DE1103802B - Device for reworking grinding wheels using a dressing roller - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Nacharbeiten von Schleifscheiben mittels Abrichtrolle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbst, tätigen Regeln des Vorschubs und/oder des Anpreßdrucks von Abrichtrollen an. Vorrichtungen zum Nacharbeiten von Schleifscheiben an Schleifmaschinen mit hydraulischer Zustellung der Abrichtrolle.Device for reworking grinding wheels using a dressing roller The invention relates to a device for self-acting regulation of the feed and / or the contact pressure of the dressing rollers. Devices for reworking Grinding wheels on grinding machines with hydraulic infeed of the dressing roller.

Das Prinzip des Abrichtens einer Schleifscheibe mittels Einrollens beruht darauf, daß eine soggenannte Abrichtrolle mit einer mehr oder weniger großen Kraft gegen .die langsam umlaufende Schleifscheibe gedrückt wird und sich dabei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit auf der Schleifscheibe, abwälzt. Die Abrichtrolle dringt bei einem bestimmten Anpreßdruck der Abrichtrolle in die Schleifscheibe je nach dem Gefüge der Schleifscheibe, das sich aus deren Zusammensetzung, Korngröße, Material, Material der Bindung, Härte usw. ergibt, mehr oder weniger tief in den Körper der Schleifscheibe ein, wobei Schleifkörner aus ihrer Bindung herausgebrochen werden. Die Eindringfiefe einer Abrichtrolle beim Einrollen war, abgesehen von gewissen anderen, hier unwi.chti-"en Faktoren, bisher im wesentlichen abhängig von dem Gefüge der Schleifscheibe und der Größe des Anpreßdruckes auf die Einheit der Schleifscheibenbreite.The principle of dressing a grinding wheel by means of rolling is based on the fact that a so-called dressing roller with a more or less large Force against .the slowly rotating grinding wheel is pressed and thereby at the same peripheral speed on the grinding wheel. The dressing roller penetrates into the grinding wheel at a certain pressure of the dressing roller according to the structure of the grinding wheel, which is derived from its composition, grain size, Material, material of the bond, hardness, etc. results, more or less deep in the Body of the grinding wheel, with abrasive grains broken out of their bond will. The penetration depth of a dressing roller when curling was, apart from certain other, here unimportant factors, so far essentially dependent on the structure of the grinding wheel and the size of the contact pressure on the unit of the grinding wheel width.

Daraus ergibt sich, d,aß bei gleichbleibendem Anpr.eßdruck, aber verschiedenem Gefüge von Schleifscheiben die jeweilige Eindringtiefe verschiedene Werte erreichen kann. Der Begriff »Eindringtiefe« ist dabei nicht identisch mit dem Begriff »Vorschub- oder Zustellwert«. Die Beziehung zwischen diesen beiden Begriffen lautet: Der Zustellwert ist gleich dem Produkt aus der Anzahl .der Umdrehungen der Schleifscheibe unter Belastung durch die Abrichtrolle und der Eindringtiefe der Abrichtrolle in die Schleifscheibe unter dem gewählten Anpreßdruck oder der Belastung bei ruhender Schleifscheibe.From this it follows that d, aß with constant contact pressure, but different Structure of grinding wheels the respective penetration depth reach different values can. The term »penetration depth« is not identical to the term »feed or delivery value «. The relationship between these two terms is: The delivery value is equal to the product of the number of revolutions of the grinding wheel below Load from the dressing roller and the depth of penetration of the dressing roller into the grinding wheel under the selected contact pressure or the load when the grinding wheel is stationary.

Der Anpreßdruck wurde bisher teils mechanisch, z. B. mittels von Hand. betätigter Gewindespindel, teils hydraulisch, z. B. mittels Druckkolben, erzeugt. Die Größe der Zustellung in der Zeiteinheit ergibt sich im ersten Fall aus der Geschwindigkeit, mit der die Gewindespindel gedreht wird, im zweiten Fall aus (ier Einstellung eines Drosselventils, durch .das das aus dem Zylinder verdrängte Druckmittel abgeleitet werden kann. Es ist bekannt und läßt eich nicht vollständig vermeiden, d.aß das Gefüge von Schleifscheiben aus irgendwelchen Gründen nicht vollkommen gleichmäßig ausfällt, d. h. daß beispielsweise die Härte einer Schleifscheibe an ihrem Umfang schwankt. Aus schwankender Härte einer Schleifscheibe ergibt sich ein veränderter Widerstand gegen das Eindringen der Abrichtrolle, der ein Schwanken des Anpreßdruckes zur Folge hat. Beide vorgenannten Zustellarten sind aber bezüglich der Zustellgeschwindigkeit abhängig vom Anpreßdruck, zum mindesten gegenüber wechselndem Druck empfindlich.The contact pressure has been partially mechanical, z. B. by hand. actuated threaded spindle, partly hydraulic, e.g. B. by means of a plunger generated. The size of the delivery in the time unit results in the first case from the speed, with which the threaded spindle is rotated, in the second case off (ier setting of a Throttle valve, through .das diverted the pressure medium displaced from the cylinder can be. It is known and cannot be completely avoided, i.e. that For whatever reason, the structure of grinding wheels is not completely uniform fails, d. H. that, for example, the hardness of a grinding wheel on its periphery fluctuates. The fluctuating hardness of a grinding wheel results in a changed one Resistance to the penetration of the dressing roller, the fluctuation of the contact pressure has the consequence. Both of the aforementioned types of delivery are, however, with regard to the delivery speed depending on the contact pressure, at least sensitive to changing pressure.

Nimmt also an einer Stelle des Umfanges einer Schleifscheibe deren Härte zu oder ab, dann müßte, um eine gleichmäßige Eindringtiefe beizubehalten, beim Spindeltrieb das Drehmoment erhöht bzw. verringert werden, beim hydraulischen Antrieb müßte der Druck des Druckmittels erhöht bzw. gesenkt werden. Geschieht dies nicht, so wird bei ungleichmäßigem Gefüge die weichere Stelle einer Schleifscheibe gegenüber der härteren Stelle verstärkt ausgearbeitet. Die Folge ist eine nicht genau rund abgerichtete Schleifscheihe, die einen unsauberen Schliff mit Rattermarken usw. ergibt. Die Umlaufzahlen der Schleifscheiben beim Einrollen sind zwar verhältnismäßig niedrig, aber doch noch viel zu hoch, um etwa von Hand den Anpreßdruck n:achregeln zu können. Auch mit selbsttätigen Regeleinrichtungen war bisher kein einwandfreies Ergebnis zu erzielen, weil auch bei diesen der störende Einfluß ungleichmäßigen Gefüges nicht ausgeschaltet werden konnte. Wegen dieser Schwierigkeiten mußbe bisher das Einrollverfahren auf Schleifscheiben mit gleichmäßigem, vor allem feinem Gefüge beschränkt bleiben.So it takes at one point on the circumference of a grinding wheel Hardness up or down, then in order to maintain a uniform penetration depth, with the spindle drive the torque can be increased or decreased, with the hydraulic one Drive would have to increase or decrease the pressure of the pressure medium. This happens not, the softer part of a grinding wheel becomes with an uneven structure more elaborated than the harder part. The consequence is not precisely rounded grinding wheels with an unclean cut with chatter marks etc. results. The number of revolutions of the grinding wheels when rolling in are proportionate low, but still much too high to be able to adjust the contact pressure by hand, for example to be able to. Even with automatic control devices, it has not been flawless so far Achieve result, because even with these the disruptive influence is uneven Structure could not be turned off. Because of these difficulties, you have to the rolling process on grinding wheels with a uniform, especially fine structure remain limited.

Es ist zwar eine Konstruktion bekannt, bei der eine Einrichtung zur Begrenzung des Zustellwertes vorhanden ist, aber auch sie ist nicht geeignet, ein Unrundwerden von Schleifscheiben mit ungleichmäßiger Härte zu verhindern, wenn die automatisch oder von Hand eingeleiteten Zustellwerte zu groß sind.Although there is a construction known in which a device for There is a limit to the delivery value, but it is also not suitable for a To prevent out-of-round grinding wheels with uneven hardness when the automatically or manually initiated infeed values are too large.

Gegenstand der Erfindung "ist eine Vorrichtung zur Lösung,der Aufgabe, -beim: Nacharbeiten von Schleifscheiben mittels hydraulisch zugestellter Abrichtrolle die Eindringtief.e der Abrichtrolle in; Schleifscheiben mit ungleichmäßiger Härte automatisch in Abhängigkeit von der größten Härte einer solchen Schleif-109538,/68 Scheibe zu regeln, so daß das Einrollverfahren bei allen Schleifscheiben, also auch solchen mit ungleichmäßigem oder grobem Gefüge angewandt werden kann.The subject of the invention "is a device for solving the problem -when: reworking grinding wheels by means of a hydraulically fed dressing roller the penetration depth of the dressing roller in; Grinding wheels with uneven hardness automatically depending on the greatest hardness of such a grinding-109538, / 68 disc to regulate, so that the rolling process for all grinding wheels, including those with uneven or coarse texture can be used.

Erfindungsgemäß ist in die Vorrichtung ein gegen Belastungsschwankungen bezüglich seiner Drehzahl unempfindliches, an sich bekanntes Regelorgan, z. B. ein Hy draulikmotor, eingebaut zum Antrieb einer die Vorschubgeschwind gkeit regelnden Gewindespindel während des Abrichtvorganges, wobei der Vorschub unter der Wirkung hydraulischen Druckes erfolgt. Dieses Regelorgan macht die Bewegungen des Schlittens mit und beeinflußt über die Gewindespindel einen im Schleifsp.indelstock in einem Zylinder verschiebbaren, hydraulischen Kolben, der sich in seiner nach der Schleifscheibe zu liegenden Grenzlage gegen einen Anschlag abstützt und dadurch eine Weiterbewegung der Ahrichtrolle in Richtung der Schleifscheibe hindert und bei Bewegung von der Schleifscheibe weg auf einen im Schleifspindelstock angeordneten Steuerschieber für die Regelung der Energiezufuhr zum Regelorgan einwirken kann. Mit diesem Steuerschieber ist außerdem eine Drossel gekuppelt, die ebenfalls die Energiezufuhr zum Regelorgan: beeinflussen` kann. Der Steuerschieber kann sowohl von Hand als auch von einem vom Kolben beeinflußten Meßgerät betätigt werden. Dabei sind die einzelnen Steuerglileder derart angeordnet, daß grundsätzlich die Vorschubgeschwind:igkeit nur kleiner werden kann, nie größer.According to the invention, there is a device against load fluctuations in the device with respect to its speed insensitive, known control element, z. B. a Hydraulic motor, built in to drive a feed speed regulator Threaded spindle during the dressing process, whereby the feed is under the effect hydraulic pressure takes place. This regulating organ makes the movements of the slide with and influences one in the grinding headstock in one via the threaded spindle Cylinder sliding, hydraulic piston, which is located in its after the grinding wheel to lying limit position is supported against a stop and thereby a further movement the Ahrichtrolle in the direction of the grinding wheel and prevents movement of the Grinding wheel away on a control slide arranged in the grinding headstock can act to regulate the energy supply to the regulating element. With this control slide a throttle is also coupled, which also supplies the energy to the control element: can influence. The control spool can be operated either by hand or by one of the Piston influenced measuring device are operated. The individual control elements are leather arranged in such a way that, in principle, the feed rate only becomes smaller can never be bigger.

Es sind also der Vorschub und der Anpreßdruck zwangläufig und ohne besondere Regelung des Betriebsmitteldrucks für die Zustellung auf eine gewünschte Eindringtiefe regelbar und auf genau diese Eindringtriefe begrenzbar. Das Regelglied ist als Vorschubbegrenzungsglied ausgebildet und besteht z. B. aus einem hydraulischen Kolben, dessen zugehöriger Zvlinder im Schleifspindelstock angeordnet ist. Der I@olben ist einerseits über eine in den Kolben einschraubbare Gewindespindel mit dem die Abrichtrolle tragenden Schlitten gekuppelt, andererseits wirkt er mit dem Schleifspindelstock zusammen. In der einen Endlage des Kolbens befindet sich der Schlitten mit der Abrichtrolle in Ruhelage, in der anderen Endlage des Kolbens, der Arbeitslage der Einrollvorrichtung, stößt dieser gegen einen Anschlag an der Stirnseite des Zylinders an; dabei hat der Schlitten den in der Ruhelage z«-ischen Abrichtrolle und Schleifscheibe vorhandenen Abstand zurückgelegt, und die Abrichtrolle berührt die Schleifscheibe.So there are the feed and the contact pressure inevitable and without special regulation of the operating fluid pressure for the delivery to a desired one Penetration depth adjustable and limited to precisely this penetration depth. The control element is designed as a feed limiting member and consists, for. B. from a hydraulic Piston, the associated cylinder of which is arranged in the grinding headstock. The I @ olben is on the one hand via a threaded spindle that can be screwed into the piston with which the The dressing roller is coupled to the carriage, on the other hand it works with the grinding headstock together. The slide with the dressing roller is in one end position of the piston in the rest position, in the other end position of the piston, the working position of the rolling device, if it hits against a stop on the face of the cylinder; has with him the carriage has the dressing roller and grinding wheel in the rest position Distance covered and the dressing roller touches the grinding wheel.

Die Gewindespindel ist am Schlitten drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Da der Kolben innerhalb des Zylinders nur einen Weg von der Größe des Abstandes zwischen Abrichtrolle und Schleifscheibe zurücklegen kann und über die Gewindespindel mit dem die Profilrolle tragenden Schlitten verbunden ist, so kann bei nicht gedrehter Gewindespindel auch der Schlitten nur Bewegungen von der Größe des Kolbenweges machen. Wird aber die Gewindespindel in einer der Endlagen mehr oder weniger schnell gedreht, so ergibt sich daraus eine Bewegung des Schlittens gegenüber dem Schlaifspindelstock, d. h. in Arbeitslage der Einrollvorrichtung die Vorschubbewegung als Zustellung, in Ruhelage, bei der sich die Gewindespindel in entgegengesetzter Drehrichtung dreht, .das Zurückfahren der Einrollvorrichtung, w ie es für den Einbau einer neuen, vielleicht größeren Schleifscheibe notwendig ist.The threaded spindle can be rotated on the slide, but cannot be moved axially stored. Since the piston within the cylinder only has a way of the size of the Can cover the distance between the dressing roller and the grinding wheel and over the The threaded spindle is connected to the carriage carrying the profile roller, so can if the threaded spindle is not rotated, the slide will only have movements of the same size of the piston travel. But if the threaded spindle is more in one of the end positions or rotated less quickly, this results in a movement of the slide opposite the grinding headstock, d. H. in the working position of the rolling device Feed movement as infeed, in the rest position, in which the threaded spindle is in rotates in the opposite direction of rotation. how it is necessary for the installation of a new, perhaps larger grinding wheel is.

Als Antrieb für die Gewindespindel wird ein Hydraulikmotor von solcher an sich bekannter Bauart verwandt, daß er auch bei schwankender Belastung eine vollkommen gleichmäßige Abtriebsdrehzahl liefert. Die einschraubbare Länge der Gewindespindel entspricht der vorkommenden Gesamtabnahme des Halbmessers einer neuen Scheibe -gegenüber einer vollkommen abgenutzten Schleifscheibe. Die Regelung der Drehzahl dieses Motors erfolgt einerseits über einen in einem Steuerzylinder angeordneten Steuerkolben, der von Hand in eine Wirklage einmal zum Abrichten, zum anderen zum Zurückfahren der Zustellung eingestellt werden kann, der aber außerdem vom Vorschubbegrenzungsglied betätigt werden kann, wodurch die Energiezufuhr zum Hydraulikmotor ebenfalls beeinflußt wird. Eine zweite Regelvorrichtung dient .dazu, bei vollautomatischem Einrollvorgang die Drehzahl des Hydraul.ikmotors selbsttätig auf eine gewünschte Eindringtiefe bzw. bei ungleichmäßigem Gefüge auf die günstigste Eindringtiefe einzustellen, wobei die erforderlichen Steuerimpulse beispielsweise von einem die Bewegung des V orschubbegrenzungs;gliedes aufnehmenden Meßgerät oder von .einem von den Schwankungen des Anpreßdruckes mittelbar oder unmittelbar beeinflußten Steuergerät gegeben werden.A hydraulic motor is used as the drive for the threaded spindle known design related that it is a perfect even with fluctuating load delivers uniform output speed. The screw-in length of the threaded spindle corresponds to the overall decrease in the radius of a new disc a completely worn grinding wheel. The regulation of the speed of this engine takes place on the one hand via a control piston arranged in a control cylinder, the hand in an actual action once for dressing, on the other hand to move back the delivery can be set, but also from the feed limiting member can be operated, whereby the energy supply to the hydraulic motor also affects will. A second control device is used for the fully automatic rolling-in process the speed of the hydraulic motor automatically to a desired penetration depth or, if the structure is uneven, set to the most favorable penetration depth, whereby the necessary control impulses, for example, from the movement of the advance limiter receiving measuring device or from .ein of the fluctuations in the contact pressure indirectly or directly influenced control unit.

Wenn beim Einschalten der Einrollvorrichtung zum Abrichten der Schlitten in Arbeitslage vorgefahren ist und vom Betriebsmittel der Schlitten in Richtung der Schleifscheibe unter Druck steht, so kann die Abrichtrolle doch noch nicht in die Schleifscheibe eindringen, weil .die gesamte Druckenergie noch über da Vorschubbegrenzungsglied auf den Anschlag im Schleifspindelstock übertragen wird. Erst wenn die Gewindespindel gedreht wird, findet eine Vorschuhbewegung statt, und ein Teil der Druckenergie wird als Anpreßdruck ausgenutzt.If when switching on the rolling device for dressing the carriage has moved forward in the working position and from the equipment the slide is in the direction of the grinding wheel is under pressure, the dressing roller cannot yet move into penetrate the grinding wheel because .the entire pressure energy is still through the feed limiting member is transferred to the stop in the grinding headstock. Only when the threaded spindle is rotated, a foreshoe movement takes place, and some of the pressure energy is used as contact pressure.

Es ist bei ungleichmäßigem Gefüge zweckmäßig und günstig, die Vorschubgeschwindi:gkeit so einzustellen, daß der Vorschub der Abrichtrolle gerade der bei dem benutzten Betriebsmitteldruck möglichen Eindrin-tiefe der Abrichtrolle an der härtesten Stelle der Schleifscheibe entspricht. Ist der Vorschub auf einen kleineren Wert eingestellt, so wird die Schleifscheibe zwar genau rund abgerichtet, aber der Abrichtvorgang dauert länger, als unbedingt notwendig. Ist der Vorschub auf einen zu großen Wert eingestellt, so wird an harten Stellen der Schleifscheibe die Abrichtrolle weniger tief in .die Schleifscheibe eindringen als an weichen Stellen, und es tritt eine rückläufige relative Bewegung zwischen Schlitten und Schleifspindelstcck ein. Hierbei hebt sich das Vorschubbegrenzungsglied vom Anschlag ab. Das Abheben wird von einem Anzeigegerät angezeigt. Gleichzeitig wird, solange dieses Abheben dauert, .die Vorschubgeschwindigkeit herabgesetzt, indem vom Vorschubbegrenzungsglied die Stellung des Steuerkolbens verändert wird. Wenn dann bei geringerer Vorschubgeschwindigkeit und wieder weicher Stelle der Schleifscheibe die Abrichtrolle wieder vorgegangen ist, bis das Vorschub-begrenzungsglied wieder gegen den Anschlag gestoßen ist, tritt der alte Zustand wieder ein: Es würde an harten Stellen wenig, an weichen Stellen viel Material aus der Schleifscheibe ausgearbeitet. Wenn also aus den Schwankungen des Zeigers am Anzeigegerät ersichtlich ist, daß -der Vorschub zu groß ist, so kann man entweder von Hand über die zweite Regeleinrichtung die Vorschubgeschwindigkeit grundsätzlich herabsetzen; es ist aber auch möglich, .diese Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit selbsttätig zu steuern, indem bei Auftreten von Schwankungen in der Anzeige vom Anzeigegerät Steuerimpulse ai. die zweite Regeleinrichtung gegeben werden, bis keine rückläufigen Bewegungen mehr eintreten. In diesem Augenblick entspricht die Vorschubgeschwindi.gkeit der Abrichtrolle genau deren möglicher Eindringtiefe an .der härtesten Stelle der Schleifscheibe. Es ist dies bei dem gegebenen Betriebsmitteldruck die wirtschaftlichste Arbeitsweise.In the case of an uneven structure, it is expedient and advantageous to adjust the feed rate set so that the feed of the dressing roller is just that of the one used Resource pressure possible penetration depth of the dressing roller at the hardest point corresponds to the grinding wheel. If the feed is set to a lower value, the grinding wheel is dressed exactly round, but the dressing process takes longer than absolutely necessary. Is the feed rate too high? is set, the dressing roller is less at hard points on the grinding wheel penetrate deeper into the grinding wheel than in soft spots, and a declining relative movement between the slide and the grinding spindle. Here the feed limiting member lifts from the stop. Taking off is from a Display device displayed. At the same time, as long as this lift-off lasts, the feed rate reduced by the position of the control piston from the feed limiting member is changed. If then at a lower feed rate and again softer Place the grinding wheel, the dressing roller has proceeded again until the feed-limiting member has hit the stop again, the old situation occurs again: It would Little material from the grinding wheel in hard areas and a lot of material in soft areas worked out. So if can be seen from the fluctuations of the pointer on the display device If the feed is too large, you can either manually use the second Control device basically reduce the feed speed; but it is also possible to automatically control this reduction in the feed rate, by control pulses from the display device when fluctuations in the display occur ai. the second control device can be given until no declines Movements occur more. At this moment the feed rate corresponds the dressing roller exactly the possible penetration depth at the hardest point of the Grinding wheel. This is the most economical for the given operating medium pressure Way of working.

Da bei den rückläufigen Bewegungen der Druck zwischen dem Vorschubbegrenzungsglied und dem Anschlag von einem gewissen Anfangswert bei Beginn des Abrichtens zu Null wird im Augenblick des Ablebens des Vorschubbegrenzungsgliedes vom Anschlag, kann man die selbsttätige Regelung der Vorschubgeschwind;igkeit auch von diesen Druckschwankungen ableiten. Wenn man bei Erreichen eines Einstellbaren Mindestdruckes, der mittelbar oder unmittelbar an sich bekannte Meßgeräte beeinflußt, von diesen Meßgeräten Steuerimpulse an .die genannte zweite Regeleinrichtung geben läßt, so tritt die störende rückläufige Bewegung überhaupt nicht mehr ein.Since the backward movements of the pressure between the feed limiting member and the stop from a certain initial value at the start of dressing to zero is at the moment of the death of the feed limiting member from the stop, can the automatic control of the feed rate is also based on these pressure fluctuations derive. If, when an adjustable minimum pressure is reached, the indirect or directly influenced measuring devices known per se, control pulses from these measuring devices at .the said second control device can be given, the disruptive downward trend occurs No movement at all.

Von der im Vorschubzylinder auf den Vorschubkoll:en des Schlittens wirkenden, an sich immer gleichbleibenden Kraft wird immer nur derjenige Teil zum Vorschub ausgenutzt, der zum Erreichen einer ganz bestimmten Eindringtiefe unabhängig von der an der betreffenden Stelle der Schleifscheibe gerade vorhandenen Härte erforderlich ist. Der mehr oder weniger große Rest wird über .den Schlitten, die Gewindespindel und den Kolben des Vorschubbegrenzungsgliedes über den Anschlag an der Stirnseite des Zylinders in den Schleifspindelstock abgeleitet.From the one in the feed cylinder to the feed roller on the slide acting, in itself always constant force only that part becomes Take advantage of the feed that is independent of reaching a certain depth of penetration required by the hardness present at the relevant point on the grinding wheel is. The more or less large remainder is about .the carriage, the threaded spindle and the piston of the feed limitation member over the stop on the end face of the cylinder is derived into the grinding headstock.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich bei allen Schleifscheiben anwenden. Hat man Schleifscheiben mit vollkommen gleichmäßigem Gefüge, so ist mit der Abrichtvorrichtung gemäß der Erfindung noch eine weitere Anwendungsweise möglich. Man regelt mit einem Regelventil den Betriebsmitteldruck für den Vorschubkolben der Abrichtvorrichtung, die zweite bei vollautomatischem Einrollvorgang benutzte Rfgelvorrichtung wird abgeschaltet. Es wird sich dann selbsttätig für den eingestellten Betriebsmitteldruck eine Vorschubgeschwindigkeit einstellen, wenn das System: Härte der Schleifscheibe, Betriebsmitteldruck, Stellung des Vorschubbegrenzungsgliedes und des von ihm abhängigen Steuerkolbens, Energiezufuhr zum Motor und Vorschubgeschwindigkeit im Gleichgewicht ist. Der Kolben des Vorschubbegrenzungsgliedes wird sich dabei vom Anschlag abheben, aber das hat wegen des gleichmäßigen Gefüges der Schleifscheibe keine nachteiligen Folgen. Sobald der Gleichgewichtszustand erreicht ist, bleibt,der Zeiger des Anzeigegeräts in irgendeiner Lage ruhig stehen. Man stellt dann nach einer Zeit, die erfahrungsgemäß für einen Abrichtarbeitsgang benötigt wird, die Energiezufuhr für den Antrieb des Motors für die Gewindespindel ab und läßt ohne besondere Zustellung den Abrichtvorgang auslaufen, bis der Kolben des Vorschubbegrenzungsgliedes gegen den Anschlag stößt. Auch auf diese Weise erhält man genau rund abgerichtete Schleifscheiben.The device according to the invention can be used with all grinding wheels use. If you have grinding wheels with a perfectly even structure, then with the dressing device according to the invention still has a further application possible. The operating fluid pressure for the feed piston is regulated with a control valve the dressing device, the second used in the fully automatic rolling process The control device is switched off. It will then be automatic for the set Resource pressure set a feed rate if the system: hardness the grinding wheel, operating fluid pressure, position of the feed limiting element and the control piston that is dependent on it, energy supply to the motor and feed speed is in balance. The piston of the feed limiter will move lift off the stop, but that has because of the even structure of the grinding wheel no adverse consequences. As soon as the state of equilibrium is reached, that remains The pointer of the display device must stand still in any position. You then readjust a time that experience has shown is required for a dressing operation that Energy supply for the drive of the motor for the threaded spindle from and leaves without special infeed the dressing process expire until the piston of the feed limiting member hits the stop. In this way, too, one obtains a perfectly rounded shape Grinding wheels.

Die besonderen Vorteile der Erfindung werden .darin gesehen, daß der Vorschub der Abrichtrolle zwangläufig erfolgt und stufenlos regelbar ist, ferner daß der Anpreßdruck der Abrichtrolle an die Schleifscheibe einen vorgewählten, beliebig regelbaren Wert nicht überschreiten kann, und da.ß vor allem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Abrichten von Schleifscheiben mittels Einrollen nunmehr für alle Schleifscheiben ohne Rücksicht auf .deren Gefüge möglich ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.The particular advantages of the invention are seen in that the The dressing roller is inevitably fed and continuously adjustable, furthermore that the contact pressure of the dressing roller on the grinding wheel is a preselected, arbitrary can not exceed the controllable value, and especially with the inventive Device a dressing of grinding wheels by means of curling now for everyone Grinding wheels regardless of their structure is possible. In the drawing is illustrated an embodiment of the invention.

Am Schleifspindelstock 1 ist in üblicher Weise eine Schleifscheibe 2 angeordnet zur Bearbeitung eines Werkstückes 3. Der Schleifspindelstock 1 weist eine zvlindrische Bohrung 4 auf, in der .ein kolbenartiger 'teil 5 eines Schlittens 6 hin- und hergleiten kann. Am Schlitten 6 ist in bekannter Weise eine Profilrolle 7 gelagert. Im Schleifspindelstock 1 ist ein Steuerzylinder 8 angeordnet mit Steuerkolben 9, der ständig unter der Wirkung einer Feder 10 steht, aber entgegen deren Wirkkraft mittels eines Magneten 11 betätigt werden kann. Im Schleifspindelstock 1 isst ferner ein Zylinder 12 mit einem das Vorschubbegrenzungsglied bildenden Kolben 13 angeordnet. Der Kolben 13 weist eine mit Gewinde 14 versehene Bohrung 15 auf, .in die eine Gewindespindel 16 eingeschraubt werden kann. Die Gewindespindel ist derart am Schlitten 6 gelagert, daß sie sich diesem gegenüber nur drehen, aber nicht axial verschieben kann. Der Antrieb der Gewindespindel 16 erfolgt von einem Motor 17, .dessen Energiezufuhr von einem Steuerkolben 18 in einem Steuerzylinder 19 besteuert, gegebenenfalls auch geregelt wird; der Steuerkolben 18 steht einerseits ständig unter der Wirkung einer Feder 20, andererseits unter dem Einfluß eines am Kolben 13 befestigten Steuerglied.es 21. Der Steuerkolben 18 folgt also den Bewegungen des Kolbens 13, sofern er aus einer Raste in Nullstellung verschoben wunde. Die Bewegung des Kolbens 13 wird außerdem über das Steuerglied 21 auf ein am Schleifspindelstock befestigtes Meßgerät 22 übertragen, so daß die Größe der Bewegung in vergrößertem Maßstab erkenntlich ist. Das Meß:gerät 22 ist z. B. als Fühlhebelmeßgerät ausgebildet, dessen Taststift sich federnd gegen .das Steuerglied 21 abstützt. Das eine Ende des Steuerkolbens 18 ist mit einer Zahnstange 23 versehen, die über en Zahnrad 24 mit einem Handhebe125 gekuppelt ist. Bei Nichtgebrauch der Einrollvorrichtung befindet sich der Handhebe125 in Stellung 0, während des Einrollens in Stellung L', beim Zurückfahren des Schlittens in Grundstellung in StellungZ. Außerdem ist das Zahnrad 24 über ein Gestänge 28, 29 mit einer Regeleinrichtung 26 (Drossel) verbunden, wobei mittels Regelvorrichtung 27 die wirksame Länge des Gestänges 28, 29 und die Grundeinstellung der Drosse126 geändert werden kann. Mittels des Handhebels 30 wird die Einrollvorrichtung in Betrieb benommen. In Stellung des Handhebels 30 ist die Steuerung der Maschine auf Schleifen eingestellt; in Stellung 0 ist Ruhestellung, in Stellung E erhält .der Magnet 11 über die Kontakte 31, 32 Strom, und Steuerkolben 9 wird in die für einen Einrollvorgang gehörige Wirkstellung gebracht.On the grinding headstock 1 is a grinding wheel in the usual way 2 arranged for machining a workpiece 3. The grinding headstock 1 has a cylindrical bore 4, in the .a piston-like 'part 5 of a slide 6 can slide back and forth. On the carriage 6 is a profile roller in a known manner 7 stored. A control cylinder 8 with a control piston is arranged in the grinding headstock 1 9, which is constantly under the action of a spring 10, but against its active force can be actuated by means of a magnet 11. In the grinding headstock 1 also eats a cylinder 12 is arranged with a piston 13 forming the feed limiting member. The piston 13 has a bore 15 provided with a thread 14, into which a threaded spindle 16 can be screwed in. The threaded spindle is mounted on the carriage 6 in such a way that that they can only rotate with respect to this, but not move axially. Of the The threaded spindle 16 is driven by a motor 17, its energy supply taxed by a control piston 18 in a control cylinder 19, possibly also is regulated; the control piston 18 is on the one hand constantly under the action of a Spring 20, on the other hand under the influence of a control member attached to the piston 13 21. The control piston 18 thus follows the movements of the piston 13, provided that it is off a notch shifted to the neutral position. The movement of the piston 13 is also transmitted via the control member 21 to a measuring device 22 attached to the grinding headstock, so that the size of the movement can be seen on an enlarged scale. The measuring device 22 is e.g. B. designed as a Fühlhebelmeßgerät whose stylus is resilient against .The control member 21 is supported. One end of the control piston 18 is connected to a rack 23, which is coupled to a hand lever 125 via a gear 24. When not in use The hand lever 125 is in position 0 during the rolling-in device Rolls in to position L ', when moving the slide back to its home position in PositionZ. In addition, the gear 24 is connected to a control device via a linkage 28, 29 26 (throttle) connected, the effective length of the Linkage 28, 29 and the basic setting of Drosse126 can be changed. Means of the hand lever 30, the rolling device is put into operation. In position of the Hand lever 30, the control of the machine is set to grinding; in position 0 is the rest position, in position E the magnet 11 receives via the contacts 31, 32 Current, and control piston 9 is in the appropriate active position for a rolling process brought.

Es strömt Druckmittel aus Leitung 33 über Steuerraum 34 und Kanal 35 in .den Zylinderraum 4 und bewegt den Schlitten 6 im Eilgang so lange vorwärts, bis Kolben 13 an den Anschlag 51 der Stirnwand des Zylinders 12 anstößt. Die Entfernung 36 zwischen dem Kolben 13 und. dem Anschlag 51 des Zylinders 12 in der Ruhelage ist immer gleich groß und entspricht dem Abstand 37 zwischen Profilrolle und Schleifscheibe, unabhängig davon, ob die Schleifscheibe .infolge mehrfachen Abrichtens im Durchmesser kleiner geworden ist oder nicht. Das aus .dem Zylinderraum 12 verdrängte Druckmittel kann durch Kanal 38, Steuerraum 39 und Leitung 40 abfließen. Infolge der Verschiebung des Kolbens 13 ist auch ,das Steuerglied 21 um ein entsprechendes Stück (in der Zeichnung nach rechts) bewegt worden. Der Einrollvorgang beginnt jedoch erst, wenn von Hand der Handhebel 25 aus Stellung O nach Stellung V verstellt wind, wobei dann der Steuerkolben 18 unter Wirkung von Feder 20 so weit verschoben. wird, daß die in den Steuerzvlinder mündenden Kanäle für den. Durchlaß von Druckmittel frei sind. Es strömt dann: Druckmittel aus Leitung 41 über Steuerraum 42, durch Leitung 43, Drossel 26 und Leitung 44 zum Antriebsmotor 17 der Gewindespindel 16 und weiter durch die Leitung 45, Steuerraum 46 und die Leitungen 47 und 48 zum Pumpensumpf zurück. Wenn die Gewindespindel sich in den Kolhen 13 hineinschraubt, kann der Schlitten 6 und entsprechend die Profilrolle 7 die gewünschte Zustellbewegung machen. Dreht sich die Gewindespindel zu schnell, so daß die Profilrolle nicht Im gleichen Maße in die Schleifscheibe eindringen. kann, so hebt sich der Kolben 13 vom Anschlag 51 ab, das Steuerglied21 geht zurück, verstellt den Steuerkolben18, so daß über Zahnstange 23, Zahnrad 24, Gestänge 28, 29 die Drossel 26 verstellt und der Druckmittelstrom zum Antriebsmotor 17 verringert wird; die Gewindiespindel dreht sich dann langsamer, und die Zu.stellgeschwindigkeit wird verringert. Um eine gleichmäßige Zustellgeschwindigkeit auch bei ungleichmäßiger Struktur der Schleifscheibe zu -erzielen, kann man mittels einer Regelvorrichtung 27 die Drossel 26 so einstellen, daß die Geschwindigkeit der Gewin@despi-ndel der für .die größte vorkommende Härte der Schleifscheibe zulässigen Zustellgeschwindigkeit entspricht.Pressure medium flows from line 33 via control chamber 34 and channel 35 into the cylinder chamber 4 and moves the slide 6 forward in rapid traverse until the piston 13 hits the stop 51 of the end wall of the cylinder 12. The distance 36 between the piston 13 and. the stop 51 of the cylinder 12 in the rest position is always the same size and corresponds to the distance 37 between the profile roller and the grinding wheel, regardless of whether the grinding wheel has become smaller in diameter or not as a result of multiple dressing. The pressure medium displaced from the cylinder chamber 12 can flow off through channel 38, control chamber 39 and line 40. As a result of the displacement of the piston 13, the control member 21 has also been moved by a corresponding distance (to the right in the drawing). However, the rolling-in process only begins when the hand lever 25 is manually adjusted from position O to position V, the control piston 18 then being displaced so far under the action of spring 20. is that the channels opening into the control cylinder for the. Passage of pressure medium are free. It then flows: Pressure medium from line 41 via control chamber 42, through line 43, throttle 26 and line 44 to drive motor 17 of threaded spindle 16 and further through line 45, control chamber 46 and lines 47 and 48 back to the pump sump. When the threaded spindle screws into the piston 13, the carriage 6 and, accordingly, the profile roller 7 can make the desired feed movement. If the threaded spindle turns too fast, so that the profile roller does not penetrate the grinding wheel to the same extent. can, so the piston 13 lifts from the stop 51, the control member 21 goes back, adjusts the control piston 18 so that the throttle 26 is adjusted via rack 23, gear 24, linkage 28, 29 and the pressure medium flow to the drive motor 17 is reduced; the threaded spindle then turns more slowly and the feed speed is reduced. In order to achieve a uniform feed speed even with an uneven structure of the grinding wheel, the throttle 26 can be adjusted by means of a control device 27 so that the speed of the thread corresponds to the feed speed permissible for the greatest possible hardness of the grinding wheel.

Daß diese günstige Zustellgeschwindigkeit richtig eingestellt ist, erkennt man daran, daß an dem vom Steuerglied 21 beeinflußten M eß.gerät 22 kein Ausschlag mehr angezeigt wird. An Stelle einer Einstellung von Hand können in an sich bekannter Weise von dem Meßgerät Impulse gegeben werden, mit denen über die Regelvorrichtung 27 oder ein entsprechendes anderes Steuerorgan die Drossel automatisch so lange verstellt wird, bis keine Bewegungen des Kolbens 13 mehr erfolgen. Nach Beendigung des Einrollvorganges wird der Handhebel30 wieder auf Null gestellt, der Stromkreis zum Magnet 11 wird durch Trennung der Kontakte 31, 32 unterbrochen, so daß der Steuerkolben 9 unter der Wirkung der Feder 10 in die gezeichnete Lage zurückgeht. Aus Leitung 33 strömt über Steuerraum 34 und Kanal 38 Druckmittel in Zylinder 12 und schiebt den Kolben 13 in seine andere Endlage, wodurch über die Gewindespindel 16 der Schlitten 6 mit Profilrolle? in; Ruhelage gebracht wird. Die aus dem Zylinder4 verdrängte Druckmittelmenge kann über Kanal 35 und Steuerraum 49 zum Pumpensumpf abfließen. Infolge des Zurückgehens des Kolbens 13 ist auch .der Steuerkolben 18 -in Ruhelage " re ,kommen, o daß der Motor 17 kein Druckmittel muht bekommt, sofern man nicht schon vorher durch Umlegen des Handhebels 25 von I' auf O die Vorschubl@ewegung der Gewindespindel stillsetzte. Zum Zurückfahren des Schlittens 6 beim Einbau einer neuen Schleifscheibe wird Handhebel 25 auf Z gestellt. Hierbei bleibt der Kolben 13 in seiner Lage, da immer noch Druckmittel im Zylinder 12 steht. Fas strömt dann aus einer Leitung 41 Druckmittel über Steuerraum 42 und Leitung 45 zum Antrieb,17, .die Gewindespindel 16 wird in entgegengesetzter Richtung :gedreht und aus dem Kolben 13 herausgeschraubt. Auf diese Weise wird :der Schlitten in seine Grundstellung zurückgebracht. Das aus dem Antrieb abfließende Druckmittel strömt durch Leitung 44, ein (nicht dargestelltes) Rückschlagventil, Leitung 43, über Steuerraum 50 und Leitung 48 zum Pumpensumpf. Mit einem Regelventil 52 in der Leitung 33 zum Steuerraum 34 kann je nach der gewünschten Einrollart der Betriebsmitteldruck für den Vorschubzylinderraum 4 geregelt werden. Von einem (nicht gezeichneten) mittelbar oder unmittelbar vom schwankenden Druck zwischen Kolben 13 und: Anschlag 51 beeinflußten, an sich bekannten Meßgerät können Steuerimpulse zur Betätigung der Regelvorrichtung 27 begeben werden.That this favorable delivery speed is correctly set can be seen from the fact that the measuring device 22 influenced by the control member 21 no longer shows any deflection. Instead of a manual setting, the measuring device can give impulses in a manner known per se, with which the throttle is automatically adjusted via the regulating device 27 or another corresponding control element until the piston 13 no longer moves. After the end of the rolling-in process, the hand lever 30 is set to zero again, the circuit to the magnet 11 is interrupted by separating the contacts 31, 32, so that the control piston 9 returns to the position shown under the action of the spring 10. From line 33 flows through the control chamber 34 and channel 38 in the pressure medium cylinder 12 and pushes the piston 13 into its other end position, whereby via the threaded spindle 16 of the carriage 6 with profile roller? in; Is brought to rest. The amount of pressure medium displaced from cylinder 4 can flow off via channel 35 and control chamber 49 to the pump sump. As a result of the retraction of the piston 13, the control piston 18 -in rest position "re, come, o that the motor 17 does not get any pressure fluid, unless the advance movement of the To retract the slide 6 when installing a new grinding wheel, the hand lever 25 is set to Z. The piston 13 remains in its position because there is still pressure medium in the cylinder 12. Fas then flows from a line 41 pressure medium via control chamber 42 and Line 45 to the drive, 17,. The threaded spindle 16 is rotated in the opposite direction: and screwed out of the piston 13. In this way: the slide is returned to its basic position. The pressure medium flowing out of the drive flows in through line 44, (not check valve, line 43, via control chamber 50 and line 48 to the pump sump. With a control valve 52 in line 33 to control chamber 34, j e the operating fluid pressure for the feed cylinder space 4 can be regulated according to the desired type of curling. From a measuring device (not shown) directly or indirectly influenced by the fluctuating pressure between piston 13 and: stop 51, control pulses for actuating the regulating device 27 can be emitted.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Nacharbeiten von Schleifscheiben mittels auf einem Schlitten geführter, hydraulisch zugestellter Abrichtrolle, bei der die Stellung des in Arbeitsstellung der Abrichtrolle sich gegen einen Anschlag abstützenden Hydraulikkolbens gegenüber dem Schlitten mittels einer Gewindespindel zur Regelung der Zustellung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gewindespindel (16) von einem gegen Belastungsschwankungen bezüglich seiner Drehzahl unempfindlichen Motor (17) während des Abrichtvorganges antreibbar ist und daß die Energiezufuhr zu diesem Motor sowohl von Hand als auch von einem von der relativen Lage des Kolbens (13) gegenüber seinem im Schleifspindelstock (1) angeordneten Zylinder beeinflußten Steuerkolben (18) und einer mit diesem Steuerkolben gekuppelten Drossel (26) und auch mittels einer an sich bekannten von Hand und/oder selbsttätig z. B. von einem vom Kolben (13) beeinflußten Meßgerät (22) gesteuerten Regelvorrichtung (27) regelbar ist. PATENT CLAIMS: 1. Device for reworking grinding wheels by means of a hydraulically fed dressing roller guided on a slide which the position of the in working position of the dressing roller against a stop supporting hydraulic piston opposite the slide by means of a threaded spindle is adjustable for regulating the infeed, characterized in that this threaded spindle (16) of one that is insensitive to load fluctuations with regard to its speed Motor (17) can be driven during the dressing process and that the energy supply to this engine both by hand and by one of the relative location of the piston (13) influenced compared to its cylinder arranged in the grinding headstock (1) Control piston (18) and a throttle (26) coupled to this control piston and also by means of a known per se by hand and / or automatically z. B. from one by the piston (13) influenced measuring device (22) controlled regulating device (27) adjustable is. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Meßgerät (22) an die Regelvorrichtung (27) gegebenen Steuerimpulse zur selbsttätigen Änderung der Drehzahl des Motors (17) der Gewindespindel (16) eine derartige Größe haben, da,ß die den Bewegungen des Kolbens (13) entsprechenden Ausschläge des Meßgeräts (22) zu Null werden. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the measuring device (22) to the control device (27) given control pulses for automatic change the speed of the motor (17) of the threaded spindle (16) have such a size, there, ß the deflections of the measuring device corresponding to the movements of the piston (13) (22) become zero. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, mittelbar oder unmittelbar von den Schwankungen des Druckes zwischen dem Vorschubbegrenzungsglied Kolben (13) und dem Anschlag (51) beeinflußtes Steuergerät vorhanden ist und daß bei Erreichen eines einstellbaren Mindestdruckes von diesem Steuergerät Steuerimpulse an die Regelvorrichtung (27) gegeben werden, die eine bleibende Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit bewirken, derart, daß dieser Mindestdruck nicht unterschritten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 464; USA.-Patentschriften Nr. 2 602 436, 2 652 661.3. Apparatus according to claim 1, characterized in that a known per se, indirectly or directly from the fluctuations in pressure between the feed limiting member piston (13) and the stop (51) influenced Control unit is present and that when an adjustable minimum pressure is reached This control unit sends control pulses to the control device (27), which cause a permanent reduction in the feed rate, such that this minimum pressure is not fallen below. Considered publications: German Patent No. 729,464; U.S. Patent Nos. 2,602,436, 2,652,661.