DE1082824B - Windschutzscheibe fuer Motorraeder, Motorroller u. dgl. - Google Patents

Windschutzscheibe fuer Motorraeder, Motorroller u. dgl.

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Publication number
DE1082824B
DE1082824B DEW17525A DEW0017525A DE1082824B DE 1082824 B DE1082824 B DE 1082824B DE W17525 A DEW17525 A DE W17525A DE W0017525 A DEW0017525 A DE W0017525A DE 1082824 B DE1082824 B DE 1082824B
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DE
Germany
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headlight
windshield
head cover
blank
recess
Prior art date
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Application number
DEW17525A
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English (en)
Inventor
Robert End
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OPTISCHE FABRIK
PHILIPP M WINTER
Original Assignee
OPTISCHE FABRIK
PHILIPP M WINTER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Windschutzscheibe für Motorräder, Motorroller u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Windschutzscheibe für Motorräder, Motorroller u. dgl., die nur am Scheinwerfer befestigt ist, aus einem ebenflächigen Zuschnitt besteht und mit einer zur Unterkante dieses Zuschnitts offenen Ausnehmung versehen ist derart, daß dieses Formstück mit der Kante der Ausnehmung auf dem Scheinwefergehäuse aufliegt, wobei die Enden der Ausnehmung unterhalb des Scheinwerfers mittels einer Zugfeder zusammengehalten sind.
  • Eine solche Windschutzscheibe ist für Motorräder als sogenannte Rennscheibe bekannt. Sie erfüllt lediglich den einen Zweck, dem Fahrer einen gewissen Windschatten zu bieten. Sie ist relativ klein und bietet verhältnismäßig wenig Möglichkeiten, den Luftwiderstand des Motorrades während der Fahrt herabzusetzen.
  • Für eine größere Windschutzanordnung, bestehend aus einer gekrümmten Windschutzscheibe und einem an deren Unterseite angebrachten starren Schurz, ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei welcher der starre Schurz mittels zweier schwenkbarer Streben, die axial verschiebbar an mit dem Lenker verbundenen Schellen befestigt sind, gehaltert ist, wobei sich der Schurz mit seiner Unterkante teilweise auf den Scheinwerfer abstützt. Die Windschutzscheibe selbst ist an ihrem unteren Rand mit Schraubbolzen und Flügelmuttern versehen, die in schlitzartige Aussparungen eines am oberen Rand des starren Schurzes angebrachten Bügels eingreifen können. Diese bekannte Windschutzvorrichtung ist jedoch sehr aufwendig und besitzt ein beachtliches Gewicht. Eine sichere Befestigung lediglich am Scheinwerfer ist daher nicht möglich.
  • Um die Geschwindigkeit von Motorrädern bei gegebener Motorleistung zu erhöhen, ist man bei Rennfahrzeugen dazu übergegangen, das Motorrad weitgehend mit einer Verkleidung zu versehen:, welche die Windschnittigkeit des Fahrzeuges erhöht bzw. den unumgänglichen Luftwiderstand auf ein möglichst geringes Maß herabsetzt. Die gleichen. überlegungen und zusätzlich der Wunsch, die Formschönheit des Fahrzeuges günstig zu beeinflussen, führten dazu, daß man bei Motorrädern, die für den allgemeinen Straßenverkehr bestimmt sind; eine Kopfverkleidung verwendet, die aus einem am Scheinwerfer des Fahrzeuges angebrachten gewölbten Formstück besteht. Dieses Formstück ist als Ganzes aus Metall gepreßt und weist eine mittlere Öffnung auf, in der das Scheinwerfergehäuse Platz finden soll. Diese mittlere Öffnung muß dem Durchmesser des Scheinwerfergehäuses entsprechend angepaßt sein. Für verschieden große Scheinwerfer sind somit verschiedene Größen der zu verwendenden gewölbten Formstücke erforderlich. Die Herstellung dieser gewölbten Formstücke z. B. aus Blech mit einer mittleren Öffnung erfordert ziemlich umfangreiche und damit kostspielige Werkzeuge. Da für verschieden große Scheinwerfer entsprechend angepaßte, verschieden geformte Formstücke notwendig sind, ergibt sich, daß für diese bisher bekannten Kopfverkleidungen auch mehrere verschiedene dieser kostspieligen Werkzeuge erforderlich sind. Es kommt hinzu, daß die sichere Befestigung dieser bekannten einteiligen gewölbten Formstücke am Scheinwerfer gewisse Schwierigkeiten macht.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Windschutzscheiben und Kopfverkleidungen dadurch beseitigt, daß der untere Teil der Windschutzscheibe als Steuerkopfverkleidung für das Fahrzeug ausgebildet ist, daß die Ausnehmung an der Unterkante dieser Kopfverkleidung den Scheinwerfer am größeren Teil seines Umfanges umfaßt und daß zusätzliche Befestigungsmittel der Kopfverkleidung zu beiden Seiten des Scheinwerfergehäuses vorgesehen sind.
  • Es wurde gefunden, daß auch Kopfverkleidungen, also relativ große Formstücke, aus einem ebenflächigen Zuschnitt hergestellt und durch Umlegen der .offenen Ausnehmung an der Unterkante des Zuschnitts um das Scheinwerfergehäuse die gewünschte Wölbung der Steuerkopfverkleidung erzielt werden kann.
  • Die Kopfverkleidung kann hierbei aus Blech, aber auch aus irgendeinem geeigneten Kunststoff od. dgl. bestehen. Damit ergibt sich, daß kostspielige PreB-formen vollständig überflüssig werden. Auch läßt sich ein und derselbe Zuschnitt für verschiedene Scheinwerfergrößen benutzen. Die Belastung der Kopfverkleidung, die auf Grund der größeren dem Fahrwind dargebotenen Fläche auftritt, kann durch die zusätzlichen Befestigungsmittel abgefangen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der durchsichtige Teil der Windschutzscheibe von der Steuerkopfverkleidung getragen wird. Bisher mußten solche Windschutzscheiben mit besonderen zusätzlichen Befestigungsmitteln an der Lenkstange eines Motorrades oder eines Motorrollers befestigt werden. Dadurch, daß jetzt dieses gewölbte Formstück Träger der Windschutzscheibe wird, fallen diese besonderen Befestigungsmittel der Windschutzscheibe am Lenker des Kraftfahrzeuges fort. Während bisher die gesondert am Lenker befestigten Windschutzscheiben vielfach auch noch an ihrer Unterseite mit einer sogenannten Schürze aus einem flexiblen Werkstoff versehen wurden, kann nunmehr das gewölbte Formstück selbst ganz oder teilweise die Aufgaben dieser flexiblen Windschutzschürze übernehmen.
  • Das gewölbte Formstück kann mit der Kante seiner Ausnehmung ganz oder teilweise zwischen der Fassung des Scheinwerferglases und dem Scheinwerfergehäuse eingeklemmt werden. Insbesondere können die zusätzlichen Befestigungsmittel der Kopfverkleidung zu beiden Seiten des Scheinwerfergehäuses Laschen vorsehen, die zwischen der Fassung des Scheinwerfergehäuses und dem Scheinwerfergehäuse eingeklemmt werden, während aus dem Scheinwerfer herausragende freie Enden dazu dienen, das gewölbte Formstück der Kopfverkleidung vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung mit dem Scheinwerfer zu befestigen.
  • Eine Vereinfachung der Kopfverkleidung kann, besonders dann, wenn es sich um kleinere Größen handelt, in der Weise herbeigeführt werden, daß man das Formstück sowie die Windschutzscheibe einstückig aus einem einzigen Zuschnitt herstellt. Hierbei kann dann das Formstück und die Windschutzscheibe durchsichtig sein. Der durchsichtige Werkstoff im Bereich des Formstückes kann aber auch nachträglich mit irgendeinem Farbüberzug od. dgl. versehen werden.
  • Diese Kopfverkleidung ist in erster Linie für Motorräder aller Art bestimmt, sie kann in entsprechender Anpassung, vorzugsweise in einer etwas kleineren Ausgestaltung, aber auch für Motorroller, Mopeds und ähnliche Fahrzeuge in Betracht kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 das gewölbte Formstück an einem Scheinwerfergehäuse mit einer Windschutzscheibe in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 den Zuschnitt für das Formstück und für die Windschutzscheibe gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist das gewölbte Formstück 1 zu erkennen, welches das Scheinwerfergehäuse 2 umgibt, und zwar an der Fuge zwischen der Fassung 3 für das Scheinwerferglas und dem Scheiwerfergehäuse. Die unteren Enden 4 und 5 dieses Formstückes sind mittels einer Zugfeder 6 zusammengehalten. An der Oberkante 7 des Formstückes ist die Windschutzscheibe 8 befestigt mittels einer Metalleiste 9, die zusammen mit der Windschutzscheibe 8 mit mehreren Schrauben 10 am Formstück 1 befestigt ist.
  • Mit Ziffer 11 und 12 sind zwei Befestigungslaschen bezeichnet, die aus verhältnismäßig dünneng biegsamen Metallstreifen bestehen. Mit einem Ende sind diese Befestigungslaschen eingeklemmt zwischen der Fassung 3 für das Scheinwerferglas und dem übrigen Scheinwerfergehäuse. Die freien Enden dieser Befestigungslaschen 11 und 12 sind mit Schrauben 13 und 14 an dem Formstück 1 verschraubt.
  • Die Fig. 2 zeigt den Zuschnitt 15 für das gewölbte Formstück 1, und es ist die kreisförmige Ausnehmung 16 zu erkennen, die sich an der Unterkante des Zuschnittes 15 so befindet, daß ein offener Ausschnitt mit den genannten Enden 4 und 5 des Zuschnittes ensteht. Beim Anlegen dieses Zuschnittes am Scheinwerfergehäuse nimmt der Zuschnitt die gewollte gewölbte Form des Formstückes an.
  • Ebenso ist auch die Windschutzscheibe 8 aus einem ebenflächigen Zuschnitt 17 gebildet. Dieser Zuschnitt 17 der Windschutzscheibe 8 wird mit dem ebenflächigen Zuschnitt 15 des gewölbten Formstückes 1 mittels der Leiste 9 verschraubt. Alsdann wird die Verbindung der Zuschnite 15 und 17 als gewölbtes Formstück am Scheinwerfer angebracht. Hierbei nimmt dann auch die Windschutzscheibe 8 selbsttätig eine Wölbung an, die sich der Wölbung des gewölbten Formstückes anpaßt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Windschutzscheibe für Motorräder, Motorroller u. dgl., die nur am Scheinwerfer befestigt ist, aus einem ebenflächigen Zuschnitt besteht und mit einer zur Unterkante dieses Zuschnitts offenen Ausnehmung versehen ist derart, daß dieses Formstück mit der Kante der Ausnehmung auf dem Scheinwerfergehäuse aufliegt, wobei die Enden der Ausnehmung unterhalb des Scheinwerfers mittels einer Zugfeder zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Windschutzscheibe als Steuerkopfverkleidung für das Fahrzeug ausgebildet ist, daß die Ausnehmung an der Unterkante dieser Kopfverkleidung den Scheinwerfer am größeren Teil seines Umfanges umfaßt und daß zusätzliche Befestigungsmittel der Kopfverkleidung zu beiden Seiten des Scheinwerfergehäuses vorgesehen sind.
  2. 2. Windschutzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Befestigungsmittel der Kopfverkleidung zu beiden Seiten des Scheinwerfergehäuses Laschen vorgesehen sind, die zwischen der Fassung des Scheinwerferglases und dem Scheinwerfergehäuse eingeklemmt werden, deren aus dem Scheinwerfer herausragende freie Enden dazu dienen, das gewölbte Formstück der Kopfverkleidung vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung mit dem Scheinwerfer zu befestigen.
  3. 3. Windschutzscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gewölbte Formstück und die Windschutzscheibe aus einem einzigen zusammenhängenden Zuschnitt hergestellt sind.
  4. 4. Windschutzscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfverkleidung farbig, die mit der Kopfverkleidung einstückige Windschutzscheibe jedoch durchsichtig gestaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 939132; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1704 462.
DEW17525A 1955-09-22 1955-09-22 Windschutzscheibe fuer Motorraeder, Motorroller u. dgl. Pending DE1082824B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939132C (de) * 1953-05-22 1956-02-16 Gustav Eichenwald Fa Windschutzscheibe fuer Motorraeder
DE1704462A1 (de) * 1967-02-14 1971-05-19 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff-Formkoerpern aus AEthylen- oder Propylenpolymerisaten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939132C (de) * 1953-05-22 1956-02-16 Gustav Eichenwald Fa Windschutzscheibe fuer Motorraeder
DE1704462A1 (de) * 1967-02-14 1971-05-19 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Schaumstoff-Formkoerpern aus AEthylen- oder Propylenpolymerisaten

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