Werkzeug zur Steinbearbeitung Zusatz zur Patentanmeldung W 16'733
1 b / 80 d (Auslegeschrift 1084 190)
Gegenstand der Patentanmeldung
W 16733 I b/80 d ist ein Werkzeug zur Steinbearbeitung, das aus- einem Zugmittel
mit aufgereihten Bearbeitungselementen, z. B. Stahlperlen, mit darauf aufgeschwitzten
oder aufgeschweißten Karbiden besteht. Nach der Hauptpatentanmeldung ist das Zugmittel
mit den aufgereihten Bearbeitungselementen längs der Schneidekanten an sich bekannter
Bearbeitungswerkzeuge Tals Träger befestigt. Der Träger besteht dabei aus Metall,
zumeist aus Stahl, was bei Fertigung der Träger Schwierigkeiten wie bei der Herstellung
jedes Werkzeuges mit Schmieden, spanabhebender Bearbeitung und Wärmebehandlung bedingt
und darüber hinaus bei Bohr- und Schneidearbeiten beispielsweise die Verwendung
der möglichen Spülflüssigkeiten mit Rücksicht auf die Korrosionsgefahr .einschränkt.
Die Erfindung hat sich in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes
nach der Hauptpatentanmeldung die Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden.Tool for stone processing Addendum to patent application W 16'733 1 b / 80 d (Auslegeschrift 1 084 190) The subject of patent application W 16733 I b / 80 d is a tool for stone processing, which consists of a traction means with lined up processing elements, eg. B. steel beads, with sweat or welded carbides thereon. According to the main patent application, the traction means with the machining elements lined up along the cutting edges of machining tools known per se is attached to the carrier. The carrier consists of metal, mostly steel, which causes difficulties in the manufacture of the carrier, as in the manufacture of every tool with forging, machining and heat treatment and, in addition, in drilling and cutting work, for example, the use of the possible flushing fluids with regard to the risk of corrosion .restricted. In a further development and improvement of the subject matter according to the main patent application, the invention has set itself the task of avoiding the disadvantages mentioned.
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Steinbearbeitung nach der
Hauptpatentanmeldung und besteht darin, den Trägerkörper des Werkzeuges aus nichtmetallischem
und vorzugsweise gering elastischem glattem Werkstoff, z. B. aus Polyamiden, herzustellen.The invention relates to a tool for stone processing after
Main patent application and consists in the support body of the tool made of non-metallic
and preferably low elastic smooth material, e.g. B. made of polyamides.
Die Verwendung von Kunststoffen als Trägerkörper für Werkzeuge ist
an sich bekannt. Insbesondere kennt man ein Steinsägeblatt, wobei an beiden breiten
Seiten desselben Aussparungen angebracht sind, durch welche das beim Sägen eines
Steines auf dem Sägeblattrücken des zum Sägen in der Vertikalebene bestimmten Sägeblattes
geschüttete Schleifmittel unter das Steinsägeblatt gelangen kann, wobei vorgeschlagen
wurde, das Steinsägeblatt aus Kunststoff mit einer Beimischung härteren, sandförmigen
Materials herzustellen. Im Rahmen der Hauptpatentanmeldung bringt diese an sich
bekannte Verwendung eines nichtmetallischen Trägers jedoch wesentliche Vorteile.
Insbesondere kann auf jegliches Schmieden, Wärmebehandlung und spanabhebende Bearbeitung
verzichtet werden, zumal auch ein Einlöten von Hartmetallen oder Diamanten bzw.
Härtungen von Schneiden überflüssig geworden sind. Die beschriebenen Kunststoffe
eignen sich als Träger besonders, weil diese gegen Öl, Säuren und Alkalien praktisch
unempfindlich sind, so daß auch gegen Metall stark korrosiv wirkende, im übrigen
Spülflüssigkeiten, die vorteilhaft sind, Verwendung finden können, die wegen ihres
korrosiven Verhaltens gegen Metalle bisher nicht eingesetzt werden konnten. Die
nach der Erfindung vorgeschlagenen Werkstoffe besitzen außerdem eine vorteilhafte
Elastizität sowie Oberflächenglätte, so daß z. B. Bohrkronen aus solchen Stoffen
für die üblichen Verwendungszwecke und mit Bearbeitungselementen nach der Hauptpatentanmeldung
zumindest nicht weniger gut geeignet sind als die bekannten Stahlbohrkronen. Mit
Rücksicht auf die Tatsache, daß keine Korrosion auftritt, sind die Werkzeuge gemäß
der Erfindung jedoch wesentlich besser verwendbar als die mit Stahlträgern. Eine
Bearbeitung der Träger ist im allgemeinen nicht erforderlich, weil letztere z. B.
fertig gespritzt werden können. Außerdem ist die hohe Verschleißfestigkeit von Kunststoffträgern
in Verbindung mit deren Gleitfähigkeit von Vorteil.The use of plastics as a carrier for tools is
known per se. In particular, a stone saw blade is known, with both widths
Sides of the same recesses are attached, through which the when sawing a
Stone on the back of the saw blade intended for sawing in the vertical plane
Poured abrasive can get under the stone saw blade, being suggested
The stone saw blade was made of plastic with an admixture of harder, sand-shaped
Materials. In the context of the main patent application, this brings about
known use of a non-metallic carrier, however, significant advantages.
In particular, any forging, heat treatment and machining operations can be used
can be dispensed with, especially since the soldering of hard metals or diamonds or
Hardening of cutting edges has become superfluous. The plastics described
are particularly suitable as carriers because they are practical against oil, acids and alkalis
are insensitive, so that also strongly corrosive to metal, moreover
Rinse fluids that are beneficial can find use because of their
corrosive behavior against metals could not be used so far. the
Materials proposed according to the invention also have an advantageous one
Elasticity and surface smoothness, so that, for. B. drill bits made of such materials
for the usual purposes and with processing elements according to the main patent application
are at least no less suitable than the known steel drill bits. With
Regarding the fact that no corrosion occurs, the tools are in accordance with
However, the invention can be used much better than that with steel girders. One
Processing of the carrier is generally not necessary because the latter z. B.
ready to be sprayed. In addition, the high wear resistance of plastic carriers
an advantage in connection with their gliding properties.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen.
Als Träger zum Auflegen von Perlenschnüren hat sich z. B. ein nichtmetallisches
Band, z. B. ein endloses Kunststoffband, bewährt, an dessen Wand zum vorstehenden
Einlegen der Perlen in Abständen angeordnete Fenster und in dessen Wand ebene, eine
Rille zum Einlegen der Perlenschnur angeordnet sein kann. Die Perlen, die auf ihrer
Perlenschnur drehbar sein können, ragen so weit aus dem Fenster seitlich hervor,
daß sie sich freischneiden, wenn das Band bewegt wird, bzw. das spanabhebend zu
bearbeitende Werkstück an den Perlen vorbeigeführt wird. Es sind im übrigen im Rahmen
der Erfindung auch solche Werkstoffe benutzbar, in die sich -die aufgereihten Bearbeitungselemente
eindrücken.In detail, the invention can be implemented in various ways.
As a carrier for placing strings of pearls z. B. a non-metallic
Tape, e.g. B. an endless plastic belt, proven, on the wall of the above
Inserting the beads at spaced windows and in its wall level, one
Groove for inserting the string of pearls can be arranged. The pearls on hers
String of pearls can be rotated, protrude so far from the side of the window,
that they cut free when the tape is moved, or the cutting to
processed workpiece is guided past the beads. Incidentally, they are in the frame
According to the invention, those materials can also be used in which the lined-up machining elements
press in.
Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine in einen Träger
eingelegte Perlenschnur nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand
der Fig. 1, Fig. 3 in schematischer Darstellung .die Anordnung einer erfindungsgemäß
in einen Träger eingelegten Perlenschnur bei einer Schrämmaschine und
Fig.
4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung, Fig.5
eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach der Erfindung.The invention is based on only one embodiment
Illustrative drawing explained in more detail. It shows Fig. 1 in a carrier
inserted string of pearls according to the invention, Fig. 2 is a plan view of the object
1, 3 in a schematic representation. The arrangement of an inventive
string of pearls inlaid in a carrier at a cutting machine and
Fig.
4 shows a section along the line A-B of FIG. 3 in an enlarged representation, FIG
another embodiment of the article according to the invention.
Nach Fig. 1 ist durch Aufreihen von Perlen 1 aus spanabhebendem Werkstoff
auf- eine Schnur 2 eine Perlenkette gebildet und in ein endloses Kunststoffband
3 mit in Abständen zur Aufnahme der Perlen 1 angeordneten Fenstern 4 sowie in den
Wänden 5 zwischen den Fenstern eingearbeiteter Rillen 6 zur Aufnahme der Perlenschnur
2 eingelegt. Die Perlen 1 ragen seitlich so weit über die Fenster 4 vor, daß sie
sich freischneiden.According to Fig. 1 is by stringing beads 1 made of cutting material
A string of pearls formed on a cord 2 and formed into an endless plastic band
3 with arranged at intervals for receiving the pearls 1 windows 4 and in the
Walls 5 between the windows incorporated grooves 6 for receiving the string of pearls
2 inserted. The pearls 1 protrude laterally so far over the window 4 that they
cut yourself free.
Gemäß Fig. 3 dient die in einen Träger eingelegte Perlenschnur nach
Fig. 1 zur Herstellung einer Schrämmaschine. Das als Träger dienende endlose Kunststoffband
3 mit eingelegter Perlenkette 1 läuft über die Antriebs- bzw. Umkehrrollen 7 und
8 und wird in dem freien Raum zwischen .den beiden Rollen durch am Schrämarm 9 angeordnete
Stützschienen 10 geführt. Beim Schrämen .drücken sich die Perlen 1 in das Band 3
ein, welches, wie Fig. 4 zeigt, einen keilartigen Querschnitt besitzt und sich an
.der U-förmigen Schiene 10 nur mit seiner Schmalfläche 11 abstützt, wodurch ein
leichter Lauf der Perlenkette erreicht ist, In Fig. 4 ist die Perlenkette in ein
als Träger dienendes Kunststoffband 12 eingelegt, wobei lediglich die Perlenschnur
2 in Rillen 6 der Wände 5 gehalten ist und sich die Perlen 1 in -den Fensterausnehmungen
13 frei um ihre Achse drehen können.According to FIG. 3, the string of pearls inserted into a carrier is used
Fig. 1 for the production of a cutting machine. The endless plastic band that serves as a carrier
3 with inserted pearl necklace 1 runs over the drive or reversing rollers 7 and
8 and is arranged in the free space between .den two rollers on the cutting arm 9
Support rails 10 out. When cutting, the pearls 1 are pressed into the band 3
a, which, as Fig. 4 shows, has a wedge-like cross-section and to
. The U-shaped rail 10 is supported only with its narrow surface 11, whereby a
easy running of the pearl necklace is achieved, In Fig. 4 the pearl necklace is in a
Plastic tape 12 serving as a carrier is inserted, with only the string of pearls
2 is held in grooves 6 of the walls 5 and the pearls 1 in the window recesses
13 can rotate freely around their axis.