DE1095949B - Schaltfeder fuer magnetisch gesteuerte Schaltkontakte - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen magnetisch steuerbaren Schaltkontakt, bei welchem die durch ein magnetisches Feld beweglichen Kontaktfedern aus magnetisierbarem Material bestehen und sich gegenüberliegende, zur Kontaktgabe miteinander geeignete Stirnflächen aufweisen und mindestens eine der Federn in ihrer Ebene zu einer Bewegung geeignet ist, durch die unter dem Einfluß des magnetischen Feldes die Stirnflächen beider Federn sich kontaktgebend berühren.

Die Eignung zur Bewegung in ihrer Ebene wird bei dieser Anordnung der Schaltfeder durch eine Querschnittsverminderung erzielt, die durch gegeneinander versetzte Einschnitte von beiden Seitenkanten aus bestimmt wird. Die Erfindung bezweckt, die Fertigung derartiger Schaltfedern zu erleichtern, ihre Beweglichkeit zu vergrößern und die Verluste durch Streuflüsse weitgehend herabzusetzen. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß bei einer derartigen Schaltfeder mit mäanderförmig ausgebildeter Querschnittsverringerung für magnetisch steuerbare Kontakte nach Patentanmeldung T 15659 VIII c/21g die Querschnittsverringerung durch abgerundete trapezförmige Einschnitte erreicht wird. Die gegeneinander versetzten Einschnitte sind zweckmäßig an der Grundlinie ausgeschwungen, so daß der von den Einschnitten frei gelassene mäanderförmige Steg abgerundete Biegungen mit dazwischenliegenden geradlinigen, schräg zur Längsausdehnung der Schaltfeder liegenden Teilen aufweist.

Diese trapezförmigen Einschnitte lassen sich leichter durch Stanzen fertigen als die in dem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung gezeigten schlitzförmigen Einschnitte. Die trapezförmigen Einschnitte ermöglichen es, den durch sie entstehenden mäanderförmigen Steg verringerten Querschnitts der Schaltfeder über seine ganze Länge mit praktisch gleichem Querschnitt zu versehen und scharfkantige Krümmungen dieses Steges zu vermeiden, an denen die magnetischen Kraftlinien als Streufluß aus der Schaltfeder austreten würden. Bei einer derartigen Sohaltfeder ist nicht nur eine Bewegung des die kontaktgebende Stirnfläche tragenden freien Endes in der Federebene möglich, sondern auch eine Bewegung quer zur Federebene. Eine solche Bewegung ist zweckmäßig zum Ausgleich von Lagenungenauigkeiten beider Federn. Werden bei ihrer Befestigung die beiden Schaltfedern nicht genau in der gleichen Ebene gehalten, liegt vielmehr eine Schaltfeder etwas im Winkel zu der Ebene der anderen Schaltfeder, dann kann es vorkommen, daß bei einer Bewegung jeder Schaltfeder in ihrer Ebene unter dem Einfluß des Magnetfeldes die zur Kontaktgabe geeigneten Stirnflächen sich nur an einer schmalen Kante berüh-Schaltfeder für magnetisch gesteuerte
Schaltkontakte

Zusatz zur Patentanmeldung T 15659 VIIIc/21 g
(Auslegesctirift 1 090765)

Anmelder:

Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146

Georg Bergsträsser, Frankfurt/M.-Hausen,
ist als Erfinder genannt worden

ren. Durch die Beweglichkeit des kontaktgebenden freien Endes der Schaltfeder auch quer zu ihrer Ebene wird die Berührung der kontaktgebenden Stirnflächen beider Schaltfedern sichergestellt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die Schaltfedern eines magnetisch steuerbaren Kontaktes in Aufsicht und im Schnitt.

Durch die trapezförmigen Einschnitte auf beiden Seiten der Schaltfeder 1 mit den Einschnitten 2 und 3 auf beiden Seiten der Schaltfeder 1, die in der Zeichnung schraffiert dargestellt sind, wird ein mäanderförmiger Steg 4 geschaffen, der aus'Abrundungen und dazwischenliegenden, schräg zur Längsausdehnung der Feder angeordneten Teilen besteht. Der Steg 4 verbindet das freie Ende 5 mit dem Anfang der Feder 1, welches in bekannter Weise zum elektrischen Anschluß eine Lötöse 6 trägt. Die Stirnfläche 7 des freien Endes 5 verläuft schräg zur Längsausdehnung. Ihr gegenüber steht die Stirnfläche 8 einer weiteren Schaltfeder 9, die an ihrem rückwärtigen Ende zum elektrischen Anschluß ebenfalls eine Lötöse 10 trägt. Infolge der mäanderförmigen Querschnittsverminderung ist der Kopf 5 der Schaltfeder 1 sowohl in Richtung der Federebene als auch quer dazu beweglich. Sind beide Federn so eingespannt, daß sie nicht genau in einer Ebene liegen, dann wird sich unter dem Einfluß des auf die Schaltfeder einwirkenden Magnetfeldes der Kopf 5 der Schaltfeder auch quer zur Ebene dieser Schaltfeder bewegen, bis die Stirnfläche auf die Stirnfläche 8 trifft und mit dieser in kontaktgebende Berührung tritt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schaltfeder mit mäanderförmig ausgebildeter Querschnittsverringerung für magnetisch steuer-

009 680/408

bare Kontakte nach Patentanmeldung T15659 VIIIc/21g, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverringerung durch abgerundete, trapezförmige Einschnitte (2, 3) erreicht wird.

2. Schaltfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzten Einschnitte (2,3) am Fuß ausgeschwungen sind, so daß der von den Einschnitten frei gelassene mäanderförmige Steg ausgerundete Krümmungen mit dazwischenliegenden geradlinigen, schräg zur Längsausdehnung der Schaltfeder liegenden Teilen aufweist.

3. Schaltfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Steges etwa der Materialstärke entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen