DE1083060B - Geraet zur optischen Messung der Wandstaerken, insbesondere von Hohlglaskoerpern - Google Patents

Description

• Gerät zur optischen Messung der Wandstärken, insbesondere von Hohlglaskörpern Zusatz zum Patent 1045110 Das Hauptpatent 1045110 betrifft ein Gerät zur optischen Messung der Wandstärken, insbesondere von Hohlglaskörpern, das mit einem optischen System ausgerüstet ist, welches auf die Wandung des Prüflings ein Lichtbündel strahlt, von dem ein Teil durch Spaltung an einer Schneide und nach Brechung und Reflektion an der Wandungsfläche wieder aus dem Prüfling tritt und nach seiner Vergrößerung durch ein zweites optisches System als Meßwerkanzeige benutzt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine Vorrichtung besitzt, die durch Einstellung der Brechzahl des Prüflings vor der Messung an einer Skala das Meßergebnis so beeinflußt, daß die von der Prüflingsbrechzahl abhängige Dickenanzeige bereits den entsprechend korrigierten Dickenwert angibt.
• Durch die Zusatzerfindung wird das Gerät nach dem Hauptpatent weiter ausgebildet.
• Die Zusatzerfindung betrifft ein Gerät zur optischen Messung der Wandstärke, insbesondere von Hohlglaskörpern, nach Patent 1 045 110, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der aus der Beleuchtungsoptik tretende und auf den Prüfling gerichtete Teil des Strahlenbündels durch Verringerung der Öffnung der Beleuchtungsoptik mittels einer vor der Schneide angeordneten stellbaren Blende beschneidbar ist.
• Der besondere Vorder der Zusatzerfindung besteht darin, daß eine Messung der Wandstärken von Prüflingen mit kleinen Innendurchmessern möglich ist, was vorher auf Grund einer Überstrahlung der Lichtbandanzeige nicht möglich war. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verstellbarkeit der Objektivöffnung, die bewirkt, daß keine Einschränkung des mit dem Gerät meßbaren Dickenbereiches auftritt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch erläutert.
• Das von der Lichtquelle 1 und einer Beleuchtungsoptik 2 kommende Licht tritt an einer Schneide 3 in einen auf diese gelegten Prüfling 5 ein. Es verläßt den Prüfling in zwei Teilbündeln, die die Öffnung r; und b aufweisen. Das Teilbündel mit der Öffnung a wird durch das Objektiv 6 auf der Mattscheibe 7 vergrößert wiedergegeben und dient als Dickenanzeige.
• Das Teilbündel mit der Öffnung b ruft bei einem Prüfling mit den ausgezeichneten Abmessungen keine Beeinilussung der Meßwertanzeige hervor. Tritt jedoch die innere Seite 8 der oberen Glaswandung des Prüflings näher an die untere Glaswandung heran, so entsteht von einem bestimmten lichten Maß an, das gestrichelt eingezeichnet ist, eine Überstrahlung der Anzeige.
• Sie wird durch das Teilbündel mit der Öffnung c verursacht. Durch Einschieben einer Blende 9 in den Strahlengang zwischen Beleuchtungsoptik 2 und Prüfling 5 wird das Teilbündel von der Öffnung c auf die Öffnung d gebracht, wodurch die Dicke, die vorher nicht meßbar war, gemessen werden kann.
• Die Einschubtiefe der Blende 9 steht in Abhängigkeit vom lichten Maß und Wandungsdicke des Prüflings. Eine Kontrolle für die richtige Einschubtiefe wird durch Beobachtung der Meßwertanzeige ausgeführt.
• Die Blende 9 ist dann auf die richtige Tiefe eingeschoben, wenn die Meßwertanzeige mit gutem Kontrast auf der Mattscheibe 7 abzulesen ist.
• Dadurch kann bei Prüflingen mit kleinerem Innendurchmesser das zu große Lichtbündel, das die Überstrahlung verursacht, in der Öffnung auf das Maß beschnitten werden, das gerade für die Wandungsdicke und den Innendurchmesser des Prüflings erforderlich ist.

Claims (1)

1. I)ATENTANSPRUCH Gerät zur optischen Messung der Wandstärke, insbesondere von Hohlglaskörpern, nach Patent 1 045 110, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Beleuchtungsoptik (2) tretende und auf den Prüfling (5) gerichtete Teil des Strahlenbündels durch Verringerung der Offnung der Beleuchtungsoptik (2) mittels einer vor der Schneide (3) angeordneten verstellbaren Blende (9) beschneidbar ist.