DE1104983B - Verfahren und Vorrichtung zur Erwaermung oder Waermebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erwaermung oder Waermebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl

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DE1104983B
DE1104983B DES52310A DES0052310A DE1104983B DE 1104983 B DE1104983 B DE 1104983B DE S52310 A DES52310 A DE S52310A DE S0052310 A DES0052310 A DE S0052310A DE 1104983 B DE1104983 B DE 1104983B
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Germany
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hearth
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sole
fixed
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DES52310A
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John Henrik Loegdoe
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Svenska Metallverkens UGNS AB
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Svenska Metallverkens UGNS AB
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace
    • F27B9/202Conveyor mechanisms therefor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erwärmung oder Wärmebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erwärmung oder Wärmebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl, in Block- oder blockartig zusammengefaßter Form, das durch einen Ofen über eine durchbrochene Herdsohle mittels einer Hubbalkenfördervorrichtung gefördert und anschließend auf eine feststehende, undurchbrochene Herdsohle überführt wird.
  • Bei Wärmebehandlungsöfen für Nichteisenmetalle, vorzugsweise Aluminium, aber auch Kupfer und Messing, hat man bisher mit Erfolg Hubbalkenförderv orrichtungen verwendet, weil diese für das Fördern des für die Erwärmung oder Wärmebehandlung bestimmten Gutes durch den Ofen hindurch sehr geeignet sind. Bei diesen Ofen wird das Gut an der Entnahmeseite unmittelbar von dem Hubbalken der Fördervorrichtung, beispielsweise mittels Armen, weitergefördert, welche im Ofen unter das Gut geschoben werden, um es anschließend anzuheben und rückwärts herauszuführen. Das erwärmte Gut kann auch unmittelbar von dem Hubbalken an der Entnahmestelle des Ofens auf eine schräge Ladeschurre od. dgl. gelangen. Ferner gibt es Ofenbauarten, bei denen das Gut mit Hilfe der Hubbalkenbewegung an eine in den Ofen eingebaute, quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Rollenbahn übergehen wird, welche das erwärmte Gut aus dem Ofen hinausfördert. Ein Nachteil, der sämtlichen genannten Vorrichtungen anhaftet, besteht darin, daß das der Erwärmung oder Wärmebehandlung unterworfene Gut so lange auf den festen oder beweglichen Balken der Fördervorrichtung verbleibt, bis es fertigbehandelt ist, um dem Ofen entnommen zu werden.
  • Nachdem Hubbalkenfördervorrichtungen inzwischen so weit entwickelt worden sind, daß sie auch bei so hohen Temperaturen verwendbar sind, daß mit ihnen Stahl durch die Ofen gefördert -,verden kann, hat sich herausgestellt, daß erhebliche Nachteile entstehen, wenn das Gut während der ganzen Erwärmungszeit auf dem fest angeordneten Balken und dem beweglichen Hubbalken verbleibt. Insbesondere bestehen Nachteile darin, daß sich das Gut besonders an den Stellen, die sich oberhalb der Spalte zwischen den festen Balken und dem beweglichen Hubbalken der Hubbalkenfördervorrichtung befinden, abkühlt. Diese Abkühlung kam selbstverständlich auch früher schon bei der Förderung von Nichteisenmetallen vor. Die dabei entstehenden Temperaturdifferenzen konnten jedoch infolge der wesentlich höheren Wärmeleitfähigkeit dieser Metalle im Vergleich zu Stahl leicht ausgeglichen werden. Das hat zusammen mit der Tatsache, daß Nichteisenmetalle auf erheblich niedrigere Temperaturen erwärmt werden müssen, dazu geführt, daß diese Nachteile bisher weniger in Erscheinung getreten sind. Bei der Erwärmung von Stahl werden diese Temperaturdifferenzen nicht mit derselben Einfachheit ausgeglichen, und es würde demzufolge, wenn das Gut bis zum Zeitpunkt der Entnahme aus dein Ofen auf der Hubbalkenfördervorrichtung liegen bleibt, ein ungleichmäßig erwärmtes Material erhalten, was selbstverständlich nicht zulässig ist und insbesondere bei der Erwärmung von Edelstählen, wozu diese Art Ofen hauptsächlich bestimmt sind, nachteilig ist.
  • Eine bei einem bekannten Wärmeofen für metallenes Behandlungsgut in Block- oder blockartig zusammengefaßter Form, z. B. Knüppel oder Blechpakete, im Anschluß an die Hubbalkenfördervorrichtung vorgesehene feststehende Mulde, aus der die Knüppel oder Blechpakete seitlich abgeführt werden, vermag auch kein gleichmäßig erwärmtes Gut zu ergeben, weil eine dichte Aneinanderlage der Knüppel oder Blechpakete innerhalb der Mulde nicht erreichbar ist. Das gleiche gilt für einen anderen bekannten Wärmeofen, bei dein die Blöcke einzeln und in Abstand voneinander über eine durchbrochene Schrägfläche zu einer ebenfalls durchbrochenen Bühne weitergefördert werden. Ein feiner zur Erwärmung von in Scheiben geschnittenen Stahlblöcken dienender bekannter Ofen weist zwar im Anschluß an die Hubbalkenfördervorrichtung ebenfalls eine feststehende Herdsohle auf, jedoch ist diese geneigt, und zu ihren beiden Seiten sind mehrere Ofentüren vorgesehen, damit die Ofenbedienung das erwärmte Gut mittels geeigneter '\Verkzeuge von Hand weiterbefördern kann. Eine Arieinanderlage der Blockscheiben und ein gegenseitiger Wärmeausgleich sind daher auch bei dieser Vorrichtung nicht zu erreichen.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Gut beim Durchlaufen des Ofens in mindestens einem Abschnitt des Gesamtförderweges anschließend an die durchbrochene Herdsohle durch den Hubbalken auf eine feststehende, waagerecht angeordnete, undurchbrochene Herdsohle überführt und auf ihr in dichter Aneinanderlage gleitend vorgeschoben wird, bevor das Gut entweder dein Ofen entnommen oder in ihm weitergefördert wird. Das Gut bleibt auf diese Weise eine längere Zeit in dichter Aneinanderlage auf der feststehenden, undurchbrochenen Herdsohle liegen, bis sieh die vorher bei der Förderung mittels Hubbalkens entstandenen Temperaturunterschiede vollkommen ausgeglichen haben. Dadurch ergibt sich für die Weiterverarbeitung des Gutes der wesentliche Vorteil, daß ein gleichmäßig durchgewärmtes Gut zur Verfügung steht, das demzufolge nach der Bearbeitung auch gleichbleibende Eigenschaften aufweist.
  • Das Verfahren gemäß Erfindung ist an Hand einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung erläutert. welche die Zeichnung schematisch an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Ofen nach der Erfindung, der mit einer Hubbalkenfördervorrichtung und deren Antrieb versehen ist; Fig.2 ist ein Ouerschnitt durch den Ofen nach Linie 11-II der Fig. 1; Fig. 3 ist ein waagerechter Längsschnitt durch den Entnahmeteil des Ofens nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des in den Entnahmeteil des Ofens reichenden Endes des Hubbalkens senkrecht im Schnitt; Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform des in den Entnahmeteil des Ofens reichenden Endes des Hubbalkens in senkrechtem Schnitt; Fig.6 zeigt eine weitere Abwandlung des in den Entnahmeteil des Ofens reichenden Endes des Hubbalkens.
  • Der vorzugsweise zur Erwärmung von Stahlblökken od. dgl. geeignete Ofen gemäß der Erfindung besteht aus dem Ofengewölbe oder der Ofenwandung 1 und ist in eine vordere Kammer 2 und eine hintere Kammer oder den Entnahmeteil 3 aufgeteilt, welche im wesentlichen durch eine vertikale Wand 4 des Ofengewölbes 1 getrennt sind.
  • Auf der Sohle des Ofens ist eine Hubbalkenfördervorrichtung A vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, aus zwei festen Balken oder Tischflächen 5 und 6 sowie einem beweglichen Hubbalken 7 besteht. Der bewegliche Hubbalken 7 ruht auf einer Anzahl von Räderpaaren 8, 9, 10 und 11, die in Winkelhebeln 12, 13, 14 und 15 gelagert sind. Diese Winkelhebel sind ihrerseits in festen Konsolen 16, 17, 18 und 19 schwenkbar gelagert. Sämtliche Winkelhebel 12, 13, 14 und 15 sind mit einer Zug- bzw. Schubstange 20 gelenkig verbunden, die an ihrem einen Ende mit einem nicht dargestellten Kolben eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 21 verbunden ist. Durch Ziehen oder Schieben der Stange 20 wird der bewegliche Hubbalken 7 gegenüber den beiden festen Balken oder Tischflächen 5, 6 gehoben bzw. gesenkt. Der bewegliche Hubbalken 7 ist mit einer weiteren Kolbenstange 22 gelenkig verbunden, deren eines Ende mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 23 zusammenarbeitet, der in einer Konsole 24 schwenkbar angeordnet ist. Durch Betätigung des in dem Zylinder 23 arbeitenden Kolbens wird der Hubbalken hin- und herbewegt.
  • Die beiden hydraulischen oder pneumatischen, aus Kolben und Zylinder bestehenden Vorrichtungen 21 und 22 sind über Rohrleitungen mit einer Pumpe 25 verbunden, die von einem Motor 26 angetrieben wird. Das von der Pumpe 25 geförderte Arbeitsmittel wird von den Vierwegeventilen 27 und 28 zu den beiden Aggregaten verteilt. Die Öffnungen dieser zwei Ventile, die mit den verschiedenen Verteilungsleitungen im Rohrleitungssystem verbunden sind, werden in bekannter Weise regelmäßig derart inAbhängigkeit voneinander gesteuert, daß der Hubbalken in einem Zeitpunkt gehoben und vorgeschoben und in einem zweiten Zeitpunkt gesenkt und zurückgezogen wird. Die Vorrichtungen für eine derartige Zuordnung der Bewegungen sind wohlbekannt und werden nicht als Teil der Erfindung angesehen, weshalb sie nicht nä lier erklärt werden.
  • Wie Fig. 1 zeigt, wird eine Anzahl Stahlblöcke 29 von der Hubbalkenfördervorrichtung innerhalb der vorderen Kammer 2 gefördert, während eine Anzahl Stahlblöcke 30, die den Hubbalken 7 bereits verlassen haben, sich in der hinteren Kammer 3 auf einer feststehenden, waagerecht angeordneten und uridurchbrochenen Sohle 31 in dichter Aneinanderlage befinden. Diese Sohle 31 ist in unmittelbarer Nähe des Endes des beweglichen Hubbalkens 7 mit einer schmalen Durchbrechung 32 versehen, welche die Vorschubbewegung des beweglichen Hubbalkens 7 erlaubt.
  • Der Vorschub durch den Ofen geschieht derart, daß die- Blöcke 29 in üblicher Weise bis zu dem im Ofeninneren befindlichen Ende der Hubbalkenfördervorrichtung schrittweise vorgeschoben werden, um anschließend auf der Sohle 31 abgelegt zu werden. Jedesmal, wenn der bewegliche Hubbalken 7 eine Bewegung in Richtung zu der hinteren Kammer 3 ausführt, stößt sein inneres Ende an einen zuvor auf der Sohle 31 abgelegten Block, der dadurch schrittweise über die Sohle 31 in die Nähe einer seitlich angeordneten Entnahmeöffnung 33 gebracht wird, vor welcher die vorgeschobenen Blöcke in eine Rille 34 fallen, aus welcher sie mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Schubstange 35 od. dgl. (Fig. 3) entfernt werden.
  • Es wird vorausgesetzt, daß sowohl die vordere Kammer 2 als auch die hintere Kammer 3 finit Heizvorrichtungen versehen sind, um die Blöcke auf einer gewünschten Oberflächentemperatur während des Temperaturausgleiches in den Blöcken beim Durchgang durch die zusammenhängende Ofensohle zrr halten.
  • Durch die stetigen Stöße, die der Hubbalken 7 mit seinem inneren Ende auf die auf der Sohle 31 befindlichen Blöcke 30 ausübt, sowie die hohe Temperatur der Blöcke wird das innere Hubbalkenende besonders stark beansprucht. Dieses kann deshalb nach der Erfindung mit einer verstärkten Druckplatte versehen sein. Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist eine gekühlte Platte 36 vorgesehen, die beispielsweise mittels eines unterhalb angeordneten und mit Wasser oder einem anderen geeigneten wärmeaufnahmefähigen Mittel 37 gefüllten Behälters gekühlt wird. Das Ende des Hubbalkens 7 kann auch gemäß Fig. 5 als eine Verstärkungsplatte 38, beispielsweise aus wärmebeständigem Stahl, ausgeführt sein, welche zur geeigneten Abdichtung der Sohle 31 und zur Kühlung mit herunterhängenden dünnen Flanschen 39 versehen sein kann.
  • Auch eine Kombination der Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 ist denkbar und wird als gesondertes Ausführungsbeispiel in Fig.6 gezeigt. Die eigentliche Verstärkungsplatte 40 und der gekühlte kastenförmige Behälter 41 können zweckmäßig durch eine isolierende Schicht voneinander getrennt sein, die eine allzu kräftige Abkühlung der Verstärkungsplatte 40 verhindert, denn der Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung besteht ja, wie schon erwähnt, darin, daß die Stahlblöcke, die durch die Ofenkammer 2 gefördert werden, in welcher eine örtliche Abkühlung der Blöcke durch Strahlung der warmen Blöcke durch die Spalten zwischen den festen Balken oder Tischflächen und dem beweglichen Hubbalken der Fördervorrichtung nicht vermieden werden kann, wieder erwärmt werden. Befinden sich die Blöcke jedoch erst auf der feststehenden, urdurchbrochenen Sohle 31 in der hinteren Kammer 3, so wird selbstverständlich diese kühlende Wirkung unterbunden. Die der Kammer 3 zugeführte Wärme erhöht nun wieder die Temperatur der Blöcke an diesen örtlich abgekühlten Stellen in der Weise, daß die Blöcke eine gleichmäßige Temperaturverteilung zur Verbesserung des Enderzeugnisses erhalten.
  • Selbstverständlich kann ein Ofen nach der Erfindung derart ausgebildet sein, daß mehrere Hubbalkenteilstücke abwechselnd mit festen, zusammenhängenden Sohlen angeordnet sind, so daß eine Zwischenerwärmung des Gutes während des ganzen Förderweges durch den Ofen schrittweise erfolgen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern kann im Rahmen des zugrunde liegenden Erfindungsgedankens auf verschiedene Weise abgewandelt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Verfahren zur Erwärmung oder Wärmebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl, in Block- oder blockartig zusammengefaßter Form, das durch einen Ofen über eine durchbrochene Herdsohle mittels einer Hubbalkenfördervorrichtung gefördert und anschließend auf eine feststehende, urdurchbrochene Herdsohle überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut beim Durchlaufen des Ofens in mindestens einem Abschnitt des Gesamtförderweges anschließend an die durchbrochene Herdsohle durch den Hubbalken auf eine feststehende, waagerecht angeordnete, urdurchbrochene Herdsohle überführt und auf ihr in dichter Aneinanderlage gleitend vorgeschoben wird, bevor das Gut entweder dem Ofen entnommen oder in ihm weitergefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß der Ofen mindestens eine feststehende, waagerecht angeordnete, urdurchbrochene Herdsohle (31) aufweist, auf der das erwärmte Gut (30) während der Ofenförderung durch den Hubbalken (7) gleitend vorschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (7) derart angeordnet ist, daß das abgelegte Gut (30) mittels des der festen Herdsohle (31) zugekehrten, mit einer verstärkten Druckplatte (36, 38, 40) versehenen Endes des Hubbalkens in dessen angehobener Stellung auf der feststehenden Herdsohle vorschiebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (36, 38 oder 40) aus wärmebeständigem Stahl besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Druckplatte (36, 40) ein wassergekühlter, kastenförmiger Behälter (37, 41) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Druckplatte (36, 40) befindliche Behälter (37, 41) nicht über die Stirnkante der Druckplatte hinausragt und gegenüber der Druckplatte wärmeisoliert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 956, 249 248, 104130, 754 379; USA.-Patentschriften Nr. 1 127 315, 1755 875.
DES52310A 1956-02-27 1957-02-12 Verfahren und Vorrichtung zur Erwaermung oder Waermebehandlung von metallischem Gut, insbesondere Eisen oder Stahl Pending DE1104983B (de)

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Citations (6)

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DE104130C (de) *
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US1127315A (en) * 1914-07-30 1915-02-02 John Albert Swindell Heating-furnace.
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DE653956C (de) * 1932-01-14 1937-12-17 Emil Diehl Dipl Ing Vorrichtung zum ununterbrochenen Foerdern von insbesondere blechfoermigem Gluehgut in Durchlaufoefen
DE754379C (de) * 1940-07-26 1952-08-14 Ingbuero Fuer Huettenbau Wilhe Ausziehvorrichtung fuer Stossoefen

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