DE1090419B - Zeltkonstruktion oder Dachkonstruktion, bei der die Dachhaut von Stuetzmasten und/oder Stuetzbogen getragen wird - Google Patents

Zeltkonstruktion oder Dachkonstruktion, bei der die Dachhaut von Stuetzmasten und/oder Stuetzbogen getragen wird

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DE1090419B
DE1090419B DEST12995A DEST012995A DE1090419B DE 1090419 B DE1090419 B DE 1090419B DE ST12995 A DEST12995 A DE ST12995A DE ST012995 A DEST012995 A DE ST012995A DE 1090419 B DE1090419 B DE 1090419B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/04Tents combined or specially associated with other devices suspended type, e.g. from trees or from cantilever supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Zeltkonstruktion oder Dachkonstruktion, bei der die Dachhaut von Stützmasten und/oder Stützbogen getragen wird Von den bisher bekannten Zelt- und Dachkonstruktionen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Bauform zwar nicht hinsichtlich solcher Bauteile, welche die Dachhaut tragen und abspannen, wohl aber hinsichtlich derjenigen;- welche sie vorspannen und gegen das Abheben und Flattern, sichern. Demnach weist ein erfindungsgemäß ausgeführtes Zelt oder Dach die bekannten Tragseile oder Tragnetze, die durch Stützmaste, Stützbögen od. dgl. unterstützt sind, also die üblichen Tragelemente auf, wohingegen die sogenannten Spannseile; die sonst in großer Länge das Dach zu überspannen pflegen, nicht vorhanden zu sein brauchen, sondern lediglich zusätzlich angeordnet werden können. Gemäß der Erfindung werden . zur Vorspannung der Dachhaut diese von unten angreifende, durch den überdachten Raum geführte und im Boden desselben verankerte, auf Zug beanspruchte Spannglieder angeordnet, die die Dachhaut am Orte ihres Angriffs mehr oder weniger tief sackartig oder trichterförmig nach unten ziehen. Diese Spannglieder sind keine gewöhnlichen Seile, sondern schlauchförmig,-d. h. als Wasserabläufe ausgebildete Bauteile, die außer der Vorspannung der Habt der Abführung des Wassers aus den Säcken oder Trichtern dienen. -Die erfindungsgemäße Zelt- öder Dachkonstruktion unterscheidet sich daher auch von den bisher bekannten Ausführungen durch ihre allgemeine Form und Ausbildung. Bei den bisher bekannten; Konstruktionen sind bisher solche Wassersäcke immer vermieden worden, da man sie bisher nicht entwässern konnte.
  • Die Ausführung gemäß der Erfindung wird überall da vorteilhaft verwendet, wo ein ausreichender Platz für die Spannseile und deren Verankerung nicht vorhanden: ist, z. B. dort, wo die verfügbare Grundfläche möglichst restlos überdacht werden soll, oder dort, wo ein solches Bauvorhaben den verhältnismäßig großen Aufwand für Fangseilanordnungen und für die zugehörigen standkräftigen; Widerlager nicht zuläßt. Dadurch, daß gemäß der Ausführung nach der Erfindung außerhalb der Überdachung kein oder nur wenig Freigelände erforderlich ist, weder für Spannseilverankerungen noch für Fangseilwiderlager od. dgl., lassen sich Flächen beliebig großer Ausdehnung ohne weiteres lückenlos, nämlich durch bloßes Anennandersetzen der erfindungsgemäßen Baukörper überdachen, und zwar nach allen Richtungen hin. - Darüber hinaus bietet die Ausführung nach der Erfindung noch den Vorteil, daß die nutzbare Höhe des überdachten Raums auch in dessen Randzonen noch groß sein kann. Die Bauart nach der Erfindung ist verhältnismäßig flach, leicht im Gewicht und preiswert.
  • Die schlauchförmigen Spannglieder können aus dem gleichen Material wie die Dachhaut oder auch aus einem anderen Material bestehen. Auf jeden Fall aber müssen die Spannglieder einerseits ausreichend undurchlässig für das Regenwasser und andererseits genügend zugfest und elastisch sein, damit auch bei erheblichen Veränderungen (Dehnungen oder Schrumpfungen) in dein durch sie vorgespannten statischen System ihre Spannwirkung kaum nachläßt bzw. zunimmt. Zweckmäßig werden daher für die Spannglieder Schläuche aus Kunststoffolie, beispielsweise nahtlose Polyäthylenschläuche, verwendet. Zum Spannen größerer Dachhautflächen und immer dann, wenn es auf eine höhere elastische Dehnfähigkeit besonders ankommt, können vorteilhaft auch im Web,- oder Flechtverfahren, zweckmäßig in Schlauch-Strickverfahren gefertigte, gegebenenfalls imprägnierte, beschichtete oder mit Kunststoffschlauchfolie od dgl. ausgekleidete oder kombinierte Schläuche verwendet werden, die im Fadenmaterial ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen können.
  • Nicht unbedingt notwendig, aber sehr zweckmäßig ist es, die ganze Länge des einzelnen Spannglieds in elastischem Material, Gewebe, Gestricke od dgl. auszuführen. Es kann auch zuweilen vorteilhaft sein, die Spannglieder schräg, also auf größerer Länge durch den überdachten Raum zu führen, um ihr elastisches Verhalten in dem geschilderten. Sinne zu verbessern und somit den Forderungen anzupassen, welche die bekannte Theorie der Membranentragwerke b'ed'ingt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt Abb.1 eine Zeltkonstruktion mit einem einzigen Mittelmast, vier schlauchförmigen Spanngliedern und zwölf äußeren Stützstangen, und zwar in Seitenansicht, und Abb. 2 die gleiche Zeltkonstruktion in der Draufsicht.
  • Die Abb. 1 läßt erkennen, wie die aus Zelttuchbahnen zu einer quadratischen Plane zusammengesetzte Dachhaut 1 durch die Montage als eine durchweg vorgespannte Dachmembran, und zwar als ein statisches Gebilde geformt ist, das überall erhebliche, in zueinander senkrechten Richtungen entgegengesetzte Flächenkrümmungen aufweist und somit an allen Stellen eine bedeutende Steifigkeit, d. h. bedeutende Widerstandsmomente gegen Durchstülpen, Flattern und Schwingen im Winde besitzt. Der im Zentrum des Ganzen angeordnete Hauptmast 2, der als Stütze an der Dachhaut 1 angreift, wölbt die Dachfläche zu einem alles überragenden Kegel a auf, während die vier symmetrisch um den Hauptmast 2 herum angeordneten Polyäthylenschläuche 3 als nach unten spannende Elemente, also als Spannglieder an der Dachhaut 1 angreifen, und die ihnen zugeordneten Flächen zu vier sackartigen Vertiefungen b einziehen. Letztere bilden die am tiefsten liegenden Stellen der ganzen Dachhaut 1, da die am Rande angeordneten zwölf gleichen Außenstützstangen 4 den Rand der Dachhaut auf einer Höhe über dem Gelände halten, die niedriger als der Kegel a, aber höher als die Vertiefung b ist. - Die Dachhaut 1 besitzt an den Ansatzstellen der vier sie vorspannenden Polyäthylenschläuche 3 Löcher 5, damit das Regenwasser von der Dachhaut 1 in die Schläuche 3 einlaufen und durch diese in die bei 6 angedeuteten Abwasserkanäle, Sickergruben od. dgl. des Geländes gelangen kann. Bei dieser Konstruktion sind somit Regenrinnen od. dgl. am Rande des Daches nicht erforderlich. Das Spannen der als Spannglieder dienenden Schläuche 3 erfolgt bei 7, wo die Enden. der Schläuche 3 in kräftigen Muffen. Flanschen od. dgl. gefaßt sind, die durch im Boden bei 6 verankerte Spannschlösser, Gewindestücke oder andere bekannte Vorrichtungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, gehalten werden. In der Nähe der Durchbrüche 5, also an den Stellen, wo die Schläuche 3 an der Dachhaut 1 befestigt sind, ist die Dachhaut verstärkt. Mit 8 sind Absegelungsseile bezeichnet.
  • Die Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel. Aus ihr ist ersichtlich, daß die vier Spannglieder 3 an dem Flächenschwerpunkt eines Dachhautteiles ABCD angreifen, der von den Stützstangen 4a, 4b und 4c sowie von dem Hauptmast 2 umgrenzt ist. Dieser frei tragende DachhautteilABCD beträgt somit im vorliegenden. Ausführungsbeispiel ein Viertel der Gesamtfläche der Dauchhaut 1.
  • Man kann auch die schlauchförmigen Spannglieder 3 über Taschen oder sonstige Zwischenstücke an der Dachhaut 1 befestigen, die schlauchförmigen Spannglieder 3 sämtlich oder zum Teil als schlauchförmige Seilnetze ausbilden, und die sackartigen Vertiefungen b oder Durchbrüche 5 der Dachhaut 1 mit einer Gruppe von Spanngliedern 3 versehen, die gegebenenfalls nach denn Boden. hin d'ivergiere'nd geführt sind, um an am Rande angreifenden Absegelungen 8 und an deren Abspannungen einzusparen. Auch brauchen die Kegel ca nicht höher zu liegen als der Dachhautrand. Ferner können die Spannglieder 3 auch an den die Dachhaut tragenden Seilen, Bändern od. dgl. angelenkt sein. Auch können die von den Spanngliedern erfaßten Flächen die verschiedensten Formen aufweisen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zeltkonstruktion oder Dachkonstruktion, bei der die Dachhaut, die auch auf Tragseilen, Tragnetzen. od. dgl. liegen kann, von abgespannten oder eingespannten gerade- und/oder schrägstehenden Stützmasten undloder Stützbogen cd. 4-l. getragen wird, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Dachhaut oder deren Tragelemente wie Seile, Bänder od. dgl. durch schlauchförmige, dem Wasserablauf dienende, durch den überdachten Raum geführte und in dessen Boden verankerte, auf Zug beanspruchte elastische Spannglieder (3) zwischen den Traggliedern sackartig (6) nach unten gezogen ist.
  2. 2. Zeltkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmigen Spannglieder (3) im Flächenschwerpunkt der von der Stützkonstruktion (4a, 4b-, 4c, 2) jeweils umgrenzten frei tragenden Dachhautfläche angreifen (5).
  3. 3. Zeltkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (3) ganz oder teilweise aus Kunststoff (Polyäthylenprodukte) oder aus einem Web-, Flecht- oder Strickwerk oder aus beiden Stoffen bestehen.
  4. 4. Zeltkonstruktion -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder wenigstens einige der Spannglieder (3) schräg durch den überdachten Raum, zweckmäßig nach innen zu schräg gerichtet angeordnet sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303679A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Sl Sonderkonstruktionen Und Le Schirm, insbesondere zur stationären Aufstellung
DE4303677A1 (de) * 1993-02-09 1994-08-11 Sl Sonderkonstruktionen Und Le Schirm, insbesondere zur stationären Aufstellung
DE4322417A1 (de) * 1993-07-06 1995-01-12 Franz Ewers Faltdach
DE102011110119A1 (de) * 2011-08-15 2013-02-21 Wilhelm Weil Schutzvorrichtung für Objekte und Flächen unter tropfenden Decken

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DE102011110119A1 (de) * 2011-08-15 2013-02-21 Wilhelm Weil Schutzvorrichtung für Objekte und Flächen unter tropfenden Decken

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