DE1097357B - Kratzerfoerderer - Google Patents

Description

• Kratzerförderer Bei den bekannten Kettenkratzerförderern werden die Mitnehmer mit den Zugketten durch U-förmige Kettenschlösser verbunden, die durch Schraubenbolzen an den Mitnehmern befestigt sind. In der Praxis ist zu beobachten, daß die Kettenschlösser im Übergang der U-Schenkel zum U-Steg bei Üherbeanspruchungen abreißen.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten U-förmigen Kettenschlösser so auszubilden, daß sie höhere Zugkräfte der Ketten aufnehmen können.
• Die Erfindung betrifft Kettenkratzerförderer, deren Mitnehmer durch U-förmige Kettenschlösser mit den Zugketten verbunden sind, und besteht darin, daß die Kettenschlösser an ihren Schenkelenden nasenförmige Verlängerungen aufweisen, die in Richtung auf den Mitnehmer abgebogen sind und beim Anziehen der Schraube gegen den Mitnehmer gedrückt werden. Der durch die Erfindung erreichte Vorteil wird darin gesehen, daß durch das Anziehen des Schraubenbolzens die durch die Nasen in Entfernung von dem Mitnehmer gehaltenen Schloßschenkel federnd an den Mitnehmer angedrückt werden, wodurch das Zugmoment der Kette auf den Kettensteg verringert wird. Versuche haben ergeben, daß die Kettenschlösser nach der Erfindung wesentlich höhere Zugkräfte aufnehmen können.
• Die Erfindung wird an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 ein Kettenführungsschloß in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht.
• Nach der Zeichnung ist der Mitnehmer durch das U-förmige Kettenführungsschloß 2 mittels deren Schein kel 2 a, 2 b und der Schraube 3 in Verbindung mit der Zugkette 4 gebracht. Die Schenkel 2a, 2 b sind mit ihren nasenförmigen Verlängerungen 2d, die in Richtung auf den Mitnehmer 1 abgebogen sind, federnd an den Mitnehmer 1 so angelegt, daß sie durch Anzug der Schraubenmutter 3 a der Schraube 3 an den Mitnehder federnd vorgespannt werden und dadurch elastisch federnd die Schraube 3 auf Zug beanspruchen und den Schenkelteil in der Hebellänge von der Nase2d bis zum Bügelanfang 2 c (s. Fig. 2) in Richtung auf den Mitnehmer sowie den Zug der Kette im U-Steg des Schlosses entlasten. Der Spielraum 3 b zwischen Mitnehmer 1 und den freien Schenkeln 2a, 2 b im Bereich von Bezugszeichen 2 c nach Fig. 2 verschwindet beim Anzug der Schraube 3. Die Schraubenbohrung für die Schraube 3 ist so nahe wie möglich an die Abbiegung 2 c der Schenkel2a, 2b heranzulegen, um die Hebellänge der Schloß schenkel zu verlängern, wodurch auch die Biegekräfte des Mitnehmers aus dem Bereich des Schraubenloches verlegt werden. Vom Anfang der Nasen 2 d an sind die Schenkel 2 a, 2 b zunehmend verdickt, um den Schenkelquerschnitt an der Stelle der Pfeile 5, an der bisher zumeist die Kettenschlösser durch die Ketten zerrissen wurden, zu vergrößern. Das Kettenschloß 2 trägt noch zusätzlich die Führungsgabel 7, die durch ihre Rippen 7 a, 7b eine Anlage für das Mitnehmerschloß 8 bildet, wodurch die Gefahr des Abbiegens des Mitnehmers 1 verringert und eine Entlastung der Schraube 3 erreicht wird. Die Führungsgabel 7 kann dazu dienen, Mitnehmer und Zugmittel in der Kratzerrinne entlang von Schienen 9 zu führen und zu tragen, die in die Gabel 7 eingreifen.
• PATENIANSPRUCH: Kratzerförderer, dessen Mitnehmer durch U-förmige Ketten schlösser mit den Zugketten verbunden sind, dadurch gekeanzeichnet, daß die Kettenschlösser (2) an den Enden ihrer Schenkel (2 a, 2 b) nasenförmige Verlängerungen (2 d) aufweisen, die in Richtung auf den Mitnehmer abgebogen sind.

Claims (1)

1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 859 123, 918 495, 1 013 574, 1 016 634; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 738 188.