DE1081334B - Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE1081334B
DE1081334B DEC11295A DEC0011295A DE1081334B DE 1081334 B DE1081334 B DE 1081334B DE C11295 A DEC11295 A DE C11295A DE C0011295 A DEC0011295 A DE C0011295A DE 1081334 B DE1081334 B DE 1081334B
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Germany
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pawls
coupling
hub
speed
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DEC11295A
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David William Orchard
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JOSEPH EDMOND COLE
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JOSEPH EDMOND COLE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/14Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of disc type

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Description

  • Umlaufräderwechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf Übersetzungsgetriebe für Fahrräder u. dgl. und betrifft insbesondere ein verbessertes dreistufiges Getriebe, das ,einen relativ einfachen, jedoch stabilen Aufbau aufweist und Bestandteile enthält, die sich ganz besonders wirtschaflich herstellen und zusammensetzen lassen.
  • Es sind bereits Umlaufräderwechselgetriebe bekannt, welche eine feststehende Achse und eine um diese drehbare Hohlnabe besitzen. Dabei trägt die Achse ein Sonnenraid, mit welchem Planetenräder kämmen, die in einem um rdie Achse drehbaren Käfig gelagert sind. Der Käfig kann mit einem Antriebsglied gekuppelt werden. Es sind Kupplungsmittel vorhanden, die mittels einer Steuervorrichtung so betätigt werden können, daß jeweils ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis wirksam wind. Steuervorrichtungen, die in verschiedene Stellungen zum wahlweisen Einrücken jeweils einer von verschiedenen Kupplungseinrichtungen geführt werden können, sind bekannt.
  • Zweck der Erfindung ist es hauptsächlich, ein ganz besonders zuverlässig arbeitendes dreistufiges übersetzun:gsgetriebe für Fahrräder zu schaffen, bei dem eine Überbeanspruchung der Zahnräder beim Wechsel von einem Übersetzungsverhältnis auf ein anderes mit besonderer Sicherheit vermieden wird, und zwar dadurch, daß .die vorhandenen Sätze von Planetenri-tzeln für die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse ständig im Eingriff bleiben.
  • Die Erfindung .bezieht sich auf ein Übersetzungsgetriebe für veränderliche Geschwindigkeiten mit einer feststehenden Achse, einer um diese drehbaren Hohlnabe, einem auf .der Achse befestigtem Sonnenzahnrad, einem um die Achse drehbaren Käfig, einen um die Achse drehbaren und mit dem Käfig antreibend im Eingriff stehenden Antriebsteil, einer Kupplungseinrichtung für,die Antriebsverbindung mit der Nabe und einer Steuervorrichtung zum Steuern der Kupplungseinrichtung.
  • Die kennzeichnende Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß ider Käfig zwei Sätze von Planetenritzeln trägt, die mit dem Sonnenzahnrad im Eingriff stehen und Übersetzungsverhältnisse mit zwei verschiedenen Werten schaffen, wobei die Kupplungseinrichtung Kupplungsvorrichtungen umfaßt, welche zwei Zahnringe im Eingriff mit .den entsprechenden Sätzen der Planetenritzel aufweisen, und zwar eine erste Kupplungsvorrichtung zum Herstellen einer Antriebsverbindung zwischen einem der Zahnringe und der Nabe, eine zweite Kupplungsvorrichtung für die Antriebsverbindung zwischen den übrigen Zahnringen und der Nabe und eine dritte Kupplungsvorrichtung für die Antriebsverbindung zwischen dem Käfig und der Nabe, wobei, wie an sich bekannt, die Steuervorrichtung in verschiedenen Stellungen zum wahlweisen Einrücken jeweils .einer der verschiedenen Kupplungsvorrichtungen geführt werden kann.
  • Ein besonders wichtiger Vorteil, der durch -die Erfindung erreicht wird, besteht ferner darin, daß die Steuereinrichtung für Idas Verstellen von einem übersetzungsverhältnis auf ein anderes keine besonders präzise Einstellung erfordert, um die richtige Wirkungsweise zu gewährleisten, wie sie bei den bisher bekannten Fahrradübersetzungsgetrieben für mehrere Geschwindigkeiten notwendig war, was häufig zu Schwierigkeiten führte. Diese Schwierigkeiten können gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Käfig und die beiden Zahnringe, die mit den beiden Sätzen von Planetenritz.eln verbunden ,sind, Gruppen von Kupplungsklinken sowie Federeinrichtungen tragen, welche die Klinkengruppen in eine auszespreizte Stellung drücken, und daß die Steuervorrichtung auf die Klinkengruppen des Käfigs und einen der Zahnringe wirkt, um die Klinken wahlweise einzuziehen.
  • Auch die Haltbarkeit- ist bei einem Getriebe gemäß der Erfindung eine bedeutend Messere als bei den früheren Übersetzungsgetrieben, bei denen die Achsen gewöhnlich mit einem Schlitz od. rdgl. zur Aufnahme des beweglichen Teiles der Steuervorrichtung versehen waren. Bei einem Getriebe gemäß der Erfindung kann eine massive Achse verwendet werden, da :bei ihm für die Steuervorrichtung ein Schlitz od. dgl. in der feststehenden Achse nicht .benötigt wird.
  • Mit einem Übersetzungsgetriebe gemäß ,der Erfindung läßt sich auch eine bedeutend glattere, stoßfreie Arbeitsweise erreichen, weil ein selbstzentrierendes Planetengetriebe mit drei Schaftstellungen für die verschiedenen Geschwindigkeiten verwendet werden kann, durch welches ein .Klemmen zwischen den zusammenarbeitenden Ritzeln selbst dann verhindert wird, wenn die Achse verbogen sein sollte. Eine Verstellung von einem Übersetzungsverhältnis auf ein anderes ist leicht durchführbar, selbst wenn die Vorrichtung unter vollem Pedaldruck arbeitet. Es ist auch kein Vorstehen irgendwelcher Steuerteile am äußeren Ende der Achse notwendig. Der gesamte Mechanismus für die verschiedenen Geschwindigkeiten sowie für die Steuerung und Bremsung ist von der Nabe als eine Einheit zwecks einfacher Wartung und einfachen Austausches .abnehmbar. Die Ausbildung des Übersetzungsgetriebes ist eine solche, daß teure, spanabhebend bearbeitete Teile kaum vorhanden und die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, in größerem Umfang Stanzteile, Tempergußteile und aus Metallpulver hergestellte Teile zu verwenden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch ein Fahrrad-Übersetzungsgetriebe für mehrere Geschwindigkeiten gemäß der Erfindung, und zwar im wesentlichen nach der Linie 1-1 von Fig.2; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Übersetzungsgetriebe nach der Linie 2-2 von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 1 und zeigt eine Klinke einer der Kupplungen; Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 4-4 von Fig. 1 und zeigt eine Klinke einer anderen Kupplung; Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, die den Planetenritzelkäfig und -den damit verbundenen Kupplungsring zeigt; der Käfig ist in abgenommener Lage gezeigt, wobei das Planetenritzelgetriebe abgenommen :ist; Fig.6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Kupplungsring für- langsame Geschwindigkeit in abgenommener Lage zeigt; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Kupplungsringes für hohe- Geschwindigkeiten-in abgenommener Lage; .
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Drei,fuß-Schiebereinrichtung für sich; -Fig. 9 ist die Stirnansicht der Dreifuß-Schiebereinrichtung ; Fig. 10 ist eimeperspektivischeAnsichtdesAntriebsteils für sich; .
  • Fig. 11 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Schrauben- und Mutterteile der Steuereinrichtung und des Halteringes für die Dreifuß-Sohiebereinrichtung; Fig. 12 -ist -die Stirnansicht des Mutterteils der Steuervorrichtung; Fig. 13 ist -eine perspektivische Ansicht einer der Plan.etenritzellagerwellen,-getrennt von dem Planetenritzelkäfig. .
  • Das neue Fahrrad-Übersetzungsgetriebe 10 für mehrere Geschwindigkeiten ist hier beispielsweise als in eine im wesentlichen zylindrische Radnabe 11 eingebaut dargestellt, jedoch kann das Getriebe gemäß der Erfindung auch in verschiedenen anderen Anordnungen -bei einem Fahrrad od.,dgl. angewendet werden. Wenngleich das hier angegebene Übersetzungsgetriebe 10 als dreistufiges Getriebe dargestellt ist, kann es auch als Getriebe mit einer kleineren oder größeren Zahl von Übersetzungsverhältnissen ausgeführt werden.
  • Die Nabe 11 weist eine axiale Kammer 12 auf und ist mittels geeigneter, reibungsarmer Lager 14 und 15 auf der festen Achse 13 :drehbar gelagert. An ihrem einen Ende ist die Nabe 11 mit einer senkrechten Wand 16 mit einem Laufring 17 versehen, der daran bzw. darin oder darauf für das reibungsarme Lager 14 angebracht ist. Die Wand 16 ist ferner mit einer Gegenbohrung 18 versehen, die eine axiale Verlängerung der Kammer 12 darstellt und eine besondere Aussparung bildet, in welcher eine Bremsvorrichtung 19 untergebracht ist.
  • Die Achse 13 ragt :durch eine Öffnung der Wand 16 hindurch und besitzt einen inneren, adarauf aufgesetzten Lagerkonus 20, der eine innere Lauffläche für das reibungsarme Lager 14 bildet. Der Lagerkonus 20 wird .durch einen Bremsarm 21 gegen Drehung festgehalten, der in geeigneter Weise an dem Fahrradrahmen befestigt sein kann. Die Achse 13 ist mit Zähnen oder Rippen 22 versehen, die sich axial über einen erheblichen Teil der Länge der Achse erstrecken. Die Zähne 22 stehen im Eingriff mit ähnlichen Rippen 20a, die in dem Lagerkonus 20 gebildet sind, so daß die Achse 13 durch den Lagerkonus 20 gegen Drehung festgehalten wird.
  • An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Radnabe 11 mit einem Endring 23 versehen, der mit der Nabe durch eine Schraubverbindung 24 verbunden ist und eine äußere Lauffläche für ,das reibungsarme Lager 15 bildet. Dieses wird durch eine innere Lauffläche 25, die auf einem Antriebsteil 26 gebildet ist, getragen; das Antriebsteil wird wiederum durch ein reibungsarmes Lager 27 .drehbar getragen, -das auf einem Steuerglied 28 angebracht ist.
  • Das Antriebsteil 26 weist ein Kettenrad 29 auf, das mit einer Antriebskette 30 üblicher Art im Eingriff steht. Das Steuerglied 28 ist drehbar auf dem glatten Schaftteil 31 der Achse 13 mittels geeigneter Vorkehrungen gelagert, wie z. B. mittels der glatten zentrischen Lagerbohrung 32, die inmitten: des Steuergliedes 28 gebildet ist. Das Steuerglied 28 weist ferner einen radial vorspringenden Schaltarm oder Sektor 33 auf, der mit einem Kabel, Bowdenzug od. -dgl. verbunden sein kann, um das Steuerglied 28 entsprechend der gewünschten Geschwindigkeitseinstellung des Übersetzungsgetriebes 10 zu drehen.
  • Der Drehzahlübertragungsmechanismus 35 ist in der Kammer 12 der Nabe 11 untergebracht und schafft eine Verbindung des Antriebsgliedes 26 mit der ?Tabe 11 b.oi verschiedenen Übersetzungsverhältnissen.
  • Der Übersetzungsmechanismus 35 umfaßt ein Sonnenrad 36, das auf der Achse 13 befestigt ist und in -.diesem Beispiel durch Zähne oder Rippen 22 gebildet wird. Der Übersetzungsmechanismus 35 enthält ferner Kupplungsglieder oder -ringe 37, 38 und 39, die um .die Achse 13 drehbar und mit der Nabe 11 über Gruppen von Kupplungselementen zum Antriebseingriff kommen können, welche bei diesem Ausführungsbeispiel gruppenweise angeordnete Klinken 40, 41 und 42 aufweisen, die zu den entsprechenden Kupplungsringen gehören. Wenn die Kupplungselemente die Form von Klinken 40, 41 und 42, wie sie soeben erwähnt wurden, haben, ist die Nabe 11 mit ringförmig im Abstand angeordneten inneren Nuten 43 versehen, die in ihrer Wandung gebildet sind und in welche die Klinken antreibend eingreifen können.
  • Der Kupplungsring 37 ist mit einem Käfig 45 verbunden oder als Teil eines solchen ausgebildet; dieser Käfig -ist um die Achse 13 drehbar und bildet einen Träger für die Planetenritzes des Planetengetriebes. Der Kupplungsring 38 ist ein solcher für Langsamlauf, der Kupplungsring 39 ein solcher für Schnellauf. Der Käfig 45 weist axial im Abstand befindliche senkrechte ringförmige Wandungsteile 46 und 47 (Fig. 5) auf, die .durch Gruppen von sich axial erstreckenden Lagerzapfen 44 und 48 verbunden sind, deren Enden an den Wandengstellen 46 und 47 angenietet oder in anderer Weise befestigt sind. Der Kupplungsring 37 ist mit dem Wandungsteil 46 des Käfigs 45 verbunden, erstreckt sich um,diesen herum und ist hier als mit einer ringförmigen radialen Nut 49 versehen dargestellt, in welcher .die Klinken 40 angeordnet sind.
  • Wie in Eig. 1 und 5 gezeigt ist, ist der Käfig 45 ferner am rechten Ende mit einer ringförmigen Gruppe von axial vorspringenden Nockensegmenten 50a versehen, deren Endteile an ihren hohen Enden Triebzähne 50 begrenzen, die mit einer ähnlichen Gruppe von Triebzähnen 51 (Fig. 10) in antreibenden Eingriff gebracht werden können, die durch von dem rohrförmigen Teil 52 des Antriebsgliedes 26 ,begrenzte Nockensegmente gebildet werden. Die benachbarten Enden der Nockensegmente 50a sind durch axiale Schlitze 50 b getrennt, die folgenden Zweck haben: Die zusammenarbeitenden --Triebzähne 50 und 51 sind so geformt, daß die Drehung des Antriebsteils 26 im Uhrzeigersinne, wie in Fig. 2 .gesehen, dem Käfig 45 und 'dem Kupplungsring 37 .eine Vorwärtsdrehbewegung erteilt, wobei der Kupplungsring 37 mit der gleichen Drehzahl wie das Kettenrad 29 angetrieben wird.
  • Das Getriebe des Übersetzungsmechanismus 35 ist ein Planetengetriebe und weist Zahnringe 53 und 54 auf, die von den Kupplungsringen 38 bzw. 39 getragen werden und um das Sonnenrad 36 drehbar sind. Das Planetengetriebe umfaßt ferner einen Satz Plan.etenritzel 55 zum Treiben des Kupplungsringes 38 und einen Satz Planetenritzel 56 zum Treiben :des Kupplungsringes 39. Die Ritzel 56 sind zwischen dem Zahnring 54 und dem Sonnenrad 36 angeordnet und stehen im Eingriff mit ihnen. Die Ritzei 55 weisen Paare von einzelnen kitzeln 55 a und 55 b auf, die zwischen dem Zahnring 53 und dem ,Sonnenrad 36 und in kämmendem Eingriff damit angeordnet .sind, so daß jedes solches Paar von kitzeln einen Getriebezug zwischen dem Zahnring 53 und dem Sonnenrad 36 bildet.
  • Die Planetenritzel 56 sind an dem Käfig 45 in der Weise angebracht, daß sie um Drehachsen 48 drehbar sind. Die Ritzel 55 a sind an Odem Käfig 45 so angebracht, daß sie auf den Drehachsen 44 drehbar sind. Die Ritzel 55 b sind an dem Käfig 45 auf Drehzapfen 57 drehbar angebracht; diesebilden, wie nachstehend erläutert wird, einen Teileiner Steuervorrichtung, die in bezug auf den Käfig bewegbar ist.
  • Wenn der Käfig 45 durch das Antriebsglied 26 in Vorwärtsrichtung angetieben wird, bewirken dieDrehachsen 44 und 57 für die Planetenritzel 55d bzw. 55 b und die Drehachsen 48 für die Planetenritzel 56, daß diese Ritzel durch den Käfig derart angetrieben werden, daß die Ritzel 55 a und 56 auf dem Sonnenrad 36 abrollen und um dieses herumlaufen. Die kitzelpaare 55 a, 55 b ergeben ein niedriges Übersetzungsverhältnis in dem Übersetzungsmechanismus 45, so daß der Kupplungsring 38 mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit getrieben wird. Die auf den Kupplungsring 38 durch die Planetenritzel 55 a und 55 b übertragene Drehung ist in Wirklichkeit eine Relativdrehung entgegengesetzt dem Uhrzeigerdrehsinn, wie in Fig.2 gesehen, aber da .die Geschwindigkeit der Vorwärtsdrehung, die dem Käfig durch das Antriebsglied 26 erteilt wind, schneller ist als .diese entgegengesetzt dem Uhrzeigerdrehsinn erfolgende Drehung, die dem Kupplungsring 38 durch die Ritzel 55 b erteilt wird, ist die resultierende Bewegung :des Kupplungsringes 38 eine Drehung mit langsamer Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung. Die Drehung :der Planetenritze156 um das Sonnenzahnrad 36 vermittels des Käfigs 45 v eranlaßt die Ritzel, den Zahnring 54 mit einer größeren Drehgeschwindigkeit in Richtung vorwärts anzutreiben als das Antriebsglied 26, und somit wird der Kupplungsring 39 mit einer relativ höheren Geschwindigkeit als das Kettenzahnrad 29 angetrieben. Die Planetenritzel56 ergeben daher ein hohes Antriebsübersetzungsverhältnis für die Nabe 11.
  • Aus der Erläuterung .des Übersetzungsmechanismus 35 geht hervor, daß der Kupplungsring 37 mit -der gleichen Geschwindigkeit wie das Kettenzahnrad 29 angetrieben wird und somit eine direkte Antriebsübertragung oder ein Übersetzungsverhältnis 1:1 für den Antrieb der Nabe 11 ergibt und @daß .das Zahngetriebe für den Kupplungsring 38 ein niedriges Übersetzungsverhältnis ergibt, durch welches dieser Kupplungsring mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Kupplungsring 37 angetrieben wird, während das Getriebe für den Kupplungsring 39 ein hohes Übersetzungsverhältnis ergibt, durch welches der Kupplungsring 39 mit einer größeren Geschwindigkeit als der Kupplungsring 37 angetrieben wird. Das Antriebsz.ahngetriebe für den Kupplungsring 39 ist somit in diesem Beispiel -ein Übersetzungsantrieb, während das Zahngetriebe für den Kupplungsring 38 einen Untersetzungsantrieb ,darstellt. Die Getriebe könnten auch so gewählt werden, daß sie andere Übertragungsverhältnisse liefern, wie z. B. solche, die beide kleiner oder beide größer sind als 1:1, oder das Verhältnis der direkten Antriebsübertragung, die über den Kupplungsring 37 bewirkt wird.
  • Die Antriebsnuten 43 der Nabe 11 weisen eine solche axiale Länge auf, daß sie sich über alle drei Kupplungsringe 37, 38 und 39 erstrecken, und sie haben die Form von Rastnuten, welche rückwärts gerichtete Schultern 43 a bilden, die mit den Klinken der Kuppdungsringe in Antriebseingriff kommen können. Die Klinkengruppen sind mit ihren Kupplungsringen durch Lagerstifte 59 schwenkbar verbunden, so daß die Köpfe der Klinken mit den Schultern 43a der Nuten durch eine relativ zu der Nabe 11 vorwärts erfolgende Drehung der Kupplungsringe in Eingriff gebracht werden können. Die Klinken aller Kupplungsringe werden mit ihren Kopfenden ständig nach außen in den aasgespreizten Zustand der Klinkengruppen gedrückt, wie z. B. :durch Federn 60, die unterhalb der Klinken angeordnet sind.
  • Die Klinken 41 #des Langsamlauf-Kupplungsringes 38 werden durch die Federn 60 .immer in ihrem aasgespreizten Zustand gehalten, so daß diese Klinken selbsttätig in die Nuten 43 treibend eingreifen, wenn die Geschwindigkeit dieses Kupplungsringes groß genug ist, um einen ,solchen Eingriff zu verursachen. Die Klinken 40 des Kupplungsringes 37 und die Klinken 42 des Schnellauf-Kupplungsringes 39 können so gesteuert wenden, 'daß diese Klinkengruppen in die Nuten 43 nur eingreifen, wenn diese Klinken .durch die Federn 60 in ihre aasgespreizte Stellung .gedrückt werden.
  • Zum Steuern der Klinkengruppen 40 und 42 ist der Käfig 45 mit einer axial beweglichen Steuervorrichtung.in Form eines Dreifußschiebers 62 versehen. Der Dreifußschieber 62 besitzt einen Kragen 63 und eine Gruppe axialer Arme oder Stifte, die von ihm getragen werden und die obenerwähnten Lagerzapfen 57 der Psanetenritzel 55 b bilden. Der Kragen 63 hat eine ringförmige Öffnung 64, durch welche die Segmente 50a des Käfigs 45 hindurchragen, damit die Zähne 50 in treibenden Eingriff mit den Zähnen 51 des Antriebsteils 26 kommen können.
  • Der Dreifußschieber 62 weist einen Ring 65 auf, der mit dem Kragen 63 durch radiale Arme 66 verbunden ist. Der innere Ring 65 bildet ein Verbindungsteil, durch welches die bewegliche Steuervorrichtung mit dem Käfig verbunden ist, um ihm die axialen Bewegungen zu erteilen. ,Die Schlitze 50b .des Käfigs 45 nehmen die radialen Arme 66 auf und gestatten die axialen Bewegungen des Dreifußschiebers in bezug auf den Käfig. Durch die Ausbildung des Dreifußschiebers 62 und seine Verbindung mit -dem Käfig 45 ergibt es sich, daß der Dreifußschieber mit .dem Käfig umlaufen kann, obwohl er axial zu ihm verschiebbar ist.
  • Der Dreifußschieber 62 hat drei verschiedene Axialstellungen oder Geschwindigkeitseinstellungen, in welche er axial längs des Käfigs 45 bewegbar ist. Eine dieser Stellungen ist die Stellung links außen, in welcher die Kupplungsringe 37 und 39 für den Antrieb der Nabe 11 unwirksam sind, während .der Langsamlauf-Kupplungsring 38 wirksam bleibt, um die Nabe zu ,drehen; diese Stellung des Dreifußschiebers kann als Langsamlaufstellung bezeichnet werden. Eine andere Stellung des Dreifußschiebers 62 ist die Stellung rechts außen, in welcher der Schnellauf-Kupplungsring 39 für den Antrieb der Nabe 11 wirksam bleibt; diese Stellung des Dreifußschiebers kann als Schnelllaufstellung bezeichnet werden. Eine weitere Stellung des Dreifußschiebers 62 ist die Zwischenstellung, in welcher der Schnellauf-Kupplungsring 39 unwirksam ist, während der Kupplungsring 37 wirksam bleibt, um die Nabe 11 anzutreiben. Die Zwischenstellung des Dreifußschiebers kann als Direktantriebsstellung oder mittlere Geschwindigkeitsstellung bezeichnet werden. Wie diese Einstellungen des Dreifußschiebers die einzelnen Kupplungsringe zur Wirkung bringen bzw. unwirksam machen, wird nachstehend noch erläutert.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind die Klinken 40 des Kupplungsringes 37 mit Betätigungsfingern 68 versehen, die sich in das Innere des Kupplungsringes erstrecken. Diese Finger stellen eine Einrichtung :dar, mittels deren die Klinken 40 um ihre Schwenkzapfen 59 in einer solchen Richtung geschwenkt werden können, daß die Köpfe der Klinken dieser Gruppe entgegen den Federn 60 .in eine eingezogene Stellung geführt werden, in welcher die Klinken bezüglich des Antriebseingriffs mit den Nuten 43 der Nabe 11 unwirksam sind. Die Seiten der Finger 68, die .dem Dreifußschieber 62 zugewandt sind, sind abgeschrägt, wie bei 68a gezeigt ist, so daß der Eingriff dieser abgeschrägten Teile mit den konischen Enden 57a der Stifte 57 die obenerwähnte Rückzugsbewegung der Klinke 40 verursacht. Solange die konischen Enden 57a im Halteeingriff mit den Fingern 68 stehen, werden die Klinken 40 in ihrer eingezogenen, unwirksamen Stellung gehalten.
  • Die Klinken 42 des Schnellauf-Kupplungsringes 39 sind ebenfalls mit abgeschrägten Betätigungsfingern 69 versehen, durch welche diese Klinken um ihre Stiftlager 59 gegensinnig zu den Federn 60 geschwenkt werden und hierdurch in eine eingezogene Stellung bewegt werden können, in welcher diese Klinken bezüglich des Antriebseingriffs mit den Nuten 43 der Nabe 11 unwirksam sind. Die Betätigungsfinger 69 sind so ausgebildet, daß sie mit einer ringförmigen Abschrägung 70, die an dem Kragen 63 des Reifens 62 vorgesehen ist, in Eingriff kommen können, sobald eine axiale Bewegung des Dreifußes nach links (Fig. 1) stattfindet. Diese axiale Bewegung des Dreifußes 60 veranlaßt die Finger 69, an der Abschrägung 70 auf die obere ringförmige Fläche 63 a des Kragens 63 hinaufzulaufen, hierdurch die Klinken 42 in ihre eingezogene Stellung zu schwenken und sie dann in dieser Stellung so lange zu halten, wie das obere Ende des Kragens 63 unter diesen Fingern bleibt.
  • Wenn der Dreifuß.schieber 62 nach links, in seinen weitesten Abstand von seiner Langsamdaufstellung, bewegt wird, so kommen die .abgeschrägten Stiftenden 57a mit den Fingern 68 der Klinken 40 in Eingriff, und der Kragen 63 kommt mit den Fingern der Klinken 42 in Eingriff. Während der Schieber 62 in dieser innersten Lage bleibt, werden ,beide Klinkengruppen 40 und 42 in ihren eingezogenen Stellungen gehalten und lassen so nur die Langsamlaufklinken 41 in ihrer gespreizten Stellung verbleiben. Die Klinken 41 kommen hierauf in Antriebseingriff mit den Nuten 43 und treiben die Nabe 11 mit der Langsamlaufgeschwindigkeit an, die durch den Planetenritzelsatz 55 bewirkt wird.
  • Wenn der Dreifußschieber 62 nur teilweise nach links, d. h. in seine Mittelstellung, d. h. die Direktantriebsstellung, bewegt wird, so befindet sich der Kragen 63 im Eingriff mit den Fingern 69 der Klinken 42 und hält diese Klinken in ihrer eingezogenen Stellung, während die abgeschrägten Stiftenden 47a außer Eingriff mit dem Finger 68 kommen. Dadurch bleiben die Klinken 41 unid 42 in ihrer Spreizstellung, und da die Klinken 41 sich mit einer relativ schnelleren Geschwindigkeit als die Klinken 42 :bewegen, ergeben die Klinken 41 einen Antriebseingriff mit .den Nuten 43 und drehen die Nabe 11 im Direktantrieb, d. h. mit dem Übersetzungsverhältnis 1 :1.
  • Wenn der Dreifußschieber 62 in seinen weitesten Abstand nach rechts, d. h. in seine Schnellaufstellung gebracht wird, kommt .der Kragen 63 außer Eingriff mit den Fingern 69, und die abgeschrägten Stiftenden 57a kommen in gleicher Weise außer Eingriff mit den Fingern 68. Wenn der Dreifußschieber sich in dieser Stellung befindet; werden die Klinken aller drei Kupplungsringe 36, 37, 38- und 39 ständig durch die Federn 60 in ihre Spreizstellung gedrückt. Da der Schnellauf-Kupplungsring 39 mit einer größeren Geschwindigkeit als die anderen Kupplungsringe 37 und 38 umläuft, greifen die Klinken 42 in die Nuten 43 ein und versetzen die Nabe 11 in eine entsprechend rasche Drehung.
  • Die axiale Bewegung des Dreifußschiebers 62 in die drei oben bereits erwähnten Steuerstellungen wird durch eine bewegliche Steuereinrichtung bewirkt, die sich in die Nabe 11 erstreckt und ein drehbares Steuerglied 28 aufweist. Die Verbindung zwischen der be-,veglichen Steuereinrichtung und dem Dreifußschieber wird durch ein Paar zusammenwirkender Gewindeteile mit Schrauben- und Muttergewinde hergestellt, von .denen das Teil mit Schraubengewinde 72 am .inneren Ende !des Steuergliedes 28 sitzt, während das Teil mit dem Muttergewinde 73 mit dem inneren Ring 65 des Dreifußschiebers verbunden ist. Das Teil 73 ist mit dem Teil 65 durch eine Druck-Zug-Verbindung gekuppelt, welche es ermöglicht, den Dreifußschieber um das Teil mit Muttergewinde zu drehen. Diese Druck-Zug-Verbindung kann dadurch hergestellt sein, daß an dem Teil 73 ein abgesetzter oder schulterförmiger Bund 74 vorgesehen ist, der sich in die Öffnung des inneren Ringes 65 hineinerstreckt und darin durch einen Haltering 75 mit Preßsitz auf dem abgesetzten Bund 74 gehalten wird. Das Teil mit Muttergewinde 73 wird gegen Drehung dadurch festgehalten, .daß es einen inneren, mit 1Tuten versehenen Bereich 76 besitzt, der mit dem Sonnenrad 36 im Eingriff steht, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Das Steuerglied 28 wird durch eine Bewegung, die auf den Arm oder Sektoraibschnitt 33 Übertragen wird, um die Achse 13 gedreht, und wenn eine solche Bewegung, wie es in Fig. 1 und 11 zu sehen ist, in Richtung nach rechts ausgeführt wird, so wird das Teil mit Muttergewinde 73 durch das Teil mit Schraubengewinde 72 nach rechts bewegt und erteilt hierdurch dem Dreifußschieber 62 eine axiale Bewegung nach rechts oder nach außen, um ihn in .seine Direktantriebsstellung unid dann gegebenenfalls weiter in seine Schnellaufstellung zu führen. Eine Drehung des Steuergliedes 28 entgegen dem Uhrzeigersinn verursacht eine Bewegung der Mutter 73 nach innen oder nach links, um auf diese Weise den Dreifußschieber 62 aus seiner Schnellauf- oder Übersetzungsstellung in seine Direktantriebsstellung und danach gewünschtenfalls weiter in seine Langsamlaufstellung zu verschieben.
  • Die Bremsvorrichtung 19 kann irgendeine geeignete Bauweise haben und ist hier als Reibscheibenbremse mit zwei Gruppen von Reibscheiben 78 und 79, die aufeinandergestapelt sind, dargestellt. Die Scheiben 78 und 79 sind in einem Stapel angeordnet und abwechselnd mit der Naibe 11 und der Achse 13 verbunden. Die Scheiben 78 sind -mit der Nabe 11 dadurch verbunden, daß sie am Umtang Vorsprünge 78a haben, die auf einem Teilkreis angeordnet sind und in entsprechende axiale Schlitze78b desjenigen Teiles der Nabe eingreifen, der die Bremskammer 18 begrenzt, so daß diese Gruppe von Scheiben mit :der Nabe drehbar ist. Die Scheiben 79 werden dagegen durch die Achse 13 gegen Drehung festgehalten und sind zu diesem Zweck mit Rippen bzw. Nuten 79 a versehen, die .im Eingriff mit idem Sonnenrad 36 stehen.
  • Die Bremskraft wirkt in einer Richtung, um die aufeinandergestapelten Scheiben 78 und 79 aufeinanderzupressen, und wird auf die Scheiben durch axiales Verschieben des Käfigs 45 nach links zur Wirkung gebracht. Dieses Verschieben des Käfigs wird durch Zusammenarbeiten der abgeschrägten Nocken 80 und 81 bewerkstelligt, die an dem Käfig 45 sowie an dem Antriebsteil 26 vorgesehen sind. Die Nockenflächen 80 des Käfigs bilden eine ringförmige Gruppe, die an den Segmenten 50a neben den Treibzähnen 50 am Käfig gebildet sind. Die Nocken 81 bilden eine ringförmige Gruppe, die an dem rohrförmigen Teil 52 neben den Treibzähnen 51 des Antriebsteils 26 gebildet ist. Wenn auf Idas Kettenrad 29 durch Zurücktreten der Pedale die umgekehrte Drehbewegung übertragen wird, so üben die Nocken 81 auf die Nocken 80 einen Druck aus und verursachen hierdurch ein axiales Verschieben des Käfigs 45 nach links, um die Reibsch.eibenstapel 78 und 79 aufeinaniderzupressen und auf die Nabe 11 eine Bremskraft zu übertragen.
  • Es soll noch erwähnt werden, daß die Nuten 33,der NTaben 11 und die Klinken 41 und 42 der Kupplung zweckmäßig eine Rast :bilden, welche es der Nabe gestattet, alle Kupplungen zu überlaufen oder überholen. Dieses Überlaufen oder Überholen der Nabe ermöglicht eine Frei.laufwirkung, wenn die Bewegung des Antriebsteils 26 für Vorwärtsantrieb unterbrochen wird, während die träge Masse des Fahrrades fortfährt, eine Vorwärtsdrehung der Nabe 11 zu verursachen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPAUCNE: 1. Umlaufräderwechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder, mit einer feststehenden Achse, einer um diese drehbaren Hohlnabe, einem auf der Achse befestigten Sonnenzahnrad, einem um die Achse drehbaren Käfig, einem um die Achse drehbaren und mit dem Käfig antreibend im Eingriff= stehenden Antriebsteil, einer Kupplungseinrichtung für die Antriebsverbindung mit der Nabe und einer Steuervorrichtung zum Steuern der Kupplungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig zwei Sätze von Planetenritzeln (55 und 56) trägt, die mit :dem Sonnenzahnrad (36) im Eingriff stehen und Übersetzungsverhältnisse mit zwei verschiedenen Werten schaffen, wobei die Kupplungseinrichtung Kupplungsvorrichtungen (37, 38 und 39) umfaßt, welche zwei Zahnringe (53 und 54) im Eingriff mit den entsprechenden Sätzen der Planetenritzel aufweisen, und zwar eine erste Kupplungsvorrichtung zum nerstelfen einer Antriebsverbindung zwischen einem der Zahnringe und der Nabe (11), eine zweite Kupplungsvorrichtung für die Antriebsverbindung zwischen .den übrigen Zahnringen und der Nabe und eine dritte Kupplungsvorrichtung für die Antriebsverbindung zwischen dem Käfig (45) und der Nabe.
  2. 2. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze von Plarietenritzeln (55 und 56) mit den beiden Zahnringen (53 und 54) und -dem Sonnenzahnrad (36) zusammenarbeiten, um ein niedriges und ein hohes Zahnübersetzungsverhältnis zu schaffen, während die dritte Kupplungsvorrichtung so ausgebildet und .angeordnet ist, daß sie eine ,direkte Antriebsverbindung mit dem Übersetzungsverhältnis 1 :1 zwischen dem Käfig und der Nabe (11) bewirkt.
  3. 3. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig und die beiden Zahnringe, -die .mit den beiden Sätzen von Planetenritzeln verbunden sind, Gruppen von Kupplungsklinken (40, 41 und 42) sowie Federeinrichtungen (60) tragen, welche die Klinkengruppen in eine ausgespreizte Stellung drücken, und daß die Steuervorrichtung auf die Klinkengruppen des Käfigs :und .eines der Zahnringe wirken, um die Klinken wahlweise einzuziehen.
  4. 4. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das niedrige Verzahnungsverhältnis ein Untersetzungsverhältnis ist, während,das hohe Verzahnungsverhältnis ein Übersetzungsverhältnis ist, und daß die Steuervorrichtung :drei Stellungen aufweist, um eine der drei Kupplungsvorrichtungen wirksam zu machen.
  5. 5. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 4, da-.durch gekennzeichnet, daß die Zahnringe, die mit den Planetenritzeln mit niedrigem Verzahnungsverhältnis und mit hohem Verzahnungsverhältnis verbunden sind, Zahnringe für hohe bzw. niedrige Geschwindigkeit Schnellauf- bzw. Langsamlauf-Zahnringe darstellen und daß die Steuervorrichtung mit den drei Stellungen eine Stellung hat, bei der sie die Klinken des Käfigs und die Klinken des Schnellauf-Zahnringes im eingezogenen Zustand hält, während die Klinkendes Langsamlauf-Zahnringes .durch die damit verbundene Eedereinrichtung in die Spreizstellung gedrückt werden, ferner eine zweite Stellung, bei der die Klinken des Schnellauf-Zahnringes eingezogen gehalten werden, während die Klinken des Käfigs und des Langsamlauf-Zahnringes durch die mit diesen Teilen verbundene Federeinrichtung in die Spreizstellung gedrückt werden, und eine dritte Stellung, bei .der die Kupplungsklinken des Käfigs und des Langsamlauf-Zahnringes durch die Steuervorrichtung losgelassen sind und die Kupplungsklinken aller drei Klinkengruppen .durch die zusammengehöriden Federeinrichtungen in die Spreizstellung gedrückt werden.
  6. 6. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 1 bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß -die Steuervorrichtung für die Kupplungen ein Schieberteil aufweisen, ,das in axiailer Richtung relativ zum Käfig bewegbar ist und mit bestimmten Klinken in Eingriff kommen kann.
  7. 7. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegung des Schieberteils durch mittels Gewinde verbundene Steuerglieder hervorgebracht ist, von denen eines um die Achse drehbar, aber gegen axiale Bewegung festgehalten, und das andere axial verschiebbar, aber gegen Drehung durch Zahneingriff mit dem Sonnenzahnrad festgehalten ist. B.
  8. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 6 oder 7, -dadurch gekennzeichnet, daß .das Schieberteil einen Kragen, der mit einer Klinkengruppe in Eingriff kommen kann, und axiale Zapfen (57), die von dem Kragen (63) getragen werden und mit einer anderen Klinkengruppe in Eingriff kommen können, aufweist.
  9. 9. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Zapfen des Schieberteils zugleich Drehzapfen für bestimmte Planetenritzel bilden.
  10. 10. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken des Käfigs und des Schnellauf-Zahnringes sich einwärts erstreckende Finger aufweisen, die mit dem Kragen und den. axialen Zapfen des Schieberteils in Eingriff kommen können.
  11. 11. Übersetzungsgetriebe nach Anspruch 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe auf der Innenseite mit Nuten (43) versehen ist und daß diese Nuten und die Klinken der Kupplungsvorrichtungen. ein Zahngesperre bilden, welches der Nabe das Überlaufen des Käfigs und der Zahnringe ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 909 663, 743 644, 414 710; belgische Patentschrift Nr. 513 304; britische Patentschrift Nr. 7.03 922.
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