DE1098572B - Kontaktanordnung fuer Schaltgeraete zur Verbindung einander gegenueberliegender Festkontakte - Google Patents

Description

• Kontaktanordnung für Schaltgeräte zurVerbindung einander gegenüberliegender Festkontakte Die Erfindung betrifft einee Kontaktanordnung für Schallgeräte zur Verbindung einander gegenüberliegender Festkontakte, bestehend aus einem Isolierteil und mehreren gegenüber dein Isolierteil einzeln abgefederten und von diesem seitlich geführten, parallelen Tei&ontaktbrücken.
• Bei Schaltgeräten für hohe Ströme, beispielsweise Wählern von Stufentransformatoren, werdendie einander gegenüberliegenden, meist messerförmigen Festkontakte durch bewegliche Kontaktbrücken verbunden. Diese Kontaktbrücken sind bei bekannten und verbreiteten Konstruktionen gewöhnlich in Form flacher Bügel ausgeführt, die -an den Kontaktstellen kugelige Erhebungen oder Ausbuchtungen besitzen, um eine möglichst punktförmige Kontaktauflagestelle zu erreichen. Es ist weiterhin bekannt und Üblich, zwei solcher Bügel spiegelbildlich zueinander anzuordnen, wobei die Bügel an beiden Seiten der Kontaktmesser aufliegen und durch höchstens zwei Schrauben- oder KegeTfedern mit durchgehenden Bolzen gegeneinander und gegen die Kontaktmesser gepreßt werden.
• Um S chäden bei eventuell zutage tretenden Lunkereinschlüssen zu begegnen und zugleich die Strombelastbarkeit (der Kontaktbrücken zu erhöhen, -ist es auch schon bekanntgeworden, mehrere von einem Isolierteil seitlich geführte und gegenüber diesem einzeln abgefederte Teilkontaktbrücken parallel zueinander anzuordnen. Die Befestigung derartiger mehrteiliger Kontaktbrücken an ihrem beweglichen Träger erfolgt mit Hilfe eines Bolzens, der das Aufnahmeisolierteil und den Träger, beispielsweise einen Hebel, durchsetzt und beide Teile miteinander verbindet.
• Nach derErfindung kann idieserBefestigungsbolzen bei Mehrfachkontaktbrücken entfallen und die Montage dadurch vereinfacht werden, daß - wie bei einfachen Kontaktbrücken bekannt - den Festkontakten zwei spiegelbildlich aufgebaute und einander gegenüberstehende Kontaktbrücken zugeordnet sind, die sich mit Hilfe ihrer Federn in ein Fenster eines quer zur Federkraft beweglichen platten- oder rohrförmigen Trägers einspannen. Um einen guten Sitz in der Fensteröffnung des Trägers zu gewährleisten, werden die I#solierteile zweckmäßig mit einer nutenförmigen Vertiefung ausgestattet, in die der Träger eingreifen kann.
• Weitere Einzelheiten der Erfindun#g seien nachstehend an Hand der schematisch dargestellten Zeichnung noch näher erläutert.
• Fig. 1 zeigt die Ansicht einer Mehrfach-Doppelbrücke, Fig. 2 einen Schnitt A-B.
• Nach Fig. 1 bestehen die beiden Mehrfachbrücken aus jeweils vier Teilkontaktbrücken 10, die gerade auf den beidseitig mit Abschrägungen 11 versehenen Messerkontakt 12 aufgelaufen sind. jede einzelne Kontaktleiste ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, für sich mit Hilfe von Schraubenfedern 16 gegenüber dem Aufnahmeisolierteil 18 abgefedert. Die Konta:ktfedern sind paarweise vorgesehen, so daß etwa bei Ausfall einer Feder die einzelne Kontaktleiste- immer noch, wenn auch bedingt, betriebsfähig ist, vor allem aberdas gesamte Kontaktsystern durchaus noch die notwendige Betriebssicherheit aufweist.
• Die beiden Aufnahmeisolierteile weisen nutenförmige Vertiefungen auf, in die der plattenförmige Träger 19 eingreifen kann. Der Träger kann auch ein Sektor eines Isolierrohrs oder ein ganzes I#solierrohr sein, dessen Achse parallel zu der SchnittlinieA-B verläuft. In diesem FalUdreht sichder Träger um die Rohrachse.
• Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal des Erfindungsgegenstandes sind die einzelnen Teilkontaktbrücken 10 gegeneinander voll isoliert. In der Fig. 1 sind die isolierenden bolzen- oder scheibenförmigen Teile mit 13 bezeichnet. Sie sind in die eine Seitenfläche der Teilkontaktbrücken ein wenig eingelassen, um sich nicht verschieben zu können.
• Mit Rücksicht darauf, daß zum Einsetzen bzw. Herausnehmen der Kontaktbrücken lediglich die I,solierteile 18 zusammenzudrücken sind, was mit einer Hand erfolgen kann, wird das Auswechseln der Kontaktbrücken im Innern der Stufenwähler wesentlich- gegenüber der bisherigen Zweihandbedienung erleichtert.

Claims (3)

1. rATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktanordnung für Schaltgerä;te zur Verbindung einander gegenüberliegender Festkontakte, bestehend aus einem Isolierteil und mehreren gegenüber dem 1S'o'Iiert& , Leinzeln abgefeiderten und von idiesem -seitlich geführten, parallelen Teilkontaktbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß -den Festkontaleen zwei spiegelbildlich aufgebaute und einander gegenüberstehende Kontaktbrücken. zu-. geordnet sind, di e- sich- mit Hilfe ihrer Federn (16) in ein Fenster eines quer zur Federkraft bewegilichen platten- uder rohrförmigen Trägers (19) einspannen.
2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - der Träger (19) in --nutföfrnige-V#ertiefungen der Isolierteile (18) eingreift. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 und 2, !dadurch gekennzeichnet, daß mehrere bolzen- oder -scheibenfö#9ige Isolierteile (13) auf einer Seite ,der Teilkontaktbrücken (10) teilweise in diese eingelassen sind.
3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 872 973, 1013 743.