DE2807068A1

DE2807068A1 - Mischanlage, insbesondere zur herstellung von beton

Info

Publication number: DE2807068A1
Application number: DE19782807068
Authority: DE
Inventors: Leonard Trevor Bates
Original assignee: Winget Ltd
Current assignee: Winget Ltd
Priority date: 1977-02-18
Filing date: 1978-02-18
Publication date: 1978-08-24
Also published as: BE864097A; US4204773A; JPS53103268A; AU3342578A; IT7848106A0; FR2380856A1; AU515459B2; GB1572578A

Description

Beschrei b u η er

Mischanlage, insbesondere zur Herstellung von Beton

Die Erfindung betrifft eine. Mischanlage, insbesondere zum Mischen von Kies, Sand, Zement und Wasser zur Herstellung von Beton, bestehend aus Gestellen mit entsprechenden Bunkern, Wägevorrichtungen, Fördermitteln und wenigstens einer Mischvorrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Mischanlagen dieser Bauweise dahingehend zu verbessern, daß unter weitestgehendem Verzicht auf menschliche Aufmerksamkeit ein Beton als Endprodukt in einer gewünschten und gleichbleibenden Qualität mit vorbestimmten Eigenschaften fortlaufend erzeugt werden kann.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.

Beispielsbeschreibung

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigen in teils vereinfachter Darstellungsweise

Fig. 1 eine Betonmischanlage in Seitenansicht,

Fig. 2 eine Ansicht auf den Endteil der Anlage, von der Schnittlinie II - II in Fig. 1 aus gesehen, wobei der obere Teil des zugehörigen Zementsilos weggelassen ist.

Aus Figur 1 ergeben sich vier mit jeweiligem Doppelauslaß versehene Vorratsbunker 2, 4, 6 und 8, die mit Solenoid-gesteuerten Kippkübelventilen 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 ausgerüstet sind. Unter diesen Ventilen sind paarweise Wägebunker 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 angeordnet, von denen aus das Gut über Schüttelförderer 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 auf ein Förderband 40 geleitet wird. Das Förderband 40 übergibt das Gut auf einen Zwischenförderer 42, welcher wiederum auf einen ansteigenden Förderer 44 austrägt, der das Gut zum Einlaß 46 eines Muldenmischers 48 für kontinuierliche Arbeitsweise zuführt. Ein Zementsilo 50 mit Doppelauslaß weist Solenoid-gesteuerte Kippkübelventile 51, 52 auf, von denen aus der Zement einem Paar Wägebunker 53, 54 zufließt. Von dort aus strömt der

56, 58

Zement durch Schneckenförderer mit entsprechend regelbarer Geschwindigkeit zu dem Einlaß 46 des Muldenmischers 48.

Über ein Paar von nicht dargestellten Dosiervorrichtungen für Wasser wird dieses dem Einlaß 46 des Muldenmischers 48 zugeführt. Der Austrag des Betons vom Muldenmischer 48 wird dann zu dem einen oder anderen eines Paars von erhöht angeordneten Zwischenbunkern 60, 62 aufgegeben, von denen aus der Beton nach Bedarf in fahrbare Betontransporter mit Mischvorrichtung oder andere nicht dargestellte Transportmittel geladen wird.

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Jeder Wägebunker 22-29 ist an einem Belastungszellensystem gelagert, welches entsprechende Signale übermittelt, die die Masse des in dem zugeordneten Wägebunker enthaltenen Gutes einer Steuervorrichtung anzeigen. Von der Steuervorrichtung werden Signale übermittelt, die wiederum die Solenoide der Kippkübelventile 12 - 19 und 51, 52 in Betrieb setzen sowie außerdem eine Regelung der Geschwindigkeit der Schüttelförderer 32 39 und Schneckenförderer 56, 58 sowie des Wasserzuflusses bewirken .

Während des Betriebes werden die drei Vorratsbunker 2, 4 und 6 mit Kies gefüllt, der vierte Bunker 8 mit Sand, der Zementsilo mit Zement, und die Wasserzuführung wird angeschlossen. Ein gewünschtes raumbezogenes Rezept für den MischVorgang wird auf ein gewichtsbezogenes Rezept eingestellt, wobei die Dichten der verschiedenen Stoffe vorher bestimmt worden sind, und alsdann wird das Gewichtsrezept in die Steuervorrichtung als Serie von Sollwerten eingespeist, woraufhin Signale hervorgerufen werden, die die geeigneten Geschwindigkeiten der verschiedenen Förderbänder 40, 42, 44 und Förderer 32 - 39 sowie 56, 58 und des Mischers 48 bestimmen, um eine gewünschte Austragmenge von Beton zu ergeben. Aufgrund der Einleitung eines Mischvorganges werden Signale von der Steuervorrichtung übermittelt, die die Inbetriebsetzung von jeweils einem der Paare von Solenoid-gesteuerten Ventilen an jedem Vorratsbunker 12, 13; 14, 15; 16, 17; 18, 19 und am Zementsilo 51, 52 und an der nicht dargestellten Wasserzuführung bewirken.

Die Antriebsmotoren der Förderbänder und des Mischers werden angelassen, und nach--dem die Belastungszellen an jedem entsprechenden Wägebunker 22, 23; 24, 25.; 26, 27; 28, 29; 53, 54 die Ansammlung einer dem vorbestimmten Wert gleichen Masse von Material in den Bunkern angezeigt haben, werden Signale hervorgerufen, die das Schließen der entsprechenden Solenoid-gesteuerten Ventile bewirken. Nachdem die Signale von sämtlichen Bunkern

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angezeigt haben, daß die Materiallast in den ausgewählten Bunkern entsprechend in Übereinstimmung mit dem gewünschten Rezept steht, werden weitere Signale durch die Steuervorrichtung hervorgerufen, um eine geeignete Betätigung eines von jedem Paar Schüttel- und Schneckenförderer 32, 33; 34, 35; 36, 37; 38, 39 und 56, 58 zu bewirken sowie eine geeignete Öffnung eines Speiseventils der Wasserzuführung, um das Gut in den Einlaß des Mischers 48 zu leiten. In die Materialzuführung von den Bunkern 4, 6,8 und 50 sind im Anschluß an den ersten Bunker 2 Verzögerungen eingebaut, um zu erreichen, daß dem Mischereinlaß eine homogene Mischung zugeführt wird, wobei die Verzögerungen an den Wägebunkern von den Vorratsbunkern 4, 6 und 8 her auf einer Zeitgrundlage aufgebaut sind, die von der Geschwindigkeit des Förderbandes 40 abhängig ist, während die Aufgabe von Zement und Wasser aufgrund einer Vorrichtung eingeleitet wird, die das Eintreffen von Kies und Sand in der Nähe des Einlasses zum Mischer 48 abtastet. Die verschiedenen Austragmengen der Wägebunker werden durch Signale überwacht, welche von den betreffenden Belastungszellen hervorgerufen und in der Steuervorrichtung mit eingegebenen Sollwerten verglichen werden, die eine gleichzeitige Entleerung der Wägebunker unter Berücksichtigung geeigneter Verzögerungen in Gang setzt. Jeglicher unterschied zwischen der tatsächlichen und der Richtmenge von Austrägen wird überwacht, und ein Signal, welches eine geeignete Änderung der Förderergeschwindigkeiten bewirkt, wird zwecks Wiederherstellung der gewünschten Anteilsverhältnisse hervorgerufen.

Während die erste, aus einem jedes Paares von Wägebunkern bestehende Gruppe ihr Gut abgibt, werden die übrigen Wägebunker bis zur gewünschten Belastung aufgefüllt, und wenn der zugeordnete Wä«jebunker leer ist, wird die Speisewirkung auf die vollen Bunker übertragen, woraufhin sich die Abfolge wiederholt. Auf diese Weise werden die in den gewünschten Verhältnissen vermengten Stoffe fortlaufend dem Mischer 48 in einer gegebenen Menge übermittelt, die bis auf ungefähr fünfzig Prozent der

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Gesamtmenge herabgeändert werden kann, und zwar beinahe mit sofortiger Wirkung, indem ein Potentiometer in der Steuervorrichtung eingeregelt wird. Ein Alarmkreis ist vorgesehen, um -a«# einen Unterschied der Austragmengen gegenüber den bestimmten Mengen von mehr als einem halben Prozent zu melden und darüber hinaus, falls der Unterschied einen größeren Betrag ausmachen sollte, die Anlage stillzusetzen. Als weitere Sicherheitsvorrichtungen sind Zeitgeber in Differenzierungskreise eingeschaltet, welche Eingangssignale von den Belastungszellen der Aufgabebunker in einer solchen Weise empfangen, daß im Falle eines Absinkens einer Aufgabemenge, die von den Eingangssignalen hergeleitet ist, unter einen vorbestimmten Wert für langer als ein vorbestimmter Zeitraum die Anlage ebenfalls zum Anhalten gebracht wird.

Die in den Patentansprüchen, in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

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Claims

Patentanwälte

DipUng. Erich Kühnemann Düsseldorf, den 17. Februar 1978

DipL-Ing. Klaus Kühnemann KK/sch 4

Sonderburgstraße 36

4000 Düsseldorf 11 ^

Telefon (0211) 5755 55 £ f

Postscheckkonto: Köln 79414-501

Winget Limited
Rochester
Kent ME2 4AA
England

Patentansprüche

( 1.JMischanlage, insbesondere zum Mischen von Kies, Sand, Zement und Wasser zur Herstellung von Beton, bestehend aus Gestellen mit entsprechenden Bunkern, Wägevorrichtungen, Fördermitteln und wenigstens einer Mischvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Paaren von Wägebunkern (22 - 29, 53, 54), die dazu angeordnet und eingerichtet sind, von einer geeigneten Vielzahl von Zuführungsvorrichtungen mit dem betreffenden Gut gefüllt zu werden, wobei die jeweiligen Wägebunker jedes Paares gesteuerte Gutmengen über entsprechende Fördermittel

i40, 42, 44,

(32 - 39>, 56, 58) mit verschieden einstellbaren Geschwindigkeiten in den Einlaß (46) eines fortlaufend wirksamen Mischers (48) austragen.
2. Mischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägebunker (22 - 29) an einem BelastungsZeilensystem gelagert sind, welches Signale übermittelt, die die Masse des in dem zugeordneten Wägebunker enthaltenen Gutes einer Steuervorrichtung anzeigen, die wiederum Signale übermittelt, welche Ventile (12 - 19, 51, 52) von Vorratsbunkern (2, 4, 6, 8, 50) in Betrieb setzen sowie eine Regelung der Geschwindigkeit

IAO₁ 42, 44

der Förderer (32 - 39^ 56, 58) und des Wasserzuflusses bewirken .
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3. Mischanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Materialzuführung von den Vorratsbunkern (4, 6, 8, 50) im Anschluß an den ersten Bunker (2) Verzögerungseinrichtungen eingebaut sind, wobei die dadurch bewirkten Verzögerungen an den Wägebunkern (22 - 29) von den zugehörigen Vorratsbunkern (4, 6, 8) her auf einer Zeitgrundlage aufgebaut sind, die von der Geschwindigkeit des zum Mischer (48) führenden Förderers (40) abhängig ist.
4. Mischanlage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe von Zement und Wasser aufgrund einer Vorrichtung eingeleitet wird, die das Eintreffen von Kies und Sand in der Nähe des Einlasses zum Mischer (48) abtastet.
5. Mischanlage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Austragmengen der Wägebunker (22 - 29, 53, 54) durch Signale zu überwachen sind, die von den betreffenden Belastungszellen hervorgerufen und in der Steuervorrichtung mit eingegebenen Sollwerten verglichen werden, welche eine gleichzeitige Entleerung der Wägebunker unter Berücksichtigung geeigneter Verzögerungen in Gang setzt.
6. Mischanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen elektrischen Alarmkreis, der dazu vorgesehen ist, einen Unterschied der Austragmengen gegenüber den vorbestimmten Mengen von mehr als einem halben Prozent zu melden und die Anlage stillzusetzen, wenn der Unterschied einen größeren Betrag ausmachen sollte.
7. Mischanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Zeitgebern, die Eingangssignale von den Belastungszellen der Wägebunker in einer solchen Weise empfangen, daß im Falle eines Absinkens einer Aufgabemenge unter einen vorbestimmten Wert für länger als einen vorbestimmten Zeitraum die Anlage angehalten wird.

Beschreibung

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