DE1096406B - Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Fernsehbildern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von FernsehbildernInfo
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Description
Die derzeit zur Verfügung stehenden Fernsehaufnahmeverfahren
können nicht beliebig große Kontraste der ihnen übermittelten Bilder verarbeiten, so
daß gegebenenfalls Fernsehbilder mit weißen und/oder schwarzen Stellen und eventuell auch Bildstörungen
wie Halos u. dgl. entstehen. Dies bringt den Nachteil
mit sich, daß die Detailerkennbarkeit im Bereich der Bildstörungen und der weißen bzw. schwarzen Stellen
verlorengeht. Besonders augenfällig sind diese Erscheinungen bei der Aufnahmeröhre vom Typ des
Super-Orthikons, welches zwar den Vorzug großer Lichtempfindlichkeit hat, aber nur einen Kontrast von
etwa 1:30 verarbeiten kann. Bei Studioaufnahmen trägt
man diesem Umstand dadurch Rechnung, daß die aufzunehmende Szene mit viel Sorgfalt derart flach
ausgeleuchtet wird, daß das Super-Orthikon den Kontrast des übermittelten Bildes verarbeiten kann. Dabei
werden also insbesondere die von der Filmtechnik her bekannten Spitzlichter vermieden. Bei Aufnahmen
außerhalb des Fernsehstudios, beispielsweise beim Einsatz von Fernsehkameras für industrielle Zwecke,
läßt sich die Beleuchtung der Szene in vielen Fällen nicht vorhersehen oder einregeln, so daß die Aufnahmeröhre,
insbesondere wenn sie vom Typ des Super-Orthikons ist, den Kontrast der dargebotenen BiI-der
manchmal nicht verarbeiten kann. Die dabei entstehenden Fernsehbilder sind teilweise wegen Mangel
an Detailerkennbarkeit unbrauchbar.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich immer dann, wenn gleichzeitig mehrere Kameras eingesetzt
sind, welche verschieden große Kontraste verarbeiten können, also beispielsweise dann, wenn außer einer
Super-Orthikon-Kamera eine Super-Ikonoskop-Kamera eingesetzt werden soll. Denn wenn die Beleuchtung
für das Super-Ikonoskop, welches etwa einen
Kontrast von 1:100 verarbeiten kann, günstig ist, dann wird das Super-Orthikon bereits übersteuert.
Wenn umgekehrt die Szene derart flach beleuchtet wird, daß die Orthikon-Kamera gute Bilder liefert,
dann sind die vom Ikonoskop erzeugten Bilder relativ flau. Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn
gleichzeitig eine Filmkamera und eine Super-Orthikon-Kamera eingesetzt sind, wobei die aufzunehmende
Szene mit Grundlicht und Spitzlicht beleuchtet wird, wie es in Filmstudios üblich ist. Auf diese Weise wird
der Film richtig belichtet, die Super-Orthikon-Kamera jedoch übersteuert. Man kann zwar die Lichtmenge,
die auf die Fernsehaufnahmeröhre fällt, beispielsweise durch Verstellung der Blende verändern, aber man
kann nicht verhindern, daß im Fernsehbild größere weiße und/oder schwarze Flecken auftreten. Die damit
erhaltenen Fernsehbilder sind praktisch unbrauchbar. Die Erfindung bezweckt, die obengenannten
Schwierigkeiten und Nachteile zu vermeiden.
Verfahren und Einrichtung
zur Aufnahme von Fernsehbildern
zur Aufnahme von Fernsehbildern
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Walter Michael und Dr. Herbert Windischbauer,
Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Bei einem Aufnahmeverfahren, bei dem die aufzunehmende Szene mit Grundlicht und Spitzlicht beleuchtet
wird und bei dem gleichzeitig außer einer Filmaufnahmeeinrichtung eine Fernsehaufnahmeeinrichtung
eingesetzt ist, wurde bereits vorgeschlagen, daß das Spitzlicht eine derartige spektrale Strahlungsverteilung haben soll, daß es zwar erheblich zur Kontrasterhöhung
des Filmbildes, aber nicht oder nur unwesentlich zur Kontrasterhöhung des mit der Fernsehaufnahmeeinrichtung
bewirkten Bildes beiträgt.
Zur Durchführung dieses vorgeschlagenen Verfahrens kann beispielsweise in den Strahlengang zwischen
der aufzunehmenden Szene und der Fernsehaufnahmeröhre ein derartiges Filter angeordnet sein, daß das
vom Spitzlicht bewirkte und von der Szene reflektierte Licht im wesentlichen absorbiert wird. Es kann aber
auch im Strahlengang zwischen der Szene und dem Spitzlichtscheinwerfer ein Filter mit derartiger Charakteristik
angeordnet sein, daß die durch das Spitzlicht bewirkten Lichter nur auf den Film einwirken,
aber für die Fernsehaufnahmeeinrichtung unwirksam sind. Die Erfindung geht einen anderen Weg.
Bei einem Fernsehaufnahmeverfahren, bei dem ein Bildsignalgeber mit Objektiv und Aufnahmeröhre
Verwendung findet, wird erfindungsgemäß das auf die Photoschicht der Röhre projizierte Bild des aufzunehmenden
Gegenstandes um einen solchen Betrag aufgehellt, daß der verbleibende Kontrast dem von der
Aufnahmeröhre verarbeitbaren Kontrast angenähert wird. In manchen Fällen, insbesondere dann, wenn
durch das Zusatzlicht die Beleuchtung auf der Aufnahmeröhre zu groß wird, kann es vorteilhaft sein,
die Helligkeit des der Aufnahmeröhre übermittelten Bildes und Zusatzlichtes durch eine Einrichtung zur
Lichtschwächung einzustellen, welche den Kontrast des Bildes nicht verändert.
Es ist zweckmäßig, die Helligkeit des Zusatzlichtes veränderbar zu machen, beispielsweise in der Art, daß
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. sie von Hand aus — vorzugsweise vom Bereich des Bauteil, vorzugsweise einem Spiegel oder einem Pris-
'·. Bildsignalgebers (z. B. Fernsehkamera, Filmabtaster, ma, welcher im zur Fernsehkamera führenden Strah-
k Diaabtaster) aus oder vom Regiepult aus — wahl- lengang angeordnet ist, eine Aufhellung des Bildes zu
" weise einstellbar ist. Die den Bildsignalgeber bedie- bewirken. Die aufzunehmende Szene kann dann zur
Γ" nende Person bzw. der' Regisseur haben auf diese 5 Erzielung guter Filmbilder mit Grundlicht und mit
\ Weise die Möglichkeit, den Kontrast zu ändern, um Spitzlicht ausgeleuchtet werden, und der gleichzeitig
beispielsweise die Detailerkennbarkeit zu verbessern in Betrieb stehenden Fernsehkamera wird ein Bild
oder um besondere künstlerische Effekte zu erzielen. übermittelt, dessen Kontrast sie verarbeiten kann.
In vielen Fällen ist. esjvorteilhaft, die Helligkeit Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er-
des Zusatzlichtes in Abhängigkeit vom Kontrast des io findung an Hand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert, wo-
dem Bildsignalgeber übermittelten Bildes zu steuern. bei gleiche Bauteile in allen Figuren mit gleichen
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß aus Ziffern bezeichnet werden. Zwecks einfacherer Dar-
detn unter Verwendung der Aufnahmeröhre erzeugten stellung sind nur die zum Verständnis der Erfindung
Videosignal — vorzugsweise durch Spitzengleichrich- wesentlichen Teile schematisch eingezeichnet. Es zeigt
tung — eine Regelspannung gewonnen und zur Steue- 15 Fig. 1 eine Fernsehkamera, bei der eine Aufhellung
rung der Helligkeit des Zusatzlichtes herangezogen des Bildes unter Verwendung eines teildurchlässigen
wird. Auf diese Weise wird eine Übersteuerung der Spiegels vorgenommen wird,
Aufnahmeröhre vermieden, wenn der Kontrast des Fig. 2 eine Fernsehkamera, bei der die Aufhellung
vom Gegenstand herrührenden Bildes größer ist, als des Bildes durch eine Mattscheibe, die außerhalb des
ihn die Aufnahmeröhre verarbeiten kann. Bei Studio- 20 Strahlenganges angeordnet ist, vorgenommen wird,
aufnahmen bietet sich der Vorteil, daß die Szenenaus- Fig. 3 eine Vorrichtung zur Aufhellung des Bildes,
leuchtung nicht mit der bisher geübten extremen Sorg- Fig. 4 eine kombinierte Film- und Fernsehkamera,
falt vorgenommen werden muß, und außerdem ergibt Fig. 5 einen Filmabtaster.
sich die Möglichkeit, gleichzeitig mehrere Kameras ein- Nach Fig. 1 wird der Gegenstand 1 mit der Fernzusetzen,
welche verschiedene Kontraste verarbeiten 25 sehkamera2 unter Verwendung des Objektivs 3, des
können, also beispielsweise eine Super-Orthikon-Ka- teildurchlässigen Spiegels 4, der Einrichtung zur
mera und eine Super-Ikonoskop-Kamera. Auf dem Lichtschwächung 5 und der Aufnahmeröhre 6 aufge-Sektor
des Industriefernsehens, auf dem es in vielen nommen. Zur Aufhellung des vom Gegenstand 1 her-Fällen
nicht möglich ist, die Beleuchtung zu beeinflus- rührenden Bildes sind eine Lichtquelle 7 und eine
sen oder zu steuern, ergibt sich durch die Steuerung 30 Mattscheibe mit Kondensor 8 vorgesehen. Durch dieder
Helligkeit des Zusatzlichtes (in Abhängigkeit vom ses Zusatzlicht wird der Kontrast des Bildes verKontrast)
der Vorteil, daß insbesondere bei Einsatz ringert. Mit der Einrichtung zur Lichtschwächung 5
von Super-Orthikon-Kameras im Fernsehbild keine — welche den Kontrast des Bildes nicht verändert —
Bildstörungen (weiße und/oder schwarze Flächen) wird die Helligkeit des Bildes eingestellt. Die Einauftreten,
wenn der Kontrast der aufzunehmenden 35 richtung zur Lichtschwächung5 ist bekannt und beGegenstände
zu groß wird. steht beispielsweise aus zwei planparallelen durchWenn das Bild des aufzunehmenden Gegenstandes sichtigen Glasplatten, zwischen denen sich eine lichtdurch
Zusatzlicht aufgehellt wird, dann wird zunächst absorbierende Flüssigkeit befindet und die senkrecht
rein optisch der Kontrast der Bilddetails in den S chat- zur optischen Achse angeordnet sind. Durch Ändeten
relativ mehr herabgesetzt als derjenige in den 40 rung des Abstandes dieser beiden planparallelen Plat-Lichtern
des Bildes. In manchen Fällen kann es daher ten ändert sich die Dicke der lichtabsorbierenden
vorteilhaft sein, die in dieser Weise veränderte Bild- Flüssigkeitsschicht, die der Strahl passieren muß, so
gradation, wie an sich bekannt, mit elektrischen Mit- daß damit die Helligkeit des Bildes einstellbar ist.
teln derart abzuändern, daß — unter Berücksichtigung Nach Fig. 2 wird der Gegenstand 1 mit der Fernder Wiedergabecharakteristik der Fernsehbildschirme 45 sehkamera 2 aufgenommen. Dabei wird die Aufhellung — die Kontraste der Bilddetails in den Schatten und des vom Gegenstand 1 herrührenden Bildes unter Verin den Lichtern angenähert gleichmäßig herabgesetzt wendung der Beleuchtungskörper 9 und der Mattwerden. Auf diese Weise wird also verhindert, daß scheibe 10 vorgenommen.
teln derart abzuändern, daß — unter Berücksichtigung Nach Fig. 2 wird der Gegenstand 1 mit der Fernder Wiedergabecharakteristik der Fernsehbildschirme 45 sehkamera 2 aufgenommen. Dabei wird die Aufhellung — die Kontraste der Bilddetails in den Schatten und des vom Gegenstand 1 herrührenden Bildes unter Verin den Lichtern angenähert gleichmäßig herabgesetzt wendung der Beleuchtungskörper 9 und der Mattwerden. Auf diese Weise wird also verhindert, daß scheibe 10 vorgenommen.
bei großem Kontrast der aufzunehmenden Szene die In Fig. 3 ist eine Einrichtung zur Erzeugung des
Schattenpartien derselben in eine Reihe von Grau- 5° Zusatzlichtes dargestellt, welche'in dem vom Gegentönen
übergehen, die sich nur gering voneinander un- stand 1 ausgehenden Strahlengang angeordnet werden
terscheiden, so daß "Bilddetails schlecht erkennbar kann. Diese Einrichtung besteht aus den beiden plansind.
· -.■.·--- parallelen Glasplatten 11 und 12., welche senkrecht zur
Die Erfindung wird im "allgemeinen für Verfahren -optischen Achse des Strahlenganges angeordnet sein
unter Verwendung von Aufnahmeröhren, die nur einen 55 sollen. Dazwischen befindet sich eine fluoreszierende
kleinen Kontrast verarbeiten können, die größere Be- Flüssigkeit 13, welche von den Rändern her durch die
deutung haben. Im Einzelfall kömmt es jedoch auf den Lichtquellen 14 beleuchtet wird. Um eine gleichmäßige
zu erwartenden und den von der Aufnahmeröhre ver- Ausleuchtung dieser Flüssigkeit zu erzielen, ist die
arbeitbaren' Kontrast des Bildes an. So kann es bei- Mattscheibe 15 vorgesehen. Die Änderung der Intenspielsweise
selbst bei Verwendung von Aufnahme- 6° sität des Zusatzlichtes kann durch Änderung der
röhren vom Typ des Vidikons — die einen relativ Lichtstärke der Lichtquellen 14 bewirkt werden. Die
großen Kontrast verarbeiten können — vorteilhaft Blenden 16 verhindern die direkte Beleuchtung der
sein, die Erfindung anzuwenden, sofern nur der Kon- Aufnahmeröhre. An Stelle der fluoreszierenden Flüstrast
des dem Vidikon übermittelten Bildes entspre- sigkeit kann auch fluoreszierendes Glas verwendet
chend groß ist. 65 werden.
Wenn bei einem Aufnahmeverfahren die aufzuneh- Fig. 4 zeigt eine Aufnahmekamera, welche aus einer
mende Szene gleichzeitig /mit einer Fernsehkamera, Filmkamera F und einer Fernsehkamera FS — beinsbesondere
vom Typ des Super-Orthikons, und einer stückt mit einer Aufnahmeröhre vom Typ des SuperFilmkamera
aufgenommen werden soll, dann ist es Orthikons — besteht. Der (nicht dargestellte) aufzuzweckmäßig,
mit einem teildurchlässigen optischen 70 nehmende Gegenstand wird unter Verwendung der
Optik 18 und des teildurchlässigen Spiegels 19 auf dem Film 21 abgebildet. Mit der Feldlinse 22, dem
teildurchlässigen Spiegel 23, der Optik24 und der Einrichtung
zur Lichtschwächung 5 wird ein Teil des durch das Objektiv 18 hindurchtretenden Strahlenganges
auf der Frontplatte des Super-Orthikons 25 abgebildet. Zur Herabsetzung des Kontrastes wird das
Bild des aufzunehmenden Gegenstandes unter Verwendung der Lichtquelle 26 und der Mattscheibe und
Kondensorlinse 27 aufgehellt. Auf diese Weise wird also trotz einer für die Filmaufnahme günstigen Szenenbeleuchtung
— mit Grund- und Spitzlichtern — eine Übersteuerung des Super-Orthikons vermieden.
In speziellen Fällen kann die Erfindung in vorteilhafter
Weise auch bei Film- oder Diaabtaster 28 nach Fig. 5 angewendet werden. Dabei wird der Film oder
das Diapositiv 29 unter Verwendung der Lichtquelle 31 und der Kondensorlinse 32 beleuchtet und mit dem
Objektiv 33 auf der Frontplatte der Aufnahmeröhre 34 abgebildet. Zur Aufhellung der Bilder des Films
bzw. des Diapositivs sind der teildurchlässige Spiegel 35, die Lichtquelle 36 und die Mattscheibe 37 vorgesehen.
Als Einrichtung zur Lichtschwächung kann grundsätzlich auch ein Graukeil oder eine Blende, beispielsweise
eine Irisblende verwendet werden. Die Aufhellung des Bildes kann auch durch einen durchsichtigen
dielektrischen Beleuchtungskörper vorgenommen werden, welcher im Strahlengang zwischen dem Gegenstand
und der Frontplatte der Aufnahmeröhre angeordnet ist und der bei Anlegen einer Spannung aufleuchtet.
Claims (15)
1. Fernsehaufnahmeverfahren unter Verwendung eines Bildsignalgebers mit Objektiv und Aufnahmeröhre,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Photoschicht projizierte Bild des aufzunehmenden
Gegenstandes (1, 29) um einen solchen Betrag aufgehellt wird, daß der verbleibende Kontrast
dem von der Aufnahmeröhre verarbeitbaren Kontrast angenähert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit des der Aufnahmeröhre
(6,25) übermittelten Bildes durch eine an sich bekannte Einrichtung zur Lichtschwächung
(5) eingestellt wird, welche den Kontrast des Bildes nicht verändert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Helligkeit des Zusatzlichtes veränderbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit des Zusatzlichtes von
Hand aus — vorzugsweise am Kamerabedienpult oder vom Regiepult aus — wahlweise einstellbar
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeit des Zusatzlichtes in
Abhängigkeit vom Kontrast des Bildes gesteuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Überschreitung eines bestimmten vorgegebenen Kontrastes die Steuerung anspricht
und derart auf das Zusatzlicht einwirkt, daß eine Verringerung des Kontrastes auf einen zweiten
vorgegebenen Wert bewirkt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem unter Verwendung der Aufnahmeröhren
(6,25) erzeugten Videosignal — vorzugsweise durch Spitzengleichrichtung — eine
Regelspannung gewonnen und zur Steuerung der Helligkeit des Zusatzlichtes herangezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem durch das Zusatzlicht der Kontrast der Bilddetails in den
Schatten relativ mehr herabgesetzt wird als derjenige in den Lichtern des Bildes, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Verwendung elektrischer Mittel eine Gradationsänderung vorgenommen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gradationsänderung unter
Berücksichtigung der Wiedergabecharakteristik der Fernsehbildschirme derart vorgenommen wird,
daß die Kontraste der Bilddetails in den Schatten und in den Lichtern angenähert gleichmäßig herabgesetzt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (1) gleichzeitig
mit einer Fernsehkamera (FS) und einer Filmkamera (F) aufgenommen wird und daß mit einem
teildurchlässigen optischen Bauteil, vorzugsweise einem Spiegel (23) oder einem Prisma, welcher im
zur Fernsehkamera (FS) führenden Strahlengang angeordnet ist, eine Aufhellung des Gegenstandsbildes bewirkt wird.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
außerhalb des vom Gegenstand (1) ausgehenden und auf die Frontplatte der Aufnahmeröhre (6)
einmündenden Strahlengangs eine erhellbare Mattscheibe (8,10) derart angeordnet ist, daß das Bild
des Gegenstandes (1) aufgehellt wird.
12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lichtquelle (7) und eine beleuchtbare Fläche (8) derart angeordnet sind, daß das dabei erzeugte
Zusatzlicht unter Verwendung eines teildurchlässigen Spiegels (4) — welcher im Strahlengang
zwischen dem Gegenstand (1) und der Frontplatte der Aufnahmeröhre (6) angeordnet ist — das Bild
aufhellt.
13. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Strahlengang zwischen dem Gegenstand (1) und der Frontplatte der Aufnahmeröhre (6) ein
durchsichtiger dielektrischer Beleuchtungskörper angeordnet ist, der beim Anlegen einer Spannung
aufleuchtet.
14. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Strahlengang zwischen dem Gegenstand (1) und der Frontplatte der Aufnahmeröhre (6) zwei
zueinander parallele, senkrecht zur Achse des Strahlenganges angeordnete durchsichtige Planplatten
(11, 12) vorgesehen sind, zwischen denen sich eine fluoreszierende Flüssigkeit befindet, die
von den Rändern her gleichmäßig beleuchtet wird.
15. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Strahlengang zwischen dem Gegenstand (1) und der Frontplatte der Aufnahmeröhre (6) eine
durchsichtige fluoreszierende Glasplatte vorgesehen ist, die von den Rändern her gleichmäßig
beleuchtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
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DEF30251A DE1096406B (de) | 1960-01-08 | 1960-01-08 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Fernsehbildern |
FR848417A FR1277032A (fr) | 1960-01-08 | 1960-12-30 | Procédé de prise de vues de télévision |
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DEF30251A DE1096406B (de) | 1960-01-08 | 1960-01-08 | Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme von Fernsehbildern |
Publications (1)
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ID=7093682
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096406B (de) |
GB (1) | GB933545A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1181733B (de) * | 1962-12-04 | 1964-11-19 | Fernseh Gmbh | Fernsehkamera mit Einrichtung zum Schutz der Aufnahmeroehre |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE69515500T2 (de) | 1994-10-25 | 2009-09-17 | United Parcel Service Of America, Inc. | Automatische elektrische kamera für etikettenbildaufnahme |
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- 1960-01-08 DE DEF30251A patent/DE1096406B/de active Pending
-
1961
- 1961-01-06 GB GB645/61A patent/GB933545A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1181733B (de) * | 1962-12-04 | 1964-11-19 | Fernseh Gmbh | Fernsehkamera mit Einrichtung zum Schutz der Aufnahmeroehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB933545A (en) | 1963-08-08 |
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