DE1107341B - Plattendrehkondensator - Google Patents

Plattendrehkondensator

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DE1107341B
DE1107341B DEH29843A DEH0029843A DE1107341B DE 1107341 B DE1107341 B DE 1107341B DE H29843 A DEH29843 A DE H29843A DE H0029843 A DEH0029843 A DE H0029843A DE 1107341 B DE1107341 B DE 1107341B
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DE
Germany
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walls
stator
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rotary plate
housing
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Application number
DEH29843A
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English (en)
Inventor
Rene Halftermeyer
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Plattendrehkondensator Die Erfindung betrifft einen Plattendrehkondensator, dessen feststehender Teil (Stator) von zwischen Isolierstücken z. B. aus keramischem Material, Quarz oder Steatit eingeklemmten Stützen getragen wird und mit seinen Platten an diese Stützen angeschweißt ist.
  • Bei Kondensatoren dieser Art wird bisher die Klemmwirkung zum Festlegen des Stators dadurch erreicht, daß von den Gehäusewänden, zwischen welchen der Stator eingesetzt werden soll, Schrauben gegen die Isolierteile geschraubt werden, wobei der Anpreßdruck der Schrauben so groß gewählt wird, daß unter Nutzung der Elastizität der Kondensatorwende, in welchen die Schrauben eingeschraubt sind, eine klemmende Festlegung des Stators erreicht wird. Bei dieser Bauweise sind jedoch zusätzliche Bauelemente, nämlich die Schrauben nötig, und außerdem müssen in den Gehäusewänden Gewinde eingeschnitten werden. Die Festlegung des Stators in dieser Weise fordert daher einen hohen Aufwand bei der Herstellung, wobei hinzukommt, daß zur Verhinderung des selbsttätigen Lösens der Schrauben zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden müssen.
  • Auch ist es bekannt, die Klemmwirkung dadurch zu erreichen, daß die Statorstützen nach ihrem Einbau bleibend verformt werden. Dazu bedarf es jedoch der Verwendung von Spezialwerkzeugen. Dennoch ist keinesfalls gewährleistet, daß die Klemmwirkung in dem erforderlichen Maße eintritt. Auch setzt eine solche Halterung eine Konstruktion voraus, welche die freie Zugänglichkeit zu den Statorstützen ermöglicht. Eine Großserienfabrikation ist auf diese Weise nicht möglich, da durch die manuelle Verformung der Kondensatorteile keine Gleichmäßigkeit in einer Serie zu erzielen ist.
  • Bei einem anderen bekannten Plattendrehkondensator werden die keramischen Bolzen mit Hilfe von Spannplatten in Ausnehmungen der Statorplatten durch eine Drehbewegung parallel zu den Statorplatten eingespannt und sodann verriegelt. Diese Lösung kann insofern nicht befriedigen, als außer den zusätzlichen Spannplatten noch eine besondere Ausbildung des Gehäuses, -der Statorplatten und der Statorstützen notwendig ist und zusätzlich die Herstellung mehrere Arbeitsgänge nötig macht.
  • Die vorliegende Erfindung strebt eine Herstellungsweise an, welche die angeführten Nachteile vermeidet sowie eine leichte und in großen Serien mögliche, gleichmäßige Herstellung allen technischen Anforderungen entsprechender Plattendrehkondensatoren erlaubt.
  • Die Erfindung geht von einem Plattendrehkondensator aus, dessen Rotor in einem einstückigen Metallgehäuse gelagert ist und dessen Statorplattenpaket vermittels Stützen und formstarrer, kugelförmiger oder halbkugelförmiger Isolierteile zwischen zwei zu den Kondensatorplatten parallel liegenden End-oder Zwischenwänden des Gehäuses eingeklemmt ist. Gemäß der Erfindung sind die Statorstützen formstarr und besitzen mit ihren Isolierteilen eine Länge, die die Entfernung der sie in der stabilen Endlage unverrückbar festklemmenden Gehäusewände um das Maß der durch das Einklemmen bewirkten Formänderung dieser Wände überschreitet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Stützen durch Rohre oder Stäbe gebildet, und die Isolierstücke haben kugelige Teile, während das Gehäuse auf den parallel liegenden End- oder Zwischenwänden Ausnehmungen aufweist, die in einer Wand als Rillen, in der anderen als Pfannen ausgebildet sind, zwischen welchen die aus den beiden Isolierteilen und der Statorstütze bestehende Einheit selbsthemmend eingezwängt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung üben die Isolierteile und die Statorstützen, nachdem sie in den Rillen über eine Totpunktlage hinaus bewegt sind, einen geringeren Deformationsdruck auf die Wände aus als in waagerechter Lage der Statorstütze, wobei dieser Druck jedoch ausreicht, um durch Formänderung der Wände eine feste Lagerung zu sichern.
  • Die Erfindung umfaßt sowohl den Plattendrehkondensator als auch das Herstellungsverfahren für diesen Kondensator.
  • Zur Erläuterung der Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung wird nunmehr eine Ausführungsform beschrieben, die aber lediglich als Beispiel ohne einschränkende Bedeutung angeführt wird und schematisch in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Fig. 1 stellt in Seitenansicht das zur Ausführung der Erfindung bestimmte Gerüst eines veränderbaren Kondensators dar; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Ebene II-II der Fig. 1 und stellt die verschiedenen aufeinanderfolgenden Lagen der aus einer Stütze und ihren beiden Isolierteilen gebildeten Gruppe im Lauf der Montage dar; Fig. 3 endlich ist ein Schnitt nach der Ebene III-111 der Fig. 1 und zeigt einen veränderbaren Kondensator nach der Erfindung in montiertem Zustand.
  • Ein Kondensator, bei dem die Herstellungsweise nach der Erfindung angewendet wird, enthält nach der hier insbesondere zu betrachtenden Fig. 3: ein verkehrt U-förmiges Gehäuse oder Gerüst 1 mit Seitenwänden 2 und einer Deckenwand 3; einen Boden 4, der durch geeignete Mittel mit dem Gerüst fest verbunden ist; im allgemeinen eine oder mehrere Zwischenwände 5 (in Fig. 3 ist nur eine solche dargestellt), die am Boden 4 und an der Deckenwand 3 befestigt sind; Ständerstützen 6, die zwischen Isolierteilen (Kugeln) 7 und 7' angeordnet sind; Ständerplatten 8, die durch Schweißstellen 9 an den Stützen 6 befestigt sind, und Läuferplatten 10, die fest an einer Betätigungsachse 11 angebracht sind. Die Montage des Kondensators nach Fig. 3 wird nach der Erfindung in der folgenden Weise vorgenommen, wobei insbesondere auf Fig.2 hingewiesen wird.
  • Rillen 12 sind in die Seitenwände 2 des Gerüstes eingearbeitet, während konische oder halbkugelige Vertiefungen 13 einander gegenüber in der Zwischenwand 5 angebracht sind.
  • Jedes aus Rille 12 und Vertiefung 13 bestehende Paar von Lagerstellen ist dazu bestimmt, mit zwei Isolierstücken 7 und 7' zusammenzuwirken, die zwischeneinander eine Stützstange 6 einschließen (Fig. 2 links oben).
  • In die Vertiefung 13 wird die Kugel 7' eingesetzt, die dort ruhen soll, und man führt die andere Kugel 7 derselben Stütze in eines der Enden der Rille 12 ein (Fig. 2 links unten); dann übt man einen Druck auf die Kugel 7 im Sinn des Pfeiles F aus, so daß diese im wesentlichen in die Höhe der in der gegenüberliegenden Vertiefung 13 befindlichen Kugel 7' gebracht wird. Dadurch wird im wesentlichen die in Fig. 2 rechts oben dargestellte Stellung erreicht, wobei der Isolierteil 7 im Verlauf dieses Einsetzens das Metall der Seitenwand 2 des Gerüstes in der Umgebung der Rille 12 zurückdrängt und so das Festhalten der Isolierteile durch elastische Deformation des Gerüstes bewirkt.
  • Die Bewegung im Sinne des Pfeiles F wird fortgesetzt, bis die Lage größter Spannung leicht überschritten ist, wie in Fig. 2 rechts unten dargestellt. um eine sperrende Reaktion hervorzubringen, die die Stütze in ihrer Lage sichert.
  • Da die vier aufeinanderfolgenden Stellungen, die eine aus einer Stütze 6 und zwei damit zusammenwirkenden Kugeln 7 und 7' bestehende Gruppe einnimmt, in vier verschiedenen Ecken des Gerüstes 2 dargestellt sind, haben die Pfeile F in der Zeichnung natürlich nicht überall die gleiche Richtung.
  • Sobald die vier aus den Stützen 6 und den Kugeln 7 und 7' bestehenden Gruppen sich in den Stellungen befinden, die der in Fig.2 rechts unten wiedergegebenen Stellung entsprechen, d. h. in den in Fig. 3 dargestellten Lagen, genügt es, die Ständerplatten 8 an den Stützen 6 mittels Schweißungen 9 in bekannter Weise zu befestigen.
  • Bei einer abgewandelten Ausführung kann die durch Einzwängen erfolgende Montage der Stützengruppe mit einem geeigneten Werkzeug bewirkt werden, ohne daß irgendeine Vertiefung am Gerüst erforderlich ist. Solche Vertiefungen erleichtern nur das richtige Einstellen der Elemente und ermöglichen, daß die Anordnung nach dem Schweißen sehr gute Festigkeit und Stabilität hat.
  • An der beschriebenen Ausführungsform können verschiedene Änderungen, Verbesserungen und Ergänzungen angebracht und gewisse Maßnahmen durch gleichwertige ersetzt werden, ohne daß dadurch der allgemeine Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Plattendrehkondensator, dessen Rotor in einem einstückigen Metallgehäuse gelagert ist und dessen Statorplattenpaket vermittels Stützen und formstarrer, kugelförmiger oder halbkugelförmiger Isolierteile zwischen zwei zu den Kondensatorplattenparallel liegenden End- oder Zwischenwänden des Gehäuses eingeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorstützen (6) formstarr sind und mit ihren Isolierteilen (7, 7') eine Länge besitzen, die die Entfernung der sie in der stabilen Endlage unverrückbar festklemmenden Gehäusewände (2, 5) um das Maß der durch das Einklemmen bewirkten Formänderung dieser Wände (2, 5) überschreitet.
  2. 2. Plattendrehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den parallel liegenden End- oder Zwischenwänden (2, 5) Ausnehmungen angeordnet und in einer Wand als Rillen (12) in der anderen als Pfannen (13) ausgebildet sind, zwischen welchen die aus den beiden Isolierteilen (7, 7') und der Statorstütze (6) bestehende Einheit selbsthemmend eingezwängt ist.
  3. 3. Plattendrehkondensator nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierteile (7, 7') und Statorstützen (6), nachdem sie in den Rillen (12) über eine Totpunktlage hinaus bewegt sind, einen geringeren Deformationsdruck ausüben als in waagerechter Lage der Statorstütze (6), wobei dieser Druck ausreicht, um durch Formänderung der Wände (2, 5) eine feste Lagerung zu sichern.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen eines Kondensators nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorstützen (6) beim Einsetzen zunächst schräg zu den Gehäusewänden (2, 5) eingeführt werden und an der einen Seite mit ihrem Isolierteil (7) bzw. (7') in der endgültigen Höhenlage gelagert werden und hierauf um diese Lagerstelle geschwenkt werden, bis sie in die der kürzesten Verbindung zwischen den Gehäusewänden entsprechende Lage gelangen, worauf sie in der bisherigen Schwenkrichtung ein wenig weitergeschwenkt werden, bis sie eine Übertotpunktlage einnehmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 107 528, 119 238; schweizerische Patentschriften Nr. 196 459, 290 722; USA.-Patentschriften Nr. 2 039 623, 2 282 215, 2580702.
DEH29843A 1956-05-23 1957-04-09 Plattendrehkondensator Pending DE1107341B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT107528B (de) * 1927-01-25 1927-10-10 Friedrich Horny Isolierlagerung für elektrische Apparate, insbesondere Drehkondensatoren.
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