DE1079738B - Anordnung fuer die periodische Steuerung von Stroboskoplampen - Google Patents
Anordnung fuer die periodische Steuerung von StroboskoplampenInfo
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- DE1079738B DE1079738B DE1953P0009905 DEP0009905A DE1079738B DE 1079738 B DE1079738 B DE 1079738B DE 1953P0009905 DE1953P0009905 DE 1953P0009905 DE P0009905 A DEP0009905 A DE P0009905A DE 1079738 B DE1079738 B DE 1079738B
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/34—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp to provide a sequence of flashes
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für periodische Steuerung von Stroboskopen mit einer über einen
Speicher-Kondensator gespeisten Gasentladungslampe und einem dieser zugeordneten Zündtransformator,
bei der die Aufladung des Speicherkondensators erst am Ende eines bestimmten Zeitintervalls nach der
Entladung beginnt.
Beim Betrieb dieser bekannten Stroboskoplampen hat es sich gezeigt, daß eine Steigerung der Blitzfrequenz
und der Leistung der Lampe in störender Weise durch Instabilitäten der Lampe begrenzt wird.
Derartige Erscheinungen treten z. B. schon bei Frequenzen von 350 Hz sowie bei Entladeleistungen von
25 Watt auf.
Diese Erscheinung hat ihre Ursache darin, daß in dem oberen Frequenzbereich der Entionisierungsvorgang
durch die nach jedem Lichtblitz sofort einsetzende Wiederaufladung des Speicherkondensators
gestört wird. Die Wahrscheinlichkeit der Rekombination freier Ladungsträger in der Gasentladungslampe
ist bei Abwesenheit äußerer elektrischer Felder immer kleiner als 1. Beim Aufladungsvorgang wirkt,
da der Speicherkondensator zur Entladungsstrecke parallel liegt, das ansteigende elektrische Feld an den
Elektroden der Strecke der Neutralisation der Ladungsträger entgegen, besonders durch Vergrößerung
der Wahrscheinlichkeit einer Stoßionisation. In dem Augenblick, wo der Stoßionisationsfaktor überwiegt,
tritt eine Selbstzündung der Gasentladungslampe ein, d. h. die Lampe zündet zu früh und die
Zündimpulse des Taktgebers werden unwirksam. Die Selbstzündung wird außerdem durch die thermische
Energie der im Dauerbetrieb heißgewordenen Elektroden noch begünstigt.
Bei den bekannten Hochvoltentladungslampen verläuft der Zündmechanismus anders als bei Entladungslampen,
die einen hochtransformierten Zündimpuls benötigen. Es ist hier nicht möglich, den Zündimpuls
unmittelbar auch zur Steuerung des Ladevorgangs zu benutzen, da weder von dem Transformator
noch von dem Zündkondensator entsprechend steile und kurze Zündimpulse abgeleitet werden können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung die Aufladung des Speicherkondensators
und die des Zündtransformators durch getrennte Impulse mit einstellbarer Folgefrequenz und einstellbarem
gegenseitigem zeitlichem Abstand gesteuert. Damit wird der ungestörte Ablauf der Entionisierung
der Entladungsstrecke durch die an sich bekannte Verzögerung des Aufladungsvorganges unabhängig
von Kippfrequenz und Leistung sichergestellt.
In dem Ladekreis und im Zündkreis sind vorzugsweise als Elektronenröhre z. B. als gittergesteuerte
Gasentladungsröhre ausgebildete, durch Impulse ge-Anordnung für die periodische Steuerung
von Stroboskoplampen
Anmelder:
Petar Palic,
Hamburg-Lokstedt, Münsterstr. 36
Petax Palic, Hamburg-Lokstedt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
steuerte Schalter vorgesehen, denen der Zündimpuls bzw. der Steuerimpuls von einem an einen Multivibrator
angeschlossenen Differentiationsglied zugeführt wird, das die Vorder- und Rückflanken der vom
Multivibrator erzeugten Rechteckschwingung differenziert.
Bei Anordnungen, die mit hohen Frequenzen und hoher Belastung arbeiten sollen, kann zweckmäßig
zwischen Taktgeber und Schaltröhre eine Trennröhre geschaltet werden, um bei hoher Restspannung
an der Gasentladungslampe die Stabilität des Betriebes zu gewährleisten.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild der Anordnung
und
Fig. 2 den Verlauf der Spannung an verschiedenen Punkten der Anordnung als Funktion der Zeit.
Die gesamte Anordnung läßt sich in drei Hauptarbeitskreise einteilen. Der Ladekreis enthält den
Ladekondensator 1, der Entladekreis d'ie Gasentladungslampe
2 und der Zündkreis den Zündtransformator 3. Diese Kreise werden von einem gemeinsamen
Taktgeber 4 gesteuert.
Der Ladekreis besteht aus einer Ladedrossel 5, einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre 6 und dem
Kondensator 1 sowie einer Spannungsquelle 7.
Im Entladekreis befindet sich die Gasentladungslampe 2, die .mit beiden Elektroden an den Kondensator
1 angeschlossen ist. Die Lampe 2 ist mit einer Zündelektrode 8 versehen, die an der einen Wicklung
des Zündtransformators 5 liegt. An die andere Wicklung des Transformators 5 ist eine gittergesteuerte
Gasentladungsröhre 9 angeschlossen, deren Steuerelektrode mit dem Taktgeber 4 verbunden ist. Von
909 770/203
dem Taktgeber führt eine Leitung zu der Steuerelektrode der gittergesteuerten Gasentladungsröhre 6.
In Fig. 2 ist in der obersten Kurve» der Spannungsverlauf
am Punkt a, d. h. am Kondensator 1 dargestellt.
Die Kurve & zeigt den Verlauf der Steuerspannung am Punkt b, d. h. am Steuergitter der
Röhre 6. Die Kurve c veranschaulicht die vom Taktgeber gelieferte Rechteckschwingung. An dem Ausgang
des Taktgebers, der mit d bezeichnet ist, kann eine Impulsfolge abgegriffen werden, die aus der
Rückfront der Rechteckimpulse durch Differentiation abgeleitet ist. Im Ausgangskreis des Zündtransformators
entstehen bei e die Zündimpulse, die durch die Kurve e wiedergegeben ist.
Die Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Bei einer Aufladung des Kondensators 1 über die Drossel 5 aus der Spannungsquelle 7 über die Röhre 6
folgt die Spannung am Kondensator dem Verlauf der Kurve a. Durch den Zündimpuls d wird die Gasentladungslampe
2 gezündet, und der Kondensator entlädt sich über die Lampe. Die Röhre 6 bleibt gesperrt,
so daß der Entionisierungsvorgang in der Lampe ungestört ablaufen kann. Nach dieser Zeit, die
man experimentell feststellt, wird von dem Impulsgeber 4 der verzögerte Steuerimpuls & zum öffnen
der Röhre 6 gegeben, wodurch die Aufladung des Kondensators
1 von neuem beginnen kann.
Durch Einstellung der Länge der Rechteckimpulse c läßt sich die gewünschte Verzögerung der Impulse &
gegenüber den Impulsen d einstellen. Die Frequenz des Multivibrators in dem Taktgeber 4 läßt sich ebenfalls
zweckmäßig in mehreren Stufen oder Bereichen kontinuierlich einstellen.
Die Entladungslampe kann in dieser Anordnung ohne Schwierigkeiten bis zur doppelten Nennlast impulsförmig
belastet werden und arbeitet sehr stabil und zuverlässig.
Wenn die Steuerimpulse des Multivibrators bei hoher Restspannung an der Gasentladungslampe 2 nicht
ausreichen, die Gasentladungsröhre 6 im Ladekreis sicher zu steuern, ist es vorteilhaft, zwischen diesen
und dem Taktgeber4 eine Trennröhre, z.B. ebenfalls eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre, anzuordnen.
Hierdurch wird der Einfluß der Restspannungsschwankungen beseitigt.
Mit der angegebenen Anordnung ließen sich Kippfrequenzen bis zu 600 Hz bei mittlerer Entladeleistung
der Gasentladungslampe von 50 Watt mit den zur Verfügung stehenden Röhren sicher erreichen.
Claims (3)
1. Anordnung für die periodische Steuerung von Stroboskopen mit einer über einen Speicherkondensator
gespeisten Gasentladungslampe und einem dieser zugeordneten Zündtransformator, bei
der die Aufladung des Speicherkondensators erst an Ende eines bestimmten Zeitintervalls nach der
Entladung beginnt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Aufladung des Speicherkondensators
und die des Zündtransformators durch getrennte Impulse mit einstellbarer Folgefrequenz
und einstellbarem gegenseitigem zeitlichem Abstand erfolgt.
2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· im Aufladekreis und im Zündkreis
je -eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre als Schalterröhre liegt, von denen die erstere mit
der differenzierten Vorderflanke und die letztere mit der differenzierten Rückflanke eines in seiner
Frequenz und Breite einstellbaren Rechteckimpulses geschaltet wird.
3. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem Taktgeber erzeugte,
gegenüber den Steuerimpulsen der Gasentladungslampe verzögerte Reihe von Steuerimpulsen
für die Aufladung benutzt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 686 099;
Zeitschrift »Elektrische Nachrichtentechnik«, Bd. 15, Heft 9, S. 271 bis 276.
Britische Patentschrift Nr. 686 099;
Zeitschrift »Elektrische Nachrichtentechnik«, Bd. 15, Heft 9, S. 271 bis 276.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 770/2O3 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009905 DE1079738B (de) | 1953-06-08 | 1953-06-08 | Anordnung fuer die periodische Steuerung von Stroboskoplampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009905 DE1079738B (de) | 1953-06-08 | 1953-06-08 | Anordnung fuer die periodische Steuerung von Stroboskoplampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1079738B true DE1079738B (de) | 1960-04-14 |
Family
ID=599662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953P0009905 Pending DE1079738B (de) | 1953-06-08 | 1953-06-08 | Anordnung fuer die periodische Steuerung von Stroboskoplampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1079738B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1170776B (de) * | 1961-02-16 | 1964-05-21 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung von Hochdruckgas-entladungslampen fuer Kinobildwerfer |
DE1199889B (de) * | 1964-04-11 | 1965-09-02 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zur Ausloesung einer blitzartigen Stoss-Entladung in einer Gasentladungsstrecke |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB686099A (en) * | 1948-06-21 | 1953-01-21 | Mullard Radio Valve Co Ltd | Improvements in or relating to stroboscopes |
-
1953
- 1953-06-08 DE DE1953P0009905 patent/DE1079738B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB686099A (en) * | 1948-06-21 | 1953-01-21 | Mullard Radio Valve Co Ltd | Improvements in or relating to stroboscopes |
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DE1170776B (de) * | 1961-02-16 | 1964-05-21 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung von Hochdruckgas-entladungslampen fuer Kinobildwerfer |
DE1199889B (de) * | 1964-04-11 | 1965-09-02 | Philips Patentverwaltung | Schaltungsanordnung zur Ausloesung einer blitzartigen Stoss-Entladung in einer Gasentladungsstrecke |
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