DE1107693B

DE1107693B - Heizungsverkleidung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number: DE1107693B
Application number: DEH37810A
Authority: DE
Inventors: Kurt Krueger; Guenter Ehmke
Original assignee: Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Current assignee: Hagenuk Vorm Neufeldt and Kuhnke GmbH
Priority date: 1959-11-05
Filing date: 1959-11-05
Publication date: 1961-05-31

Description

Heizungsverkleidung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere in Eisenbahnfahrzeugen verwendete Heizungsverkleidung, die parallel zu den in der Nähe des Fußbodens und/oder einer Innenwandung des Fahrzeuges verlegten Heizkörpern oder Heizrohren verläuft und diese wenigstens teilweise umgibt. Diese Heizungsverkleidung besteht aus ari ihren beiden Längskanten mittels einzelner Schrauben an der Wagenwand bzw. dem Fußboden befestigten, abgewinkelten Blechtafeln, die durchbrochen sein können. Diese Befestigungsart hat jedoch den Nachteil, daß zum Reinigen der Heizkörper oder Heizrohre, vor allem von aufliegendem Staub, das An- und Abschrauben der Verkleidungsbleche bei den zahlreichen Befestigungsschrauben sehr zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verkleidungsblech so zu gestalten, daß es durch Lösen von möglichst wenigen Befestigungsmitteln abnehmbar ist und trotzdem noch einen festen Sitz hat.
Die Erfindung besteht darin, daß die Abwinkelung der vorgefertigten Blechtafel so groß ist, daß eine der beiden Tafellängskanten in einen aus einer oder mehreren an der Wand oder dem Fußboden fest angebrachten Schienen gebildeten Falz unter elastischer Verspannung einrastet, während die zweite Längskante in an sich bekannter Weise durch Verschrauben befestigt ist.
Eine weitere Erleichterung für das Abnehmen und Anbringen der Bleche wird dadurch erzielt, daß die zweite Längskante des Heizungsverkleidungsbleches mittels eines Schnellverschlusses befestigt wird, indem z. B. die Bleche an dieser Seite in an sich bekannter Weise mit Schlitzlöchern versehen sind und zu ihrer Befestigung feststehende Schrauben mit Flügelmuttern verwendet werden.
Die Falzbefestigung braucht sich nicht auf die ganze Längskante des Bleches zu erstrecken, sondern es genügt, wenn sie sich auf kürzere Teilstrecken der Blechtafelkante beschränkt und deren übrige Teilabschnitte durch eine Trag- oder Leitschiene abgestützt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Abb. 1 und 2 zeigen zwei etwas voneinander abweichende Befestigungsarten eines Heizungsverkleidungsbleches im Querschnitt, während Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß Abb. 1 und 2 darstellt.
Vor der Innenwand 1 eines Fahrzeuges und oberhalb von dessen Fußboden 2 verläuft ein Heizrohr 3, das in üblicher Weise rechteckförmige Abstrahlbleche 4 hat, die zusammen mit dem Heizrohr den Heizkörper ergeben. Die die Heizverkleidung bildende, abgewinkelte Blechtafel 5 ist an in gewissen Abständen am Boden festgemachten Winkelstücken 6 durch Verschrauben befestigt, während die andere Blechkante mit einer entsprechenden Umwinkelung unter Vorspannung in einen Falz eingefügt ist. Dieser Falz ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 nach oben offen und wird aus einer einfachen, an der Wagenwand befestigten Profilschiene 7 gebildet. In diesen Falz rastet der nach unten gebogene Blechrand infolge der Vorspannung ein. Die Form des vorgefertigten oberen Blechteiles in entspanntem Zustand ist gestrichelt dargestellt.
Gemäß Abb. 2 ist der Falz nach unten offen und wird aus zwei aufeinanderliegenden, gemeinsam an der Wagenwand befestigten einfachen Schienen 8 und 9 von verschiedener Breite gebildet. Eine weitere als Tragschiene dienende Schiene 10 mit L-förmigem Profil verhindert ein Herausschieben des Verkleidungsbleches aus dem Falz durch Druck oder Belastung von oben. Die Form des vorgefertigten Verkleidungsbleches ist wieder durch gestrichelte Linien angedeutet.
Zum Anbringen des Verkleidungsbleches wird in beiden Fällen zuerst der umgebogene Blechrand in den Falz 7 bzw. 8, 9 eingeschoben und das Blech alsdann an den Winkelstücken 6 am Fußboden befestigt.
Aus Abb. 3 ist zu erkennen, daß die Schiene 7 (Abb. 1) bzw. die zweite Schiene 9 (Abb. 2) sich nur auf Teillängen des Verkleidungsbleches erstreckt.
Die Falzbefestigung 7 bzw. 8, 9 und die Schraubbefestigung 6 sind austauschbar, so daß das Heizungsverkleidunsblech auch am Fußboden mit Falz und an der Wagenwand durch Verschrauben zu befestigen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Heizungsverkleidung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer parallel zu den längs der Wand und/oder des Fußbodens verlegten Heizkörpern oder Heizrohren verlaufenden und diese wenigstens teilweise umgebenden, abgewinkelten Blechtafel, die mit ihren beiden Längskanten an der Wand bzw. am Fußboden befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung der vorgefertigten Blechtafel so groß ist, daß eine der beiden Tafellängskanten in einen aus einer oder mehreren an der Wand oder dem Fußboden fest angebrachten Schienen (7 bzw. 8 und 9) gebildeten Falz unter elastischer Vorspannung einrastet, während die zweite Längskante in an sich bekannter Weise durch Verschrauben befestigt ist.
2. Heizungsverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Längskante mittels eines Schnellverschlusses befestigt ist.
3. Heizungsverkleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzbefestigung sich auf kurze Teilstrecken der einen Blechtafelkante beschränkt, während deren übrige Teilabschnitte durch eine Trag- oder Leitschiene (10) abgestützt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 63 228.