DE1091851B - Zuschnitt fuer einen wasserdampfdichten Faltbehaelter, Verfahren zum Herstellen dieses Zuschnittes und Verfahren zum Herstellen einer heissgesiegelten Mantelnaht aus derartigen Zuschnitten - Google Patents

Zuschnitt fuer einen wasserdampfdichten Faltbehaelter, Verfahren zum Herstellen dieses Zuschnittes und Verfahren zum Herstellen einer heissgesiegelten Mantelnaht aus derartigen Zuschnitten

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DE1091851B DEM34414A DEM0034414A DE1091851B DE 1091851 B DE1091851 B DE 1091851B DE M34414 A DEM34414 A DE M34414A DE M0034414 A DEM0034414 A DE M0034414A DE 1091851 B DE1091851 B DE 1091851B
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Description

  • Zuschnitt für einen wasserdampfdichten Faltb ehälter, Verfahren zum Herstellen dieses Zuschnittes und Verfahren zum Herstellen einer heißgesiegelten Mantelnaht aus derartigen Zuschnitten Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt für einen wasserdampfdichten, mit einer Längsnaht versehenen Faltbehälter aus einem Außenmantel von Karton, Pappe od. dgl. und einem ganzflächig mit diesem verbundenen heißsiegelfähigen Futter. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Herstellen derartiger Zuschnitte und ein Verfahren zum Herstellen einer heißgesiegelten Mantelnaht aus derartigen Zuschnitten.
  • Die Erfindung betrifft Schachteln, insbesondere zur Verpackung von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Milch, eßbare Fette oder Ole.
  • Zur Verpackung von Flüssigkeiten zum Lagern und Transport sind schon zahlreiche Schachteln vor geschlagen worden, die gewöhnlich mit wachsüberzogenen Innenflächen oder flüssigkeitsundurchlässigen Auskleidungen oder Futtern, z. B. heißsiegelbarem Material, versehen sind, die mit dem eigentlichen Schachtelmaterial, gewöhnlich Karton, Strohpappe od. dgl., verbunden sein können. Bei gefütterten Behältern war es jedoch bisher unmöglich, die Innenkante des eigentlichen Schachtelmaterials zu verkleiden, ohne daß die dabei gebildete Naht aus zumindest drei Lagen des eigentlichen Schachtelmaterials besteht; eine solche Naht ist aber voluminös und dadurch unansehnlich und vergrößert die Schwierigkeit, eine gute Verschweißung zu erzielen.
  • Bei bekannten Ausführungen werden die Schachteln geklebt, weil bei einer Längsverschweißung nicht nur die oberen Lagen, sondern auch die unteren Lagen miteinander verbunden würden, es sei denn, daß ein besonderes Widerlager herangezogen würde, auf das der Schachtelrumpf geschoben wird. Diese Arbeitsweise ist nicht zur Herstellung eines Massenartikels geeignet.
  • Die bekannte Anordnung einer Längsnaht an einer Schachtelkante ist ungünstig, weil sie sehr störanfällig ist. Längsnähte an Kanten werden im allgemeinen leicht undicht.
  • Die Erfindung beseitigt die bisher aufgetretenen Nachteile durch die Herstellung eines Zuschnittes für einen mit einer Längsnaht versehenen Faltbehälter aus einem Außenmantel und einem ganzflächig mit diesem verbundenen heißsiegelungsfähigem Futter dadurch, daß an dem Zuschnitt ein Streifen aus Mantelwerkstoff parallel zu einer Nahtkante in einem Abstand verläuft, der nicht geringer ist als die Streifenbreite und durch das Futter mit dem Außenmantel verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Zuschnitt an der dem Streifen abgewandten Mantelj seite mit einem Ansatz versehen. Derartige Zuschnitte werden erfindungsgemäß dadurch hergestellt, * daß der Mantel und der Streifen gemeinsam aus einer Werkstoffbahn hergestellt und der Zwischenraum zwischen beiden durch Herauslösen des Werkstoffs vor dem Aufbringen des Futters auf Mantel und Streifen erzeugt wird.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer heißgesiegelten Mantelnaht aus den beschriebenen Zuschnitten. Dieses Verfahren besteht darin, daß die beiden die Naht bildenden Längsränder futterseitig aufeinandergelegt und versiegelt werden, wobei der Längsrand ohne Streifen gegebenenfalls um den Ansatz übersteht, wonach die gesiegelte Naht entlang der inneren Streifenkante um 1800 auf den zwischen Mantel und Streifen verbliebenen Futterteil umgefaltet und mit diesem verbunden wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist die innenliegende Kante des eigentlichen Schachtelmaterials vollständig von dem Futter geschützt, ohne daß die Dicke der Naht mehr als zwei Lagen des gewöhnlich zur Nahtbildung durch Übereinanderlegen der Teile verwendeten Schachtelmaterials beträgt. Die Naht ist dabei verhältnismäßig leicht herstellbar.
  • In den Zeichnungen sind zur Erläuterung verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den erfindungsgemäßen Zuschnitt zur Herstellung einer Schachtel sowie eine Abänderung desselben, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung das eine Ende des zu einem vierseitigen Schlauch gefalteten Zuschnitts gemäß Fig. 1, Fig. 3 den Verschluß des Schachtelendes in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 das vollständig verschlossene Schachtelende in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Schachtelverschlusses, Fig. 6 bis 9 die erfindungsgemäße kontinuierliche Erzeugung der Zuschnitte und des Schlauchs zur Herstellung der Schachteln in schematischer Darstellung und Fig. 10 die fächerartig durch Faltung aufeinandergestapelten flachgelegten Schlauchstücke.
  • Wie Fig. 1 zeigt, besteht der zur Herstellung der flüssigkeitsdichten Schachtel dienende Zuschnitt aus einem Mantelteil 1 aus Karton, Strohpappe od. dgl., das den Schachtelkörper ergibt, einem gleichfalls aus Karton, Strohpappe oder ähnlichem Material bestehenden Streifen 2 sowie einer Auskleidung oder einem Futter 3 aus flüssigkeitsfestem heißsiegelbarem Material, wie beispielsweise Polyäthylen. Das Futter 3 erstreckt sich über Mantelteil 1, den Streifen 2 und den Zwischenraum zwischen dem Mantelteil 1 und dem Streifen 2 und ist mit diesen Teilen verbunden.
  • Der Grundteil 1 ist in Streifenteile 4 und 5 unterteilt, welche zwei gegenüberliegende Seiten der Schachtel bilden, ein Streifenteil 6, das die dritte Schachtelseite bildet, und in die die vierte Schachtelseite bildenden Streifenteile 7, 7a. Die Unterteilung erfolgt an den Biegelinien 8, an welchen die Streifenteile4,5,6,7und7a unter Bildung der vier Schachtelseiten abgehogen werden. Der Streifen 2 verläuft parallel zu den Biegelinien 8 und wird von dem Futter 3 in einem Abstand D von der Kante 9 des Mantelteils 1 gehalten, welcher nicht kleiner als die Breite des Streifens 2 ist. Die Streifenteile 7, 7a sind an ihren beiden Stirnenden mit zargenartigen Laschen 10, 10a versehen, die in der nachfolgend beschriebenen Weise zusammen eine die Verschlußnaht bedeckende Lasche ergeben. Wenn gewünscht, kann an einem Ende von Streifenteil 6 eine ähnliche die Verschlußnaht bedeckende Lasche 11 vorgesehen werden. Wie oben beschrieben, bedeckt das Futter 3 die eine Seite des Grundteils, und der Streifen 2 erstreckt sich auf einer Seite über die Laschen 12 hinaus, welche an den Streifenteilen 5 hängen und beim Schließen der Schachtelenden die Innenlaschen bilden, und ebenso über die Laschen 13, die an den Streifenteilen 6 und 7, 7a hängen und beim Schließen der Schachtelenden die Außenlaschen bilden.
  • Zum Falten der Schachtel aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 wird der Streifen 2 so umgebogen, daß er auf dem Streifenteil 7 am anderen Ende des Mantelteils liegt und sein gefütterter Teil mit dem gefütterten Teil des Streifenteils 7 in Kontakt kommt (Fig. 7). Diese übereinanderliegenden Teile des Mantelteils 1, 2 werden dann durch Heißsiegeln unter Bildung einer Längsnaht miteinander verbunden. Der Teil 14 des Futters, der zwischen der Kante 9 des Mantelteils und dem Streifen 2 liegt, wird dann so umgebogen, daß er auf der nicht gefütterten Fläche des Streifens 2 liegt.
  • Durch dieses Umbiegen wird die Innenkante 15 des Streifens 2 vom Teil 14 des Futters bedeckt, so daß der entstehende vierseitige Schlauch (Fig. 8) eine ununterbrochene flüssigkeitsdichte Innenauskleidung er- hält. Durch diese Faltung des Teils 14 des Futters kommt die Außenkaute 16 des Streifens 2 neben die Kante 9 des Streifenteils 7a zu liegen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist Streifenteil 7 einen Ansatz 17 auf. durch den der Streifenteil 7 unter Einfügung irgendeines geeigneten Klebestoffes 18 mit dem Streifenteil 7a verbunden wird (Fig. 2).
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt in Verbindung mit Fig. 2, daß durch die Anordnung von Streifen 2 und Futterteil 14 und auf Grund ihrer Anwendung der entstehende vierseitige Schlauch eine Längsnaht erhält, die aus lediglich zwei überliegenden Kartonlagen besteht und vollständig flüssigkeitsdicht ist, da sie keine ungefütterten Kartonteile aufweist.
  • Nach dieser Herstellung des vierseitigen Schlauches wird das eine Ende des Behälters geschlossen, indem man die Innenlaschen 12, die sich, wie Fig. 2 zeigt, auf gegenüberliegenden Seiten der Schachtel befinden und mit den Außenlaschen 12 zusammenhängen in Richtung aufeinander zu biegt. Die Innenlaschen 12 sind mit Biegelinien 19 versehen und können dadurch so nach innen gefaltet werden, daß die Außenlaschen 13 über sie zu liegen kommen und die Kanten derselben im wesentlichen aneinander anstoßen (Fig. 3). Die Außenlaschen 13 liegen hei dieser Faltung in einer Ebene, die im wesentlichen rechtwinklig zu den Schachtelseiten verläuft. Dabei werden von den Teilen des Futters, die mit den Innen-und Außenlaschen verbunden sind, die sich über die Innenlaschen 12 hinaus erstreckenden nach innen zusammengefaltet und die sich über die Außenlaschen 13 hinaus erstreckenden Teile gegen die zusammengefalteten Teile und gegeneinandergedrückt. Der in dieser Weise zusammengefaltete Teil des Futters wird dann heißgesiegelt, wie bei 20 in Fig. 3 angedeutet. Man erhält hierdurch eine flache flüssigkeitsdichte Schweißnaht (Fig. 3), die sich im wesentlichen gleich weit mit den im wesentlichen aneinander anstoßenden Kanten der Außenlaschen 13 und über die Außenfläche des geschlossenen Schachtelendes erstreckt. Nach Herstellung der Naht 20 kann der ganze flache Nahtteil mittels der ihn abdeckenden Lasche 10, 10 a auf eine der Außenlaschen 13 umgebogen und mittels eines geeigneten Klebstoffes befestigt werden. Wenn gewünscht, können Nahtteil und Lasche 10, 10a auch mittels eines Etikettes od. dgl. in ihrer umgebogenen Stellung gehalten werden, das auf dem geschlossenen Behälterende befestigt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedoch die Siegelnaht 20 etwas näher in Richtung auf das Behälterende zu angebracht als in Fig. 3 und der umgebogene Teil (Fig. 4) mit dem Behälterende durch eine zweite Heißsiegelung (ähnlich wie 20) verbunden, die zwischen der Naht 20 und dem freien Ende des umgebogenen Teils vorgenommen wird. Die auf diese Weise erhaltene zweite Naht stellt einen Schutz gegen ein gelegentliches, unbeabsichtigtes Aufbrechen oder eine Zerstörung der Verschlußnaht 20 dar. Der in dieser Weise an einem Ende verschlossene Behälter wird nunmehr umgekehrt und das flüssige Füllgut eingebracht, worauf man sein offenes Ende in der oben beschriebenen Weise verschließt.
  • Wenn gewünscht, kann das Schließen des einen Endes des Behälters in der oben beschriebenen Weise und das des Füllendes so erfolgen, daß die Außenlaschen 13 wie in Fig. 5 dachartig, in Form eines umgekehrten V gefaltet werden. Das Futter wird dabei in der in bezug auf Fig. 3 beschriebenen Weise unter Bildung eines flachen Nahtteils nach innen gefaltet und, wie oben beschrieben, heißgesiegelt; der Zuschnitt zur Herstellung dieses Schachteltyps wird aber vorzugsweise mit der Lasche 11 versehen, so, daß die Teile des Futters, die zu dem flachen Nahtteil zusammengefaltet werden und über die in Verschlußstellung befindlichen Innen- und Außenlaschen hinausragen, beidseitig von den Laschen 10, 10a und 11 umgeben werden und hierdurch in an sich bekannter Weise die Verwendung einer nicht eingezeichneten Klemme od. dgl. in Verbindung mit den Laschen 10, 10a und 11 möglich ist.
  • Wenn gewünscht, kann eine Seite der Schachtel in an sich bekannter Weise mit einer Schwächungslinie 21 (Fig. 2) und Biegelinien 22 versehen werden, welche die Bildung einer Ausgußschnauze gestatten.
  • Hierzu schlitzt man die Schachtel dann längs der Linie 21 auf und biegt den Kartonteil zwischen den Linien 22 und einer weiteren Biegelinie 23 nach außen.
  • Die Fig. 6 bis 9 erläutern in schematischer Weise ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung der Zuschnitte und des Schachtelscblauchs gemäß der Erfindung.
  • Die Bahn 24 aus Karton, Strohpappe oder ähnlichem Material wird zwischen den Führungs- und Anritzwalzen25, 26 hindurchgeführt. Diese Walzen sind so ausgebildet und angeordnet, daß in der Kartonbahn die Biegelinien gemäß Fig. 1 erzeugt oder geritzt und die Öffnungen 27 ausgeschnitten werden, welche die Auseckungen in den gegenüberliegenden Enden aneinander anstoßender Zuschnitte bilden. Der Streifen 2 wird von den Walzen durch einen Längsschnitt 28 und einen weiteren Längsschnitt 29 erzeugt, welch letztgenannter die Kante9 der Mantelteile ergibt. Der Streifen 30 der Kartonbahn, der zwischen dem Streifen 2 und den Mantelteilen liegt, bleibt in seiner Lage, um den Streifen 2 im Abstand von den Mantelteilen zu halten, und wird, z. B. mittels Walzen 31, 32 (Fig.), abgezogen, bevor der endlose Streifen 2 und die endlose Bahn der Mantelteile unter die Vorrichtung 33 gelangen, aus welcher heißsiegelbares Material, wie Polyäthylen, durch Strangpressen auf die Mantelteile und den Streifen ausgestoßen wird, das sich mit den letztgenannten verbindet und ein Futter bildet, das sich über die Mantelteile, den Streifen, den Zwischenraum zwischen beiden sowie die Öffnungen 27 erstreckt. Nach Passieren der Strangpresse wird die endlose Bahn der Zuschnitte von nicht eingezeichneten Faltarmen so zusammengefaltet, daß der Streifen 2 über den Streifenteil 7 zu liegen kommt (wie in Fig. 7) und dabei die gefütterten Flächen. aufeinanderliegen. Die in dieser Weise gefaltete Kartonbahn wird dann unter irgendeine geeignete Heizeinrichtung 34 geführt, welche durch Heißsiegelung die Längsnaht erzeugt. Weitere nicht eingezeichnete Falteinrichtungen ergreifen dann die teilweise gefalteten Zuschnitte und biegen den Teil 14 des Futters so über den ungefütterten Teil des Streifens 2, daß die beiden Streifenteile 7, 7 a übereinander liegen und die Außenkante 16 des Streifens 2 im wesentlichen an die Kante 9 des Streifenteils 7a angrenzt.
  • Vorzugsweise wird die Kante des Streifenteils 7a mit Klebstoff versehen, bevor die Streifenteile 7, 7a zum Ubereinanderliegen kommen, um eine Verklebung derselben zu erzielen. Die Kartonbahn wird nun zu einem vierseitigen Schlauch gefaltet, der im wesentlichen Fig. 8 entspricht. Wie diese Figur zeigt, wird durch die besondere Anordnung des Streifens 2 in bezug auf Kante 9 des Streifenteils 7 a und die Art der Faltung von Teil 14 des Futters über den Streifen die Längsnaht des Schlauches von lediglich zwei Lagen Karton und Futter gebildet und hierdurch ein endloser flüssigkeitsdichter Schlauch erhalten.
  • Die Streifenteile 4, 5 werden von Faltarmen 35 (Fig. 9) an den Biegelinien 23 balgartig aufeinander zu und nach innen gebogen, wodurch die beiden Seitenteile 6 und 7, 7a eng aufeinander zu gezogen werden (Fig. 9) und ein endloser flachgelegter Schlauch entsteht. Der in dieser Weise flachgelegte Schlauch wird zwischen nicht eingezeichneten, zur vollständigen Flachlegung dienenden Walzen hindurchgeführt, die ferner die Luft aus dem Schlauchinneren pressen, sowie eine nicht eingezeichnete Heißsiegelmaschine, welche in den freiliegenden gefalteten Futterteilen zwischen den Enden der aufeinanderfolgenden, zusammengefalteten und flachgelegten Schachteln die Quernähte 36 erzeugt. Hierdurch werden die aufeinanderfolgenden Schachtelteile des Schlauches gegeneinander luftdicht abgeschlossen. Da die Herstellung der Zuschnitte und Bildung des Schlauches bei verhältnismäßig hoher Temperatur erfolgt, ist das Innere jedes der flachgelegten Schlauchstücke im wesentlichen steril und bleibt steril, bis es zur Füllung abgetrennt wird. Die Abtrennung erfolgt in irgendeiner geeigneten Weise längs einer Linie 37 (Fig. 9) in solcher Weise, daß jedes abgetrennte Schlauchstück ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist. Beim Aufrichten der Schachtel gelangt ihr geschlossenes Ende in die Lage gemäß Fig. 4 mit der Ausnahme, daß die Endnahtteile noch an den Außenlaschen 13 befestigt werden müssen, z. B., wie oben beschrieben, durch Verkleben, mittels eines Etiketts oder durch Heißsiegeln. Der Behälter kann dann gefüllt und sein offenes Ende in der oben in Verbindung mit Fig. 2 bis 4 oder 5 beschriebenen Weise verschlossen werden.
  • Zur Erzielung einer zweckmäßigen und bequemen Lagerung und Transportmöglichkeit und um die sterilen Bedingungen einer Vielzahl von flachgelegten Schlauchstücken bis zur Verwendung aufrechtzuerhalten, kann man die flachgelegten Schlauchstücke beim Austreten aus der Maschine unter Faltung im Mittelteil der sie verbindenden und die Naht bedeckenden Laschen 10, 10a fächerweise zu einem Stapel gemäß Fig. 10 zusammenlegen. Die Zahl der so zu einem solchen Stapel fächerweise zusammengelegtenSchlauchstücke bestimmt sich nach der für Lagerung oder Transport erforderlichen Höhe des Stapels. Das flache Schlauchstück am einen Ende eines solchen Stapels bleibt natürlich nicht steril, da sein eines Ende offen ist, aber die sterilen Bedingungen aller anderen Schachtelteile bleiben erhalten, bis sie zwecks Verwendung vom Stapel abgetrennt werden.
  • Wenn gewünscht, können natürlich die endlosen Bahnen zusammenhängender flachgelegter Schachtelteile auch aus Zuschnitten hergestellt werden, bei denen das Futter auf den Karton beispielsweise durch Kaschierung oder durch Kalandern anstatt durch Strangpressung aufgebracht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Zuschnitt für einen wasserdampfdichten, mit einer Längsnaht versehenen Faltbehälter aus einem Außenmantel von Karton, Pappe od. dgl. und einem ganzflächig mit diesem verbundenen heißsiegelfähigen Futter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Streifen (2) aus Mantelwerkstoff parallel zu einer Nahtkante in einem Abstand (D) verläuft, der nicht geringer ist als die Streifenbreite, und durch das Futter (3) mit dem Außenmantel verhunden ist.
  2. 2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Streifen abgewandte Mantelseite mit einem Ansatz (17) versehen ist.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen von Zuschnitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel und der Streifen gemein sam aus einer Werkstoffbahn hergestellt und der Zwischenraum zwischen beiden durch Herauslösen des Werkstoffs vor dem Aufbringen des Futters auf Mantel und Streifen erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen einer heißgesiegelten Mantelnaht aus Zuschnitten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Naht bildenden Längsränder futterseitig aufeinandergelegt und versiegelt werden, wobei der Längsrand ohne Streifen gegebenenfalls um den Ansatz (17) übersteht, wonach die gesiegelte Naht entlang der inneren Streifenkante um 1800 auf den zwischen Mantel und Streifen verbliebenen Futterteil (14) umgefaltet und mit diesem verbunden wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 595 610; französische Patentschrift Nr. 1 008 984; USA.-Patentschriften Nr. 2434756, 2363 425, 2326269.
DEM34414A 1956-06-08 1957-06-07 Zuschnitt fuer einen wasserdampfdichten Faltbehaelter, Verfahren zum Herstellen dieses Zuschnittes und Verfahren zum Herstellen einer heissgesiegelten Mantelnaht aus derartigen Zuschnitten Pending DE1091851B (de)

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