehäusekörpers eingesetzt sind und gegen Herausrutschen mit Halterungsmitteln gesichert sind, die an dem zwischen den beiden Kanälen stehengebliebenen stegförmigen Teil des Gehäusekörpers angeschraubt sind. Die bauliche Ausbildung der beiden Scherköpfe ist bei diesen Geräten teils die gleiche, teils ist sie unterschiedlich, beispielsweise derart, daß der eine Scherkopf als Siebscherkopf und der andere als Kammscherkopf ausgebildet ist.
Außerdem kann man bei diesen bekannten Geräten zwischen solchen unterscheiden, bei denen die beiden Scherköpfe je ein eigenes Untermesser und je ein eigenes Obermesser aufweisen, und solchen, bei denen die beiden Scherköpfe zwar je ein eigenes Untermesser, aber ein gemeinsames, sich über beide Untermesser erstreckendes Obermesser aufweisen. Jede dieser beiden Bauarten hat Vor- und Nachteile.
Bei den Geräten der ersteren Bauart, bei der also jeder Scherkopf ein eigenes Unter- und Obermesser aufweist, ist das Untermesser gewöhnlich mit einer Bodenplatte versehen, die unter Zwischenfügung von Lagerkugeln auf einem das Obermesser haltenden Grundkörper hin- und herbeweglich gelagert ist. Es ist auch bekannt, den Grundkörper als besonderen Bauteil in Form einer Grundplatte vorzusehen, so daß die Grundplatte samt dem Ober- und Untermesser eine in sich geschlossene, vom Rasiergerät betriebsmäßig abnehmbare bauliche Einheit bildet. Da ferner jeder der beiden Scherköpfe mit einem eigenen Obermesser versehen ist, bietet sich der weitere Vorteil, jedes der beiden Obermesser völlig unabhängig voneinander auszubilden; die beiden Obermesser können also beispielsweise verschiedene Dicke haben, aus verschiedenem Werkstoff bestehen sowie auch unterschiedlicher Herstellungsverarbeitung unterzogen werden, je nachdem es die Zweckbestimmung des Obermessers bei jedem der beiden verschiedenartig schneidwirksamen Scherköpfe erfordert.
Bei den Geräten der zweitgenannten Bauart, bei der die beiden Scherköpfe zwar je ein eigenes Unter-Trockenrasiergerät mit zwei parallel
nebeneinander angeordneten Scherköpfen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Friedrich Schmidt und Dipl.-Ing. Günther Schertel,
Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
messer, aber ein gemeinsames, sich über beide Untermesser erstreckendes Obermesser aufweisen, bietet sich die Möglichkeit, die beiden Untermesser zu einer Baueinheit zusammenzufassen. Bei einem bekannten Gerät dieser Bauart haben die beiden Untermesser eine gemeinsame, sich über beide Scherköpfe erstrekkende Bodenplatte, die unter Zwischenfügung von Lagerkugeln auf einem ebenfalls für beide Scherköpfe gemeinsamen Grundkörper hin- und herbeweglich gelagert ist. Ein zum gemeinsamen Antrieb der Untermesser dienender, exzentrisch umlaufender Antriebszapfen greift in die Bodenplatte von unten ein. Der Grundkörper, auf dem die Untermesser gelagert sind, ist ein Teil des Tragkörpers des Rasiergerätes; doch ist es vorstellbar, ihn wie bei den Geräten der erstgenannten Bauart ebenfalls als einen besonderen Bauteil in Form einer Grundplatte vorzusehen, so daß auch hier die Möglichkeit bestünde, die beiden Scherköpfe samt ihrer gemeinsamen Grundplatte als eine vom Rasiergerät betriebsmäßig abnehmbare bauliche Einheit auszubilden. Ein weiterer Vorteil der Geräte der zweitgenannten Bauart ist, daß die die Untermesserbodenplatte tragenden Lagerkugeln infolge der größeren Breite der Bodenplatte einen größeren gegenseitigen Abstand quer zur Bewegungsrichtung haben und somit eine stabilere Lagerung der Untermesser bei auf sie einwirkenden Querkräften ergeben. Ein wesentlicher Nachteil dieser Geräte besteht aber darin, daß ihre beiden Scherköpfe ein gemeinsames Obermesser haben, das sich quer über die beiden Untermesser und deren gemeinsame Bodenplatte hinweg erstreckt. Hierdurch ist eine
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unterschiedliche Obermesserausbildung für die beiden Scherköpfe, im Gegensatz zu den Geräten der erstgenannten Bauart, kaum noch und allenfalls nur unter großen Schwierigkeiten möglich.
Diesen Nachteil bei den Geräten der zweitgenann- s ten Bauart zu beseitigen, ist die Aufgabe der Erfindung. Diese bezieht sich mithin auf ein Trockenrasiergerät mit zwei parallel nebeneinander angeordneten, durch die Hin- und Herbewegung eines Untermessers unter einem Obermesser schneidenden Scherköpfen von unterschiedlicher Messerausbildung, bei solchem Aufbau, daß eine gemeinsame Bodenplatte der beiden Untermesser auf einer den beiden Scherköpfen gemeinsamen Scherkopfgrundplatte hin- und herbeweglich gelagert ist, die auch der Obermesserhalterung dient. Erfindungsgemäß ist ein solches Trockenrasiergerät dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung je eines eigenen Obermessers der beiden Scherköpfe die einander zugewandten Längskanten der Obermesser an einem zwischen den beiden Scherköpfen angeordneten, die Untermesserbodenplatte lose übergreifenden Bügel befestigt sind, der an der Scherkopfgrundplatte angebracht ist.
Im einzelnen werden die Vorteile der Erfindung sowie einige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Trockenrasiergerätes an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert:
Fig. 1 zeigt den Scherkopfteil eines Trockenrasiergerätes nach der Erfindung in einem Schnitt senkrecht zur Scherkopflängsrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1 rechts von der Schnittlinie III-III befindlichen Scherkopfteiles in Richtung des Pfeiles II;
Fig. 3 bis 5 zeigen Schnittansichten des Scherkopfteiles in Fig. 1 für die mit III bis V bezeichneten Schnitte;
Fig. 6 bis 8 zeigen verschiedene Beispiele für die Ausführungsmöglichkeiten einer in Fig. 1 vorgesehenen Feder;
Fig. 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten ähnlich wie in Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 sind zunächst folgende Einzelteile zu sehen: Das siebförmige Obermesser 1 des Siebscherkopfes, das aus lamellenartigen Einzelmessern zusammengesetzte Untermesser 2 des Siebscherkopfes, das kammartige Obermesser 3 des Kammscherkopfes, das Untermesser 4 des Kammscherkopfes, die für beide Untermesser gemeinsame Bodenplatte 5, die für beide Scherköpfe gemeinsame Grundplatte 6, die Lagerkugeln 7 zwischen den beiden Platten 5 und 6 so und schließlich noch, im Zwischenraum zwischen den beiden Scherköpfen und parallel dazu, einen Bügel 8, der im folgenden noch näher erläutert wird.
Die Untermesserbodenplatte 5 und die Scherkopfgrundplatte 6 bestehen vorteilhaft aus einem Kunststoff. Besonders vorteilhaft ist es, einen gut schalldämpfenden Kunststoff zu verwenden. Die einzelnen Messer des Untermessers 2 sind durch die Holme 21 zu einem Messerrost verbunden, und dieser ist in die Bodenplatte 5 eingelassen, wie es Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 22 andeutet. Der Messerrost kann in Schlitze der Bodenplatte eingedrückt oder eingeklebt sein, er kann aber auch schon beim Herstellen der Bodenplatte in bekannter Weise in die Bodenplatte mit eingespritzt werden. Die beiden Platten 5 und 6 können, wie es besonders aus Fig. 1 zu ersehen ist, mit Aussparungen und/oder Durchbrüchen versehen sein. Das Untermesser 4 ist mit der Bodenplatte 5 durch einen Federbügel 9 verbunden, wie es besonders aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die beiden Enden des Federbügels 9 sind in die Bodenplatte 5 eingelassen, z.B. eingesprengt, eingesteckt oder eingespritzt.
Der Bügel 8 hat bei dem dargestellten Beispiel, wie besonders in Fig. 4 erkennbar ist, die Form eines Bogens oder Portals, mit dem er die Untermesserbodenplatte 5 in deren Längsrichtung lose übergreift. Die beiden Enden des Bügels 8 sind in Aussparungen der Grundplatte 6 eingesetzt (Fig. 4 und 5) und an der Grundplatte 6 mit den Madenschrauben 81 (Fig. 4) angeschraubt. Statt der Madenschrauben können auch Kerb- oder Zylinderstifte verwendet werden.
Das Obermesser 1 des Siebscherkopfes ist mit seiner rechten Längskante (Fig. 1) hinter einer hakenförmigen Leiste am Kopf des Bügels 8 eingehakt. Die andere Längskante des Schersiebes 1 wird von einer Feder 10 an der Bodenplatte 6 festgehalten. Im Grundriß hat die Feder 10 etwa die Form nach Fig. 6. Die beiden freien Enden 101 der aus Stahldraht gebogenen Feder 10 sind in die Ösen 11 an der Längskante des Schersiebes 1 eingehakt, während das Mittelstück 102 (Fig. 6 und 7) der Feder 10, das (vgl. Fig. 1) hakenförmig hochgebogen ist, in eine Aussparung 103 der Grundplatte 6 eingreift. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, kann das Schersieb 1 so auf das Untermesser aufgebracht werden, daß zuerst die rechte Längskante am Bügel 8 eingehakt wird und daß dann die Feder 10 in die Ausnehmung 103 eingeklinkt wird. Da die Feder 10 hierbei am linken Ende der Grundplatte 6 unter Druck anliegt, bringt sie das Schersieb 1 unter Zugspannung. Hierdurch ist ein sattes Aufliegen des Schersiebes 1 auf dem Untermesser 2 gewährleistet.
Das Obermesser 3 des Kammscherkopfes ist mit seiner linken Längskante am Bügel 8 angeschraubt oder auf sonstige Weise befestigt (Fig. 1), während es an seiner rechten Längskante (Fig. 1) hinter einer nasenförmigen Kante der Grundplatte 6 eingehakt ist. Das Obermesser kann aber statt dessen auch anders an der Grundplatte befestigt, z.B. angeschraubt sein. Das Obermesser 3 ist also, im Gegensatz zum Obermesser I3 nicht federnd befestigt. Dennoch wird ein sattes Anliegen zwischen Obermesser 3 und Untermesser 4 erreicht, da der Federbügel 9 das Untermesser 4 gegen das Obermesser 3 drückt.
Die Lagerkugeln 7, die aus Metall oder Kunststoff bestehen können, sind, wie in Fig. 1 und 5 gezeigt, ziemlich nahe an den beiden Längsrändem der beiden Platten 5 und 6 angeordnet. Aus Fig. 3 ist zu sehen, daß die Lagerkugeln in Führungsrillen 71 der Grundplatte 6 laufen. Führungsrillen für die Lagerkugeln von Scherköpfen sind bekannt. Im vorliegenden Fall gewährleisten die Lagerkugeln eine besonders zuverlässige Lagerung und Parallelführung der Untermesser dadurch, daß die beiden Scherköpfe eine gemeinsame Untermesserbodenplatte 5 und eine gemeinsame Scherkopfgrundplatte 6 haben, wodurch der Abstand zwischen den linken und den rechten Kugeln 7 (Fig. 1) erheblich größer sein kann. Noch vorteilhafter ist es, wenn zur Lagerung der Platte 5 auf der Platte 6, also zur Lagerung einer die Untermesser gemeinsam tragenden Bodenplatte auf einer den Scherköpfen gemeinsamen Grundplatte, nur drei Lagerkugeln vorgesehen und diese gegeneinander versetzt angeordnet werden, wie es Fig. 5 zeigt. Eine Dreipunktlagerung ist bekanntlich besonders stabil,
und sie hat im vorliegenden Fall noch den weiteren Vorteil, daß eine besonders genaue Planbearbeitung der Laufflächen der Kugeln entbehrlich ist.
Zum Antrieb der beiden Scherköpfe dient ein gemeinsamer, exzentrisch umlaufender Antriebszapfen 12, der, wie es besonders in Fig. 4 erkennbar ist, durch ein Loch in der Grundplatte 6 hindurch in die Bodenplatte 5 hineingreift. Der Antriebszapfen 12 ist in ein Kopfstück 121 exzentrisch eingesetzt, das auf die Antriebswelle 120 aufgeschraubt ist. Die Teile 12 und 121 können auch aus einem Stück hergestellt sein. Eine auf den Zapfen 12 aufgesetzte Rolle 122 verringert die Reibung.
Es ist bekannt, einen Kammscherkopf seitlich noch mit einer zusätzlichen Schneidvorrichtung in der Bauform eines offenen Kammes für besonders lange Haare, also für den Konturenschnitt, vorzusehen. Der Aufbau dieser Schneidvorrichtung ist gewönlich ähnlich dem einer Haarschneidemaschine. Solche zusätzlichen Schneidvorrichtungen können auch beim erfindungsgemäßen Trockenrasiergerät ohne weiteres angebracht sein. Hierfür ist in Fig. 1 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gezeigt, die Gegenstand eines früheren Vorschlages ist. Das Obermesser 3 hat hier an seiner rechten Seite Löcher 31 und 32 (Fig. 2) von unterschiedlicher Breite, hinter denen sich die in Fig. 2 verdeckt liegenden Kammzähne 41 des Untermessers 4 befinden. In den breiteren Löchern 31 befinden sich verkürzte Obermesserkammzähne 310, die nur bis etwa zur Unterkante der Untermesserzähne 41 reichen. Die breiten Löcher bzw. Fenster 31 ermöglichen viel leichter das Eindringen der abzuscherenden langen Haare. Theoretisch würde es am günstigsten sein, ausschließlich derart breite Löcher bzw. Fenster vorzusehen, jeweils mit einem nur schmalen Zwischensteg zwischen den breiten Löchern. Da aber ein schmaler Steg die Steifigkeit des die Löcher 31 aufweisenden Schneidblattes beeinträchtigen würde, ist bei dem dargestellten Beispiel zwischen je zwei breiten Löchern 31 ein breiterer Steg gelassen, der aber seinerseits je nach Materialfestigkeit schmale Schlitze 32 aufweist.
Die Feder 10 in Fig. 6 kann durch eine Feder 10' und 10" nach Fig. 7 und 8 ersetzt werden. Diese haben über das Mittelstück 102 hinausragende Ausbuchtungen, hierdurch eine größere Länge und damit eine geringere Steifigkeit. Sie haben den Vorteil, daß sie unabhängig von unvermeidbaren Schwankungen in der Federkonstante des Stahles ein stets weich federndes Anliegen des Schersiebes am Untermesser gewährleisten.
Auch der Bügel 8 kann andere Ausführungsformen haben, sofern er nur seine Aufgabe erfüllt, die Innenkanten der Schersiebe festzuhalten, ohne die Schwingbewegung der Bodenplatte 5 zu behindern. Ein Beispiel für eine vorteilhafte andersartige Ausbildung und Anbringung des Bügels ist noch in Fig. 9 gezeigt. Hier ist der Bügel 8 mit der Grundplatte 6 nicht fest verbunden, sondern er ist lose in einem Schlitz der Grundplatte geführt. Er wird von einer Feder 13 an der Grundplatte 6 festgehalten. Die Feder 13 kann die gleiche oder eine ähnliche Ausbildung haben wie die Federn nach Fig. 6 bis 8. Das Schersieb 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an seiner linken Längskante nicht mittels einer Feder, sondern unmittelbar in der Grundplatte 6 eingehakt. Die rechte Längskante des Schersiebes 1 ist wie in Fig. 1 in den Bügel 8 eingehakt. Da aber der Bügel 8 von der Feder 13 nach unten gezogen wird, so wird auch in diesem Fall das Schersieb 1 unter Zugspannung gehalten. Der Kammscherkopf könnte bei diesem Ausführungsbeispiel die gleiche Ausbildung und Befestigungsweise haben wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1; in Fig. 9 ist aber hierfür noch eine andere Möglichkeit gezeigt: Hier ist nicht nur die linke Längskante, sondern auch die rechte Längskante des Obermessers 3 an den Bügel 8 angeschraubt. Außerdem ist statt des Federbügels 9 in Fig. 1 ein steifer Steg 90 zur Halterung des Untermesse >rs4 vorgesehen. Der Steg 90 ist mit der Bodenplatte 5 fest verbunden. Da der Bügel 8 von der Feder 13 abwärts gezogen wird, so drückt in diesem Fall der Bügel 8 das Obermesser 3 federnd auf das Untermesser 4 auf. Die rechte Längskante des Obermessers 3 kann aber, in Abwandlung der Anordnung nach Fig. 9, statt ebenfalls am Bügel 8 wiederum, wie in Fig. 1, an der Bodenplatte 5 befestigt sein, wie dies andeutungsweise in Fig. 10 gezeigt ist.
Während in Fig. 1 das Schersieb 1 am Bügel 8 nur eingehakt ist, kann es an ihm statt dessen auch fest angebracht, z. B. angeschraubt oder angenietet sein. Die Ösen 11 in Fig. 1 können so ausgebildet sein, daß sie die Feder 10 unverlierbar festhalten. Das Aufspannen des Schersiebes auf das Untermesser kann bei dem Beispiel in Fig. 1 auch so geschehen, daß nach dem Einhaken der rechten Längskante am Bügel S zuerst die rechte Seite der Feder 10, also das Mittelstück der Feder 10, in die Ausnehmung 103 eingehakt wird und daß dann die Ösen 11 hinter die Federenden 101 (Fig. 6 und 7) gehakt bzw. die Federenden in die Ösen eingehakt werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Drahtfeder und deren Haltemittel gemäß einem früheren Vorschlag so ausgebildet sind, daß die Feder lediglich in ihre Haltesitze lose eingelegt zu werden braucht und sich dann ohne Befestigungsmittel, allein durch ihre Verspannung, hält.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Trockenrasiergerät mit zwei parallel nebeneinander angeordneten, durch die Hin- und Herbewegung eines Untermessers unter einem Obermesser schneidenden Scherköpfen von unterschiedlicher Messerausbildung, bei solchem Aufbau, daß eine gemeinsame Bodenplatte der beiden Untermesser auf einer den beiden Scherköpfen gemeinsamen Scherkopfgrundplatte hin- und herbeweglich gelagert ist, die auch der Obermesserhalterung dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung je eines eigenen Obermessers (1 bzw. 3) der beiden Scherköpfe die einander zugewandten Längskanten der Obermesser (1 bzw. 3) an einem zwischen den beiden Scherköpfen angeordneten, die Untermesserbodenplatte (5) lose übergreifenden Bügel (8) befestigt sind, der an der Scherkopfgrundplatte (6) angebracht ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der eine der Scherköpfe ein Siebscherkopf und der andere ein Kammscherkopf ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bügel (8) zugewandte Längskante des Obermessers (1 bzw. 3), vorzugsweise des Obermessers (1) eines gegebenenfalls
vorhandenen Siebscherkopfes, mit dem Bügel (8) lösbar, z. B. aushakbar, verbunden ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bügel (8) abgewandte Längskante des Obermessers (1 bzw. 3), insbesondere des Obermessers (1) des gegebenenfalls vorhandenen Siebscherkopfes, mit der Grundplatte (6) mittels Federn (10), die das Obermesser unter Zugspannung halten, verbunden ist (Fig. 1).
5. Gerät nach Anspruch 4 mit einem Sieb- und einem Kammscherkopf, wobei die dem Bügel abgewandte Längskante des Siebscherkopf-Obermessers mit der Grundplatte mittels Federn verbunden ist, die das Obermesser unter Zugspannung halten, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bügel (8) abgewandte Längskante des Kammscherkopf-Obermessers (2) mit der Grundplatte (6) ungefedert verbunden ist bei sich federnd gegen das Obermesser (2) andrückendem Untermesser (4) des Kammscherkopfes (Fig. 1).
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (8) mit der Grundplatte (6) in senkrechter Richtung federnd verbunden ist, derart, daß der federnd angeordnete Bügel (8) die an ihm befestigten Obermesser (1 bzw. 3) unter Zugspannung hält (Fig. 9 und 10).
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherköpfe samt ihrer gemeinsamen Grundplatte (6) eine vom Rasiergerät betriebsmäßig abnehmbare Baueinheit bilden.
8. Trockenrasiergerät mit parallel nebeneinander angeordneten, je aus Untermesser und Obermesser bestehenden Scherköpfen mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung ihres Untermessers, bei solchem Aufbau, daß eine gemeinsame Bodenplatte der beiden Untermesser auf einer den beiden Scherköpfen gemeinsamen Scherkopfgrundplatte hin- und herbeweglich gelagert ist, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Bodenplatte (5) auf der Grundplatte (6) mittels dreier Lagerkugeln (7) gelagert ist, die in der Nähe der beiden Längskanten der Boden- bzw. der Grundplatte gegeneinander versetzt angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 830 910;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1052 266;
schweizerische Patentschrift Nr. 269 869;
USA.-Patentschrift Nr. 2 819 518.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 647/70 7.61
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