DE1096215B - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents
GleiskettenfahrzeugInfo
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- DE1096215B DE1096215B DEN17105A DEN0017105A DE1096215B DE 1096215 B DE1096215 B DE 1096215B DE N17105 A DEN17105 A DE N17105A DE N0017105 A DEN0017105 A DE N0017105A DE 1096215 B DE1096215 B DE 1096215B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
- B62D11/14—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
- B62D11/18—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
- B62D11/183—Control systems therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
Description
- Gleiskettenfahrzeug Es sind Gleiskettenfahrzeuge bekannt, bei denen jede Gleiskette über ein Planetenrädergetriebe angetrieben wird und die Lenkung dadurch erfolgt, daß die Teile der beiden Planetenrädergetriebe, die nicht mit der Antriebswelle oder mit den Treibrädern verbunden sind, mit unterschiedlichen Vorzeichen angetrieben werden. Im allgemeinen werden diese Planetenrädergetriebe so verwendet, daß das Außenrad mit der Antriebswelle und der Planetenträger mit dem Treibrad verbunden sind., während das Sonnenrad normalerweise feststeht und nur beim Kurvenfahren angetrieben wird, wodurch die Drehzahl des Planetenradträgers beeinflußt wird. Um die Wendigkeit der mit solchen Lenkgetrieben ausgestatteten Fahrzeuge zu erhöhen, werden beim Kurvenfahren die Planetenrädergetriebe beider Gleisketten beeinflußt, und zwar werden deren Sonnenräder mit umgekehrten Vorzeichen angetrieben. Dabei tritt jedoch der Nachteil auf, daß beim Rückwärtsfahren der Lenkeinschlag umgekehrt erfolgen muß wie beim Vorwärtsfahren, denn es wird beim Rückwärtsfahren lediglich die Drehrichtung des Außenrades umgekehrt, nicht aber die Drehrichtung des Sonnenrades. Dieser Unterschied in der Lenkung gegenüber normalen Fahrzeugen ist unangenehm und gefährlich.
- Um diesem Übelstand abzuhelfen, .ist es bekannt, bei derartigen sogenannten Überlagerungslenkgetrieben den Rückwärtsgang, vom Motor aus gesehen, vor den Vorwärtsgängen des Schaltgetriebes anzuordnen und den Antrieh für das Lenkgetriebe an einer hinter dem Rückwärtsgang liegenden Stelle abzunehmen. Diese Anordnung ist nur bei solchen Getrieben verwendbar, die in beiden Drehrichtungen laufen können, was für die für Gleiskettenfahrzeuge verwendbaren Getriebe meist nicht zutrifft. Um auch bei Getrieben dieser Art eine richtige Lenkung zu erzielen, ist es -bekannt, -bei Fahrzeugen, bei welchen die Regelung der Überlage=.: rungsdrehzahl mittels eines elektrisch geschalteten Stufengetriebes unter Zuhilfenahme zweier Wechselkupplungen erfolgt, diese beiden Wechselkupplungen beim Rückwärtsfahren umzuschalten. Diese Art von Lenkgetrieben ist grundsätzlich mit dem Nachteil behaftet, daß keine kontinuierliche Kurve gefahren werden kann, da keine stufenlose Regelung der Überlagerungsdrehzahl möglich ist.
- Die Erfindung befaßt sich mit Gleiskettenfahrzeugen, bei denen die Überlagerungsdrehzahl durch einen stufenlosen Antrieb, nämlich durch ein hydrostatisches Getriebe oder durch einen Elektromotor erzeugt wird, und hat zum Ziel, ebenfalls .das Durchfahren einer Kurve mit gleichem Lenkeinschlag sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsfahren zu ermöglichen, ohne daß es besonderer Maßnahmen des Fahrers bedarf. Dazu wird bei Fahrzeugen, bei denen die Überlagerungsdrehzahl durch einen hydraulischen Motor eines hydrostatischen Getriebes erzeugt wird, ein Umschaltventil vorgesehen, das beim Einlegen des Rückwärtsganges betätigt wird und in an sich bekannter Weise die Richtung der Flüssigkeitsströmung in dem hydraulischen Motor des hydrostatischen Getriebes und damit dessen Drehrichtung umkehrt. Wenn die Überlagerungsdrehzahl durch einen Elektromotor erzeugt wird, so kann das Ziel der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß beim Einlegen des Rückwärtsganges die Drehrichtung des Elektromotors umgekehrt wird, was in bekannter Weise durch Umpolender Feld- oder Ankerwicklung erfolgen kann. Die Erfindung ermöglicht somit eine normale Lenkung bei Lenkgetrieben, welche das Durchfahren von Kurven mit beliebigem Krümmnngsradiüs zulassen, ohne die Nachteile einer stufenweisen Steuerung wie bei den bekannten Lenkgetrieben in Kauf nehmen zu müssen. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;im Prinzip dargestellt.
- In _Fig: 1 ist mit 1 der Fahrzeugmotor bezeichnet, der eine Welle 2 antreibt, die ein Kegelrad 3 trägt. Mit diesem Kegelrad stehen zwei Kegelräder 4 und 5 in Eingriff, die lose auf einer Welle 6 angeordnet sind. Die Welle 6 ist starr mit den Außenrädern 7 der Planetenrädergetriebe für die beiden Gleisketten verbunden. In der Zeichnung ist nur das für die rechte Gleiskette vorgesehene Planetenrädergetriebe gezeigt; das für die linke Gleiskette erforderliche Getriebe ist von identischem Aufbau. Der Planeten.radträger 8 ist starr mit einer Welle 9 verbunden, welche über Zahnräder 10 und 11 die Welle 12 des Treibrades 13 der Gleiskette 14 antreibt. Das Sonnenrad 15 steht über Zahnräder 16 und 17 mit einer Welle 18 in Verbindung, die ein Kegelrad 19 trägt, welches mit einem Kegelrad 20 auf der Antriebswelle 21 eines hydraulischen Motors 22 in Eingriff steht. Das Kegelrad 20 ist auf der anderen Seite mit einem Kegelrad 23 in Eingriff, dessen Welle 24 das Sonnenrad- des linksseitigen Planetenrädergetriebes antreiben kann.
- Durch den Vorwärts- und Rückwärtsgang-Schalthebel 25 wird über die Schaltmuffe26 entweder das Kegelfad 4 oder da$ Kegelrad 5 mit der Welle 6 verbunden. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist der Vorwärtsgang eingeschaltet, und der Motor 1 treibt über die Welle 2 sowie die Kegelräder 3 und 4 die Welle 6 an. Beim Kurvenfahren wird der Ölmotor 22 durch eine nicht dargestellte Axialkolbenpumpe, deren Fördermenge von der Größe und deren Förderrichtung von der Richtung des Lenkeinschlages abhängt, mit Druckflüssigkeit versorgt, die durch das allgemein mit 27 bezeichnete Umschaltventil über die Leitung 28 zum Ölmotor 22 gelangt und von dort über die Leitung 29 und das Umschaltventil 27 zur Pumpe zurückgeführt wird. Der Ölmotor22 treibt über die Welle21 und das Kegelrad 20 die beiden Wellen 18 und 24 mit umgekehrten Vorzeichen an, wodurch die Sonnenräder 15 der Planetenrädergetriebe ebenfalls mit umgekehrten Vorzeichen angetrieben werden und somit die eine Gleiskette beschleunigt und die andere in demselben Maße verzögert wird. Dadurch beschreibt das Fahrzeug eine Kurve.
- Beim Rückwärtsfahren wird der Schalthebel 25 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht. Dadurch wird das Kegelrad 4 auf der Welle 6 freigegeben und dafür das Kegelrad 5 mit dieser Welle gekuppelt, wodurch die Drehrichtung der Welle6 umgekehrt wird. Wenn nun beim Kurvenfahren die Drehrichtung des Ölmotors die gleiche wäre wie beim Vorwärtsfahren, so würde das Fahrzeug bei gleichem Lenkeinschlag eine entgegengesetzt verlaufende Kurve beschreiben, denn es hat sich in den Planetenrädergetrieben lediglich die Drehrichtung der Außenräder 7 umgekehrt, während die Drehrichtung der Sonnenräder 15 gleich geblieben ist. Um bei gleichem Lenkeinschlag die gleiche Kurve auch beim Rückwärtsfahren durchfahren zu können, ist der Schalthebel 25 durch ein Gestänge 30 mit einem Schieber 31 des Umschaltventils 27 verbunden, der die Richtung der Flüssigkeitsströmung in den Leitungen28 und 29, die zu dem Ölmotor 22 führen, umkehrt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient dann bei der Rückwärtsfahrt die Leitung29 zur Zuführung der Druckflüssigkeit zum Ölmotor22, während durch die Leitung 28 die Druckflüssigkeit zur Pumpe zurückgeführt wird.
- Durch die Umkehrung der Drehrichtung des Ölmotors 22 wird auch die Drehrichtung der Sonnenräder 15 umgekehrt, und es herrschen somit in bezug auf die Lenkung bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt die gleichen kinematischen Verhältnisse.
- Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Erfindungsbeispiel beschränkt. So ist es vor allem nicht notwendig, daß die Teile der Planetenrädergetriebe in der dargestellten Weise mit den Teilen des Triebwerkes gekuppelt sind. Es ist zum Beispiel ohne weiteres möglich, den Planetenradträger mit der Welle 6 und das Außenrad mit der Welle 9 zu verbinden oder andere der insgesamt 6 Möglichkeiten zu verwenden.
- An Stelle eines aus Pumpe und Motor bestehenden hydraulischen Getriebes kann für die Lenkung naturgemäß auch ein stufenlos regelbarer Elektromotor verwendet werden, dessen Drehrichtung in besonders einfacher Weise durch Umpolen der Feld- oder Ankerwicklung umgekehrt wird. In diesem Falle ist also lediglich ein entsprechender Umschalter mit dem Schalthebel 25 zu koppeln.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleiskettenfahrzeug, bei welchem jede Gleiskette über ein Planetenrädergetriebe angetrieben wird und die Lenkung dadurch erfolgt, daß die Teile der beiden Planetenrädergetriebe, die nicht mit der Antriebswelle oder mit den Triebrädern verbunden sind, mit unterschiedlichen Vorzeichen durch einen hydraulischen Motor eines hydrostatischen Getriebes angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einlegen des Rückwärtsganges ein Umschaltventil (27) betätigt wird, welches in an sich bekannter Weise die Richtung der Flüssigkeitsströmung in dem hydraulischen Motor (22) des hydrostatischen Getriebes und damit dessen Drehrichtung umkehrt.
- 2. Gleiskettenfahrzeug, bei welchem jede Gleiskette über ein Planetenrädergetriebe angetrieben wird und die Lenkung dadurch erfolgt, daß die Teile der beiden Planetenrädergetriebe, die nicht mit der Antriebswelle oder mit den Triebrädern verbunden sind, mit unterschiedlichen Vorzeichen durch einen Elektromotor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Elektromotors beim Einlegen des Rückwärtsganges umgekehrt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 860 601, 767 544, 767 328, 679 337, 644 547, 619 606; USA.-Patentschrift Nr. 2 763 164.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN17105A DE1096215B (de) | 1959-08-18 | 1959-08-18 | Gleiskettenfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN17105A DE1096215B (de) | 1959-08-18 | 1959-08-18 | Gleiskettenfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1096215B true DE1096215B (de) | 1960-12-29 |
Family
ID=7340325
Family Applications (1)
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DEN17105A Pending DE1096215B (de) | 1959-08-18 | 1959-08-18 | Gleiskettenfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096215B (de) |
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1959
- 1959-08-18 DE DEN17105A patent/DE1096215B/de active Pending
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