DE1109969B - Seal for parts rotating relative to one another, especially rotating shafts - Google Patents

Description

Dichtung für relativ zueinander rotierende Teile, insbesondere rotierende Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtung für relativ zueinander rotierende Teile, insbesondere rotierende Wellen, mittels mindestens eines endlos geschlossenen Dichtringes aus elastischem Werkstoff, der in einer Ringnut sitzt, die in einem der Teile angebracht ist.Seal for parts rotating relative to one another, especially rotating parts Shafts The invention relates to a seal for relatively rotating shafts Parts, in particular rotating shafts, by means of at least one endlessly closed Sealing ring made of elastic material, which sits in an annular groove in a the parts is attached.

Derartige Dichtungen mit einem in eine Ringnut einknöpfbaren oder einsetzbaren Dichtring sind bekannt, weisen aber meist den Mangel auf, daß durch den Dichtring Reibung und Verschleiß verursacht wird, wodurch der Anwendungsbereich der Dichtung infolge der verhältnismäßig geringen Temperaturbeständigkeit begrenzt ist. Selbst wenn von der negativen Beeinflussung des Schmiermittels durch die ständig eintretende Erhöhung der Betriebstemperatur infolge der reibenden Abdichtung abgesehen würde, ist der bei den bekannten Dichtungen sich ergebende Leistungsverzehr in vielen Fällen untragbar. Die noch vielfach zur Anwendung kommende einfache Filzringdichtung hat außer der meist zu hohen Reibung während des Betriebes den bei der Herstellung der Abdichtung verteuernd wirkenden Nachteil, daß das Zerspanungsvolumen der erforderlichen Ringnut verhältnismäßig groß ist. Trotzdem wird die Abdichtung mittels Filzringdichtung gern angewendet, weil sie raummäßig günstig unterzubringen ist.Such seals with a button or in an annular groove usable sealing ring are known, but usually have the defect that by The sealing ring causes friction and wear, thereby reducing the scope of application the seal limited due to the relatively low temperature resistance is. Even if from the negative influence of the lubricant by the constantly any increase in the operating temperature as a result of the rubbing seal apart would, is the power consumption resulting from the known seals in many Cases unsustainable. The simple felt ring seal that is still widely used apart from the usually excessive friction during operation, it also has that during manufacture The disadvantage that makes the seal more expensive that the machining volume of the required Ring groove is relatively large. Nevertheless, the seal is made using a felt ring seal often used because it can be accommodated cheaply in terms of space.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtung zu schaffen, welche die bekannten Nachteile vermeidet und eine Abdichtwirkung ohne Anpreßspannung und damit ohne Gleitreibung ergibt.The object of the invention is to provide a seal which the avoids known disadvantages and a sealing effect without contact pressure and thus without sliding friction results.

Die Aufgabe wird gemäß der Ernfidung dadurch gelöst, daß der Dichtring im Einbauzustand in seiner Ringnut einen Querschnitt aufweist, der in radialer Richtung kleiner als die Tiefe der rechteckigen Ringnut ist und mindestens einen in axialer Richtung derart vorspringenden Flansch aufweist, daß axial in der Nut nur ein geringer Spalt verbleibt, und daß der Dichtring auf oder in den anderen Teil mit Festsitz aufgeschoben ist.The object is achieved according to the invention in that the sealing ring in the installed state has a cross section in its annular groove which extends in the radial direction is smaller than the depth of the rectangular annular groove and at least one in the axial direction Direction has such a protruding flange that axially in the groove only a small Gap remains, and that the sealing ring on or in the other part with a tight fit is postponed.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Dichtung erbringt neben der Abdichtwirkung ohne Gleitreibung eine wesentliche Verringerung des Zerspanungsvolumens für die erforderliche Ringnut. Außerdem entsteht der weitere Vorteil, daß mit Hilfe einer gemäß Erfindung ausgebildeten Abdichtung z. B. auch Wälzlagerungen reibungslos gegen Ölaustritt abgedichtet werden können. Selbst bei Druckölschmierung ist der Erfindungsgegenstand anwendbar, wenn der dabei auftretende Druck sich beim Austritt in die Lagerung verliert. Dabei kann in vielen Fällen noch auf eine Druckentlüftung des Lagerraumes verzichtet werden, wie sie sogar bei Radialdichtungen mit federbelasteter Gummimanschette nötig sein kann. Auch bei Wälzlagerungen mit geringer Pendelbewegung oder bei auftretenden Biegeschwingungen der Welle ist die Dichtung gemäß Erfindung ohne nachteilige Wirkung anwendbar. Für die Herstellung der bisher bekannten einknöpfbaren Nutdichtringe wurde meist gummielastischer Werkstoff verwendet. Demgegenüber wird als Material für den Dichtring gemäß Erfindung einem zähelastischen Werkstoff der Vorzug gegeben, um ein Umkippen des Dichtringes beim Einbau mit Sicherheit zu vermeiden und auch einem nicht beabsichtigten Abheben des Dichtringes vom Wellensitz bei höheren Drehzahlen infolge der auftretenden Fliehkraft entgegenzuwirken. Bevorzugte Werkstoffe sind deshalb beispielsweise Polyamide, Polyurethane, Polypropylen.The design of the seal according to the invention produces not only the sealing effect without sliding friction a significant reduction in the machining volume for the required ring groove. There is also the further advantage that with the help of a formed according to the invention seal z. B. also roller bearings smoothly against Oil leak can be sealed. The subject of the invention is even with pressurized oil lubrication applicable if the resulting pressure is lost when it escapes into the bearing. In many cases, it is still possible to dispense with pressure venting of the storage room as they are even necessary for radial seals with spring-loaded rubber sleeves can be. Even with roller bearings with low pendulum motion or when they occur Bending vibrations of the shaft is the seal according to the invention without any disadvantageous effect applicable. For the production of the previously known button-in groove sealing rings rubber-elastic material was mostly used. In contrast, as material a tough elastic material is preferred for the sealing ring according to the invention, to prevent the sealing ring from tipping over during installation, and also Unintentional lifting of the sealing ring from the shaft seat at higher speeds to counteract the resulting centrifugal force. Preferred materials are therefore, for example, polyamides, polyurethanes, polypropylene.

Die Ausbildung des Dichtringes kann gemäß Erfindung so erfolgen, daß am Dichtring in beiden axialen Richtungen vorspringende Flansche vorgesehen sind. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Dichtring sowohl in axialer als auch in radialer Richtung mindestens einen vorspringenden Flansch aufweist. Dabei können die vorspringenden Flansche spitz oder abgerundet sein oder einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen. In jedem Falle ist die Querschnittsfläche des Dichtringes derart gewählt, daß der Dichtring durch elastische Verformung in die Ringnut einsetzbar ist. Vorzugweise werden die Abmessungen der Dichtung gemäß Erfindung in einem Bereich gehalten, daß sich die maximale Höhe und die maximale Breite der Ringquerschnittsfläche etwa wie 1 : verhalten, während die axiale Breite der Ringnut kleiner als die radiale Tiefe derselben ist.The formation of the sealing ring can take place according to the invention so that projecting flanges are provided on the sealing ring in both axial directions. A particularly preferred embodiment provides that the sealing ring both in has at least one protruding flange in the axial as well as in the radial direction. The projecting flanges can be pointed or rounded or rectangular or trapezoidal cross-section. In each case the cross-sectional area is of the sealing ring selected so that the sealing ring by elastic deformation in the ring groove can be used. The dimensions of the seal are preferably according to Invention kept in a range that the maximum height and the maximum Width of the ring cross-sectional area roughly as 1: behave, while the axial width the annular groove is smaller than the radial depth of the same.

Durch diese Ausbildung der Dichtung gemäß Erfindung ist gewährleistet, daß der Dichtring auch bei axialer Verschiebbarkeit einer Welle auf dieser bzw. im Gehäuse festsitzt, wobei sich der Dichtring und der die Ringnut aufnehmende Teil mit Seiten- und Radialspiel zueinander bewegen können. Axialtoleranzen oder Längenausdehnungen beispielsweise der Wellen bleiben infolge der Drehbarkeit des Dichtringes in der Ringnut ohne Einfluß. Das ist ohne weiteres möglich, weil das übermaß der Dichtringbohrung zur Welle bzw. zum Gehäuse eine axiale Verschiebung in der den Dichtring dreiseitig einfassenden Ringnut zuläßt. Infolge dieser axialen Verschiebbarkeit kann die Dichtung gemäß Erfindung auch bei Lagerungen mit axialer Nachstellbarkeit, z. B. bei Kegelrollenlagern verwendet werden. Ebenso ist die Dichtung gemäß Erfindung für Lagerungen mit großen Lagerabständen und demzufolge größeren Wärmedehnungen geeignet, insbesondere auch bei Elektromotoren, deren Bauart zu einer begrenzten axialen Verschiebbarkeit der Welle führt. Außerdem können auch geteilte Lagergehäuse ohne Einbauschwierigkeiten für die Dichtung gemäß Erfindung vorgesehen werden.This design of the seal according to the invention ensures that the sealing ring also with axial displaceability of a shaft on this or in the Housing is firmly seated, with the sealing ring and the part receiving the annular groove can move to each other with side and radial play. Axial tolerances or linear expansion For example, the shafts remain due to the rotatability of the sealing ring in the Ring groove without influence. This is easily possible because the sealing ring bore is too large to the shaft or to the housing an axial displacement in the three-sided sealing ring edging ring groove allows. As a result of this axial displaceability, the seal according to the invention also for bearings with axial adjustability, z. B. with tapered roller bearings be used. Likewise, the seal according to the invention for bearings with large Bearing distances and consequently greater thermal expansions suitable, in particular in the case of electric motors, the design of which leads to a limited axial displaceability of the Wave leads. In addition, split bearing housings can also be used without installation difficulties be provided for the seal according to the invention.

Der etwa kreuzförmige Querschnitt des Dichtringes gemäß Erfindung ergibt eine sehr günstige Lösung hinsichtlich Dichtwirkung, Herstellung und der Einsetzbarkeit des Ringes in die Ringnut. Durch die vorstehenden, stegartigen Flansche, die nach den beiden Seitenflächen der Ringnut gerichtet sind, kann ein geringes seitliches Spiel eingehalten werden, während der stegartige radiale Flansch zu der inneren Umfangsfläche der Ringnut vorzugsweise ein größeres Spiel aufweist. Durch eine derartige Ausbildung des Dichtringes sind im Zusammenhang mit der ihn dreiseitig umgebenden rechteckigen Ringnut wechselnde Durchtrittsquerschnitte für das Medium geschaffen, welche günstige Abdichtwirkung und druckmindernde Wirbelungen hervorrufen.The approximately cruciform cross section of the sealing ring according to the invention results in a very favorable solution in terms of sealing effect, manufacture and the Usability of the ring in the ring groove. Through the protruding, web-like flanges, which are directed towards the two side surfaces of the annular groove can be a slight lateral play are observed, while the web-like radial flange to the inner circumferential surface of the annular groove preferably has a greater game. By Such a design of the sealing ring are three-sided in connection with it surrounding rectangular ring groove changing cross-sections for the medium created, which cause a favorable sealing effect and pressure-reducing eddies.

Weiterhin kann gemäß Erfindung vorgesehen werden, daß der im Einbauzustand des Dichtringes in der Ringnut verbleibende freie Raum mit einem elastisch bleibenden, alterungsbeständigen Dichtmittel ausgefüllt ist. Bei einem solchen beispielsweise mit einem Dichtfett ausgefüllten freien Raum der Ringnut ergibt sich der weitere Vorteil, daß etwa in die Ringnut gelangte Schmutzteilchen wie durch einen Labyrinthgang wandern müssen. Diese Schmutzeilehen werden dabei von dem Dichtfett benetzt und bleiben an diesem wie bei einem Naßfilter kleben. Daraus kann sich ein bleibender Endzustand ergeben, bei dem das durch Verschmutzung im Laufe der Zeit steif gewordene Dichtfett eine fast spielfreie Gegenform zu der Form des sich drehenden Dichtringes bildet. Auf diese Weise können die in der Praxis nicht zu umgehenden Verschmutzungen zur Verbesserung der Dichtwirkung ausgenutzt werden. Außerdem ergibt der kreuzförmige Querschnitt des Dichtringes gemäß Erfindung den Vorteil, daß insbesondere bei einer spitzen Ausbildung der in axialer Richtung vorstehenden Flansche das Medium keinen Halt findet, sondern abgeschleudert wird, da praktisch weiterfördernde, zu den Ringnutwandungen parallele Flächen fehlen. Am anschaulichsten tritt eine solche Erscheinung des Weiterförderns zwischen relativ zueinander sich drehenden Flächen, die mit engem Spalt angeordnet sind, bei den Mahlsteinen einer Kornmühle hervor.Furthermore, it can be provided according to the invention that in the installed state of the sealing ring in the ring groove remaining free space with a remaining elastic, aging-resistant sealant is filled. One such example The additional space in the annular groove is filled with sealing grease Advantage that dirt particles got into the ring groove like through a labyrinth have to hike. These dirt parts are wetted by the sealing grease and stick to this like a wet filter. This can result in a permanent one Result in the final state in which what has become stiff over time due to pollution Sealing grease is an almost play-free counterpart to the shape of the rotating sealing ring forms. In this way, pollution cannot be avoided in practice can be used to improve the sealing effect. In addition, the cruciform results Cross-section of the sealing ring according to the invention has the advantage that in particular at a pointed formation of the flanges protruding in the axial direction does not affect the medium Finds a hold, but is thrown off, since it is practically further conveying, to the ring groove walls parallel surfaces are missing. Such a phenomenon of further conveyance occurs most clearly between relatively rotating surfaces, which are arranged with a narrow gap stand out from the millstones of a grain mill.

Weiterhin kann gemäß Erfindung eine in die Ringnut mündende Bohrung od. dgl. in dem die Ringnut umgebenden Teil zum Nachfüllen von Dichtmittel von außen vorgesehen sein. Ferner kann die Festsitzfläche des Dichtringes in an sich bekannter Weise hohl sein, um den Einbau des Dichtringes zu erleichtern.Furthermore, according to the invention, a bore opening into the annular groove od. The like. In the part surrounding the annular groove for refilling sealant from the outside be provided. Furthermore, the tight seating surface of the sealing ring can be known per se Way to be hollow to facilitate the installation of the sealing ring.

Bei einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß in einer Ringnut mehrere Dichtringe axial hintereinander angeordnet sind, deren Gesamtlänge um ein geringes Spiel kleiner als die axiale Breite der Ringnut ist. Auf diese Weise kann die Abdichtwirkung noch erhöht werden, wenn es erforderlich sein sollte.In a further embodiment of the subject matter of the invention it is provided that several sealing rings are arranged axially one behind the other in an annular groove are, the total length of which is slightly smaller than the axial width of the Ring groove is. In this way the sealing effect can be increased if there is should be required.

Darüber hinaus kann die Ausbildung der Dichtung gemäß Erfindung auch so getroffen werden, daß die Ringnut im Nutgrund durch mindestens eine Öffnung mit dem Lagerinnenraum, in dem sich ein Schmiermittel befindet, in Verbindung steht. Auf diese Weise können z. B. ölgeschmierte Wälzlager abgedichtet werden.In addition, the formation of the seal according to the invention can also be made so that the annular groove in the groove bottom through at least one opening with the bearing interior, in which there is a lubricant, communicates. In this way, z. B. oil-lubricated rolling bearings are sealed.

Um eine gegebenenfalls erforderliche erhöhte Abdichtwirkung zu erreichen, kann gemäß Erfindung auch die Anordnung mindestens zweier Dichtringe in zwei axial hintereinander angeordneten Ringnuten erfolgen, von denen die dem Lagerinnenraum am nächsten liegende durch mindestens eine Öffnung mit dem Innenraum des Lagers verbunden ist.In order to achieve a possibly required increased sealing effect, According to the invention, the arrangement of at least two sealing rings in two axially annular grooves arranged one behind the other, of which the bearing interior closest through at least one opening to the interior of the warehouse connected is.

Die vorstehend aufgezeigten Beispiele stellen trotz ihrer Vielfalt nur einige der Möglichkeiten heraus, machen aber die allgemeine Anwendbarkeit des Gegenstandes der Erfindung deutlich, insbesondere an solchen Stellen, bei denen es auf eine reibungslose Abdichtung ankommt.The examples shown above represent despite their diversity out only some of the possibilities, but make the general applicability of the The subject of the invention clearly, especially in those places where it depends on a smooth seal.

Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Nutdichtring gemäß Erfindung mit Sitzfläche auf einer Welle, und zwar in zwei verschiedenen Ausführungsformen oberhalb bzw. unterhalb der Mittellinie, Fig. 2 einen Nutdichtring in einer der Ausführungsformen nach Fig. 1 in Einbaustellung, Fig. 3 eine Anordnung von drei Dichtringen gemäß Erfindung in einer gemeinsamen Ringnut, Fig. 4 ein durch einen Dichtring gemäß Erfindung abgedichtetes Gleitlager, Fig. 5 eine Dichtung gemäß Erfindung an einem ölgeschmierten Kugellager.The object of the invention is based on the drawing in an embodiment explained in more detail. It shows FIG. 1 a cross section through a groove sealing ring according to Invention with a seat on a shaft, in two different embodiments above or below the center line, Fig. 2 shows a groove sealing ring in one of the Embodiments according to FIG. 1 in the installed position, FIG. 3 an arrangement of three Sealing rings according to the invention in a common annular groove, Fig. 4 a through one Sealing ring according to the invention sealed sliding bearing, FIG. 5 shows a seal according to the invention on an oil-lubricated ball bearing.

Die oberhalb der Mittellinie der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform eines Dichtringes 1 zeigt die angestrebte günstigste Querschnittsform des Dichtringes gemäß Erfindung, während die unterhalb der Mittellinie der Fig.1 dargestellte Ausführungsform ein Beispiel für einen etwas abgewandelten Ringquerschnitt ist. Bei beiden Ausführungsformen weist der Querschnitt etwa Kreuzform auf, die sich durch die in beiden axialen Richtungen vorspringenden Flansche 11 bzw. 110, den in radialer Richtung vorspringenden Flansch 12 bzw. 120 und den die Ringbohrung begrenzenden Mittelsteg 13 bzw. 130 ergibt. Bei der Ausführungsform oberhalb der Mittellinie der Fig. 1 sind die in axialer Richtung vorspringenden Flansche 11 eben und scharfkantig abgegrenzt, bei der Ausführungsform unterhalb der Mittellinie der Fig.l stehen dagegen scharfkantig spitz ausgebildete Flansche 110 vor. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ergeben diese axial vorspringenden Flansche im Einbauzustand vorzugsweise eine einseitige Berührung mit einer Seitenfläche der der Dichtring 1 dreiseitig umschließenden Ringnut 21, an deren anderer Seitenfläche dann ein Spielraums verbleibt. Wenn diese einseitige Berührung nicht vorhanden ist, ergibt sich zu beiden Seiten des Dichtringes 1 ein geringer Spielraum gegenüber den angrenzenden Seitenwänden der Ringnut 21. Die axial vorstehenden Flansche 11 bzw. 110 verhindern bzw. erschweren durch ihre scharfkantige Ausbildung den Durchtritt des Mediums. Der in radialer Richtung vorspringende Flansch 12 bzw. 120 ist symmetrisch angeordnet und dient zum Abschleudern des Mediums. Bei der oberhalb der Mittellinie der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist der Flansch 12 eine dachartige Abschrägung 16 auf, die hinsichtlich der Abschleuderwirkung am günstigsten ist. Bei der unterhalb der Mittellinie der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein eckiger Außenrand am Flansch 120 vorgesehen, außerdem zeigt die gestrichelte Linie 121, daß der Außenrand auch halbrund sein kann. Der die Ringbohrung begrenzende Mittelsteg 13 hat bei der einen Ausführungsform einen trapezförmigen Querschnitt, während der Mittelsteg 130 bei der anderen Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt hat. Die Bohrung 14 des Dichtringes weist zur Erzielung eines Festsitzes auf der Welle 3 (Fig. 2) einen kleineren Durchmesser auf, als der Durchmesser d der Welle 3 ist. Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß eine zylindrische Ringbohrung 14 vorgesehen sein kann, außerdem zeigt die gestrichelte Linie 15 eine an sich bekannte hohle Ausbildung der Ringbohrung, die genauso gut möglich ist. Die durch die Ringbohrung 14 und die Seitenflächen des Mittelsteges 13 bzw. 130 gebildeten Kanten können sowohl bei der Herstellung als auch beim Einbau einen Grat aufweisen, der sich infolge der eingerückten Seitenflächen des Mittelsteges 13 bzw. 130 nicht nachteilig auswirken kann und daher nicht entfernt zu werden braucht. Durch diese Ausbildung der einzelnen Teile des Dichtringes 1 wird erreicht, daß der im Einbauzustand in der Ringnut 21 befindliche Ringquerschnitt des Dichtringes 1 in radialer Richtung kleiner als die Tiefe der rechteckigen Ringnut 21 ist und daß durch die in axialer Richtung vorspringenden Flansche 11 bzw. 110 in dieser Richtung nur ein geringer Spalt verbleibt. Ferner ist durch den etwa kreuzförmigen Querschnitt des Dichtringes 1 eine Querschnittsfläche gewählt, die trotz größtmöglicher Seitenausdehnungen b und h eine geringe Querschnittsfläche ergibt, so daß der Dichtring durch elastische Verformung in die Ringnut 21 einknöpfbar oder einsetzbar ist, wodurch ein sehr günstiger Vorteil vorhanden ist. Dadurch ergibt es sich nämlich, daß der Nutdichtring nicht aus einem besser einsetzbaren gummielastischen Werkstoff angefertigt zu werden braucht, sondern aus einem zähelastischen Kunststoff bestehen kann, wie es bereits erwähnt wurde. Eine besonders günstige Abmessung des Dichtringes ergibt sich, wenn sich die maximale Höhe h und die maximale Breite b der Ringquerschnittsfläche etwa wie 1: 1 verhalten, während die axiale Breite der Ringnut 21 kleiner als die radiale Tiefe derselben ist.The embodiment of a sealing ring 1 shown above the center line of FIG. 1 shows the desired most favorable cross-sectional shape of the sealing ring according to the invention, while the embodiment shown below the center line of FIG. 1 is an example of a somewhat modified ring cross-section. In both embodiments, the cross-section has an approximately cruciform shape, which results from the flanges 11 and 110 protruding in both axial directions, the flange 12 and 120 protruding in the radial direction, and the central web 13 and 130 delimiting the annular bore. In the embodiment above the center line in FIG. 1, the flanges 11 protruding in the axial direction are flat and sharply edged, in the embodiment below the center line in FIG. 1, however, flanges 110 with sharp edges protrude. As can be seen from Fig. 2, these axially projecting flanges in the installed state preferably result in one-sided contact with a side surface of the annular groove 21 enclosing the sealing ring 1 on three sides, on the other side surface of which there is then a clearance. If this one-sided contact is not present, there is little clearance on both sides of the sealing ring 1 compared to the adjacent side walls of the annular groove 21. The axially protruding flanges 11 and 110 prevent or make difficult the passage of the medium due to their sharp-edged design. The flange 12 or 120 protruding in the radial direction is arranged symmetrically and serves to throw off the medium. In the embodiment shown above the center line in FIG. 1, the flange 12 has a roof-like bevel 16 which is most favorable with regard to the throwing-off effect. In the embodiment shown below the center line of FIG. 1, an angular outer edge is provided on the flange 120, and the dashed line 121 shows that the outer edge can also be semicircular. The central web 13 delimiting the annular bore has a trapezoidal cross-section in one embodiment, while the central web 130 in the other embodiment has a rectangular cross-section. The bore 14 of the sealing ring has a smaller diameter than the diameter d of the shaft 3 in order to achieve a tight fit on the shaft 3 (FIG. 2). From Fig. 1 it can be seen that a cylindrical annular bore 14 can be provided, and the dashed line 15 shows a known hollow design of the annular bore, which is just as possible. The edges formed by the annular bore 14 and the side surfaces of the central web 13 or 130 can have a burr both during manufacture and during installation, which cannot have a disadvantageous effect due to the indented side surfaces of the central web 13 or 130 and therefore cannot be removed needs to be. This design of the individual parts of the sealing ring 1 ensures that the ring cross-section of the sealing ring 1 located in the ring groove 21 in the installed state is smaller in the radial direction than the depth of the rectangular ring groove 21 and that the flanges 11 and 110 projecting in the axial direction only a small gap remains in this direction. Furthermore, due to the roughly cruciform cross-section of the sealing ring 1, a cross-sectional area is selected which, despite the greatest possible lateral dimensions b and h, results in a small cross-sectional area, so that the sealing ring can be buttoned or inserted into the annular groove 21 by elastic deformation, which is a very beneficial advantage. The result is that the groove sealing ring does not need to be made from a more usable rubber-elastic material, but can consist of a tough-elastic plastic, as has already been mentioned. A particularly favorable dimension of the sealing ring is obtained when the maximum height h and the maximum width b of the ring cross-sectional area are approximately 1: 1, while the axial width of the ring groove 21 is smaller than the radial depth of the same.

Der in Fig. 2 dargestellte Einbauzustand zeigt, wie der Dichtring 1 von den Flächen der rechteckigen Ringnut 21 am Außenteil 2 umschlossen ist, während er auf der Welle 3 festsitzt und mit dieser umläuft. In die Ringnut 21 kann erforderlichenfalls vor dem Einknöpfen des Dichtringes 1 ein Dichtmittel (Dichtfett) 22 eingestrichen werden. Aus Fig. 2 ist auch das geringe Seitenspiel s und das größere Radialspiel r deutlich zu erkennen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist das Außenteil 20 eine breitere Ringnut 210 auf, die zur Unterbringung von drei axial hintereinander angeordneten Dichtringen 1 dient, deren Gesamtlänge um ein geringes Spiel S kleiner als die axiale Breite der Ringnut 210 ist. Auch in diesem Falle kann die Ringnut 210 mit einem Dichtmittel 22 ausgefüllt sein.The installed state shown in Fig. 2 shows how the sealing ring 1 is enclosed by the surfaces of the rectangular annular groove 21 on the outer part 2 while it is firmly seated on the shaft 3 and rotates with it. If necessary, a sealant (sealing grease) 22 can be coated into the annular groove 21 before the sealing ring 1 is buttoned. From Fig. 2, the small side play s and the larger radial play r can be clearly seen. In the embodiment according to FIG. 3, the outer part 20 has a wider annular groove 210 , which is used to accommodate three sealing rings 1 arranged axially one behind the other, the total length of which is a slight play S smaller than the axial width of the annular groove 210. In this case too, the annular groove 210 can be filled with a sealant 22.

In Fig. 4 ist dargestellt, wie auch ein Gleitlager 23 einer Welle 3 mit einem auf dieser festsitzenden und in einer Ringnut 21 untergebrachten Dichtring 1 auf eine einfache Weise abgedichtet werden kann.In Fig. 4 it is shown how a slide bearing 23 of a shaft 3 with a sealing ring that is firmly seated on this and accommodated in an annular groove 21 1 can be sealed in a simple manner.

In Fig. 5 ist dargestellt, daß auch ein mit Öl geschmiertes Wälzläger mittels einer Dichtung gemäß Erfindung abgedichtet werden kann. Die Welle 3 ist in diesem Falle mittels des Kugellagers 5 in dem Gehäuse 6 gelagert, welches mit einem Lagerdeckel 25 abgeschlossen ist. Das Kugellager 5 läuft in dem Ölbad 51, das sich am Grund des durch das Gehäuse 6 und den Lagerdeckel 25 gebildeten Lagerinnenraumes 61 befindet. Zur Abdichtung ist im Gehäusedeckel 25 an der nach dem Kugellager 5 zu gerichteten Seite eine Ringnut 211 vorgesehen, in die ein Dichtring 1 eingeknöpft ist. Die Ringnut 211 weist einen größeren Außendurchmesser auf, damit im Nutgrund genügend Raum für eventuell durchtretendes Spritzöl vorhanden ist. Das angesammelte Öl kann durch den Kanal 212 in den Lagerinnenraum 61 zurückfließen. Außerdem ist im Lagerdeckel 25 in axialem Abstand nach außen hin eine weitere Ringnut 21 angebracht, in die ein zweiter Dichtring 1 eingesetzt ist, der in der Regel nur zum Fernhalten von Schmutz nötig ist. Durch den dem Kugellager 5 zunächst gelegenen Dichtring 1 kann ein massiv an der Welle angedrehter Ölspritzring ersetzt werden, der die Herstellung der Welle verteuert und die Lagerkonstruktion meist komplizierter macht. Auch ist in einem solchen Falle ein geteiltes Gehäuse erforderlich, damit die darin befindliche, den ölspritzring umgebende Ringnut überhaupt über diesen aufgestülpt werden kann. Bei einem geteilten Gehäuse ist wiederum die Abdichtung der Teilfuge desselben gegen Ölaustritt notwendig, die nicht immer einfach ist, weil die Genauigkeit der Lagerbohrung des Gehäuses nicht beeinträchtigt werden darf. Demgegenüber ergibt sich bei Verwendung der Dichtung gemäß Erfindung der wesentliche Vorteil, daß die Welle 3 vollkommen glatt ausgebildet ist und kein geteiltes Gehäuse benutzt werden muß.In Fig. 5 it is shown that a roller bearing lubricated with oil can be sealed by means of a seal according to the invention. The wave 3 is in this case mounted by means of the ball bearing 5 in the housing 6, which with a bearing cap 25 is complete. The ball bearing 5 runs in the oil bath 51, that is at the bottom of the bearing interior formed by the housing 6 and the bearing cover 25 61 is located. For sealing, the housing cover 25 is located on the one after the ball bearing 5 an annular groove 211 is provided on the facing side, into which a sealing ring 1 is buttoned is. The annular groove 211 has a larger outer diameter, thus in the groove base there is enough space for any spray oil that may leak through. The accumulated Oil can flow back into the bearing interior 61 through the channel 212. Also is a further annular groove 21 is attached in the bearing cover 25 at an axial distance to the outside, in which a second sealing ring 1 is used, which is usually only to keep away of dirt is necessary. Through the sealing ring 1 located next to the ball bearing 5 an oil splash ring that has been turned massively on the shaft can be replaced increases the cost of the shaft and usually makes the bearing construction more complicated. Also is in such a case a split housing is required so that the the ring groove surrounding the oil splash ring can be slipped over this at all. In the case of a divided housing, the sealing of the parting line is again the same against Oil leakage necessary, which is not always easy because of the accuracy of the bearing bore the housing must not be impaired. In contrast, when using the seal according to the invention the essential advantage that the shaft 3 completely is smooth and no split housing has to be used.

Die beschriebenen und dargestellten Beispiele zeigen die Abdichtung von Wellen oder Achsen, da in der Praxis derartige Abdichtungsfälle am häufigsten vorkommen. Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß die Abdichtung auch umgekehrt angebracht werden kann, nämlich durch Einsetzen des Dichtringes in ein Gehäuseteil, während eine Ringnut an der Welle oder Achse vorgesehen ist. Äquivalente Anordnungen sind auch in dieser Hinsicht vielfältig möglich.The examples described and shown show the seal of shafts or axles, since in practice such sealing cases are most common occurrence. It should be readily apparent that the seal can also be reversed can be attached, namely by inserting the sealing ring into a housing part, while an annular groove is provided on the shaft or axle. Equivalent arrangements are also possible in a variety of ways in this regard.

Es besteht unter anderen auch die Möglichkeit, den Dichtring unmittelbar seitlich in einem Wälzlager anzuordnen, indem der die Ringnut für den Dichtring aufweisende Teil mit einem der Wälzkörperlaufringe fest verbunden wird.There is also the possibility of using the sealing ring directly to be arranged laterally in a roller bearing by the annular groove for the sealing ring having part is firmly connected to one of the rolling element races.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Dichtung für relativ zueinander rotierende Teile, insbesondere rotierende Wellen, mittels mindestens eines endlos geschlossenen Dichtringes aus elastischem Werkstoff, der in einer Ringnut sitzt, die in einem der Teile angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (1) im Einbauzustand in seiner Ringnut (21, 210, 211) einen Querschnitt aufweist, der in radialer Richtung kleiner als die Tiefe der rechteckigen Ringnut (21, 210, 211) ist und mindestens einen in axialer Richtung derart vorspringenden Flansch (11, 110) aufweist, daß axial in der Nut nur ein geringer Spalt (s) verbleibt, und daß der Dichtring (1) auf oder in den anderen Teil mit Festsitz aufgeschoben ist. 2. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Dichtring (1) in beiden axialen Richtungen vorgesehene vorspringende Flansche (11, 1.10). 3. Dichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (1) sowohl in axialer als auch in radialer Richtung mindestens einen vorspringenden Flansch (11, 110 bzw. 12, 120, 121) aufweist. 4. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Flansche (11, 110 bzw. 12, 120, 121) spitz oder abgerundet sind oder einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts$äche des Dichtringes (1) derart gewählt ist, daß der Dichtring (1) durch elastische Verformung in die Ringnut (21, 210, 211) einsetzbar ist. 6. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die maximale Höhe (h) und die maximale Breite (b) der Ringquerschnittsfiäche etwa wie 1 : 1 verhalten, während die axiale Breite der Ringnut (21, 211) kleiner als die radiale Tiefe derselben ist. 7. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Einbauzustand des Dichtringes (1) in der Ringnut (21, 210) verbleibende freie Raum mit einem elastisch bleibenden, alterungsbeständigen Dichtmittel (22) ausgefüllt ist. B. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Ringnut (21, 210) mündende Bohrung od. dgl. in dem die Ringnut umgebenden Teil (2, 20, 23, 25) zum Nachfüllen von Dichtmittel (22) von außen vorgesehen ist. 9. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festsitzfläche (15) des Dichtringes (1) in an sich bekannter Weise hohl ist. 10. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ringnut (210) mehrere Dichtringe (1) axial hintereinander angeordnet sind, deren Gesamtlänge um ein geringes Spiel (S) kleiner als die axiale Breite der Ringnut (210) ist. 11. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (211) im Nutgrund durch mindestens eine Öffnung (212) mit dem Lagerinnenraum (61), in dem sich ein Schmiermittel (51) befindet, in Verbindung steht. 1.PATENT CLAIMS: 1. Seal for parts rotating relative to one another, in particular rotating shafts, by means of at least one endlessly closed sealing ring made of elastic material which sits in an annular groove made in one of the parts, characterized in that the sealing ring (1) in the installed state in its annular groove (21, 210, 211) has a cross section which is smaller in the radial direction than the depth of the rectangular annular groove (21, 210, 211) and has at least one flange (11, 110) projecting in the axial direction in such a way that only a small gap (s) remains axially in the groove, and that the sealing ring (1) is pushed onto or into the other part with a tight fit. 2. Seal according to claim 1, characterized by projecting flanges (11, 1.10) provided in both axial directions on the sealing ring (1). 3. Seal according to one or both of the preceding claims, characterized in that the sealing ring (1) has at least one projecting flange (11, 110 or 12, 120, 121) both in the axial and in the radial direction. 4. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that the projecting flanges (11, 110 or 12, 120, 121) are pointed or rounded or have a rectangular or trapezoidal cross-section. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that the cross-sectional area of the sealing ring (1) is selected such that the sealing ring (1) can be inserted into the annular groove (21, 210, 211) by elastic deformation. 6. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that the maximum height (h) and the maximum width (b) of the annular cross-sectional area are approximately 1: 1, while the axial width of the annular groove (21, 211) is smaller than its radial depth. 7. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that the free space remaining in the installed state of the sealing ring (1) in the annular groove (21, 210) is filled with an aging-resistant sealant (22) that remains elastic. B. Seal according to claim 7, characterized in that a bore opening into the annular groove (21, 210) or the like in the part (2, 20, 23, 25) surrounding the annular groove for refilling of sealant (22) from the outside is provided. 9. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that the fixed seat surface (15) of the sealing ring (1) is hollow in a manner known per se. 10. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that a plurality of sealing rings (1) are arranged axially one behind the other in an annular groove (210), the total length of which is smaller than the axial width of the annular groove (210) by a small amount of play (S) is. 11. Seal according to one or more of the preceding claims, characterized in that the annular groove (211) in the groove base through at least one opening (212) with the bearing interior (61), in which there is a lubricant (51), is in communication. 1. 2. Dichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens zweier Dichtringe (1) in zwei axial hintereinander angeordneten Ringnuten (21, 211) von denen die dem Lagerinnenraum am nächsten liegende durch mindestens eine Öffnung (212) mit dem Innenraum des Lagers verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 679 481; USA.-Patentschrift Nr. 2 676 040.2. Seal according to one or more of the preceding Claims, characterized by the arrangement of at least two sealing rings (1) in two annular grooves (21, 211) arranged axially one behind the other, of which those of the bearing interior closest through at least one opening (212) to the interior of the bearing connected is. Documents considered: British Patent No. 679,481; U.S. Patent No. 2,676,040.