DE1104040B - Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage gegen UEberspannungen - Google Patents
Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage gegen UEberspannungenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Schutz einer elektrischen Hochspannungsanlage gegen
Überspannungen, vorzugsweise Schaltüberspannungen, die entstehen, wenn ein Leistungsschalter ausgeschaltet
wird. Solche Schaltüberspannungen treten z. B. auf, wenn ein Anlageteil, der eine Induktivität enthält, von
anderen Teilen des Netzes dadurch getrennt wird, daß ein Leistungsschalter ausgeschaltet wird. Die in der
Induktivität gespeicherte magnetische Energie erzeugt dann zusammen mit den Streukapazitäten des Anlageteiles
elektrische Schwingungen, die zwischen der Phase, die die Induktivität enthält, und Erde auftreten.
Diese Schwingungen können hohe Spannungswerte annehmen, die den mit der Induktivität verbundenen
Anlageteil oder den ausschaltenden Schalter beschädigen können. Um diese Spannungen unschädlich
zu machen, hat man in der Regel Schutzwiderstände parallel zu den ausschaltenden Schalterkontakten
angeordnet. Hierdurch können die Schwingungen nach dem auf der anderen Seite des Schalters
gelegenen Netzteil abgeleitet und damit gleichzeitig gedämpft werden. Diese Schutzwiderstände müssen
auf dem gleichen Potential wie die Schalterkontakte liegen und daher konstruktiv mit diesen vereinigt
werden. Hierdurch wird die Schalterkonstruktion wesentlich kompliziert.
Es ist bekannt, einen aus Widerstand und Funkenstrecke bestehenden Überspannungsschutz zwischen
einer Schalterklemme und Erde einzuschalten.
Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, welche beim Ausschalten des Leistungsschalters die
stationäre Ansprechspannung der Funkenstrecke kurzzeitig senken.
Stationär hat die Ansprechspannung einen hohen Wert, und die Einrichtung hat dabei eine Löschspannung,
die im wesentlichen mit der Löschspannung eines normalen Ventilableiters übereinstimmt, der der
Nennspannung der Anlage angepaßt ist. Der niedrige Wert der Ansprechspannung soll so bestimmt sein,
daß die Schutzeinrichtung bei höheren Schaltüberspannungen in Tätigkeit tritt, die beim Schalten des
Schalters auftreten, zu dem der Überspannungsschutz gehört. In dieser Hinsicht erfüllt also die Schutzeinrichtung
die gleiche Aufgabe wie die obengenannten Schutzwiderstände parallel zu den Schaltkontakten.
Zum Unterschied von diesen ist jedoch die Schutzeinrichtung bedeutend einfacher und billiger. Sie kann
auch ausgewechselt werden, ohne daß der Schalter längere Zeit außer Betrieb genommen zu werden
braucht.
Die Festlegung der Ansprechspannung der Einrichtung im stationären Zustand und bei arbeitendem
Schalter erfolgt unter Berücksichtigung der Koordination mit dem Isolationspegel der Anlage. Als Maß
Einrichtung zum Schutz
einer elektrischen Anlage
gegen Überspannungen
Anmelder:
Allmänna Svenska
Elektriska Aktiebolaget,
Västeräs (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Missling, Patentanwalt,
Gießen, Bismarckstr. 43
Gießen, Bismarckstr. 43
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 15. September 1956
Schweden vom 15. September 1956
L. Ragnar Bergström, Ludvika (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
für diesen Pegel gibt es Festigkeitsprüfungen mit betriebsfrequenter
Wechselspannung und mit genormter Stoßspannung, die das Material gemäß geltenden
Normen aushalten soll. Die Stoßprüfspannung entspricht im wesentlichen der Festigkeit gegen kurzzeitige
atmosphärische Überspannungen und stellt den höchsten Wert dar. Der Scheitel wert der betriebsfrequenten
Prüfspannung ist nennenswert niedriger, und die Festigkeit des Materials gegen Schaltüberspannungen
von der Art, wie sie bei Arbeiten des Schalters auftreten, liegt zwischen den angegebenen
Werten. Mit Rücksicht hierauf wird gemäß der Erfindung die Einrichtung mit folgenden Daten bemessen:
Die Ansprechspannung wird bei arbeitendem Schalter auf einen Wert gesenkt, der höchstens gleich der betriebsfrequenten
Prüfspannung der Anlage ist. Der Wert der stationären Ansprechspannung kann nach
zwei verschiedenen Alternativen gewählt werden. In dem einen Fall geht man davon aus, daß außer der
Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung ein für den Schutz gegen atmosphärische Überspannungen vorgesehener
Ventilableiter zwischen Phase und Erde angeschlossen ist. In diesem Fall soll die Uberspannungsschutzeinrichtung
gemäß der Erfindung nicht an der Ableitung atmosphärischer Überspannungen teilnehmen,
und die stationäre Ansprechspannung wird daher höher gewählt als die des genannten Ventilableiters.
Bei der anderen Alternative dient dagegen die Überspannungsschutzeinrichtung gemäß der Erfin-
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dung gleichzeitig als Ableiter für atmosphärische Überspannungen. In diesem Falle wird die stationäre
Stoßansprechspannung der Schutzeinrichtung so bemessen, daß sie niedriger ist als die Stoßansprechspannung
der zu schützenden Anlage. Das bedeutet, daß die Ansprechspannung im wesentlichen gleich der
eines normalen Ventilableiters ist, bevor die stationäre Ansprechspannung im Zusammenhang mit dem Ausschalten
des Schalters kurzzeitig gesenkt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung.
Ein Pol 1 eines Druckluftschalters ist mit einer V-förmigen Schalteinrichtung versehen, die aus zwei
in Reihe geschalteten Schaltstellen 2 besteht. Diese haben die Aufgabe, einen betriebsfrequenten Strom in
einer elektrischen Hochspannungsanlage zu unterbrechen. Die Schalteinrichtung ist über einen hohlen
Stützer mit einem Steuerventil 4 verbunden, das in einem Antriebsgehäuse 5 angebracht ist. Dieses ruht,
ebenso wie der Drucklufttank 6 des Schalters, auf einem Sockelteil 7 und auf dem Fundament 8. Die eine
Schaltstelle der Schalteinrichtung ist mit Hilfe einer leitenden Verbindungsschiene 9 mit einem Überspannungsableiter
10 verbunden, der mit Hilfe der Trageinrichtungen 11 auf dem Drucklufttank 6 ruht. Der Überspannungsableiter besteht aus einem
Porzellangehäuse 12, in dem ein oder mehrere Funkenstreckenstapel 13 und nicht gezeigte spannungsabhängige
Widerstände angeordnet sind. Der Behälter 14, in dem sich der Funkenstreckenstapel 13
befindet, steht über das Ventil 15 und die Rohrleitung
16 in Verbindung mit dem Drucklufttank 6. Der Behälter 14 steht weiterhin über das Entleerungsventil
17 in Verbindung mit der Außenluft, die sich unter atmosphärischem Druck befindet. Der Abschaltmagnet
18 am Steuerventil 4 des Schalters und der Magnet
19 am Füllventil 15 der Funkenstrecke stehen über elektrische Leitungen 20 und den Kontakt eines
Relais 21 in Verbindung mit einer Stromquelle 22.
Die Druckluft im Tank 6 steht normal über das Ventil 15 in Verbindung mit dem Funkenstreckenstapel
13 des Ableiters. Der Magnet 19 dieses Ventils erhält Steuerimpuls über das Relais 21 gleichzeitig
mit dem Abschaltmagnet 18 des Schalters. Wenn der Magnet 18 an Spannung gelegt wird, wird das Ventil
23 in der Antriebseinrichtung des Schalters über die Servoventil 24 und 25 geöffnet. Hierdurch wird das
Löschluftrohr 26 in Verbindung mit dem Tank gebracht, wodurch Druckluft nach den Schaltstellen 2
der Schalteinrichtung gelangt, die nicht gezeichneten Schaltkontakte geöffnet werden und der Betriebsstrom
durch den Schalter unterbrochen wird. Ungefähr gleichzeitig mit dem Abschaltmagnet 18 des Schalters
erhält der Magnet 19 am Füllventil 15 der Funkenstrecke Spannung und beeinflußt die Spindel des
Servoventil 27. Hierdurch kann nicht langer Druckluft über das Rohr 28 die Membran 29 beaufschlagen,
und die Spindel des anderen Servoventils 30 bewegt sich abwärts. Dieses unterbricht dann die Druckluftzufuhr
nach dem Raum unterhalb der Membran 31, und das Hauptventil 32 wird mit Hilfe der Kraft der
Druckfeder 33 abwärts verschoben. In dieser Weise wird der Zufluß vom Tank 6 nach dem Gehäuse 14 des
Funkenstreckenstapels 13 unterbrochen. Da die Spindel des Hauptventils 32 abwärts bewegt wurde, begann
auch Zufuhr von Luft vom Tank 6 durch das Rohr 16 und den Luftkanal 34 nach dem Raum 35 im Entleerungsventil
17. Hierdurch wird eine der Kraft der Feder 36 entgegengerichtete, nach unten wirkende
Kraft auf die Steuermuffe 37 ausgeübt. Diese bewegt sich abwärts, und die bisher geschlossene Verbindung
zwischen der Steuermuffe 37 und dem Ventilgehäuse 38 wird nun an der Fläche 39 geöffnet. Durch diese
Öffnung wird nun Luft aus dem Behälter 14 der Funkenstrecke 13 ins Freie geleitet. Wenn der Relaiskontakt
21 öffnet, werden die Magnete 18 und 19 spannungslos. Dadurch wird einerseits das Steuerventil
4 des Schalters geschlossen und die Löschluft nach den Schaltstellen 2 unterbrochen, anderseits
gehen die Servoventile und das Hauptventil im Füllventil 15 des Ableiters in ihre ursprünglichen, gezeichneten
Stellungen zurück. Das bedeutet, daß die Verbindung zwischen dem Behälter 14 des Funkenstreckenstapels
13 und der umgebenden Außenluft dadurch unterbrochen wird, daß das Entleerungsventil
17 in seine gezeichnete Stellung zurückkehrt. Es bedeutet weiterhin, daß die Verbindung zwischen dem
Tank 6 und dem Behälter 14 erneut geöffnet und dieser Raum mit Druckluft gefüllt wird.
Die Arbeitsweise des Füllventils 15 und des Entleerungsventils 17 hat zur Folge, daß der Funkenstreckenstapel
13 stationär unter dem Druck des Drucklufttanks 6 steht, der höher als der Atmosphärendruck
ist. Die stationäre Ansprechspannung der Funkenstrecke und damit die stationäre Ansprechspannung
des Ableiters 10 haben demnach verhältnismäßig hohe Werte. Dieser Wert der stationären Ansprechspannung
wird, wie einleitungsweise angegeben, abhängig davon gewählt, ob ein für den Schutz gegen
atmosphärische Überspannungen bestimmter Ventilableiter in der Hochspannungsanlage eingeleitet ist.
Ist ein solcher Ableiter vorhanden, soll der Überspannungsableiter 10 nicht an der Ableitung atmosphärischer
Überspannungen teilnehmen, und die stationäre Ansprechspannung wird daher höher gewählt
als die des genannten Ventilableiters. Soll dagegen der Überspannungsableiter 10 auch als Ableiter
für atmosphärische Überspannungen dienen, wird die stationäre Stoßspannung so bemessen, daß sie niedriger
ist als die Stoßprüfspannung der zu schützenden Anlage. Wie oben gezeigt, wird der Behälter 14 beim
Abschalten des Schalterpols 1 von Druckluft entleert, und die Ansprechspannung des Funkenstreckenstapels
13 und damit des Ableiters 10 wird erniedrigt. Die Funkenstrecke 13 wird so bemessen, daß die dann erhaltene
Ansprechspannung einen Wert besitzt, der höchstens gleich dem betriebsfrequenten Prüfspannungswert
der Anlage ist. Dadurch, daß die Ansprechspannung des Ableiters 10 bei Schalterabschaltung
erniedrigt wird, sinkt auch in gewissem Maße die Löschspannung des Ableiters. Da der Behälter 14
nach der Schalterabschaltung schnell gefüllt wird, steigen jedoch wieder die Ansprechspannung und die
Löschspannung des Ableiters, und der Ableiter 10 löscht sicher. Die Wiederherstellung der hohen Ansprechspannung
kann dadurch beschleunigt werden, daß der Magnet 19 etwas früher als der Magnet 18
spannungslos gemacht wird.
Es ist natürlich nicht notwendig, den Schalter 1 und den Überspannungsableiter 10 konstruktiv zu vereinigen.
Der Ableiter 10 kann statt dessen als eine getrennte Konstruktionseinheit ausgeführt werden, die
mit Druckluft entweder aus dem Drucklufttank des Schalters oder aus einem besonderen Drucklufttank
gespeist wird. Natürlich braucht der Magnet 19 des Füllventils nicht an denselben elektrischen Stromkreis
angeschlossen zu werden, der den Abschaltmagnet 18 des Schalters speist. Getrennte Steuerkontakte können
die Steuerimpulse nach diesen Magneten im wesentlichen gleichzeitig geben. Die Erniedrigung der
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stationären Ansprechspannung des Ableiters kann auch erfolgen, ohne daß eine in einem Behälter eingeschlossene
Funkenstrecke kurzzeitig von einem Gasdruck entlastet wird, der höher ist als der Atmosphärendruck.
Die Funkenstreckenelektroden können beispielsweise in Bezug aufeinander verschiebbar sein.
In stationärem Zustand haben dann die Elektroden einen gewissen Abstand voneinander, und dieser Abstand
wird beim Abschalten des Schalters, dessen Schaltüberspannungen unschädlich gemacht werden
sollen, kurzzeitig verringert. Hierdurch wird ebenfalls die stationäre Ansprechspannung des Ableiters erniedrigt.
Die Erfindung kann auch im Zusammenhang mit Schaltern verwendet werden, bei denen der Betriebsstrom
mit Hilfe eines anderen Mediums als Druckluft unterbrochen wird. Wenn beispielsweise ein
ölarmer Schalter für den Antrieb seiner beweglichen Kontakte mit einer Einrichtung für Druckluftantrieb
ausgerüstet ist, kann diese Einrichtung zweckmäßig für die Füllung der Funkenstrecke des Ableiters mit
Druckluft herangezogen werden. Ist der Schalter mit einer Antriebseinrichtung anderer Art versehen, kann
der Ableiter von einem anderen Druckluftsystem oder einer vollständig getrennten Drucklufteinrichtung mit
Druckluft versehen werden.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Anlage gegen Überspannungen beim Ausschalten
eines Leistungsschalters unter Verwendung eines aus einem Widerstand und einer Funkenstrecke
bestehenden, zwischen einer Schalterklemme des Leistungsschalters und Erde eingeschalteten Überspannungsschutzes,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum kurzzeitigen Senken der stationären Ansprechspannung der Funkenstrecke vorgesehen
sind, die im Zusammenhang mit dem Ausschalten des Leistungsschalters wirksam werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke in einem Behälter
eingeschlossen ist, in dem der Gasdruck beim Ausschalten des Leistungsschalters kurzzeitig
gesenkt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkenstreckenbehälter
stationär unter einem Gasdruck steht, der höher ist als der Atmosphärendruck.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Funkenstrecke
in Bezug aufeinander verschiebbar angeordnet sind und daß Mittel angebracht sind, die
beim Ausschalten des Leistungsschalters die Elektroden kurzzeitig einander nähern.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsschalter an einem
Druckluftsystem angeschlossen und der Gasdruck in dem die Funkenstrecke einschließenden Behälter
von diesem Druckluftsystem abgeleitet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationäre Ansprechspannung auf einen Wert gesenkt wird, der höchstens gleich dem Prüfspannungswert der Anlage bei
Betriebsfrequenz ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Stoßansprechspannung
niedriger ist als die Stoßprüfspannung der zu schützenden Anlage.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Organe, die die Senkung der Ansprechspannung
der Funkenstrecke veranlassen, wobei die Organe Steuerimpulse im wesentlichen gleichzeitig
mit der Steuereinrichtung für die Ausschaltung des Leistungsschalters erhalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 599 175.
Deutsche Patentschrift Nr. 599 175.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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