DE1106828B - Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlussfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme - Google Patents

Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlussfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme

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Publication number
DE1106828B
DE1106828B DEJ8310A DEJ0008310A DE1106828B DE 1106828 B DE1106828 B DE 1106828B DE J8310 A DEJ8310 A DE J8310A DE J0008310 A DEJ0008310 A DE J0008310A DE 1106828 B DE1106828 B DE 1106828B
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DE
Germany
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terminal
lug
slot
cable
clamping
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Pending
Application number
DEJ8310A
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English (en)
Inventor
Leopold Neu
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JUNG HMBH ALBRECHT
Original Assignee
JUNG HMBH ALBRECHT
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/32Conductive members located in slot or hole in screw

Landscapes

  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

  • Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlußfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme An die Verbindung einer Stromleitung mit einer Kontaktvorrichtung wird die Forderung nach einem geringen Übergangswiderstand gestellt. Daher wird bei Kontaktvorrichtungen im allgemeinen auf die Anwendung besonderer Anschlußklemmen verzichtet, denn diese benötigen grundsätzlich zwei Stromübergangsstellen, einmal für den Anschluß der Klemme an die Kontaktvorrichtung, dann für den Anschluß der Leitung an die Klemme. Da diese Übergangsstellen hintereinanderliegen, addieren sich ihre übergangswiderstände und führen zu einer unerwünschten Erwärmung.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der eine Schlitzklemme durch eine runde Öffnung einer Befestigungswand hindurchgeführt ist und das Anschlußkabel unter Zwischenlegun.g einer Druckplatte festgeklemmt wird. Die Druckplatte besitzt Aussparungen, die ein Durchstecken der Schenkel der Schlitzklemme gestatten. Es treten auch hier zwei Stromübergangsstellen auf: einmal zwischen Kabel und Druckplatte, dann zwischen Kabel und Klemme. Außerdem kann sich die Klemme beim Festklemmen der Anschlußleitung verdrehen, so daß ein Verbiegen oder Herausdrücken des Leitungsendes möglich ist.
  • Ferner ist schon eine Durchführungsverbindung für Isolierwände bekannt, bei der eine Schlitzklemme durch eine runde Öffnung einer Isolierwand hindurchgelegt ist, die zwei auf verschiedenen Seiten der Wand befindliche Leitungen miteinander verbindet. Die Leitungen stehen über ein in den Schlitz der Schlitzklemme gelegtes Druckstück miteinander in Verbindung, so daß zwei Stromübergangsstellen vorhanden sind. Das Druckstück weist seitliche Zapfen auf, die in Aussparungen der Isolierwand eingreifen und dadurch ein Verdrehen der Klemme während des Festklemmens verhindern. Die bekannte Anordnung besitzt außer dem Nachteil von zwei Stromübergangsstellen eine große Bauhöhe. Sie benötigt ferner ein Druckstück, das nur für eine bestimmte Wandstärke der Isolierwand und einen bestimmten. Ouerschnitt der Anschlußleitung geeignet ist. Hierdurch ist die Anwendung der bekannten Anordnung stark eingeschränkt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlußfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme und besteht darin, daß die Wand oder die Anschlußfahne zwei Aussparungen besitzt, in denen die Schenkel des Klemmkörpers der Schlitzklemme verschiebbar angeordnet sind, und daß ein Teil der Wandung bzw. der Anschlußfahne sowie das Leitungsende einer Anschlußleitung innerhalb des Schlitzes des Klemmkörpers einklernmbar sind. Infolge dieser Anordnung ergibt sich nur eine Stromübergangsstelle zwischen der Anschlußleitung und der #meitallischen Befestigungswand bzw. der Anschlußfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung.
  • Die Aussparungen in der Wand bzw. in der Anschlußfahne sind dem OOuerschnitt der Schenkel des Klemmkörpers angepaßt, so daß zwar eine Längsverschiebung der Klemmen, aber keine Verdrehung beim Festklemmen möglich ist. Das Leitungsende kann beispielsweise zwischen der oberen Fläche der Anschlußfahne und der Klemmschraube eingeklemmt sein.
  • Bei einer Leitungsbefestigung einer mehradrigen Leitung läßt sich ein Teil der Einzeldrähte zwischen der oberen Fläche der Anschlußfahne und der Klemmschraube, der andere Teil dagegen zwischen der unteren Fläche der Anschlußfahne und dem Fuß des Klemmkörpers einklemmen. Der Stromübergangswiderstand wird noch erniedrigt, wenn eine oder beide Klemmflächen der Anschlußfahne profiliert oder aufgerauht sind. Die Anschlußfahne kann auch zur Aufnahme mehrere Schlitzklemmen eingerichtet sein.
  • Der Vorzug der Schlitzklemme, beliebige Querschnitte oder eine beliebige Anzahl von Anschlußenden aufzunehmen, kommt bei der erfindungsgemäßen Anordnung voll zur Geltung. Ferner führt die Befestigung der Anschlußklemme in der Wandung der Kontaktvorrichtung bzw. in deren Anschlußfahne zu einer sehr gedrängten Bauweise.
  • Der Ausdruck »Schlitzklemme« ist im vorstehenden für alle Anschlußklemmen gebraucht, die einen nach einer Seite offenen Schlitz besitzen. Daher fallen auch die sogenannten Mantelklemmen darunter, bei denen das Gewinde auf der Außenseite der Schlitzwandung aufgebracht ist und zu deren Festklemmung eine Schraubenmutter verwendet wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Kontaktvorrichtung im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriß der Kontaktvorrichtung nach Fig. 1 mit eingesetzter Schlitzklemme ohne Klemmschraube, Fig. 3 einen Schnitt durch eine an der Anschlußfahne befestigte Schlitzklemme und Fig.4 einen Anschluß einer mehradrigen Leitung an eine Anschlußfahne.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Kontaktvorrichtung dargestellt, die beispielsweise aus einer Kontaktbüchse 1 besteht, die mit ihrem angenieteten Fuß 2 auf einem Isoliersockel 3 ruht. Der Fuß 2 ist mittels Schrauben 4 auf dem Isoliersockel 3 befestigt. Am oberen Ende der Kontaktbüchse 1 befinden sich die Kontaktflächen 5, die geeignet sind, ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Kontaktmesser aufzunehmen. Das untere Ende der Kontaktbüchse 1 ist abgebogen und als Anschlußfahne 6 ausgebildet. In letzterer sind Aussparungen 7, 8 vorgesehen. Diese Aussparungen sind dem Querschnitt der Schenkel 9,10 einer handelsüblichen Schlitzklemme angepaßt. Die Schenkel 9, 10 haben innen ein Gewinde 11, in welches die Klemmschraube 12 eingreift. Ein Klemmring 13 verhindert, daß die Schenkel beim Festziehen der Klemmschraube 12 auseinanderspreizen.
  • Das Einsetzen der Schlitzklemme erfolgt durch Einstecken des von der Klemmschraube 12 und dem Klemmring 13 befreiten Klemmkörpers in die Aussparungen 7,8 der Anschlußfahne. Anschließend wird der Klemmring wieder aufgesetzt, das Leitungsende 14 der Anschlußleitung 15 zwischen dem Fuß 16 der Schlitzklemme und der unteren Fläche 17 der Anschlußfahne 6 geschoben und die Klemmschraube wieder eingeschraubt, wobei das Leitungsende 14 mit der Anschlußfahne 6 verklemmt und gleichzeitig die Schlitzklemme in ihrer Lage festgehalten wird.
  • Eine andere Möglichkeit zum Verklemmen eines Leitungsendes 19 zeigt Fig. 3. Hier befindet sich das Leitungsende 19 zwischen der oberen Fläche 20 der Anschlußfahne 21 und der Klemmschraube 22. Beim Festklemmen des mehradrigen Leitungsendes 19 passen sich die einzelnen Leitungsdrähte dem Schlitz des Klemmkörpers an, so daß eine noch bessere elektrische Verbindung erzielt wird.
  • Mehradrige Leitungsenden einer Anschlußleitung 24 lassen sich gemäß Fig. 4 derart anschließen, daß sich ein Teil 23 des Leitungsendes über, der andere Teil 24 unter der Anschlußfahne 25 befindet. Hierbei ist die direkte Berührungsfläche zwischen Fahne und den Teilen des Leitungsendes erheblich größer als bei ein-. seitigem Anschluß. In ähnlicher Weise können Verbindungen an einer mit mehreren Aussparungen versehenen Anschlußfahne durch mehrere Schlitzklemmen erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlußfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand oder die Anschlußfahne (6 bzw. 21 bzw. 25) zwei Aussparungen (7 und 8) besitzt, in denen die Schenkel (9 und 10) des Klemmkörpers (9, 10, 16) der Schlitzklemme verschiebbar angeordnet sind, und daß ein Teil (18) der Wandung bzw. der Anschlußfahne sowie das Leitungsende einer Anschlußleitung innerhalb des Schlitzes des Klemmkörpers einklemmbar sind.
  2. 2. Leitungsbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (7,8) dem Querschnitt der Schenkel (9,10) des Klemmkörpers angepaßt sind.
  3. 3. Leitungsbefestigung an einer Anschlußfahne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsende zwischen der oberen Fläche (20) der Anschlußfahne (21) und der Klemmschraube (22) eingeklemmt ist (Fig. 3).
  4. 4. Leitungsbefestigung einer mehradrigen Leitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teil (23) zwischen der oberen Fläche der Anschlußfahne und der Klemmschraube, der andere Teil (26) dagegen zwischen. der unteren Fläche der Anschlußfahne und dem Fuß des Klemmkörpers eingeklemmt ist (Fig. 4).
  5. 5. Leitungsbefestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Klemmflächen der Anschlußfahne profiliert oder aufgerauht sind.
  6. 6. Leitungsbefestigung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne zur Aufnahme mehrerer Schlitzklemmen eingerichtet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 584 986; britische Patentschrift Nr. 44'7 323.
DEJ8310A 1954-02-22 1954-02-22 Leitungsbefestigung an einer metallischen Wand oder an einer Anschlussfahne einer elektrischen Kontaktvorrichtung mittels Schlitzklemme Pending DE1106828B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584986C (de) * 1931-01-30 1933-09-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen
GB447323A (en) * 1934-10-16 1936-05-18 John Ashworth Crabtree Improvements in or relating to electrical cable-connectors

Patent Citations (2)

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DE584986C (de) * 1931-01-30 1933-09-27 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Durchfuehrungsverbindung fuer elektrische Leitungen
GB447323A (en) * 1934-10-16 1936-05-18 John Ashworth Crabtree Improvements in or relating to electrical cable-connectors

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