DE110172C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/32—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
in STRASSBURG ι. E.
Verschlurs für Conservengefäfse u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1899 ab.
Der unten näher beschriebene Verschlufs für Conservengefäfse, Gläser, Flaschen, Büchsen
u. dgl. gehört zu denjenigen, bei welchen ein kapselartiger Verschlufsring mit seinen Umbiegungen
über den Rand des Deckels und unter die Wulst des Gefäfshalses greift.
Derartige Verschlüsse wurden bisher dadurch geöffnet, dafs man den umgebogenen
Rand des den Deckel haltenden Ringes wieder aufbog oder in dem Ringe bezw. in dem
Deckel einen Aufreifsdraht anbrachte, durch welchen in bekannter Weise der Verschlufs
geöffnet wird.
Das Aufbiegen des Ringrandes ist nur mit Hülfe besonderer Werkzeuge und schwer ausführbar,
während der Aufreifsdraht erfahrungsgemäfs häufig beim Aufwickeln auf den Schlüssel abreifst, wobei dann das Oeffhen der
Dose oder Flasche nur durch vollständiges Zerstören des Deckels möglich ist.
Man hat zwar auch versucht, einen getheilten Ring mit einer Verschlufsvorrichtung
zu benutzen (vergl. amerikanisches Patent 616890); eine derartige Einrichtung dürfte aber
praktisch keinen Werth haben, da der Verschlufs des Ringes dabei niemals ein' sicherer
ist, zumal die Büchsen beim Transport u. s. w. sehr leicht unbeabsichtigt geöffnet werden
können. Aufserdem sind derartige Verschlüsse viel zu theuer.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt diese Uebelstände. Ein bequemes
Oeffnen des den Deckel haltenden Verschlufsringes wird dadurch erreicht, dafs der in der
Querrichtung getheilte Ring vor dem Aufsetzen auf das Gefäfs an den Ringenden wieder verlöthet
wird und das Oeffnen des Verschlusses durch Aufreifsen dieser kurzen Löthnaht in der
Querrichtung des Ringes erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Verschlufs in Fig. ι im senkrechten Schnitt, in Fig. 2 in
oberer Ansicht, in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 4 zeigt die Art des Oeffnens des
Verschlusses.
Um ein Gefäfs α mit diesem Verschlufs zu verschliefsen, wird zunächst der mit Dichtungsscheibe
c bezw. Dichtungsring versehene kapseiförmige Deckel b auf die Gefäfsöffnung gelegt
und dann der Ring d, dessen Enden bereits bei e zusammengelöthet sind, über den Deckel
gelegt, wobei sein Rand die in Fig. 1 punktirt angedeutete Stellung erhält. Alsdann wird der
Rand f mittelst eines geeigneten Werkzeuges bezw. einer Maschine unter den Rand g des
Gefäfses gedruckt und dadurch der Deckel fest mit demselben verbunden.
Statt des dargestellten kapselartigen Deckels kann auch ein Deckel in Form einer Scheibe
verwendet werden.
Um den Verschlufs zu öffnen, setzt man an das zungenförmige, hervorstehende Ende h des
Ringes d einen Schlüssel i an (Fig. 4) und dreht denselben einige Male herum, wodurch
die beiden nur auf eine kurze Strecke zusammengelötheten Enden des Ringes d von
einander getrennt, werden.
Dieser Verschlufs hat den grofsen Vortheil, dafs wenige Drehungen des Schlüssels zum
Oeflhen desselben genügen und sogar die
kurze Löthnaht ohne Zuhülfenahme eines Schlüssels gelöst werden kann. Die Haupttheile
des Verschlusses, der Deckel und der Dichtungsring bezw. die Scheibe können wiederholt
benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verschlufs für Conservengefäfse mit kapselartigem, mit seinen Umbiegungen über den Rand des Deckels und unter eine Wulst des Gefäfshalses greifenden Verschlufsring, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden des getheilten Verschlufsringes (d) vor dem Aufbringen des Deckels auf das Gefäfs zusammengelöthet sind und der untere Rand erst nach dem Aufbringen umgebogen wird, während das Oeffnen des Verschlusses durch Aufreifsen der Löthstelle erfolgt, zu welchem Zwecke das eine Ende des Ringes in Form einer freistehenden Zunge über das andere Ringende hinwegreicht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110172C true DE110172C (de) |
Family
ID=380002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110172D Active DE110172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110172C (de) |
-
0
- DE DENDAT110172D patent/DE110172C/de active Active
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