DE1101988B - Tragbares Luftreifenfuellgeraet - Google Patents
Tragbares LuftreifenfuellgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C29/00—Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
- B60C29/007—Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for for tyres with segmental sections or for multi-chamber tyres
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Luftreifenfüllgerät zum Regeln und Ausgleichen der
Drücke.
Es ,sind Geräte dieser Art bekannt, mit denen gleichzeitig zwei Reifen gefüllt, entleert oder gemessen
werden können. Ein bekanntes Gerät dieser Art weist zwei Manometer sowie einen Verteiler in
Form eines Mehrwegehahns mit vier Betriebsstellungen auf. Das Gerät ist daher verhältnismäßig kompliziert
und in der Handhabung umständlich. Da es bei ihm nicht möglich ist, während des Füllens bzw. Entleerens
der Reifen gleichzeitig den Druck zu überwachen,
muß mehrfach hin- und hergeschaltet werden, bis der gewünschte Druck erreicht ist. Ferner ist es
bei diesem bekannten Gerät unmöglich, nur einen der beiden Reifen zu füllen, zu entleeren oder zu messen.
Ziel der Erfindung ist! demgegenüber ein tragbares Luftreifenfüllgerät-, das. bei wesentlich einfacherem
und billigerem Aufbau eine größere Vielseitigkeit besitzt und eine leichtere Handhabung ermöglicht.
Gemäß'der Erfindung kennzeichnet sich das Gerät durch zwei Anschlüsse für zwei Luftreifen, einen
ersten Querkanal, der die beiden Anschlußleitungen verbindet und zwei voneinander unabhängige druckknopfgesteuerte
Ventile enthält, einen zwischen diesen Ventilen liegenden Anschluß für eine Druckluftquelle,
einen weiteren Querkanal zwischen den beiden Leitungen mit zwei voneinander unabhängigen, ebenfalls
druckknopfigesteuerten Ventilen, einen zwischen den Ventilen des zweiten Querkanals liegenden Manometeranschluß
und einen zwischen den Ventilen des zweiten Querkanals liegenden druckknopfgesteuerten
Luftauslaß.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät sind lediglich fünf normalerweise geschlossene Ventile vorgesehen,
von denen jedes durch 'einen einfachen Druckknopf geöffnet werden kann. Dadurch können nach Belieben
der eine oder der andere Luftreifen für sich allein oder beide Luftreifen gleichzeitig nach Wunsch nacheinander
oder gleichzeitig mit der Luftdruckquelle, dem Manometer oder dem freien Raum verbunden
werden. Trotz eines sehr einfachen und billigen Aufbaus ergibt sich dadurch ein sehr vielseitiger und dennoch
leichter Betrieb. So ist es möglich, jeden Reifen für sich zu füllen oder zu entleeren und dabei zugleich
den Druck am Manometer zu überwachen. Ebensogut können beide Reifen gleichzeitig gefüllt oder entleert
werden, wobei der gemeinsame Druck an dem Manometer überprüft werden kann. Wenn keine äußere
Luftdruckquelle vorhanden ist, kann schließlich ein Druckausgleich zwischen den beiden Reifen erzielt
werden, wobei ebenfalls ständig der Druck am Manometer angezeigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfin-Tragbares
Luftreifenfüllgerät
Anmelder:
Raymond Gstalder, Monaco,
und Georges Mattei, Monte Carlo (Monaco)
und Georges Mattei, Monte Carlo (Monaco)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz
und Dr. rer. nat, G. Hauser, Patentanwälte,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. September 1957
Frankreich vom 5. September 1957
Raymond Gstalder, Monaco,
und Georges Mattei, Monte Carlo (Monaco),
sind als Erfinder genannt worden
dung wird die Handhabung dadurch noch weiter erleichtert,
daß sämtliche Druckknöpfe an einer Gehäuseseite in Reichweite einer Hand angeordnet sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß an dem durch das Manometer, die Ventile des
zweiten Querkanals >und das Auslaßventil begrenzten Abschnitt der Leitungen eine sehr kleine, in den
freien Raum mündende Öffnung angebracht ist. Diese Maßnahme ergibt den Vorteil, daß der Manometerzeiger
zwischen zwei. Messungen von selbst schnell auf Null zurückgeht, sobald die Ventile des zweiten
Querkanals nicht mehr betätigt werden. Der bei geöffneten Ventilen infolge der kleinen Öffnung auftretende
geringfügige Druckverlust fällt dagegen nicht ins Gewicht.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Luftleitungen .. und
Fig. 2 eine Ausführung des Geräts in perspektivischer Darstellung.
In Fig. 1 sind die beiden parallelen Leitungen 1 und 2 dargestellt, die in Rohrstutzen 1 α und 2 a
enden, auf welche biegsame Schläuche aufgesteckt werden können, mit denen sie mit den Luftreifen verbunden
werden. Diese Leitungen sind über zwei Querkanäle 3 und 4 miteinander verbunden. Ventile
3', 3", 4' und 4" öffnen oder schließen die Verbin-
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düngen zwischen den parallelen Leitungen 1 und 2
und den Querkanälen 3 und 4. Der Ouerkanal 3 besitzt zwischen seinen beiden Ventilen einen Rohrstutzen
5, an welchen eine Luftpumpe angeschlossen werden kann, während der Querkanal 4 in analoger
Weise einen Rohrstutzen 6 aufweist, der zu einem Manometer? führt, und einen weiteren Rohrstutzen 8,
der in den freien Raum mündet und mit .einem Ventil
9 versehen ist.
Alle Ventile sind vorzugsweise so. ausgeführt, daß sie normalerweise geschlossen sind und sich nur dadurch
öffnen, daß z.B. mit dem Finger auf eineäi Druckknopf eingewirkt wird.
An der Reifendienststelle wird der Anschluß 5 an die Luftpumpe angeschlossen, und die Stutzen la
und 2 a werden mit den Reifen der Vorder- bzw. der Hinterachse verbunden (beispielsweise·! α mit dem
linken und 2 a mit dem rechten). Wenn man die Ventile 3' und 3" öffnet, wird gleichzeitig auf beiden Seiten
aufgepumpt. Wenn man außerdem die Ventile 4' und 4" öffnet, geschieht die Kontrolle des Drucks
gleichzeitig für beide Reifen. Wenn man den Druck vermindern will, so genügt es, das Ventil 9 zu öffnen.
Das Gerät ermöglicht es also, zwei Räder gleichzeitig zu überprüfen, aufzupumpen oder aus diesen die Luft
abzulassen. Dadurch wird Zeit gewonnen und außer-, dem mit Sicherheit ohne besondere Maßnahmen oder
langwierige Versuche sofort ein vollständig gleicher Druck in den beiden'Reifen gewährleistet. Wenn man
nur auf einen Reifen einwirken will, z. B. den an den Anschluß 1 α angeschlossenen linken Reifen, so genügt
es, daß man nur die Ventile 3' und 4' öffnet und die zu dem anderen Rad gehörenden Ventile 3" und 4"
geschlossen läßt.
Wenn das Aufpumpen beendet ist, brauchen nur alle Ventile geschlossen zu werden. Der Rohrstatzen 5
ist dann gegen das übrige Gerät isoliert, so daß er mit der Atmosphäre verbunden werden kann.
Wenn man unterwegs einen Reifen überprüfen will, wird er an den entsprechenden Anschluß 1 α bzw. 2 a
angeschlossen, und man öffnet das zugehörige Ventil 4' bzw. 4". Wenn man das Gerät an beide Reifen
anschließt und gleichzeitig die Ventile 4' und 4" öffnet, wind der Druck zwischen den beiden Reifen ausgeglichen,
und man mißt gleichzeitig diesen Druck mit dem Manometer.
Man kann natürlich die beiden Leitungen 1 und 2 des Geräts an zwei beliebige Räder des Fahrzeugs
anschließen. Dadurch kann man unterwegs, falls ein Reifen einen übermäßig niedrigen Luftdruck aufweist,
durch nacheinianderfolgendes Anschließen der anderen Räder den Überdruck aus den drei anderen
Rädern und aus dem Ersatzreifen entnehmen und dem mangelhaften Reifen zuführen.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein tragbares Gerät, das in kompakter Form in einem Gehäuse das Manometer und die inneren Luftkreise enthält,
wobei nur die beiden zu den Reifen führenden
Verbindungsstutzen 1 α und 2 α und der zur Luftpumpe
führende Stutzen 5 aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Es sind Druckknöpfe 3', 3", 4' und 4"
vorgesehen, die beim Niederdrücken die entsprechenden Ventile öffnen, die in Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
Um die Rückstellung des Zeigers des Manometers automatisch und schnell durchzuführen und damit
schnell aufeinanderfolgende Ablesungen zu ermögo liehen, ist ferner erfindungsgemäß ein Luftauslaß vorgesehen,
der durch eine im Manometerkreis liegende Drosselöffnung geregelt wind. In Fig. 1 ist eine
Nadelschraube 10 dargestellt, mit der die Voreinstellung dieser Auslaßöffnung vorgenommen werden
kann.
Mittels dieser Anordnung werden die folgenden Nachteile vermieden, die auftreten, wenn der Manometerkreis
dicht abgeschlossen ist:
Es wird beispielsweise eine erste Ablesung vorgenommen,
die 2 kg/cm2 anzeigt. Wenn man nun schnell eine zweite Ablesung an einem Reifen mit
niedrigerem Druck vornimmt, ist eine bestimmte Zeit erforderlich, bis der Zeiger auf den tatsächlichen
Druck des neuen Reifens herabgeht, während mit der beschriebenen Anordnung diese Rückstellung des
Zeigers beinahe augenblicklich erfolgt
Claims (3)
1. Tragbares Luftreifenfüllgerät zum Regeln und Ausgleichen der Drücke, gekennzeichnet durch.
zwei Anschlüsse (la bzw. 2a) für zwei Luftreifen,
einen ersten Querkanal (3), der die beiden Anschlußleitungen (1 und 2) verbindet und zwei
voneinander unabhängige druckknopfgesteuerte Ventile (3' bzw. 3") enthält, einen zwischen diesen
Ventilen liegenden Anschluß (5) für eine Druckluftquelle, einen weiteren Querkanal (4) zwischen
den beiden Leitungen mit zwei voneinander unabhängigen, ebenfalls druckknopfgesteuerten Ventilen
(4' bzw. 4"), einen zwischen den Ventilen des zweiten Querkanals liegenden Manometeranschluß
(6) und einen zwischen den Ventilen des zweiten Querkanals liegenden druckknopfgesteuerten Luftauslaß
(9).
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Druckknöpfe an einer Gehäuseseite
in Reichweite einer Hand angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem durch das Manometer (7), die Ventile (4' bzw. 4") des zweiten Querkanals
(4) und das Auslaßventil (9) begrenzten Abschnitt der Leitungen eine sehr kleine, in den
freien Raum mündende Öffnung angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 1065 309,
1130139, 960433.
Französische Patentschriften Nr. 1065 309,
1130139, 960433.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1101988X | 1957-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101988B true DE1101988B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=9621359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG25227A Pending DE1101988B (de) | 1957-09-05 | 1958-09-02 | Tragbares Luftreifenfuellgeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2969086A (de) |
DE (1) | DE1101988B (de) |
FR (1) | FR1182013A (de) |
Families Citing this family (2)
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US3438260A (en) * | 1966-03-07 | 1969-04-15 | Imp Eastman Corp | Fluid-test apparatus |
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FR1130139A (fr) * | 1955-07-22 | 1957-01-31 | Etablissements Roger Brillie S | Borne de gonflage et d'équilibrage pour pneumatiques de roues de véhicules |
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-
1957
- 1957-09-05 FR FR1182013D patent/FR1182013A/fr not_active Expired
-
1958
- 1958-09-02 US US758327A patent/US2969086A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-09-02 DE DEG25227A patent/DE1101988B/de active Pending
Patent Citations (3)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1182013A (fr) | 1959-06-22 |
US2969086A (en) | 1961-01-24 |
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