DE1106397B - Elektromagnetisches Schuetz - Google Patents
Elektromagnetisches SchuetzInfo
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- DE1106397B DE1106397B DEST15985A DEST015985A DE1106397B DE 1106397 B DE1106397 B DE 1106397B DE ST15985 A DEST15985 A DE ST15985A DE ST015985 A DEST015985 A DE ST015985A DE 1106397 B DE1106397 B DE 1106397B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/546—Contact arrangements for contactors having bridging contacts
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H11/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
- H01H11/0006—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
- H01H11/0012—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches for converting normally open to normally closed switches and vice versa
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- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/503—Stacked switches
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Schütz, dessen elektromagnetischer Antrieb aus
zwei Elektromagneten besteht, wobei der zweite Magnet durch die Bewegung des ersten Magneten
erst eingeschaltet wird, wenn dieser etwa die Hälfte seines Hubes zurückgelegt hat, Patentanmeldung
St 14621 VIIIb/21c Bei derartigen Schützen ergibt sich der Vorteil, daß für einen vorgegebenen Schalthub
nur sehr geringe Einschalt-Steuerströme erforderlich
sind.
Bei bisher bekannten Schützen entspricht der Luftspalt zwischen dem Magnetanker und Magnetkern
der zur Betätigung der Kontaktbolzen erforderlichen Hublänge, die wiederum zur Gewährleistung eines
sicheren Abhebens und Schließens der Kontakte ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten darf. Um
die Bildung von Funkenstrecken zu vermeiden, die schließlich zu einem Verschmoren oder Verkleben der
Kontaktflächen führen können, ist man sogar genötigt, den Abstand der beweglichen Kontakte im abgehobenen
Zustand von den feststehenden Kontakten möglichst groß zu wählen, so daß der Betätigungshub der
Kontaktbolzen und damit der Luftspalt zwischen Anker und Kern des Elektromagneten entsprechend
zunehmen. Ein großer Luftspalt bedingt jedoch hohe Einschalt-S tromstärken.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zu Anfang erläutertes Schütz wesentlich zu verbessern und eine einfache,
gut zugängliche und sicher arbeitende Ausgestaltung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Hubmagneten in der Bewegungsrichtung
ihrer Anker miteinander fluchtend und mit Abstand voneinander im Gehäuse angeordnet sind,
wobei der Anker des den Schaltkontakten zugewandten Hubmagneten an einem gegen die Kontaktbolzen
anliegenden Bügel angelenkt sowie über Zuglaschen mit dem Anker des darüberliegenden, mit seinem
Eisenkern an der Gehäusewand befestigten Hubmagneten formschlüssig verbunden ist, wobei der
Eisenkern des den Schaltkontakten zugewandten Hubmagneten in Richtung auf den am Gehäuse befestigten
Hubmagneten verschiebbar im Gehäuse geführt ist. Es ist ferner von Vorteil, daß hierbei der
Luftspalt des im Gehäuse befestigten Hubmagneten dem ganzen Weg des Gesamthubes, der Luftspalt des
an dem Bügel angelenkten Hubmagneten jedoch etwa dem halben Weg des Gesamthubes entspricht. Durch
die erfindungsgemäße Maßnahme wird demgemäß erreicht, daß nach dem Einschalten des an dem Bügel
angelenkten Magneten dessen Anker angezogen wird und über die Zuglaschen den Anker des darüberliegenden
Magneten gegen dessen Eisenkern heranführt und auf diese Weise den großen Luftspalt um den
Elektromagnetisches Schütz
Zusatz zur Patentanmeldung St 14621 VIIIb/21 c
(Auslegesdirift 1 094 339)
(Auslegesdirift 1 094 339)
Anmelder:
Starkstrom Schaltgerätefabrik
E. Spindler & O. Deissler,
Gummersbach (RhId.)
Otto Deissler, Gummersbach (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Betrag des vorher überbrückten kleineren Luftspaltes verringert. Erst dann wird der am Gehäuse befestigte
Magnet eingeschaltet, der den Rest des Hubes unter Mitnahme des ersten, geschlossenen Magneten durchführt.
Die Einschaltung des zweiten Magneten erfolgt selbsttätig durch einen Kontakt, der durch den am
Bügel angelenkten Hubmagneten betätigt wird.
In der Zeichnung, aus der weitere Merkmale der Erfindung hervorgehen, ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Schaltgerät schematisch in Vorderansicht ;
Fig. 2 zeigt einen Brückenkontakt im Längsschnitt.
In Fig. 1 sind mit 1 das Gehäuse, mit 2 und 3 die beiden Hubmagneten bezeichnet. An den Anker 4 des
Hubmagneten 2 ist über die Lasche 15 ein Bügel 5 angelenkt, der die zu einem Schalterblock 6 zusammengefaßten
Schaltkontakte 7 insgesamt umgreift und mit seinen waagerechten Bügelschenkeln gegen die
aus beiden Seiten des Schalterblocks 6 herausgeführte Kontaktbolzenreihe 8-16 anliegt. Die Kontaktbolzenreihe
8-16 besteht aus den einzelnen Kontaktbolzen 23 (Fig. 2). Der Anker 4 ist außerdem über
die Zuglasche 9 mit dem Anker 10 des Hubmagneten 3 formschlüssig verbunden. Während der Eisenkern
11 des Hubmagneten 3 fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, wird der Eisenkern 12 des Hubmagneten
2 in Richtung auf den Hubmagneten 3 verschiebbar im Gehäuse 1 geführt. Er ist jedoch in der Richtung
auf den Kontaktblock 6 über die Konsolen 13 auf den Kontaktblock 6 abgestützt. Der Bügel 5 wird
unter der Wirkung der Federn 14 nach unten gedrückt und betätigt hierbei die Kontaktbolzen 8. Zu-
109 580/328
gleich hält der Bügel 5 über die Lasche 15 den Eisenkern 4 des Hubmagneten 2 in der Öffnungsstellung.
Wie aus dem strichpunktierten Stromtaufplan hervorgeht, sind die Hubmagneten 2 und 3 parallel
geschaltet und mit den Anschlußklemmen 17 an den Steuerkreis angeschlossen. Bei Betätigung des Kontaktes
18 wird der Stromkreis zu dem Hubmagneten 2 geschlossen, der Stromkreis zum Hubmagneten 3
bleibt geöffnet. Der Hubmagnet 2, dessen Luftspalt halb so groß ist wie der des Hubmagneten 3, zieht an
und führt hierbei über die Laschen 9 den Anker 10 des Hubmagneten 3 bis zu den gestrichelten Linien
19, so daß sich hierdurch der Luftspalt des Hubmagneten 3 um den Hub des Hubmagneten 2 verringert.
Zugleich hat der Anker 4 den Bügel 5 um die Hälfte des Gesamthubes angehoben. Bei Erreichen der
Endstellung des Ankers 4 wird über dem Bügel 5 der geöffnete Kontakt 20 im Parallelkreis des Hubmagneten
3 geschlossen, und dieser zieht an. Hierbei legt der Anker 10 den Rest des Hubes zurück und nimmt
über die Zuglasche 9 den geschlossenen Hubmagneten 2 und mit diesem den Bügel 5 mit, so daß nunmehr
die Kontaktbolzen 16 des Kontaktblockes 6 ganz eingeschoben werden.
Der Kontaktblock 6 ist im Ausführungsbeispiel aus zwanzig Tastschaltern 7 zusammengesetzt. Die Außenform
des Schaltergehäuses hat die Form eines Rechtkants, wobei die Anschlußklemmen 21 (Fig. 2) der
festen Kontaktstücke 22 durch die offenen Gehäusestirnseiten von außen zugänglich innerhalb des Ge-
häuses liegen. Der in der Gehäuselängsmittelebene vorgesehene Schaltbolzen 23, durch den die Kontaktbrücke
24 mit den Gegenkontakten 22 zur Anlage gebracht oder von diesen abgehoben wird, ist nach
beiden Seiten aus dem Gehäuse herausgeführt und in seiner Länge so bemessen, daß seine Tastfläche 25 in
abgehobenem Zustand der Kontaktbrücke 24 bündig mit den Gehäuseaußenwänden abschließen.
Ein derartiger Schalter 7 bietet den Vorteil, daß er durch das vollkommen symmetrische Schaltergehäuse
und den von beiden Seiten zu betätigenden Schaltbolzen in einfachster Weise, lediglich durch eine Drehung
um 180° um seine Längsachse, von einem Öffner in einen Schließer und umgekehrt verwandelt
werden kann.
Claims (3)
1. Elektromagnetisches Schütz, dessen elektromagnetischer Antrieb aus zwei Elektromagneten
besteht, wobei der zweite Magnet durch die Bewegung des ersten Magneten erst eingeschaltet
wird, wenn dieser etwa die Hälfte seines Hubes zurückgelegt hat, nach Patentanmeldung St 14621
VIIIb/21c, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hubmagneten (2 und 3) in der Bewegungsrichtung ihrer Anker (4 und 10) miteinander fluchtend
und mit Abstand voneinander im Gehäuse angeordnet sind, daß der Anker (4) des den Schaltkontakten
zugewandten Hubmagneten (2) an einem gegen eine Kontaktbolzenreihe (8-16) anliegenden
Bügel (5) angelenkt sowie über Zuglaschen (9) mit dem Anker (10) des darüberliegenden, mit
seinem Eisenkern (11) an der Gehäusewand befestigten Hubmagneten (3) formschlüssig verbunden
ist und daß der Eisenkern (12) des den Schaltkontakten zugewandten Hubmagneten (2) in
Richtung auf den am Gehäuse (1) befestigten Hubmagneten (3) verschiebbar im Gehäuse (1)
geführt ist.
2. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt des am
Gehäuse (1) befestigten Hubmagneten (3) dem ganzen und der Luftspalt des an den Bügel (5) angelenkten
Hubmagneten (2) etwa dem halben Weg des Gesamthubes entspricht.
3. Elektromagnetisches Schütz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen
der Hubmagneten (2 und 3) in Parallelschaltung im Steuerkreis liegen und der Stromkreis
zu dem am Gehäuse befestigten Hubmagneten (3) über einen am Bügel (5) angelenkten Hubmagneten
(2) betätigten Kontakt (20) geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 580/328 5.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15985A DE1106397B (de) | 1958-12-24 | 1959-04-25 | Elektromagnetisches Schuetz |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST014622 | 1958-12-24 | ||
DEST14762A DE1127994B (de) | 1958-12-24 | 1959-02-11 | Elektrisches Schuetz |
DEST15985A DE1106397B (de) | 1958-12-24 | 1959-04-25 | Elektromagnetisches Schuetz |
DEST15130A DE1204734B (de) | 1959-05-14 | 1959-05-14 | Zum Aufeinanderschichten bestimmtes Kontaktbrueckengehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1106397B true DE1106397B (de) | 1961-05-10 |
Family
ID=27437426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15985A Pending DE1106397B (de) | 1958-12-24 | 1959-04-25 | Elektromagnetisches Schuetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1106397B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221341B (de) * | 1966-07-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-G.m. b.H., Frankfurt/M | n-poliges Schütz | |
DE1490042B1 (de) * | 1964-08-18 | 1971-03-04 | Metzenauer & Jung Gmbh | Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten |
-
1959
- 1959-04-25 DE DEST15985A patent/DE1106397B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221341B (de) * | 1966-07-21 | Licentia Patent-Verwaltungs-G.m. b.H., Frankfurt/M | n-poliges Schütz | |
DE1490042B1 (de) * | 1964-08-18 | 1971-03-04 | Metzenauer & Jung Gmbh | Schuetz mit wahlweise als OEffner oder Schliesser veraenderbaren Schaltbruecken-Kontakten |
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