DE1108876B - Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. - Google Patents

Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl.

Info

Publication number
DE1108876B
DE1108876B DEK33261A DEK0033261A DE1108876B DE 1108876 B DE1108876 B DE 1108876B DE K33261 A DEK33261 A DE K33261A DE K0033261 A DEK0033261 A DE K0033261A DE 1108876 B DE1108876 B DE 1108876B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
pliers
legs
pliers legs
rail clamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK33261A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hennig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Ardelt GmbH
Original Assignee
Krupp Ardelt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Ardelt GmbH filed Critical Krupp Ardelt GmbH
Priority to DEK33261A priority Critical patent/DE1108876B/de
Publication of DE1108876B publication Critical patent/DE1108876B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebrücken od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebrücken od. dgl. mit absenkbaren, den Schienenkopf erfassenden Greifbacken, die an Zangenschenkeln angeordnet sind, wobei die durch Gewichtswirkung aufgebrachte Schließkraft der Schienenzange an den oberen Enden der Zangenschenkel angreift. Bei solchen Schienenzangen ist es bekannt, die beiden Zangenschenkel an einem gemeinsamen Bolzen anzulenken oder sie mit Laschen zu verbinden. Der Drehpunkt zwischen den beiden Zangenschenkeln ist damit festgelegt und das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zangenenden unveränderlich. Weiterhin ist eine Schienenzange bekannt, bei der die Zangenschenkel derart aufgehängt sind, daß sie über die Oberkante der Schiene hinaus angehoben werden können. Die Zangenschenkel sind hierbei um Bolzen schwenkbar aufgehängt. Bei dieser Lagerung der Zangenschenkel sind infolge des festliegenden, verhältnismäßig kleinen zur Verfügung stehenden Hebelarmes große Verstellkräfte erforderlich, um entsprechende Schließkräfte zu erzielen. Zur Erhöhung dieser Schließkräfte weisen andere bekannte Schienenzangen an den Zangenschenkeln seitlich an den Schienenköpfen angreifende exzentrische Scheiben auf. Diese Schienenzangen sind durch ihren komplizierten Aufbau teuer in der Herstellung und umständlich in der Bedienung. Außerdem besteht bei verölten Schienen die Gefahr, daß die exzentrischen Scheiben am Schienenkopf entlangrutschen. Bei einer weiteren bekannten Schienenzange sind am unteren Ende der Zangenschenkel zu deren Lagerung Widerlager vorgesehen, die einen langen Hebelarm für die an den Zangenschenkeln angreifenden Schließkräfte ermöglichen. Da die Widerlager ortsfest sind, kann die Schienenzange nicht über die Oberkante der Schiene angehoben werden. Somit besteht die Gefahr, daß die Schienenzange beim Verfahren des Kranes oder der Brücke an Hindernisse im Bereich der Schiene anstößt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und mit verhältnismäßig kleinen Verstellkräften große Anpreßkräfte am Schienenkopf bei gleichzeitig großen Lüftwegen der Zangenbacken zu erzielen, ohne daß der Verstellweg sonderlich groß wird, wobei ferner die Schienenzange über die Oberkante der Schiene angehoben werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwei relativ zueinander bewegliche Gewichtsteile zum Aufbringen der Schließkräfte vorgesehen sind und daß die Zangenschenkel freibeweglich in mindestens einem der Gewichtsteile derart geführt sind, daß die Lage ihrer Stütz- bzw. Schwenkpunkte beim Heben, Senken und Schließen veränderlich ist, wobei der Stütz- bzw. Schwerpunkt beim Schließen dicht oberhalb der Schienenlauffläche liegt. Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß die Schienenzange im Betrieb des Kranes oder der Verladebrücke auf einfache Weise über die Oberkante der Schiene angehoben werden kann, wobei andererseits beim Schließen der Zange größte Schließkräfte erzeugt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Schienenzange wird vorgeschlagen, daß einer der relativ zueinander beweglichen Gewichtsteile zum Senken und Anlegen der Greifbacken an den Schienenkopf dient und beim Schließen der Zange den Stütz- bzw. Schwenkpunkt für die Zangenschenkel aufbringt. Beim Schließen der Zange folgen beide Vorgänge aufeinander. Über den einen Gewichtsteil werden zunächst die Zangenenden an den Schienenkopf angedrückt und erst, nachdem somit der endgültige Drehpunkt festgelegt worden ist, treibt der andere Gewichtsteil die Zangenschenkel auseinander. Zweckmäßig ist hierzu der untere Gewichtsteil als die Zangenschenkel umschließender Lagerring ausgebildet, der Anschlagnasen aufweist, die mit den geneigt zueinander verlaufenden Rückenflächen der Zangenschenkel zusammenwirkend das Anlegen der Greifbacken an den Schienenkopf steuern und beim Schließen der Zange den Stütz- bzw. Schwenkpunkt für die Zangenschenkel bilden. Vorteilhaft sind hierbei ferner am oberen Gewichtsteil Keilflächen und an den freien Enden der Zangenschenkel mit diesen zusammenwirkende Rollen vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Schienenzange ist auch der als Lagerring ausgebildete untere Gewichtsteil mit Keilflächen versehen, die beim Heben der Zange an den Rollen der freien Enden der Zangenschenkel angreifen und die Zangenschenkel um einen hochliegenden, zwischen ihnen gebildeten Stützpunkt auseinanderspreizen.
  • Ebenso kann es in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schienenzange vorteilhaft sein, wenn der untere Gewichtsteil durch zwei an den Zangenschenkeln angebrachte, insbesondere mit den Greifbacken aus einem Stück bestehende Gewichtskörper gebildet ist, die mit gerätefesten Anschlägen Zusammenwirkende schräge Rückenflächen aufweisen. Bei dieser Ausführungsform sind zweckmäßig keilförmig verlaufende Kurvenführungen am oberen Gewichtsteil vorgesehen, in denen die an den freien Enden der Zangenschenkel angeordneten Rollen geführt sind. Diese Kurvenführungen bestehen vorteilhaft aus am oberen Gewichtsteil vorgesehenen Keilflächen, zu denen parallel im Abstand des Durchmessers der Rollen verlaufend ein Führungsband angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Schienenzange kann schließlich der obere Gewichtsteil im Querschnitt H-förmig mit keilförmigem Steg ausgebildet sein und in seinen Flanschen durchgehende, den Keilflächen parallellaufende Nuten aufweisen, in denen Wellen zur Lagerung der Rollen geführt sind.
  • Als Antriebsmittel der erfindungsgemäßen Schienenzange ist vorteilhaft ein hydraulisches Antriebsaggregat mit Zylinder und Kolben vorgesehen. Dieses Antriebsaggregat kann in dem keilförmigen Steg oder einem anderen Teil des oberen Gewichtsteiles angeordnet sein.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Schienenzangen dargestellt. Es zegt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schienenzange in der oberen Endstellung, Fig. 2 die gleiche Schienenzange beim Anlegen der Greifbacken an den Schienenkopf, Fig.3 eine Seitenansicht der gleichen Schienenzange in der Stellung nach Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der geschlossenen Schienenzange, Fig. 5 eine andere Schienenzange beim Anlegen der Greifbacken an den Schienenkopf, Fig. 6 eine Seitenansicht dieser Zange, Fig. 7 eine Ansicht dieser Ausführangsform in der Schließstellung der Zange, Fig. 8 eine Ansicht von oben auf die Zange entsprechend Fig. 6, Fig. 9 eine Darstellung der elektromechanischen Verriegelung in der Haltestellung, Fig. 20 bis 14 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schienenzange, Fig.15 die Anwendung von Gelenksteinen bei einer Schienenzange nach den Figuren 1 bis 4 und Fig.16 die Anwendung von Gelenksteinen bei einer Schienenzange nach den Figuren 5 bis 7.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Schienenzange besteht im wesentlichen aus den beiden Zangenschenkeln 1, einem oberen Gewichtsteil 2 und einem unteren Gewichtsteil 3. Beide Gewichtsteile sind über Zuganker 4 verbunden, die am unteren Gewichtsteil befestigt sind und sich gegen den oberen Gewichtsteil über Kontermuttern 5 abstützen, sonst aber relativ zu diesem Teil bewegbar sind. Die Zuganker 4 können auch als Führung dienen. Die Zangenschenkel l bestehen vor allem aus zwei seitlichen Blechwangen 6, die am unteren Ende über Greifbacken 7 verbunden sind, welche an der Greifstelle dem Schienenkopf angepaßt sind. Zwischen den Blechwangen 6 ist am oberen Ende jeweils eine Rolle 8 angeordnet; seitlich außen sind an den Blechwangen 6 noch Ansätze 9 angeordnet, die hier einen quadratischen Querschnitt haben. Über diese Ansätze ist die Zange in der tiefsten Stellung auf Anschlägen 10 der Schwinge oder des Fahrbalkens gehalten.
  • Der obere Gewichtsteil 2 ist mit einer nach unten ragenden Keilnase 11 versehen, die schmaler als der Abstand zwischen den beiden seitlichen Blechwangen 6 der Zangenschenkel ausgebildet ist. Der untere Gewichtsteil 3 ist als Lagerring ausgestaltet und umschließt beide Zangenschenkel 1. Quer zur Schienenrichtung gesehen, weist auch dieser Gewichtsteil nach unten ragende Keilansätze 12 auf. Die Breite dieser Ansätze ist kleiner als der lichte Abstand zwischen den Anschlägen 10 ausgebildet, so daß dieser Gewichtsteil bis in den Bereich der Schienenoberfläche abgesenkt werden kann. Keilflächen 13, die sich auf einer Innenfläche des als Lagerring ausgebildeten Gewichtsteiles 3 bis zum unteren Ende mit den Anschlagnasen 14 erstrecken, laufen ungefähr parallel zu den Keilflächen 15 der Keilnase 11. Wenn die Zange geschlossen ist, liegt der augenblickliche Drehpunkt bei den Anschlagnasen 14.
  • Vor Erreichen der oberen Endstellung der Schienenzange legen sich die Keilflächen 13 des unteren Gewichtsteiles 3 an die Rollen 8 der Zangenschenkel 1 an. Dabei werden die oberen Enden der Zangenschenkel l derart zusammengedrückt, daß sie sich um den hochliegenden Stützpunkt 16 drehen und die Greifbacken 7 auseinandergespreizt werden. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung der Gewichte heben sich die Greifbacken über die Schienenoberfläche an. Der Antrieb für die Schienenzange greift am oberen Gewichtsteil 2 an und ist hier nicht dargestellt. Beim Schließen der Zange bewegt sich die Gesamtanordnung zunächst so weit nach unten, bis die Zangenschenkel mit ihren Ansätzen 9 auf den Anschlägen 10 aufliegen. Die Rückenflächen 17 der Blechwangen 6 sind in dieser Stellung verhältnismäßig stark zueinander geneigt. An den Rückenflächen greifen jetzt die gerundeten Anschlagnasen 14 der Keilansätze 12 an und bewirken ein Schwenken der Zangenschenkel um ihren Stützpunkt 16 bis zur Anlage der Greifbacken 7 am Schienenkopf entsprechend Fig. 2. Auch hierbei sind die Rückenflächen 17 noch zueinander geneigt, so daß durch Nachsenken des unteren Gewichtsteiles 3 die Greifbacken 7 mit einer Vorspannung angepreßt werden und der Stütz- bzw. Schwenkpunkt zwischen den Anschlagnasen 14 und den Zangenschenkeln nahe an den Schienenkopf herangebracht wird. Sodann greift die Keilnase 11 des oberen Gewichtsteiles 2 an den Rollen 8 an und drückt die oberen Schenkelenden bis in die Stellung nach Fig. 4 auseinander, wobei sich durch die Unterteilung des Abstandes zwischen Rollen 8 und Schienenkopf über die Anschlagnasen 14 ein großes Übersetzungsverhältnis ergibt und auch die Kräfte am Schienenkopf entsprechend groß werden.
  • Nach den Figuren 5 bis 9 sind die Greifbacken 7 selbst so schwer ausgebildet, daß sie als unterer Gewichtsteil wirken. Ihre Rückenflächen 18 verlaufen dabei keilförmig zueinander geneigt, so daß auch beim Absenken der Zangenschenkel die Greifflächen 19, die hier allerdings eben ausgebildet sind, an den Seitenflächen des Schienenkopfes unter Vorspannung anliegen. Die Rückenflächen 18 wirken mit seitlich der Schiene an der Schwinge oder am Fahrbalken angebrachten Anschlägen 20 zusammen. Hier wird also der Momentandrehpunkt nur relativ zu den Zangenschenkeln verändert.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist ein oberer Gewichtsteil 21 vorgesehen, der als Vierkantkörper ausgebildet ist, in den die Keilflächen 15 eingearbeitet sind. Während bei der Ausführung nach den Figuren 1 bis 4 die Rolle 8 das Schenkelende nur nach innen überragt, trifft dies hier für drei Richtungen zu. Parallel zu den Keilflächen 15 ist ein Führungsband 22 geführt, dessen Abstand von den Keilflächen größer als der Durchmesser der Rollen 8 ausgebildet ist. Das Band umgreift die Rollen 8 beider Zangenschenkel, so daß diese über das Band angehoben werden können. Fig. 7 zeigt die untere Endstellung der Zange; die obere Endstellung ist nicht dargestellt. Wenn die oberen Schenkelenden auseinandergedrückt werden, so stützen sich die Zangenschenkel über die Rückenflächen 18 der Greifbacken 7 an den Anschlägen 20 ab, wodurch ein entsprechend großes Übersetzungsverhältnis erzielt wird. Die Pfannenflächen 23 am Berührungspunkt zwischen den beiden Greifbacken dienen lediglich einer Ausrichtung der Zangenschenkel zueinander und liegen nur dann aneinander an, wenn die Greifbacken sich bei der Aufwärtsbewegung der Zange von den Anschlägen 20 und dem Schienenkopf gelöst haben.
  • Als Antrieb sind hier zwei Hydraulikzylinder 24 vorgesehen, die entweder durch Bohrungen im oberen Gewichtsteil 21 gebildet werden oder in diesen eingesetzt sind. Die Kolben 25 stützen sich an Vorsprüngen 26 ab, die an den Schwingen oder dem Fahrbalken befestigt sind und mit den Anschlägen 20 einen geschlossenen Ring bilden können. Ein Elektromotor 27 treibt über eine Kupplung 28 eine Ölpumpe 29 an, die über eine Leitung 30 unmittelbar aus einem Ölbehälter 31 Druckflüssigkeit saugt und über Leitungen 32, 33 die beiden Zylinder 24 speist. Aus den Zylindern kann das Öl über ein Drosselventil 34 und ein Absperrventil 35 in den Ölbehälter 31 abfließen. Das Absperrventil 35 läßt sich z. B. elektrisch steuern und wird dann geöffnet, wenn die Zange geschlossen werden soll. Der Stromkreis kann also willkürlich von Hand oder selbsttätig dann unterbrochen werden, wenn der Hauptschalter unterbrochen wird oder der Strom ausfällt.
  • In der oberen Endstellung ist die Zange zusätzlich über eine mechanisch-elektrische Verriegelung gehalten, die hier nach den Figuren 6, 8 und 9 über Riegelhaken 36 gebildet wird, die bei den Drehpunkten 37 angelenkt und über Kniehebel 38 miteinander verbunden sind. Im Kniegelenkpunkt greift dabei ein elektrischer Bremslüfter 39 an, der gegen eine Federkraft ziehend wirkt und die Verriegelung freigibt, sobald der Stromkreis unterbrochen wird. Absperrventil und Bremslüfter werden gemeinsam gesteuert und können im gleichen Stromkreis liegen.
  • Bei der in den Figuren 10 bis 12 dargestellten Zange ist das obere Gewicht 40 im Querschnitt H-förmig ausgebildet. Sein Steg 40 a hat eine nach unten zulaufende Keilform, und in den Flanschen 40b sind innen durchgehende Nuten 40 c vorgesehen, in denen die Enden von Wellen 41, auf denen die Rollen 8 laufen, geführt sind. Außerdem sind von außen in den Flanschen 40b weitere, allerdings nicht durchgehende Nuten 40 d eingearbeitet, in denen sich der Kopf 4 a der Zuganker 4 bewegt. In der Mitte des Steges 40 a ist in einer Bohrung ein Hydraulikzylinder 42 angeordnet, der im Gelenk 43 an einem U-Stab 44 angelenkt ist. Seine Kolbenstange 42a ist mittels eines Gelenkes 45 mit einer Platte 46 verbunden, die oben auf das obere Gewicht 40 aufgeschraubt ist. Die hydraulische Pumpenanlage ist hier in der Stütze oder Fahrwerksschwinge angeordnet, wobei das öl über den U-Stab 44 dem Zylinder zugeführt werden kann.
  • Die Zuganker 4 sind an ihrem unteren Ende über Muttern 4 b an Flanschen 47 festgeschraubt, die auf einem Lagerring 48 sitzen und mit Fingerstücken 49 eine Kurvenführung 50 für Bolzen 51 bilden, die fest mit den Zangenschenkeln 52 verbunden sind. Hier ist an denjenigen Stellen zwischen dem Lagerring 48 und den Zangenschenkeln 52, welche die Lagerkraft übertragen müssen, ein Gelenkstein 58 vorgesehen, der die Form einer halbzylindrischen Walze hat. Er ist über Laschen 53 mit Spiel an den Zangenschenkeln 52 gehalten und stützt sich an diesen über eine Zylinderfläche 54 ab. Seine ebene Fläche 55 wirkt mit einer Keilfläche 56 am Lagerring 48 zusammen, so daß Drehen und Schieben an verschiedenen Flächen erfolgen.
  • Bei der Stellung nach Fig.10 steht der Zylinder 42 unter Druck, bzw. eine Verriegelung hält das obere Gegengewicht in seiner hochliegenden Ruhestellung. Zum Schließen der Zange wird die Verriegelung in der beschriebenen Weise gelöst, und das obere Gegengewicht senkt sich und verdrängt das Öl aus dem Zylinder. Bei der Abwärtsbewegung der Gesamtanordnung setzen sich zunächst die Zangenschenkel 52 mit ihren Ansätzen 57 auf die Schienenlauffläche auf. Dann werden die unteren Enden der Schenkel durch die Bewegung der Bolzen 51 in den Kurvenführungen 50 aneinandergerückt, bis der Lagerring 48 mit seinen Keilflächen 56 an den ebenen Flächen der Gelenksteine 58 anliegt und dadurch die untere Lagerung, die hier dicht oberhalb der Schienenlauffläche liegt, hergestellt ist. Das obere Gegengewicht 40 bewegt sich weiterhin abwärts, wobei sich die Köpfe 4 a der Zuganker 4 abheben und über den Steg 40 a die Rollen 8 an den oberen Schenkelenden auseinandergerückt werden, bis die Kräfte ins Gleichgewicht gebracht sind.
  • Umgekehrt wird zum Lüften der Schienenzange erst das obere Gewicht 40 angehoben, wobei sich der Schließdruck der Zange verringert und schließlich die Köpfe 4 a der Zuganker 4 am unteren Ende der Nuten 40 d zur Anlage kommen. Dann wird der Lagerring 48 mit angehoben und löst sich von den Gelenksteinen 58. Außerdem werden durch die Relativbewegung zwischen den Kurvenführungen 50 und den Bolzen 51 die Greifbacken an den Zangenschenkeln auseinandergedrückt. Daher können auch bei dieser Ausführung die Schienenköpfe von seitlich unten umfaßt werden.
  • Fig.15 zeigt die Anwendung von Gelenksteinen für eine Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 und Fig. 16 die Verwendung von Gelenksteinen für eine Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7. In diesen beiden Fällen ist jeder Gelenkstein 58 in dem die Schenkel umgebenden Lagerring gehalten und gleitet mit seiner ebenen Fläche auf der Rückenfläche der Zangenschenkel. Nach Fig. 15 sind die Gelenksteine über Laschen 53 an den Keilansätzen 12 des unteren Gewichtsteiles 3 befestigt, während sie nach Fig. 16 von innen in eine teilzylindrische Nut des brückenfesten Anschlages 20 eingesetzt sind.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebrücken od. dgl., mit absenkbaren, den Schienenkopf erfassenden Greifbacken, die an Zangenschenkeln angeordnet sind, wobei die durch Gewichtswirkung aufgebrachte Schließkraft der Schienenzange an den oberen Enden der Zangenschenkel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei relativ zueinander bewegliche Gewichtsteile (2, 3 bzw. 7, 21 bzw. 40, 48) vorgesehen sind und daß die Zangenschenkel (1 bzw. 52) freibeweglich in mindestens einem der Gewichtsteile derart geführt sind, daß die Lage ihrer Stütz- bzw. Schwenkpunkte beim Heben, Senken und Schließen veränderlich ist, wobei der Stütz-bzw. Schwenkpunkt beim Schließen dicht oberhalb der Schienenlauffläche liegt.
  2. 2. Schienenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der relativ zueinander beweglichen Gewichtsteile zum Senken und Anlegen der Greifbacken (7) an den Schienenkopf dient und beim Schließen der Zange den Stütz-bzw. Schwenkpunkt für die Zangenschenkel (1 bzw. 52) bildet, und daß der andere Gewichtsteil die Schließkraft der Zangenschenkel aufbringt.
  3. 3. Schienenzange nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung des unteren Gewichtsteiles (3) als die Zangenschenkel (1) umschließender Lagerring, der Anschlagnasen (14) aufweist, die mit den geneigt zueinander verlaufenden Rückenflächen (17) der Zangenschenkel zusammenwirkend das Anlegen der Greifbacken (7) an den Schienenkopf steuern und beim Schließen der Zange den Stütz- bzw. Schwenkpunkt für die Zangenschenkel bilden (Fig. 1 bis 4).
  4. 4. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Gewichtsteil (2 bzw. 21 bzw. 40) Keilflächen (15) und an den freien Enden der Zangenschenkel (1 bzw. 52) mit diesen zusammenwirkende Rollen (8) vorgesehen sind.
  5. 5. Schienenzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lagerring ausgebildete untere Gewichtsteil (3) ebenfalls mit Keilflächen (13) versehen ist, die beim Heben der Zange an den Rollen (8) der freien Enden der Zangenschenkel (1) angreifen und die Zangenschenkel um einen hochliegenden, zwischen ihnen gebildeten Stützpunkt (16) auseinanderspreizen.
  6. 6. Schienenzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gewichtsteil durch zwei an den Zangenschenkeln (1) angebrachte, insbesondere mit den Greifbacken (7) aus einem Stück bestehende Gewichtskörper gebildet ist, die mit gerätefesten Anschlägen (20) zusammenwirkende schräge Rückenflächen (18) aufweisen (Fig. 5 bis 9).
  7. 7. Schienenzange nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch keilförmig verlaufende Kurvenführungen (15, 22) am oberen Gewichtsteil (21), in denen die an den freien Enden der Zangenschenkel (1) angeordneten Rollen (8) geführt sind. B.
  8. Schienenzange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungen aus am oberen Gewichtsteil (21) vorgesehenen Keilflächen (15) bestehen, zu denen parallel im Abstand des Durchmessers der Rollen (8) verlaufend ein Führungsband (22) angeordnet ist.
  9. 9. Schienenzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gewichtsteil (40) im Querschnitt H-förmig mit keilförmigem Steg (40 a) ausgebildet ist und in seinen Flanschen (40 b) durchgehende, den Keilflächen parallellaufende Nuten (40 c) aufweist, in denen Wellen (41) zur Lagerung der Rollen (8) geführt sind (Fig. 10 bis 14).
  10. 10. Schienenzange nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gewichtsteil als die Zangenschenkel umgebender Lagerring (48) ausgebildet ist, an dem aus Fingerstücken (49) gebildete Kurvenführungen (50) vorgesehen sind, in welchen die unteren Enden der Zangenschenkel (52) geführt sind.
  11. 11. Schienenzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abstütz- bzw. Schwenkpunkten zwischen dem unteren Gewichtsteil und den Zangenschenkeln (1 bzw. 52) Gelenksteine (58) vorgesehen sind, die sich über eine Zylinderfläche an dem einen und über eine ebene Fläche an dem anderen Bauteil abstützen (Fig. 15, 16).
  12. 12. Schienenzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel der Schienenzange ein hydraulisches Antriebsaggregat mit Zylinder (24, 42) und Kolben (25, 42a) vorgesehen ist.
  13. 13. Schienenzange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (42) in dem keilförmigen Steg (40a) oder einem anderen Teil des oberen Gewichtsteiles (2, 21, 40) angeordnet ist.
  14. 14. Schienenzange nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Antriebsaggregat (27 bis 31) am oberen Gewichtsteil (2, 21) angebracht ist.
  15. 15. Schienenzange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise mechanisch-elektrische Verriegelung (36, 39) für den oberen Gewichtsteil (21) (Fig. 6, 9). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 573 146, 829 050, 841210, 957 974.
DEK33261A 1957-10-30 1957-10-30 Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. Pending DE1108876B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK33261A DE1108876B (de) 1957-10-30 1957-10-30 Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK33261A DE1108876B (de) 1957-10-30 1957-10-30 Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1108876B true DE1108876B (de) 1961-06-15

Family

ID=7219676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK33261A Pending DE1108876B (de) 1957-10-30 1957-10-30 Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1108876B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6065791A (en) * 1998-06-01 2000-05-23 Macdonald Dettwiler Space And Advanced Robotics Ltd. Collet end effector
DE102015108745A1 (de) * 2015-06-02 2016-12-08 Römer Fördertechnik GmbH Schienenzange mit vertikaler Führung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573146C (de) * 1933-03-30 Bleichert Transportanlagen G M Schienenzange
DE829050C (de) * 1948-12-19 1952-02-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken o. dgl.
DE841210C (de) * 1950-03-02 1952-06-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken, Krane od. dgl.
DE957974C (de) * 1957-01-24 Demag Aktiengesellschaft, Duisburg Sturmsicherung für Verladebrücken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573146C (de) * 1933-03-30 Bleichert Transportanlagen G M Schienenzange
DE957974C (de) * 1957-01-24 Demag Aktiengesellschaft, Duisburg Sturmsicherung für Verladebrücken
DE829050C (de) * 1948-12-19 1952-02-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken o. dgl.
DE841210C (de) * 1950-03-02 1952-06-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Sturmsicherung fuer Verladebruecken, Krane od. dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6065791A (en) * 1998-06-01 2000-05-23 Macdonald Dettwiler Space And Advanced Robotics Ltd. Collet end effector
DE102015108745A1 (de) * 2015-06-02 2016-12-08 Römer Fördertechnik GmbH Schienenzange mit vertikaler Führung
DE102015108745B4 (de) * 2015-06-02 2019-10-31 Römer Fördertechnik GmbH Schienenzange mit vertikaler Führung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3419878C1 (de) Tragplatte insbesondere Transportwagen- od. Palettentragplatte mit Spannvorrichtung
DE1431698A1 (de) Anordnung zum Feststellen von Arbeitswerkzeugen an Hebern von Lademaschinen
DE2017654A1 (de) Vorrichtung zum Festspannen einer Anodenstange an der Hauptschiene einer Elektrolysewanne
DE69920783T2 (de) Krafthebevorrichtung für Fahrzeuge
DE3500056C2 (de)
DE2727919C2 (de) Transportgreifer
DE2801249C2 (de) Entgratungsvorrichtung in einer auf einem zu entgratenden Schienenstrang geführten Stumpfschweißmaschine
EP0664767B1 (de) Flachbauende hebebühne
DE2049211C3 (de) Greifvorrichtung für Bauteile
DE3221834A1 (de) Schienenzange
DE1108876B (de) Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl.
DE3502641A1 (de) Scherenhubvorrichtung
DE976033C (de) Schienenzange zur Sicherung von Kranen, Verladebruecken od. dgl. gegen unerwuenschtes Bewegen auf den Fahrschienen
DE3523944A1 (de) Einrichtung zum bewegen schwerer lasten, z. b. baukoerper, gerueste oder dergleichen
DE1431892B1 (de) Im gleichgewicht bleibende trag und einstellvorrichtung
DE2355609C3 (de) Greifvorrichtung für Einheitslasten
DE913906C (de) Gleisbremseinrichtung
DE1088997B (de) Maschine zum Binden von Holzkoerpern, insbesondere Schwellen
DE1431892C (de) Im Gleichgewicht bleibende Trag- und Einstellvorrichtung
DE399361C (de) Ruettelformmaschine mit Umlege- und Abhebevorrichtung
DE2039784C3 (de) Fahrbahre Gleisstopfmaschine
DE19912448A1 (de) Transportvorrichtung für schwere Lasten
DE2810780A1 (de) Kurvengesteuerter greiferschienenantrieb
DE833186C (de) Setzvorrichtung fuer eiserne Grubenstempel
DE1219395B (de) Schwenkarmgreifer mit zweifach angelenkter Greifarmendplatte