DE1105450B - Elektrohydraulisches Verstellgeraet, insbesondere Weichenstellvorrichtung - Google Patents

Elektrohydraulisches Verstellgeraet, insbesondere Weichenstellvorrichtung

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DE1105450B
DE1105450B DEH27679A DEH0027679A DE1105450B DE 1105450 B DE1105450 B DE 1105450B DE H27679 A DEH27679 A DE H27679A DE H0027679 A DEH0027679 A DE H0027679A DE 1105450 B DE1105450 B DE 1105450B
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DE
Germany
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point setting
cylinder
setting device
control
adjusting device
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Pending
Application number
DEH27679A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans-Joachim Von Hippel
Heinrich Kuhlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
Original Assignee
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/04Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using fluid-pressure transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Elektrohydraulisches Verstellgerät, insbesondere Weichenstellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrohydraulisches Verstellgerät mit elektromagnetischemAntrieb, insbesondere .eine Weichenstellvorrichtung und hat sich zum Ziel gesetzt, die bisher auf diesem Gebiet bekanntgewordenen Einrichtungen zu vereinfachen, zu verbessern und vor allen Dingen gegen Betriebsstörungen unanfälliger zu gestalten. Es sind bereits elektrohydraulische Weichenstellvorrichtungen bekannt, bei denen .ein Elektromotor mit einem von ihm betätigten hydraulischen Pumpwerk vereinigt ist. Bei dieser Ausführung wird jedoch der hydraulische Druck durch eine umlaufende Pumpe erzeugt, und es werden die entsprechenden Steuerventile durch elektrische Relais betätigt, was zwangläufig komplizierte und umständliche Steuerungen erfordert.
  • Weiterhin ist bereits allgemein bekannt, Hydraulikflüssigkeiten durch Elektromagnete zu steuern. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß insbesondere für Weichenstellvorrichtungen die Elektromagnete unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Steuerventilen die Steuerzylinderkolben betätigen, d. h., daß der hydraulische Druck direkt von den Elektromagneten erzeugt wird, und zwar so lange, bis der von den Elektromagneten erzeugte Hub ausgewertet ist. Über entsprechende Leitungen stehen die den Druck abgebenden Zylinder mit -zusätzlichen Arbeitszylindern in Verbindung, durch die die jeweils gewünschte Bewegung, beispielsweise das Verstellen einer Weiche, hervorgerufen wird. Dabei erscheint die Anordnung einer durch den Hub des Elektromagneten, oder durch den erzeugten hydraulischen Druck betätigten fortschaltenden Steuervorrichtung, die den erzeugten hydraulischen Druck wahlweise auf verschiedene Arbeitszylinder leitet, von Vorteil. Ebenfalls ist die Anordnung je eines von je einem Elektromagneten ; betätigten Hydraulikzylinders zur Betätigung verschiedener Bewegungen des gleichen Gerätes, wobei zu jedem Elektromagneten ein geschlossener Zylinder gehört, der von den anderen Hydraulikkreisen unabhängig sein kann, zweckmäßig. Dabei ist es von Vorteil, daß ein federbelastetes Gestänge eines Kipphebels vorgesehen ist, dem beiderseits je ein hydraulischer Arbeitszylinder zugeordnet ist, welche wechselweise das Gestänge über den Kippunkt drücken. Ebenfalls erscheint es zweckmäßig, daß der die Elektromagnete steuernde Handgriff mit einem Rückstrahler versehen ist.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß ein Verstellgerät, insbesondere für Weichenverstellung, geschaffen wurde, bei dem unter Ausschaltung sämtlicher Steuerventile der Elektromagnet direkt den erforderlichen Hydraulikdruck erzeugt, wodurch die gesamte Weichenbetätigung nicht nur in ihrer Fertigung vereinfacht und dadurch billiger wird, sondern auch bedeutend weniger Betriebsstörungen ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung; die ein beliebiges Ausführungsbeispiel schematisch darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht des Verstellgerätes mit seiner Steuerung und Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den eigentlichen Kipphebel.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden durch den Steuerhebel 15 des über die Leitung 18 m.it der Stromquelle verbundenen Steuerschalters über die Kabel 1314 die Elektromagnete 1 und 2 erregt. In der stark ausgezogenen Stellung .des Steuerhebels 15 werden somit zwangläufig die Leitung 13 und damit der Elektromagnet 1, dagegen in der strichliert mit 15 a dargestellten Stellung des Steuerhebels, die Leitung 14 und somit der Elektromagnet 2 beaufschlagt. Bei einer Beaufschlagung des Elektromagneten 2, .dessen Kern mit dem Rahmen 6 verbunden ist, wird der Kolben 5 in den Zylinder 3 eingeschoben und damit in der Leitung 7 ein Druck erzeugt, der auf den Arbeitszylinder 9 einwirkt. Über zusätzliche Anschlüsse kann aus einem nicht näher dargestellten Vorratsbehälter unter Einschaltung eines Rückschlag- und Überdruckventils jederzeit ein Leckverlust ausgeglichen werden. Durch die Wahl verschiedener Zylinderdurchmesser kann außerdem der Weg und die Kraft .den erforderlichen Betriebsbedingungen entsprechend wahlweise bemessen werden.
  • Für die eigentlicheWeichenstellvorrichtung wird ein mit einer Feder 16 verbundener Kipphebel 11 mit dem die Weichenzungen verstellenden Gestänge 12 verbunden. Wird der Steuerhebel 15 in die gezeichnete Stel- Jung gelegt, so zieht der Magnet 1, über das Kabel 13 beaufschlagt, den Anker, d. h. den Kolben an und erzeugt im Zylinder 4 einen Druck, der durch die Leitung 8 dem Arbeitszylinder 10 zugeführt wird. Der Kolben dieses Zylinders 10 bewegt den Kipphebel 11, der um den Drehpunkt 17 gelagert ist und nach überschreiten seines Totpunktes (= Mittellage) durch die Feder 16 die Weichenzunge schließend an die Backenschiene legt.
  • Wird der Strom des Elektromagneten unterbrochen, so bewegen sich beide Kolben wieder in ihre Endstellungen zurück. Damit der Lokomotivführer in der Grube unter Tage einerseits rasch den Steuerhebel findet und andererseits auch die Stellung der Weiche sieht, ist der Hebel 15 mit einem Rückstrahler versehen, wobei in gleicher Weise unbeweglich dahinter die normale Mittelstellung gekennzeichnet werden kann. Als Elektromagnet kann beispielsweise jeder Bremslüftmagnet Verwendung finden.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den eigentlichenKipphebel. Der Kipphebel 11 ist in einem Punkte 17 schwenkbar gelagert und wirkt im Punkte 19 mit einer Feder 16 zusammen, die im Punkte 20 fest gelagert ist. In der gezeichneten Stellung zieht die Feder 16 den Kipphebel 11 gegen den Kolben 24 des Zylinders 9. Wird dagegen der Zylinder 9 in der durch den Pfeil 21 angedeuteten Richtung beaufschlagt, so drückt der Kolben 24 den Kipphebel 11 über die Mittellage bzw. Nullage hinaus, wodurch zwangläufig die Feder 16 den Kipphebel in die strichpunktiert mit 11a angedeutete Stellung zieht, wodurch der Kipphebel 11 mit dem Kolben 23 des Zylinders 10 in Berührung kommt. Bei jedem Überschreiten der Nullage 22 in der einen oder anderen Richtung wird der Kipphebel jeweils automatisch durch die Feder 16 gegen den einen oder anderen Kolben 24 oder 23 gele.-t.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrohydraulisches Verstellgerät mit elektromagnetischem Antrieb, insbesondere Weichenstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Steuerventilen die Steuerzylinderkolben betätigen.
  2. 2. Verstellgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein durch den Hub der Elektromagnete oder durch den erzeugten hydraulischen Druck betätigtes fortschaltendes Steuerzylindersystem (3, 4, 5, 6), das den erzeugten hydraulischen Druck wahlweise auf verschiedene Arbeitszylinder (9. 10) leitet.
  3. 3. Verstellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Arbeitszylinder (9, 10) ein elektromagnetisch angetriebener Steuerzylinder zugeordnet ist.
  4. 4. Weichenstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Arbeitszylinder (9, 10) ein federbelastetes, der direkten Weichenverstellung dienendes Gestänge (11) eines Kipphebels betätigen.
  5. 5. Weichenstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (15) mit einem Rückstrahler versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 331962, 321517; österreichische Patentschrift Nr. 68 625.
DEH27679A 1956-07-26 1956-07-26 Elektrohydraulisches Verstellgeraet, insbesondere Weichenstellvorrichtung Pending DE1105450B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3825182A1 (de) * 1988-07-25 1990-02-01 Tiefenbach Gmbh Weichenantrieb
US5687935A (en) * 1994-06-24 1997-11-18 Vae Aktiengesellschaft Device for operating switches

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DE331962C (de) * 1918-02-10 1921-01-19 Telefonfabrik Akt Ges Elektropneumatische Verriegelungseinrichtung fuer mit Hand gestellte Weichen

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