DE1100198B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichten Befestigung eines Griffes an einem elektrischen Tauchsieder - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichten Befestigung eines Griffes an einem elektrischen Tauchsieder

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DE1100198B
DE1100198B DEE17442A DEE0017442A DE1100198B DE 1100198 B DE1100198 B DE 1100198B DE E17442 A DEE17442 A DE E17442A DE E0017442 A DEE0017442 A DE E0017442A DE 1100198 B DE1100198 B DE 1100198B
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Germany
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immersion heater
handle
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heater tube
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DEE17442A
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Inventor
Werner Ehlers
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Ehlers & Co Elektrogeraetebau
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Ehlers & Co Elektrogeraetebau
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/78Heating arrangements specially adapted for immersion heating
    • H05B3/80Portable immersion heaters

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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichten Befestigung eines Griffes an einem elektrischen Tauchsieder Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichten Befestigung eines Griffes an einem elektrischen Tauchsieder. Die feuchtigkeitsdichte Befestigung des Griffes am Stielende des Tauchsieders ist erwünscht, weil es vorkommt, daß er einschließlich des Griffes in das kochende Wasser fällt, so daß Feuchtigkeit in das Griffinnere eindringt, wodurch Kurzschlüsse oder Zerstörungen z. B. durch Elektrolyse auftreten. Sind die offenen Enden der Halterohre des Tauchsieders dabei nicht noch besonders durch eingepreßte Massen wie Kitt abgedichtet, so kann diese Feuchtigkeit sogar in das Rohr bis zum Heizungswiderstand eindringen und auch dort Beschädigungen herbeiführen. Das Verschließen dieser Rohröffnungen und die Abdichtung der Leitungsanschlüsse im Innern des Griffes durch isolierende Massen sind Vorgänge, die bei sorgfältiger Ausführung viel Arbeitszeit erfordern und daher die Herstellung des Sieders verteuern. Hinzu kommt, daß der Griff selbst z. B. durch Schrauben mit einer am Ende des oder der Siederrohre auf diese aufgelöteten Stirnplatte verbunden werden muß.
  • Man hat die Abdichtung der Rohrenden und der Anschlußklemmen unter anderem dadurch herbeigeführt, daß man über das Rohrende eine elastische Schlauchtülle zog, die auch über das Kabelende geführt wurde. Diese Tätigkeit war sehr mühevoll und erforderte großes Geschick, weil das freie Schlauchende zunächst über sich selbst bis zum Klemmenkörper zurückgestülpt und nach dem Festziehen der Klemmschrauben über den Isolator und das Kabelende zurückgeführt werden mußte, worauf der zweischalige Griffkörper anzubringen war. Um diese Schwierigkeit teilweise zu umgehen, verwendete man auch zwei kürzere Schläuche, die nach Aufschieben auf das Rohrende bzw. das Kabelende beide zurückgestülpt und nach Einfügen des Klemmenkörpers nun über diesen hinweggerollt werden mußten, wobei sie sieh in entsprechender Länge überdeckten. Im übrigen war diese Maßnahme nur anwendbar, wenn der Tauchsieder nur ein Stielrohr aufwies. Beim Vorhandensein von zwei Stielrohrenden mußten diese elastischen Hülsen besondere Formen erhalten, die sich ebenfalls verteuernd auswirkten. Bei diesen Tauchsiedern üblicher Art mit zwei Rohrenden ist es auch bekannt, einen besonderen Gummihülsenkörper auszubilden, der an seiner Bodenseite mit zwei Ringlaschen die Rohrenden umgibt, die dann noch durch einen Blechsteg verspannt werden, während die Hülse über den zweischaligen Griff gerollt wird, ihn also verdeckt. Auch diese Maßnahme erforderte viel Geschick und Zeitaufwand, ganz abgesehen davon, daß ein Griff mit einer Gummiumhüllung in ästhetischer Hinsicht nicht befriedigt, die Abnehmer jedenfalls Tauchsieder bevorzugen, bei denen der Kunststoffgriff sichtbar bleibt.
  • Es ist schließlich bekannt, die Siederrohrenden, das eingeführte Kabelende und die Leitungsanschlüsse zwischen den Kabelenden einerseits und den Widerstandsenden andererseits mit einer thermoplastischen Kunststoffmasse in einer geschlossenen Form zu Umspritzen, so daß ein diese Bereiche umhüllender Formling von die Griffabmessungen unterschreitender Größe entstand, und den dann soweit vorbereiteten Tauchsieder in eine zweite Spritzform einzubringen, deren Hohlraum den Außenabmessungen des zu erzeugenden Griffes entspricht, der nun durch Umspritzen hergestellt wird. Es sind als zwei verschiedene Spritzformen und Spritzvorgänge erforderlich, die dieses Griffbefestigungsverfahren sehr verteuern. Darüber hinaus entspricht die Oberflächengüte des durch Umspritzen erzeugten Griffes nicht den Anforderungen, die vom Käufer an solche Griffe gestellt werden, und sie weisen außerdem auf ihrer Außenfläche eine sichtbare Längslinie auf, die darauf beruht, daß die Spritzform längsgeteilt sein muß. Bevorzugt werden vielmehr aus aushärtender Preßmasse gebildete, einseitig offene kappenförmige Griffe, deren Preßform nicht in der Längsrichtung, sondern quer in Höhe der Öffnungsrandebene geteilt ist, so daß eine derartige, das Aussehen nachteilig beeinflussende Linie nicht entsteht. Außerdem besitzen diese gepreßten Kunststoffgriffe auch bei geringeren Materialqualitäten die gewünschte hochglänzende Oberfläche.
  • Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zur feuchtigkeitsdichten Griffbefestigung darin, daß der Innenraum eines an sich bekannten einseitig offenen, das Kabelende aufnehmenden und auch die Leitungsanschlüsse und die Tauchsiederrohrenden überdeckenden kappenförmigen Griffkörpers zunächst von einem von den Tauchsiederrohrenden durchragten Stirnivandteil druckdicht verschlossen und dann. durch eine erwärmte, beim Abkühlen erhärtende- kochfeste Isoliermasse, z. B. thermoplastischen Werkstoff, durch eine seitliche Einspritzöffnung des Griffkörpers hindurch unter Druck ausgespritzt wird. Durch diese Ausspritzung füllt sieh der gesamte Innenraum mit der fließenden Masse, so daß alle feuchtigkeitsgefährdeten Stellen, selbst die offenen Tauchsiederrohrenden, -egen das Eindringen von Feuchtigkeit augenblicklich abgeschirmt werden. Die Form, die das Griffende des Tauchsieders einschließlich des Griffkörpers umschließt, ist keine teure Spritzform hoher Qualität mehr, sondern lediglich eine Halte- oder Einspannvorrichtung für den Griff und die anschließenden Teile, wie Kabelmuffe und Siederrohrenden, weil nun der kappenförmige, an der vorderen Öffnung druckdicht geschlossene Hohlraum die Form für die Ausspritzmasse darstellt. Der Befestigungsvorgang durch :Ausspritzen ist aber nicht nur augenblicklich beendet; es bedarf auch keiner Nacharbeit, bis auf eine Glättung der Einspritzstelle, die im übrigen den deutlichen Nachweis dafür bietet, daß der Ausspritzvorgang ordnungsgemäß durchgeführt worden ist. Die Ausspritzmässe übernimmt im übrigen aber auch die zug- und druckfeste Verbindung zwischen Griff und Sieder bzw. Kabelmuffe. Der Befestigungsvorgang selbst läßt sich im übrigen sehr bequem, mit wenig Zeitaufwand und billig durchführen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer aus zwei Hälften bestehenden, den Griffkörper in einem Hohlraum aufnehmenden Halteform, wobei die beiden Hälften in an sich bekannter Weise je einen der halben Dicke des Griffkörpers entsprechenden Hohlraum und halbkreisförmige Vertiefungen für die Tauchsiederrohrenden und die Kabelmuffe sowie eine zu einer Bohrung des Griffkörpers führende Spritzrinne aufweisen.
  • Eine andere Vorrichtung besteht aus einem einzigen Haltekörper mit einer dem Umfang des Griffkörpers angepaßten Vertiefung und in seinen beiden Stirnwänden vorgesehenen Rinnen für die Tauchsiederrohrenden und die Kabelmuffe sowie einem entfernbaren, in einer Ausnehmung des Sockels geführten, sich gegen einen Vorsprung des Haltekörpers abstützenden, vorzugsweise keilförmigen Schließstück, das mit halbkreisförmigen Ausnehmungen in seiner unteren Fläche die Tauchsiederrohrenden verklammert und mit seiner Seitenwand den Stirnwandteil gegen die Griffkörperöffnung unter Druck hält.
  • Eine weitere Vorrichtung besteht aus einer den Griffkörper zangenartig umklammernden Spannvorrichtung, mittels welcher der an den Tauchsiederrohrenden angelötete, mit einem die Öffnung des Griffkörpers umgebenden umgebördelten Rand versehene Stirnwandteil aus Blech auf die Stirnseite der Griff-9ffnung gepreßt wird.
  • Es ist ferner erfindungsgemäß vorteilhaft, auf die -beiden Tauchsiederrohrenden ein mit zwei eng angepaßten Öffnungen versehenes, als stirnseitiger Wandteil des Griffkörpers dienendes Anschlüßstück aus elastischem Stoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff, aufzuschieben, dessen Umfang der in diesem Bereich abgesetzt oder konisch ausgebildeten Erweiterung der Grifföffnung angepaßt ist und außerdem auf seiner Rückseite einen untergriffigen Ver-.ankerungsfortsatz aufweist, so däß dieses Abschlußstück ebenfalls durch die Ausspritzmasse festgehalten wird.
  • Von solchen Einzelheiten der Ausführung ist der Gegenstand der Erfindung unabhängig. So ist es beispielsweise zur Verbesserung der Verankerung auch noch vorteilhaft, die Kabelmuffe am im Innenraum des Griffkörpers liegenden Ende mit einem Anschlagbund zu versehen und die Muffe nach einwärts hin zu verlängern, wobei sie außerdem mit einem die Verankerung durch die Spritzmasse unterstützenden Rücksprung versehen sein kann. Ferner kann die Verankerungswirkung der Ausspritzmasse noch dadurch vergrößert werden, daß auf der Innenwandfläche des Griffkörpers Vertiefungen für diese vorgesehen werden. Diese Maßnahme ist leicht dadurch herbeizuführen, daß man mit einem Fräser hineinfährt, um unterschnittene Räume zu bilden. Bei der Herstellung des Griffes durch Pressen kann man z. B. für diesen Zweck Längsrippen an der Innenwand vorsehen, die sich dann leicht Wegfräsen lassen.
  • In der Zeichnung ist die Herstellung der feuchtigkeitsdichten Befestigung des Griffes nach der Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen Draufsichten auf die Innenflächen der beiden Hälften einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Fig.3 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung in ihrer Arbeitslage und Fig. 4 eine Stirnansicht; Fig. 5 zeigt eine andere Haltevorrichtung, Fig. 6 eine abgeänderte Ausführung des Abschlusses der ausgespritzten Griffkörperöffnung und Fig. 7 eine zangenförmige Haltevorrichtung.
  • Im Längsschnitt durch den Griffkörper 3 (Fig. 1) ist erkennbar, daß die Heizleiter der Siederrohrenden 4 mit den Leiterenden des Kabels elektrisch einwandfrei verbunden sind und daß die Erdungsader an das metallische Siederrohr ebenfalls angeschlossen ist. Sobald diese Tätigkeit durchgeführt ist, wird der einseitig offene kappenförmige Griffkörper so weit über die Verbindungsstellen und über die Siederrohrenden geschoben, bis die ausspritzfähige Stellung erreicht ist, d. h. bis die Rückwand des Griffkörpers mit ihrer Öffnung 3b in eine entsprechende Rille der gegebenenfalls angeschweißten Kabelmuffe 5 einfällt.
  • Die Haltevorrichtung (Fig. 1 bis 4) für den Griffkörper 3 besteht aus zwei durch Paßstifte aneinandergeführten Hälften 1 und 2, die je einen Hohlraum 111, 211 besitzen, der genau die Hälfte eines aus Preßmasse gebildeten Griffkörpers 3 aufnimmt. In den dem Siederkörper zugewendeten Stirnwänden 1b, 2b sind halbkreisförmige Rinnen 111, 2c untergebracht, die die Siederrohrenden 4 aufnehmen und beim Schließen der Vorrichtung dichtend umklammern. An den gegenüberliegenden Stirnseiten 1d, 2d ist je eine halbkreisförmige Rinne 1e, 2e vorgesehen, die die Kabelmuffe 5 dicht umklammert. Ferner besitzen diese Hälften 1, 2 für das Ansetzen des Spritzmundstückes eine Einspritzrinne 1f, 2f, die zu einer seitlich angeordneten Einspritzöffnung 3a führt, welche an sich an beliebiger Stelle untergebracht werden kann. Die den Siederrohrenden zugekehrte Öffnung des Griffkörpers 3 wird durch einen Stirnwandteil 411 verschlossen, gegen den sich der Öffnungsrand des Griffkörpers axial andrängt, und zwar infolge der abgerundeten rückwärtigen Kanten des Griffkörpers einerseits und des Hohlraums 1a, 2a der beiden Hälften 1, 2 andererseits. Bei der Genauigkeit, mit der die gepreßten Griffkörper 3 anfallen, ist beim Schließen derselben zu der Benutzungslage nach. Fig. 3 und 4 unter Druck eine druckdichte Anlage der Stirnwand zu erreichen, so daß nunmehr durch Ansetzen der Spritzdüse 8 einer Spritzmaschine die Ausspritzung vorgenommen werden kann. Diese füllt den gesamten Innenraum des Griffkörpers 3 aus, so daß ein Ausspritzkörper 6 entsteht, dessen Außenflächen durch die Innenflächen des Griffkörpers 3 vorbestimmt sind. Die Haltevorrichtung 1, 2 braucht also nicht die Güte einer Spritzform zu besitzen. Die Spritzmasse 6 findet im Innenraum an den dort vorhandenen Bauteilen Unterschneidungen vor, die das Siederrohr bzw. den Griffkörper und auch das Kabel vom Zug entlasten. Es können auch besondere Unterschneidungen wie z. B. an der inneren Verlängerung 5b der Kabelmuffe 5, 5a gebildet werden. Man kann an der Innenseite des Griffkörpers 3 auch Längsrippen 3e vorsehen und mittels eines Fräsers Aussparungen bzw. Unterschneidungen 3d erzeugen, die die Verankerung der Masse 6 noch unterstützen.
  • Bei einer anderen Ausführung (Fig. 5) ist ein einziger Haltekörper 1 vorgesehen, der eine der Form des Griffkörpers 3 angepaßte Vertiefung ja und in der Stirnwand 1b die Rinnen 1e für die Aufnahme der Siederrohrenden und in der Stirnwand 1d die Rinne 1e für die Kabelmuffe aufweist. Nachdem der ausspritzungsfertige Sieden 4 mit Griffkörper 3 und Kabelmuffe 5 in die Vertiefung 1a des Haltekörpers 1 eingelegt worden ist, wird ein oberes entfernbares Schließstück 7 in eine Ausnehmung 19 von oben her eingeschoben, welches auf seiner unteren Stirnseite halbkreisförmige Rinnen 7a aufweist und auf diese Weise die Siederrohrenden 4 im Haltekörper 1 festhält und die bis dahin noch freie obere Hälfte der Öffnung des Griffkörpers 3 dicht verschließt. Die Rückenfläche 7b dieses Schließstückes 7 und ihre Abstützfläche 19 am Haltekörper 1 verlaufen vorteilhaft keilförmig. Auch die zugewendete Fläche 1h der Stirnwand 1d des Haltekörpers 1 bildet ebenfalls einen leichten stumpfen Winkel, so daß beim Niederdrücken des Griffkörpers 3 durch das fest aufzusetzende Spritzmundstück 8 noch eine kleine Verschiebung des Griffes 3 in Richtung auf das Schließstück 7 hin erfolgt. Die Siederrohrenden 4 sind hier mit einem zwei Löcher aufweisenden, aus Blech gebildeten Abschlußstück 411 versehen, daß mit seinem umgebördelten Rand 4b den benachbarten Teil des Griffkörpers 3 umgreift. Dieses Abschlußstück 4a ist üblicherweise auf die Siederrohrenden 4 aufgelötet. Auf seiner Innenseite kann ein Dichtungsmittel, z. B. ein Dichtungsring, eingelegt sein. Befestigt man diesen Abschlußkörper 4a durch Schrauben an der Stirnseite des Griffkörpers 3 oder bördelt man seinen Rand 4b um eine in der Zeichnung nicht dargestellte schmale Ringrippe der Außenfläche des Griffkörpers 3 etwas einwärts, so kann ein so vorbereiteter Griffkörper mit einer einfachen zangenartigen Haltevorrichtung (Fig. 7) ausgespritzt werden. Selbst wenn einmal bei einer nicht ganz dichten Verbindung an dieser Stelle etwas Masse austreten sollte, so kann diese einfach abgeschnitten werden.
  • In Fig. 6 ist gezeigt, daß auf die Siederrohrenden 4 ein aus elastischem Kunststoff gebildeter Abschlußkörper 9 mit entsprechend engen Öffnungen 9a aufgeschoben ist, der hier so gestaltet ist, daß er in den Innenraum des Griffkörpers 3 eindringt. Der vordere Rand der Wandung des Griffkörpers 3 ist bei 3e so abgesetzt oder konisch gestaltet, daß durch einen Andruck mit einer der dargestellten Haltevorrichtungen an dieser Stelle eine beabsichtigte Dichtungswirkung hervorgerufen wird. Am rückwärtigen Ende besitzt dieser Abschlußkörper 9 einen untergriffigen Verankerungsfortsatz 9b, der durch die Ausspritzmasse 6 mit eingebunden wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer feuchtigkeitsdichten Befestigung eines Griffes an einem elektrischen Tauchsieder, bei dem das Zuleitungskabel und dessen Leitungsanschlüsse an die in einem Tauchsiederrohr angeordneten Heizwiderstände sowie die Tauchsiederrohrenden selbst in Kunststoff unter Druck eingespritzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum eines an sich bekannten einseitig offenen, das Kabelende aufnehmenden und auch die Leitungsanschlüsse und die Tauchsiederrohrenden (4) überdeckenden kappenförmigen Griffkörpers (3) zunächst von einem von den Tauchsiederrohrenden (4) durchragten Stirnwandteil (4a bzw. 9) druckdicht verschlossen und dann durch eine erwärmte, beim Abkühlen erhärtende kochfeste Isoliermasse (6), z. B. thermoplastischen Werkstoff, durch eine seitliche Einspritzöffnung (3a) des Griffkörpers (3) hindurch unter Druck ausgespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aus zwei Hälften (1, 2) bestehende, den Griffkörper (3) in einem Hohlraum aufnehmende Halteform, wobei die beiden Hälften (1, 2) in an sich bekannter Weise je einen der halben Dicke des Griffkörpers (3) entsprechenden Hohlraum (1a, 2a) und halbkreisförmige Vertiefungen (je, 2e, 1e, 2e) für die Tauchsiederrohrenden (4) und die Kabelmuffe (5) sowie eine zu einer Bohrung (3a) des Griffkörpers (3) führende Spritzrinne (1f, 21) aufweisen (Fig. 1 bis 4).
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einzigen Haltekörper (1) mit einer dem Umfang des Griffkörpers (3) angepaßten Vertiefung (1a) und in seinen beiden Stirnwänden (1b, 1d) vorgesehenen Rinnen (1e, 1e) für die Tauchsiederrohrenden (4) und die Kabelmuffe (5) sowie ein entfernbares, in einer Ausnehmung (19) des Sockels (1) geführtes, sich gegen einen Vorsprung (1b) des Haltekörpers (1) keilartig abstützendes Schließstück (7), das mit halbkreisförmigen Ausnehmungen (7a) in seiner unteren Fläche die Tauchsiederrohrenden (4) verklammert und mit seiner Seitenwand den Stirnwandteil (9) gegen die Griffkörperöffnung unter Druck hält (Fig. 5).
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Griffkörper (3) zangenartig umklammernde Spannvorrichtung (1), mittels welcher der an den Tauchsiederrohrenden (4) angelötete, mit einem die Öffnung des Griffkörpers (3) umgebenden umgebördelten Rand versehene Stirnwandteil (4a) aus Blech auf die Stirnseite der Grifföffnung gepreßt wird (Fig. 7).
  5. 5. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellte Tauchsiedergriffbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden Tauchsiederrohrenden (4) ein mit zwei eng angepaßten Öffnungen (9a) versehenes, als stirnseitiger Wandteil des Griffkörpers (3) dienendes Abschlußstück (9) aus elastischem Stoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff, aufgeschoben ist, dessen Umfang der in diesem Bereich abgesetzt oder konisch ausgebildeten Erweiterung (3e) der Grifföffnung angepaßt ist und auf seiner Rückseite einen untergriffigen Verankerungsfortsatz (9b) aufweist (Fig. 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1767 911, 1771138; deutsche Auslegeschrift Nr. 1020 395.
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