DE1088859B - Verfahren zur Herstellung poriger Formkoerper, insbesondere poriger Betonformkoerper - Google Patents
Verfahren zur Herstellung poriger Formkoerper, insbesondere poriger BetonformkoerperInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung leichter Formkörper aus kieselsäurehaltigen Ausgangsstoffen,
wie Feinsanden, Industrieaschen und geeigneten Bindemitteln, vornehmlich Zement, Branntkalk
oder Kalkhydrat, und Wasser, die miteinander vermischt, mit Poren durchsetzt, geformt und in üblicher
Weise durch Hitzeeinwirkung gehärtet werden.
Bei bekannten derartigen Verfahren werden Ausgangsstoffe und Bindemittel in Zwangsmischern
trocken vorgemischt und mit Wasser zu einem Brei verrührt, der seine Porenstruktur durch Zusetzen gasbildender
Stoffe oder durch Einpressen von Luft, Gas oder Dampf erhält. Das fertige Mischgut wird in Formen
übergeführt, macht darin eine Treib- und Andickphase durch und erhärtet schließlich in Hochdruckkesseln
unter Dampf ein wirkung bei 8 bis 20 atü, um als fertiges Endprodukt entformt bzw. auf gewünschte
Formlingmaße zugeschnitten zu werden. Mitunter wird auch der durch Wärmeeinwirkung begünstigte
Treib- und Andickvorgang sofort in die Härtekessel verlegt, woraus jedoch eine längere Härtezeit und ein
dementsprechend erhöhter Bedarf an Härtekesselraum resultiert.
Die wesentlichsten Nachteile dieser Verfahren liegen unter anderem darin, daß bei mechanisch bewirktem
Mischprozeß durch die im Mischgut umlaufenden Schare oder Schnecken ein durch Gewichtssteigerung nachweisbares Zerreißen oder Zerquetschen
des angestrebten Porengefüges eintritt und daß während der mitunter mehrstündigen Treib- und Andickphase
im gärenden, erst allmählich erstarrenden Brei ein Auftreiben der gashaltigen Poren und gleichzeitiges
Absinken schwerer Masseteilchen auftritt, das trotz zusätzlich verwendeter konsistenzstabilisierender
Kolloide in den verschiedenen Höhenschichten desselben Formlings unterschiedliche Porengehalte,
Raumgewichte und Festigkeiten hervorruft. Diese Erscheinung konnte auch durch sorgfältige Auswahl
und Feinmahlung der Ausgangsstoffe nur gemildert werden. Zum Nachteil der Beschränkung auf wenige
verwertbare Rohstoffvorkommen treten erhöhte Stoffkosten für deren Aufbereitung neben den weiteren Zusatzstoffkosten
für porenbildende und plastifizierende Mittel. Außerdem wird für die Aufnahme des Mischgutes
während der Treib-, Andick- und Härtezeit ein umfangreicher Formenpark benötigt. Mit diesen Formen
wird der Härtekesselraum schlechter ausgenutzt als mit den üblichen, mit ausgeformten Formungen
besetzten Plateauwagen, und die Stahlformen nehmen einen beachtlichen Teil von dem zum Härten des
Formeninhalts bestimmten Heißdampf für ihre Eigenerwärmung in Anspruch.
Diese und andere Nachteile werden vermieden, wenn erfindungsgemäß die ungemischten Stoff komponenten
Verfahren zur Herstellung
poriger Formkörper,
insbesondere poriger Betonformkörper
insbesondere poriger Betonformkörper
Anmelder:
Gerhard Boldt,
Frankfurt/M., Schwarzburgstr. 69
Frankfurt/M., Schwarzburgstr. 69
Gerhard Boldt, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
in Strahldüsen aufweisenden, offenen oder geschlossenen Mischbehältern mit Anmachwasser zusammengeführt
und mittels durch die Düsen eingepreßter Dampf-, Preßluft- oder Gasstrahlen innig miteinander
vermischt und in eine homogene porige Masse übergeführt werden und diese Behandlung bis zur Erreichung
einer für die Formgebung geeigneten Konsistenz unter Verdampfung eines Teiles des Wassers
fortgesetzt und die Masse dann in Formen übergeführt bzw. abgelassen wird. Durch fortschreitenden Entzug
des zu Dampf expandierenden Anmachwassers erfährt das Gut eine durchgehend gleichmäßige Porenbildung
und eine gewisse Erhärtung. Wenn die im Mischbehälter erzeugte Mischguttemperatur über dem in
der Form maßgeblichen, in der Regel atmosphärischem Druck entsprechenden Siedepunkt des Anmachwassers
liegt, wird die porenbildende Expansion und der verfestigende Entzug von Anmachwasser verstärkt, so
daß im schnell erstarrenden Mischgut keinerlei Porenauftrieb oder Sedimentation stattfinden kann. Die bereits
starren Formlinge können vor der Endhärtung ausgeformt, auf Plateauwagen gestapelt und in die
Härtekessel übergeführt werden. φ
Hierdurch wird die Formenumlaufzeit von etwa 10 auf etwa 2 Stunden verkürzt, der Formenpark dementsprechend
verkleinert, der Dampfverlust infolge Formaufheizung ausgeschaltet und der Bedarf an
Härtekesselraum dank seiner besseren Ausnutzung gesenkt. Da erfindungsgemäß die Härtekessel mit
heißen Formungen beschickt werden, verkürzt sich die Härtezeit um die sogenannte Aufheizphase und
wird der dazu benötigte Heiß dampf eingespart, mit dem bei üblichen Verfahren das kalte Mischgut erst
auf eine dem hochgespannten. Dampf entsprechende Temperatur erwärmt wird. Der hierbei auftretende
009 590/353
Dampfverbrauch war besonders hoch und verursachte Belastungsspitzen für die Dampferzeuger mit dadurch
bedingten Mehrkosten für Anlage und Betrieb derselben, die nunmehr fortfallen. Ferner entfallen die
stoffbedingten Mehrkosten für Porenbildner und Stabilisatoren, oft auch die Aufbereitungskosten für die
nicht mehr so kritisch auszuwählenden Ausgangsstoffe sowie die Anschaffungskosten und der beträchtliche
Verschleiß von Zwangsmischern zusammen mit der porenzerstörenden mechanischen Mischweise.
Der diesen Vorteilen augenscheinlich nachteilig gegenüberstehende Dampfverbrauch für das Mischen
und Erhitzen der StofEkomponenten im Mischbehälter beruht auf der Vorverlegung der Treib-, Andick- und
Aufheizphase mit dem ihnen eigenen Wärmebedarf in den Mischbehälter und tritt daher in der Gesamtwertung
nicht als Mehrverbrauch in Erscheinung. Die zur Anmachwasserverdampfung benötigte Verlustwärme,
ist auch von den üblichen, ähnliche Anmachwassermengen verwendenden Verfahren zu tragen,
deren Erzeugnisse ihr überschüssiges Anmachwasser erst während der Endhärtung verdampfen und nach
Ablauf derselben denselben Feuchtigkeitsgehalt aufweisen wie die erfindungsgemäß gefertigten. Bei
gleichgebliebenen Bedingungen hinsichtlich zu verdampfender Wassermenge und herzustellender Spitzentemperatur
ist das erfindungsgemäße Verfahren im Vorteil durch die Verkürzung der Gesamtbehandlungszeit
und weil der in das Mischgut eingeführte Dampf seine Wärme mit höherem Wirkungsgrad auf dasselbe
überträgt als lediglich an den Formwänden und Formlingsoberflächen entlangstreichende Wärmeträger.
Bei geeigneten Formlingsabmessungen ist es möglich und vorteilhaft, das Mischen, Erhitzen, Aufblähen
und Erstarren des Mischgutes ganz oder teilweise in den entsprechend ausgerüsteten Formen zu bewirken.
Hierbei kann der Dampf durch besondere, gegebenenfalls beweglich angeordnete · Rohrsysteme in das die
Form füllende Material eingeführt werden, die Bestandteile der Form sind oder nach Herstellung der
gewünschten Konsistenz wieder entfernt werden können. Auch die bei dieser Behandlungsart entstehenden
Formlinge können anschließend ausgeformt, transportiert und gehärtet werden. Durch die bereits
dem bewegten Mischgut erteilte Erhitzung werden thermisch bedingte innere Spannungen ausgeschaltet,
die bei anderen, erst die erstarrten Formlinge Verfahren unvermeidlich sind und dort zu besonders vorsichtiger
Regelung der Härtedampfspannung zwingen, um das auch ohne äußere Krafteinwirkung auftretende
Zerspringen der gehärteten Formlinge zu vermeiden.
Der Verfahrensablauf sieht vor, daß die erforderliche Anmachwassermenge, Bindemittel und Zuschlagstoffe
im Mischbehälter zusammengeführt und durch von unten her eintretende Dampfstrahlen sowohl vermöge
deren kinetischer Energie durcheinandergewirbelt als auch mit fortschreitender Erwärmung in
thermisch bedingte Umwälzung versetzt werden. Nach Eintreten der gewünschten Homogenisierung, Temperatur
und Konsistenz des Mischgutes wird es in Formen abgelassen, in denen es zur Ruhe kommt und
dabei durch fortschreitende Anmachwasserverdampfung erstarrt, so daß die Formlinge alsbald ausgeformt,
gewünschtenfalls zerteilt und auf üblichem Plateauwagen in Härtekessel übergeführt werden
können, wo sie unter Dampfeinwirkung ihre Endhärte erlangen.
Mit der Dampfstrahlbehandlung von Kalkporenbetonmischungen wurden bei niedrigem Dampfstrahldruck
und offenem Mischbehälter unter Verzicht auf wesentlichen Entzug von Anmachwasser während des
Mischvorganges folgende Resultate erzielt:
1. Das Mischgut erreichte die Homogenität und atmosphärisch bedingte Siedetemperatur (100° C)
nach etwa 9 Minuten Dampfeindüsung.
2. Die Formlinge konnten nach etwa 80 Minuten Andickzeit bei etwa 95° C entformt und geschnitten
werden.
3. Nach weiteren 70 Minuten Andickzeit waren die Formlinge nur mit der Säge zerteilbar und
konnten mechanisch erfaßt und gestapelt werden.
4. Die Struktur und Porenverteilung war in den oberen und unteren Schichten völlig homogen.
Treiberscheinungen in den oberen Schichten traten bei dampfgemischten Formungen nicht auf im
Gegensatz zu stofflich gleichartigen, üblicherweise kaltgemischten Vergleichs reihen, wo augenscheinlich
die Sedimentation schwerer Zuschläge zu übermäßiger Bindemittelanreicherung in den Deckschichten
geführt hatte.
5. Die Druckfestigkeit erreichte oder übertraf die der kaltgemischten Vergleichskörper und stieg mit
verkürzter Andickzeit. Die Raumgewichte lagen bis zu 15% unter den vergleichsweise ohne Dampfstrahlbehandlung
erreichten.
Eine weitergehende Verbesserung dieses erfindungsgemäßen Grundverfahrens in der Richtung auf eine
Steuerung der Porenstruktur und des damit zusammenhängenden Raumgewichtes wie auch auf weitere
Verkürzung der Andickzeit wird erfindungsgemäß beim Arbeiten unter Druck in einem drucksicher verschließbaren
Mischgefäß erreicht. Auch wird durch Regelung der Dampftemperatur und -spannung sowie
des im Mischbehälter herrschenden Überdrucks die Siedetemperatur des Mischgutes, der Anmachwasserentzug
bzw. die Mischgutkonsistenz, der zeitliche Verfahrensablauf und andere Faktoren vorteilhaft
beeinflußt und schließlich das formreife Material aus dem Mischbehälter in die Form gepreßt werden.
Ferner gestattet die Heißmischung unter Druck eine Steuerung der Porengröße, die ohne Druckanwendung
im Bereich der Mikroporen bleibt. Derartige Betone neigen erfahrungsgemäß besonders dazu, unter dem
Einfluß der erwähnten inneren Eigenspannungen instabil zu werden.
Die deshalb erwünschten gröberen Poren erhält das Mischgut nach dem Verlassen des unter Innendruck
stehenden Mischgefäßes, worin es auf eine dem druckgesteuerten Siedepunkt gleich- oder nahekommende
Temperatur erhitzt worden war. Im Bereich des in den Formen dann herrschenden niedrigeren Druckes, der
gewünschtenfalls als Vakuum unter den atmosphärisch bedingten gesenkt werden kann, setzt im Mischgut eine
rapide Verdampfung von Anmachwasser ein als Folge einer mit dem Druckabfall zusammenhängenden
Herabsetzung der Siedetemperatur, die nunmehr unter der Mischguttemperatur liegt. Durch die verstärkte
Expansion des Anmachwassers zu Dampf wird das Material stark aufgebläht und erhält so die gewünschte
Grobporenstruktur im Verlauf einer durch den verstärkten Anmachwasserentzug gleichfalls verkürzten
Erstarrungszeit.
Durch Anpassung der hier gegebenen verfahrenstechnischen Möglichkeiten an die stoffbedingten Faktoren
kann die Güte und Kosten der Produkte benachteiligende Andickzeit bis zur Bedeutungslosigkeit
verkürzt werden; je schneller der Übergang vom schlammigen, durch Dampf strahlen bewegten Mischgut
zum durch Trocknung erstarrten Formling erfolgt, um so sicherer wird das Auftreiben der Poren und das
Sedimentieren schwererer Zuschlagteile verhindert bzw. um so gröber dürfen sowohl die Poren als auch
die Zuschlagstoffe sein. Damit wird erfindungsgemäß die Herstellung von beliebig stark aufgeblähtem
Leichtbeton ohne Anwendung zusätzlicher Treibmittel 5 oder Stabilisatoren möglich, wobei auch grobkörnigere
Zuschläge als bisher ohne besondere Feinmahlung verwendet werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht an bestimmte Bindemittel oder Zuschläge gebunden. Eigenheiten
der Bindemittel und Zuschläge sowie Abmessungen, Formgebung und sonstige Eigenheiten der
herzustellenden Produkte entscheiden, ob für das Aufheizen und Mischen weniger drucksichere Mischbehälter,
für die weitere Erhitzung und Druckbehandlung Autoklaven und für die Vorhärtung und Formgebung
besondere Formeinrichtungen verwendet und mit entsprechend gewählten Dampf-, Preßluft- oder
Preßgasabdrücken beschickt werden müssen oder ob Mischbehälter und Autoklaven zusammengelegt werden
können oder ob schließlich der gesamte Verfahrensablauf in entsprechend ausgestalteten Formeinrichtungen
oder Aggregaten vor sich gehen kann.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
schematisiert dar. Es zeigt
Fig. 1 einen oben offenen Mischbehälter für die Heißmischung ohne Druck,
Fig. 2 einen drucksicher verschließbaren Mischkessel für die Heißmischung unter Druck,
Fig. 3 einen Formkasten mit im Boden und Deckelteil angeschlossenen Zufuhrleitungen, der gleichzeitig
als Mischbehälter dient,
Fig. 4 einen dem gleichen Zweck dienenden Formkasten, bei dem die Dampfzufuhrleitung durch eine
Öffnung des Deckels geführt ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 werden die Ausgangsstoffe in den oben offenen kesselartigen Behälter
1 eingeführt und alsdann beispielsweise durch Wasserdampf durchgewirbelt und erhitzt, der durch
eine Rohrleitung 2 mit Düse 3 im unteren Behälterteil seitlich eintritt. Das zusätzlich angeordnete Rührwerk 4
mit Rührarmen 5 ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch bei großen Behälterabmessungen mitunter vorteilhaft
zur schnelleren Homogenisierung und Erhitzung großer Mischgutmengen, da es ebenfalls mii
Dampfzufuhrleitungen und -düsen versehen werden kann und bei langsamem Umlauf den Behälterraum
wirkungsvoll bestreicht. Nach beendigter Heißmischung wird der Bodenschieber 6 geöffnet und das
Mischgut durch den Auslaßstutzen 7 in die darunter befindliche, nicht eingezeichnete Form eingelassen. Bei
der Ausführungsform der Fig. 2, die derjenigen nach Fig. 1 ähnelt, ist anstatt des offenen Behälters ein
geschlossener Kessel vorgesehen, der eine Heißmischung unter erhöhtem Druck gestattet und im Oberteil einen
regelbaren bzw. sperrbaren Dampfauslaß 81 besitzt.
Die Ausführungsform der Fig. 3 stellt einen für Heißmischung und Formgebung geeigneten Formkasten
dar. Die Dampfzuleitungen 10, 11 nebst Düsen sind in seinem Bodenteil 9 sowohl seitlich, 10, als auch
von unten her, 11, angebracht. Ferner ist im Deckelteil 12 des Formkastens eine Leitung 13 für Materialzufuhr
bzw. Dampfabfluß vorgesehen, die mit einem absperrbaren Regel- und Umschaltventil 14 versehen
ist, an das ein flexibler Schlauch 13 anschließt, der den Bewegungen des Formdeckels 12 beim Abheben folgen
kann. Die Leitungen 10, 11 können von der Dampfzufuhrleitung
15 mittels einer Kupplung 16 abgekuppelt werden, um die zum Weitertransport oder Herauskippen
des Formlinge erforderliche Beweglichkeit des Formkastenunterteils 9 zu gestatten. Nach einer
anderen Ausführungsform Fig. 4 werden im Deckelteil 17 einer zweiteiligen Form durch Öffnungen 18
düsenbesetzte Dampfzufuhrrohre 19 in das Formkasteninnere eingeführt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung poriger Formkörper, insbesondere poriger Betonformkörper, aus
geeigneten Bindemitteln und Zuschlägen, die mittels Wasser in eine breiige bzw. schlammige
Konsistenz übergeführt wurden, worauf diese Massen geformt und anschließend gehärtet werden,
unter Verwendung von Luft, Gas oder Dampf bei erhöhtem Druck als porenbildende und homogenisierende
Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß mit der erforderlichen Menge Anmachwasser versetzten
Ausgangsstoffe in einem offenen oder geschlossenen, mit Strahldüsen versehenen Behälter mittels hochgespanntem
oder überhitztem Dampf oder entsprechend erhitzter Preßluft oder erhitztem Preßgas
in eine homogene porige Masse übergeführt werden und diese Behandlung bis zur Erreichung
einer für die Formgebung geeigneten Konsistenz unter Verdampfung eines Teiles des Wassers fortgesetzt
wird, worauf die heiße Masse in Formen abgelassen und anschließend dampfgehärtet wird'.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenisierung
und Bildung der zur Formgebung geeigneten Konsistenz mittels unter Druck eingeleitetem und
gegebenenfalls überhitztem Dampf, entsprechend erhitzter Luft oder erhitztem Gas unmittelbar in
den entsprechenden Formbehältern vorgenommen wird.
3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung
von besonders leichten und grobporigen, sofort erstarrenden Formungen aus gröberen Zuschlägen
die Erstarrung der Formlinge unter niedrigerem Druck erfolgt als die voraufgegangene
Heißmischung des Mischgutes.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 644620;
österreichische Patentschrift Nr. 117 592.
Deutsche Patentschrift Nr. 644620;
österreichische Patentschrift Nr. 117 592.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 590/353 8.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB36099A DE1088859B (de) | 1955-06-11 | 1955-06-11 | Verfahren zur Herstellung poriger Formkoerper, insbesondere poriger Betonformkoerper |
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DEB36099A DE1088859B (de) | 1955-06-11 | 1955-06-11 | Verfahren zur Herstellung poriger Formkoerper, insbesondere poriger Betonformkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1088859B true DE1088859B (de) | 1960-09-08 |
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ID=6964791
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DEB36099A Pending DE1088859B (de) | 1955-06-11 | 1955-06-11 | Verfahren zur Herstellung poriger Formkoerper, insbesondere poriger Betonformkoerper |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1088859B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006022602A2 (en) * | 2004-08-12 | 2006-03-02 | Ahmet Ziya Karakus | Vacuum system for manufacturing porous building materials |
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DE644620C (de) * | 1935-01-21 | 1937-05-08 | Carl H Lundholm | Verfahren zur Herstellung von poroesem Baumaterial |
-
1955
- 1955-06-11 DE DEB36099A patent/DE1088859B/de active Pending
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