DE1098950B - Verfahren zur Herstellung von als Aminooxydase-Inhibitoren wirksamen Hydrazinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Aminooxydase-Inhibitoren wirksamen Hydrazinverbindungen

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DE1098950B
DE1098950B DE1957L0028403 DEL0028403A DE1098950B DE 1098950 B DE1098950 B DE 1098950B DE 1957L0028403 DE1957L0028403 DE 1957L0028403 DE L0028403 A DEL0028403 A DE L0028403A DE 1098950 B DE1098950 B DE 1098950B
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hydrazine
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John H Biel
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LAKESIDE LAB Inc
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
KL.12q 13
INTERNAT. KL. C 07 C
L28403IVb7l2q
ANMELDETA(J: 20. A ü G U S T 1957
B EKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 9. FEBRUAR 1961
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von als Aminooxydase-Inhibitoren wirksamen Hydrazinverbindungen der allgemeinen Formel II
Verfahren zur Herstellung
von als Aminooxydase-Inhibitoren
wirksamen Hydrazinverbindungen
(CH2),*- CH- Ν
II
das darin besteht, daß man a) Verbindungen der Formel I
.R2
ι
R3
— (CH2)^-C = N — N:
reduziert oder daß man b) Verbindungen der Formel VI
X\.
(CH2)^-CH-N-NO
R5
VI
Anmelder:
Lakeside Laboratories, Inc.,
Milwaukee, Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. August 1956
John H. Biel, Milwaukee, Wis. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
in der R1 eine Alkylgruppe bedeutet, zu Verbindungen der Formel VII
-(CH2)^-CH-N-NH2
VII
reduziert und daß man diese Verbindungen der Formel VII mit einem Aldehyd und einem Reduktionsmittel behandelt, wobei % eine ganze Zahl von 1 bis 10, R1 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, aber nur Wasserstoff bedeutet, wenn mindestens eine der Gruppen R2, R3, R4 und R5 nicht Wasserstoff darstellt, wobei ferner R2 und R3 Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder eine monocyclische Aralkylgruppe mit niedermolekularem Alkylenrest, R4 Wasserstoff, Halogen, eine Hydroxyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkyl- oder niedermolekulare Alkylendioxygruppe und R5 Wasserstoff oder eine niedermolekulare Alkylgruppe bedeutet, und daß man gegebenenfalls die entstandenen Verbindungen der obigen Formel II schließlich in ihre nichtgiftigen Säureadditionssalze oder quaternären Ammoniumsalze überführt.
Die als Ausgangsverbindungen zu verwendenden Phenylalkylhydrazone der Formel (I) erhält man durch Umsetzung von Phenylalkyl-alkylketonen der Formel (III) mit Ν,Ν-disubstituierten Hydrazinen der Formel (IV).
(CH2)ra — C — R5 + H2N — N:
XX
III
IV
3 4
Phenylalkyl-alkylketone, wie Benzylmethylketon und < Diajlyl-N'-(^*(p-methylphenyl)-isopropyliden)-hydrazin,
Phenäthyhnethylketon, auch kernsubstituierte Derivate, N-Äthyl-N'-(4-phenyl-butyliden-2)-hydrazin und N-Ben-
wie p-Oxybenzylmethylketon, o-Methylbenzylmethyl- zyl-N'-(5-phenyl-amyliden-3)-hydrazin.
keton, p-Chlorbenzyhnethyllceton, m-Propoxybenzyl- Die so erhaltenen Hydrazone werden in die ent-
methylketon, körinen als Äusgangsverbindungen an- 5 sprechenden Hydrazine durch Reduktion übergeführt,
gewendet werden. " Zweckmäßig kann eine katalytische Hydrierung mit
Ferner kommen als Ausgangsverbindungen Hydrazin Hilfe eines Katalysators aus Platin oder aus Platinoxyd
wie auch N,N-disubstituierte Hydrazine, z. B. N,N-Di- oder eines Reduktionsmittels wie Lithiumaluminium-
methylhydrazin, Ν,Ν-Diäthylhydrazin, Ν,Ν-Dibenzyl- hydrid erfolgen. Diese katalytische Reduktion kann da-
hydrazin, N,N-I)iphenäthy^hydrazin,.N-Methyl-N-äthyl- io durch bewirkt werden, daß man das Hydrazon in einem
hydrazin und Ν,Ν-Diallylhydrazin, wie auch N-mono- inerten Lösungsmittel, wie einem niederen Alkohol, der
substituierte Hydrazine, wie N-Methylhydrazin und eine geringe Säuremenge enthält, auflöst. Gute Ergeb-
N-Benzylhydrazin, in Frage. nisse werden bei Raumtemperatur und einem Wasserstoff-
Die Umsetzung zwischen dem Phenylalkyl-alkylketon druck bis zu 7,0 kg/cm2 erzielt. Reduktionen mit und Hydrazin kann bewirkt werden, indem man die 15 Aluminiumhthiumhydrid werden in inerten Lösungs-Reaktionsteilnehmer in einem geeigneten Lösungsmittel mitteln, wie wasserfreiem Äther, Dioxan und Tetrahydroin Kontakt bringt. Zweckdienliche flüssige Reaktions- furan, ausgeführt. Erhöhte Temperaturen, wie Rückflußmedien sind niedere Alkohole, besonders in Mischung temperatur, steigern die Umsetzung. Bei solchen nur mit Wasser. Obgleich die Umsetzung bei Raumtempe- mäßig erhöhten Temperaturen genügen für die Reaktion ratur vor sich geht, ist es doch erwünscht, die Tempe- 20 1 bis 5 Stunden. Ist die Umsetzung beendet, kann das ratur des Gemisches etwas zu erhöhen, wie z. B. bis auf überschüssige Lithiumalummiumhydrid durch Wasser 50° C, um eine schnellere Beendigung der Umsetzung zersetzt werden. Das Produkt wird nun nach bekannten herbeizuführen. Nach Beendigung der Reaktion kann Verfahren gewonnen.
das Hydrazon durch übliche Methoden gewonnen Hydrazine der Formel (II), in denen R1 ein niederes
werden. 25 Alkyl und beide R2 und R3 Wasserstoff sind, können auch
Auf diese Weise gewinnbare Hydrazone sind N-Methyl- ■ hergestellt werden, indem man ein entsprechendes
N'-(/S-phenyl-isopropyliden)-hydrazin, N,N-Dimethyl- N-Alkyl-N-(phenylalkyl)-amin (Formel V) mit salpetriger
N'-(j8-(p-chlorphenyl)-isopropyliden)-hydrazin, Ν,Ν-Di- Säure zum N-Nitroso-N-alkyl-N-(phenylalkyl)-amin
benzyl-N'-(/?-(o-hydroxyphenyl)-isopropyHden)-hydrazin, (Formel VI) umsetzt und letzteres zum Hydrazin
N,N-Diäthyl-N'-(^-phenyl-isopropyHden)-hydrazin, N,N- 30 (Formel VII) reduziert.
-(CH2)^-CH-NH-R1 + HNO2
A-(CH2)B-CH-N-N0 mAV+- ν ι ι (Reduktion)
(CH2)^-CH- N — NO
(CH2)„ —CH-N-NH2
VL
In den Formern (V), (VI) und (VII) ist R1 ein niederes propylamin, N-Amino-N-äthyl-p-hydroxyphenylisopro-Alkyl, und n, R4und R5 haben die angegebene Bedeutung. pylamin, N-Anmo-N-propyl-3,4-methylen&oxyphenyl-
Zu den in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwend- isopropylamin, N-Amino-N-methyl-N-(2-phenylbutyl)-baren N-Alkyl-N-(phenylalkyl)-aminen gehören z. B. 50 amin und N-Amino-N-äthyl-N-(3-phenylamyl)-amin.
N-Methylphenylisopropylamin, N-Äthyl-p-hydroxyphe- Diese Verbindungen, bei denen R1 der Formel II ein
nylisopropylamin, N-PropyJ-3,4-methylendioxyphenyl- niederes Alkyl und R2 und R3 Wasserstoff sind, die also isopropylamin, N-Butyl-o-methoxyphenylisopropylamin, als primäre Amine angesehen werden können, lassen sich N-Äthyl-N-(3-phenylbutyl)-aminundN-Propyl-N-(2-phe- leicht in die Verbindungen, in denen R2 und R3 Alkylnylamyl)-amin. 55 und Aralkylgruppen sind, durch reduktive Alkylierung
Die Nitrosierung kann man durchführen, indem man unter Benutzung eines geeigneten Aldehyds und Redukdas N-Alkyl-N-(phenylalkyl)-amin und salpetrige Säure tionsmittels umwandeln. So bildet sich durch Umunter wäßrigen Bedingungen bei Raumtemperatur oder Setzung von N-Amino-N-methylphenylisopropylamin mit bei schwacher Kühlung zusammenbringt. Durch Extra- Formaldehyd in Gegenwart von Ameisensäure bei mäßig hieren des Reaktionsgemisches mit einem mit Wasser 60 erhöhterTemperaturN,N-Dimethyl-N'-methyl-N'-(3-phenicht mischbaren Lösungsmittel und anschließende Ab- nyl-2-propyl)-hydrazin. Durch ähnliche reduktive Alkydampfung dieses Lösungsmittels kann das Nitroso- lierungen wie mit Acetaldehyd und Wasserstoff in Gegenzwischenprodukt gewonnen werden. Man kann es durch wart eines Nickelkatalysators kann N,N-Diäthylfraktionierte Destillation reinigen. N'-methyl-N'-(3-phenyl-2-propyl)-hydrazin erhalten wer-
Die Reduktion der Nitrosoyerbindung zu dem ent- 65 den. Analog können N,N-Diphenäthyl-N'-äthyl-N'-(3-psprechenden Hydrazin kann man zweckdienlich nach an hydroxyphenyl-2-propyl)-hydrazin und N,N-Dipropylsich bekannten chemischen oder katalytischen Methoden N'-propyl-N'-(3-p-phenyl-2-propyl)-hydrazin hergestellt durchführen. Zu den auf diese Weise hergestellten typi- werden.
sehen Verbindungen gehören N-Amino-methylphenyliso- Die erfindungsgemäßen Hydrazine bilden Säure-
propylamin, N-Amino-N-methyl-p-methoxyphenyliso- 70 additionssalze wie auch quaternäre Ammoniumsalze.
ι u»o you
Säureadditionssalze werden dadurch hergestellt, daß man die Hydrazine mit einer geeigneten Säure, wie einer Mineralsäure, z. B. Schwefelsäure oder Salzsäure, oder organischen Säuren, wie Ameisensäure, Citronensäure, Maleinsäure, Fumarsäure, und Penicillin, umsetzt.
Quaternäre Ammoniumsalze erhält man leicht dadurch, daß man die Hydrazine mit Alkyl- und Aralkylestern von Mineral- und organischen Säuren, vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, umsetzt, Beispiele solcher Verbindungen, die mit den Hydrazinen umgesetzt werden können, sind Dimethylsulfat und Halogenalkyle, wie Methylchlorid, Äthylbromid und Methyl j odid.
Die oral einzunehmenden Verbindungen der Formel (II) weisen eine lange anhaltende vasokonstriktorische Wirkung auf. Die Verbindungen sind nützlich bei nervösen Schocks, da sie den Blutdruck bis zum gewünschten Niveau steigern. Außerdem wirken sie gegen entzündliche Hyperämie in der Nase. Im Gegensatz zu 1-Phenyl-2-aminopropan verlieren derartige Verbindungen auch nach wiederholter Darreichung nicht ihre Wirksamkeit und weisen nicht wie jenes analeptische Eigenschaften auf, vielmehr eine anhaltende Wirkungsdauer. Dazu kommt noch, daß sie, insbesondere in Form ihrer Säureadditionssalze, wirksame Inhibitoren der Enzymaminooxydase sind, wobei dieses Enzym für die Zerstörung des Stoffwechsels therapeutisch wertvoller Hormone, wie Adrenalin, Norepinephrin und 5-Hydroxytryptamin (Serotonin), verantwortlich ist.
Nichtgiftige Hydrazinsalze stellen die bevorzugte Darreichungsform dar. Solche Salze können in herkömmlichen pharmazeutischen Formen einschließlich der Tabletten, Kapseln, Pulver und Lösungen angewendet werden.
Beispiel 1
N-(/3-Phenyl-isopropyl)-hydrazin
ΙΓ
CH2CH(CH3)NH-NH2
VIII
Zu 106 g 85°/0igem wäßrigem Hydrazinhydrat (1,8 Mol) in 500 cm3 Methanol wurden unter Rühren und Kühlung und Halten der Temperatur zwischen 15 und 20° C 120,8 g (0,90 Mol) Phenylaceton gegeben. Dieses Gemisch wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Das Methanol wurde abdestilliert und der Rückstand in 400 cm3 Äther gelöst. Die Ätherlösung wurde mit Kaliumbicarbonat getrocknet und der Äther abdestilliert. Von dem Rückstand wurden 100 g in 300 cm8 Äthanol gelöst und in Gegenwart von 40 g Essigsäure und 1,0 g Platinoxyd bei einem Wasserstoffdruck von 4,20 kg/cm2 hydriert. Die Lösung wurde durch Filtrieren geklärt, das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst, die wäßrige Lösung mit Kaliumhydroxyd gesättigt und das alkalische Gemisch wiederholt mit Äther extrahiert. Das Produkt wurde durch Destillieren bei 7O0C gesammelt (0,02 mm); n%° = 1,5373; Ausbeute: 53 g (46%).
Analyse für C8H14N2: '"' : '
Berechnet N 18,66;
gefunden N 18,54.
Beim Behändem mit ätherischer Salzsäure in einer 1:1-Äther-Isipropylalkohol-Lösung erhält man N-(/?-Phenylisopropyl)-hydrazinhydrochlorid. F. 115 bis 116° C.
Analyse für C9H15ClN2:
Berechnet Cl 19,03;
gefunden CI 19,00.
Beispiel 2
a) N-Methyl-N'-(/3-phenyl-isopropyliden)-hydrazin
V- CH2C = N — NH — CH.
CHa
Zu 48 g Monomethylhydrazinsulfat in 325 cm3 Wasser
ίο wurden 40,1 g 28°/oiges Ammoniumhydroxyd und dann 40,2 g Methylbenzylketon in 300 cm3 Methanol unter Aufrechterhaltung einer Temperatur bei 30 bis 35° C gegeben. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches wurde mit Essigsäure auf 6 eingestellt. Das Methanol wurde abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst, die wäßrige Lösung mit festem Kaliumhydroxyd gesättigt, das alkalische Gemisch mit Äther extrahiert und die Extrakte mit Kaliumcarbonat getrocknet. Das Produkt wurde bei 83° C (1,0 mm) gesammelt. Die Ausbeute betrug 21 g (430/,,). n« = 1,5442.
Analyse für C10H14N2:
Berechnet N 17,26;
gefunden N 16,98.
b) N-Methyl-N'-(jS-phenyl-isopropyl)-hydrazin
und seine Hydrochloride
■CH2CH(CH3)—NH—NHCH3
Ein Gemisch aus 20,5 g des IsopropyUdenderivates, 7,5 g Eisessig, 75 ecm Äthanol und 0,3 g Platinoxyd wurden einer Hydrierung bei 4,20 kg/cm2 und bei Raumtemperatur unterworfen. Der Katalysator wurde abgefiltert, das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand in Wasser gelöst. Zu diesem Rückstand wurde eine gesättigte wäßrige Kaliumhydroxydlösung gegeben und das Gemisch mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden mit Kaliumcarbonat getrocknet und das Produkt durch Destillation aufgefangen. Kp. 78° C (1 mm), Ausbeute: 14,9 g (71%), nf = 1,5205.
Analyse für C10H16N2:
Berechnet N 17,06;
gefunden N 16,86.
Zu 1,8 g der freien Base wurde in einer Äther-Isopropylalkohol-Lösung ätherische Salzsäure gegeben. Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt. Ausbeute: 1,6 g. F. 115 bis 117° C.
Analyse für C10H17ClN2:
Berechnet Cl 17,66;
gefunden Cl 17,99.
Beispiel 3
a) N,N-Dimethyl-N'-(/3-phenylisopropyliden)-hydrazin
y- CH2- C=N- N(CH3)2
CH3
Zu 108 g Ν,Ν-Dimethylhydrazin, gelöst in 500 cm3
Methanol, wurden 120,8 g Methylbenzylketon bei 15 bis 20° C gegeben. Nach 20 stündigem Stehen des Reaktions-
gemisches bei Raumtemperatur wurde das Methanol ab-
ί 098960
destilliert und das Produkt bei 67° C (0,15 mm) gesammelt. n%° = 1,5185, Ausbeute: 144g (91%). Analyse für C11H16N2:
Berechnet .· N 15,90;
gefunden N 15,86.
b) N,N-Dimethyl-N'-(^phenyh'sopropyl)-hydrazin '^ ^- CH2CH(CH3)- NH—N(CH3)2
Das Isopropylidenderivat wurde nach der im Beispiel 2 angegebenen Methode reduziert. Ausbeute: 73%.
Kp. 60° C (0,35 mm), ns D° = 1,5185,
Analyse für C11H18N2:
Berechnet N 15,72;
gefunden =.., N 15,78.
Hydrochlorid: Diese Verbindung wurde in einem Tsopropylalkohol-Äther-Gemisch hergestellt. F. 128° C. Analyse für C11H19ClN2:
Berechnet Cl 16,Sl;
gefunden Cl 16,52.
Beispiel 4 a) N-Nitroso-N-(jS-phenylisopröpyl)-methylamin
Zu 29,5 g (0,50 Mol) eines 85%igen Hydrazinhydrates in ISO cm3 Methanol wurden während 1 Stunde bei 5 bis 10° C 44,5 g (0,25MoI) von 3,4-Methylendioxydphettylaceton gegeben. Die Losung wurde 2,5 Stünden gerührt und das Methanol abdestilliert. Zu dem Rückstand würden 150 cm3 absoluter Äthylalkohol sowie 500 mg Platinoxyd gegeben und das Gemisch dann bei4,20 kg/cm2 Wasserstoff und bei Raumtemperatur hydriert. Der Katalysator wurde abgefiltert und das Produkt durch fraktionierte Destillation gewonnen. Ausbeute: 31,9 g (66%); Kp. 130° C/0,6 mm.
Analyse für C10H14N2O2:
Berechnet N 7,22;
gefunden .- N 6,84,
Beispiel 6
N^'-Bis'^phenylisopropylJ-hydrazin
CH2-CH(CH3)-NH-NH-CH-CH2
CH,
XVII
,-CH2CH(CH3)N(CH3)NO
XIV
Zu 92,8 g (0,44 Mol) N-Methylphenylisopropylaminhydrochlorid in 100 cm3 Wasser und 26 Cm3 (0,54 Mol) konzentrierter Salzsäure, auf 5 bis 10° C gekühlt, wurde langsam eine Lösung von 85 g (1,2 Mol) Natriumnitrit in Wasser so gegeben, daß die Umsetzung bei 5 bis 10° C durchgeführt wurde. Nach Extraktion des Reaktionsgemisches mit Äther und nach Entfernung des Lösungsmittels wurde das Produkt fraktioniert. Kp. 115 bis 116° C (0,8 mm), Ausbeute: 77,3 g (87%).
b) N-Amino-N-methylphenyhsopropylamin [N-Methyl-N-(j5-phenylisopropyl)-hydrazin]
as Zu 106 g (1,8 Mol) 85%igem Hydrazinhydtat in SÖO cm3 Methanol wurden 120,6 g Phenylacetott unter Umrühren gegeben. Nach 1 stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde die Lösung 15 Minuten unter Rückfluß gekocht. Nach AbdestiUieren des Methanols wurde der Rückstand mit Äther extrahiert. Nach dessen Abdestillatiön wurde der Rückstand in 15Ö cm3 Äthanol gelöst und in Gegenwart von 600 mg Platinoxyd bei 4,20 kg/cmä Wasserstoff und bei Räumtemperatür hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wurde das.
Produkt bei 140° C (0,02 mm) gesammelt. Ausbeute: 43,0 g (35,6%).
Analyse für C18H24N2:
Berechnet , titrierbarer N 5,22;
gefunden titrierbarer N 5,26.
Beispiel 7
N-(/?-Phenylisopropyl)-N',N'-trimethylhydraziniumbromid
• CH2CH(CH3) — N(CH3) — NH2
45
XV
CH2CH(CH3)NH-N (CHs)3+Br"
XVIII
Zu 10,6 g (0,28 Mol) Lithiumaluminiumhydrid in 500 cm3 wasserfreiem Äther wurden 35,7 g (0,20 Mol) go der Nitrosoverbindung gegeben. Das Gemisch wurde 6 Stunden rückfließend gekocht und dann mit 82 cm3 40%iger Kaliumhydroxydlösung versetzt. Nach Dekantierung der Ätherschicht wurden die Feststoffe wiederholt mit Äther gewaschen. Die ätherischen Extrakte wurden mit Kaliumcarbonat getrocknet und das Produkt durch fraktionierte Destillation gesammelt. Kp. 68 bis 71° C (0,45 bis 0,60 mm), Ausbeute: 27,2 g (83%). Analyse für C10H16N2:
Berechnet N 8,53;
gefunden N 8,35.
Beispiel 5
3,4-Methylendioxyphenylisopropylhydrazin
"y- CH2CH(CH3)NH- NH2
H,c:
XVI
6o
65
70 Zu 2,85 g Methylbromid in 25 cm3 Acetonitril wurden 3,6 g N,N-Dimethyl-N'-(/?-phenyHsopropyl)-hydrazin von Beispiel 3 gegeben. Nach Ätherzugabe fiel ein beim Stehen kristallisierendes Öl aus. Dieser kristalline Niederschlag wurde abfiltriert. Ausbeute: 3,8 g. F. 152 bis 154° C.
Analyse für C12H21BrN2:
Berechnet 29,25;
gefunden , 29,54.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von als Aminooxydase-Inhibitoren wirksamen Hydrazinverbindungen der allgemeinen Formel (II)
R5,
y- (CH2)„—CH- N—n
dadurch gekennzeichnet, daß man a) Verbindungen der Formel (I)
(CH2)„ — c = ν—ν :
reduziert oder daß man b) Verbindungen der Formel (VI)
71- CH- N — NO
in der R1 eine Alkylgruppe bedeutet, zu Verbindungen der Formel (VII) so
I— (CH2)ra — CH — N — NH2
R* R1
reduziert und daß man diese Verbindungen der Formel (VII) mit einem Aldehyd und einem Reduktionsmittel behandelt, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 10, R1 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, aber nur Wasserstoff bedeutet, wenn mindestens eine der Gruppen R2, R3, R4 und R5 nicht Wasserstoff darstellt, wobei ferner R2 und R3 Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder eine monocyclische Aralkylgruppe mit niedermolekularem Alkylenrest, R4 Wasserstoff, Halogen, eine Hydroxyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkyl- oder niedermolekulare
Alkylendioxygruppe und R5 Wasserstoff oder eine niedermolekulare Alkylgruppe bedeutet, und daß man gegebenenfalls die entstandenen Verbindungen der obigen Formel (II) schließlich in ihre nichtgiftigen Säureadditionssalze oder quaternären Ammoniumsalze überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I) als Ausgangsverbindungen verwendet, die durch Umsetzen von Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
(CH2)» — C — R5
mit Verbindungen der allgemeinen Formel (IV)
H2N-
-N
X1
erhalten worden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Verbindungen der allgemeinen Formel (VI) als Ausgangsverbindungen verwendet, die durch Umsetzen von Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
1-(CH2)J1-CH-NH-R1
R5
mit salpetriger Säure erhalten worden sind.
© 109 509/569 1.61
DE1957L0028403 1956-08-23 1957-08-20 Verfahren zur Herstellung von als Aminooxydase-Inhibitoren wirksamen Hydrazinverbindungen Pending DE1098950B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097617A1 (de) * 1982-06-18 1984-01-04 Ciba-Geigy Ag Verfahren zur Herstellung von 1-(2-(2,4-Dichlorphenyl)pentyl)-1H-1,2,4-triazol und neue Hydrazon- oder Hydrazinderivate
US5268468A (en) * 1991-12-05 1993-12-07 Hoechst-Roussel Pharmaceuticals Incorporated N-nitrosophenoxybenzenepropanamine and N-1-chloroethyl carbamate intermediates

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