DE1074999B - Clamping device for crankshafts to be ground on the crankpin - Google Patents

Description

Einspannvorrichtung für an den Kurbelzapfen zu schleifende Kurbelwellen Jeder Hersteller von Kurbelwellen, deren Zapfen durch Schleifen bearbeitet werden müssen, hat bisher sein eigenes Verfahren. Beim Einspannen von Kurbelwellen, deren Kurbelzapfen geschliffen werden sollen, werden zum Festlegen der Drehstellung angefräste Flächen an dem Steg bzw. Gegengewicht oder Bohrungen in dem Flansch am einen Ende der Kurbelwelle verwendet.Clamping device for crankshafts to be ground on the crankpin Any manufacturer of crankshafts whose journals are machined by grinding has to have its own procedure so far. When clamping crankshafts whose Crank pins are to be ground, are milled to determine the turning position Areas on the web or counterweight or holes in the flange at one end the crankshaft used.

Sofern angefräste Flächen verwendet werden, um die einzelnen Kurbelzapfen beim Schleifen in die richtige Lage zu bringen, wurden bisher mehrere solcher Anschlagflächen an den Kurbelwellen vorgesehen. Es ist auch bekannt, eine Anschlagfläche zur Ausrichtung zweier verschiedener Kurbelzapfen und eine weitere Anschlagfläche zum Ausrichten von zwei weiteren Kurbelzapfen zu verwenden.Unless milled surfaces are used for the individual crank pins To bring into the correct position during grinding, several such stop surfaces have been used so far provided on the crankshafts. It is also known to have a stop surface for alignment two different crank pins and another stop surface for alignment of two further crank pins to be used.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß n-hubige Kurbelwellen, ausgehend von einer einzigen Anschlagfläche, in 1i Schleifvorgängen bzw. Schleifmaschinen mit n hinsichtlich ihres grundsätzlichen Aufbaus gleichen Einspannvorrichtungen an den Kurbelzapfenlagern geschliffen werden können.With the invention it is achieved that n-stroke crankshafts starting from a single stop surface, in 1i grinding processes or grinding machines with n the same clamping devices with regard to their basic structure can be ground on the crank pin bearings.

Die Erfindung geht von einer Einspannvorrichtung für an den Hubzapfenlagern zu schleifende Kurbelwellen aus, die eine exzentrische, schalenartige Aufnahme für dieselben an ihren bereits bearbeiteten Hauptlagern aufweist sowie indexartige und in eine insbesondere auf der Gegengewichtsseite angefräste Bezugsfläche eingreifende Ausrichtmittel zum Einschwenken bzw. Festhalten der Welle in die bzw. in der dem jeweils zu schleifenden Hubzapfen entsprechenden Drehstellung sowie Mittel zum Festklemmen der Welle in ihrer Aufnahme besitzt.The invention is based on a clamping device for the crank pin bearings crankshafts to be ground, which have an eccentric, shell-like receptacle for has the same on their main bearings that have already been processed, as well as index-like and engaging in a reference surface that is milled in particular on the counterweight side Alignment means for pivoting or holding the shaft in or in the dem each crank pin to be ground corresponding rotary position as well as means for clamping owns the shaft in its receptacle.

Die Erfindung besteht darin, daß für eine n-hubige Kurbelwelle n grundsätzlich gleichausgebildete Einspannvorrichtungen vorgesehen sind, die alle außer den Ausrichtmitteln einen auf der Maschinenspindel zentrisch befestigbaren Flansch mit zu diesem exzentrisch liegender Aufnahmeschale, ferner einen stets in derselben Relativlage gegenüber der Verbindungslinie Schalen-Flanschmittelpunkt angeordneten hydraulischen Spannzylinder sowie einen von diesem betätigten, die Kurbelwelle in der Bearbeitungsstellung gegenüber der Schale verspannenden Klemmarm aufweisen. Dabei ist das indexartige Ausrichtmittel bei jeder der n verschiedenen Vorrichtungen in einer gegenüber der Verbindungslinie Schalen-Flanschmittelpunkt verschiedenen, d. h. der jeweiligen Hubzapfenstellung entsprechenden Lage angebracht. Die Ausrichtmittel sind teils am Flansch fest angeordnet, teils durch den Spannzylinder zum Ein- und Ausbringen des Werkstücks in die und aus der Vorrichtung um einen Fixpunkt des Flansches vierschwenkbar.The invention consists in that for an n-stroke crankshaft n in principle identically formed clamping devices are provided, all except the alignment means a flange that can be fastened centrally on the machine spindle and is eccentric to it lying receiving tray, also one always in the same relative position opposite the connecting line between the shell and the flange in the center of the hydraulic clamping cylinder as well as one actuated by this, the crankshaft in the machining position opposite have the shell bracing clamping arm. The index-like alignment means is here at each of the n different devices in one opposite the connection line Shell flange center different, d. H. the respective crank pin position appropriate position attached. The alignment means are partly fixed on the flange, partly by the clamping cylinder for bringing the workpiece into and out of the and four-pivotable from the device about a fixed point of the flange.

Die Erfindung wird vorzugsweise bei einer Kurbelwellenschleifanlage verwendet, die aus mehreren einzelnen Schleifmaschinen besteht, in denen die einzelnen Kurbelzapfen nacheinander geschliffen werden. Die Einspannvorrichtungen dieser Maschinen sind im Aufbau identisch; die ausrichtenden Anschläge sind entsprechend der Winkellage der Anschlagfläche an der Kurbelwelle, die für jeden Schleifvorgang eines Kurbelzapfens eine andere ist, angeordnet.The invention is preferably used in a crankshaft grinding system used, which consists of several individual grinding machines in which the individual Crank pins are ground one after the other. The jigs of these machines are identical in structure; the aligning stops are in accordance with the angular position the stop surface on the crankshaft, which is used for each grinding process of a crank pin another is arranged.

Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung, bei der eine einzige Ausfräsung am Werkstück zum Einstellen mehrerer Drehlagen der Kurbelwelle mit verschiedenen Ausrichtmitteln zusammenwirkt. Der Erfindungsgedanke ist für eine solche Erfindung derart weitergebildet, daß alle Ausrichtmittel in eine einzige prismatische, d. h. aus zwei etwa rechtwinklig zueinander liegenden Flächen gebildete Ausfräsung auf der Gegengewichtsseite der Kurbelwelle einrasten.The invention also relates to a device in which a single Milling on the workpiece for setting several rotational positions of the crankshaft with different Alignment cooperates. The inventive idea is for such an invention so developed that all alignment means in a single prismatic, d. H. Milling formed from two surfaces lying approximately at right angles to one another Engage on the counterweight side of the crankshaft.

Weiterhin ist vorgesehen, daß die ortsfesten Ausrichtmittel eine Bezugsfläche aufweisen, mit der sie das Werkstück an einer Fläche des Aufnahmeprismas abstützen.It is also provided that the stationary alignment means have a reference surface have, with which they support the workpiece on a surface of the receiving prism.

Ferner wird vorgeschlagen, daß bei fester Anordnung der Ausrichtinittel vom Spannzylinder mitbetätigte Druckhebel vorgesehen sind, die die Bezugsfläche des Aufnahmeprismas an die Ausrichtmittel andrücken.It is also proposed that with a fixed arrangement of the alignment means pressure levers that are also actuated by the clamping cylinder are provided, which form the reference surface of the mounting prism onto the alignment means.

Insofern erfindungsgemäß jedoch vierschwenkbare Ausrichtmittel vorgesehen sind, weisen diese Zylinderzapfen auf, mit denen sie in das Aufnahmeprisma einrasten. Vorzugsweise umfaßt die vorstehend beschriebene Vorrichtung je ein elastisches Glied zwischen dem Klemmarm und jedem beweglichen Ausrichtmittel bzw. jedem beweglichen Druckhebel.To this extent, however, four-pivot alignment means are provided according to the invention are, these cylinder pins with which they snap into the receiving prism. Preferably the device described above comprises an elastic member between each the clamp arm and each movable alignment means or each movable pressure lever.

Schließlich sind bei beweglicher Ausbildung der Ausrichtmittel nachgiebige Hilfsanschläge zum Vorausrichten des Werkstücks vorgesehen, die beim Einrasten der Ausrichtmittel in das Aufnahmeprisma des Werkstücks zurückweichen.Finally, the alignment means are flexible when they are designed to be movable Auxiliary stops for pre-aligning the workpiece are provided when the Alignment means move back into the receiving prism of the workpiece.

Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt Fig.l eine teilweise geschnittene Einspann- und Ausrichtvorrichtung für den vierten Kurbelzapfen einer V-8-Kurbelwelle, Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Vorrichtung für die Bearbeitung des dritten Kurbelzapfens, Fig. 4 eine den Fig. 1 und 3 entsprechende Ansicht der Vorrichtung für die Bearbeitung des zweiten Kurbelzapfens und Fig. 5 eine den Fig. 1, 3 und 4 entsprechende Ansicht der Vorrichtung zur Bearbeitung des ersten Kuriielzapfens.The invention is illustrated below in an exemplary embodiment explained in more detail by drawings. Fig.l shows a partially cut clamping and alignment device for the fourth crank pin of a V-8 crankshaft, Fig.2 a section through the device according to FIG. 1, FIG. 3 one of FIG. 1 corresponding View of the device for machining the third crank pin, FIG. 4 a 1 and 3 corresponding view of the device for processing the second Crank pin and FIG. 5 shows a view of the device corresponding to FIGS. 1, 3 and 4 for processing the first curvilinear cone.

Die Einspannvorrichtung umfaßt eine Grundplatte 10, die einen Teil der Hauptspindel einer Kurbel-,vellenschleifmaschine bildet und einen schalenartigen Lagerbock 11 mit einer gehärteten Oberfläche 12 zur Aufnahme des Kurbelwellenzapfens 13 einer Kurbelwelle IV aufweist. Im unteren Teil der Grundplatte 10 und quer zu dieser verlaufend, ist ein - immer in derselben Relativlage gegenüber der Schale il angeordneter - Zylinder 15 vorgesehen, in dem ein Kolben 16 verschiebbar geführt und durch eine Feder 17 in seiner linken Grenzstellung gehalten wird. Der Kolben ist durch einen Lenker 18 mit einem Klemmhebel 20 verbunden. Dieser Klemmhebel ist bei 21 schwenkbar in der Grundplatte 10 gelagert und weist an seinem dem das Werkstück tragenden Lagerbock 11 gegenüberstehenden Ende ein auswechselbares geliärtetes Druckstück 22 auf. Die Kurbelwelle W beitzt zwischen dem Kurbelzapfen und dem Hauptlagerzapfen das übliche Gegengewicht. Am Umfang dieses Gegengewichtes ist eine Kerbe 25 vorgesehen, deren Seitenflächen A, B rechtwinklig aufeinanderstehen. Die Seitenfläche A stellt die Anschlagfläche dar, die die Winkellage der Kurbelwelle festlegen soll.The clamping device comprises a base plate 10 which forms part of the main spindle of a crank, shaft grinding machine and has a shell-like bearing block 11 with a hardened surface 12 for receiving the crankshaft journal 13 of a crankshaft IV. In the lower part of the base plate 10 and running transversely to this, a cylinder 15 is provided - always arranged in the same relative position with respect to the shell 11, in which a piston 16 is displaceably guided and held by a spring 17 in its left limit position. The piston is connected to a clamping lever 20 by a link 18. This clamping lever is pivotably mounted at 21 in the base plate 10 and has an exchangeable, hardened pressure piece 22 at its end opposite the bearing block 11 carrying the workpiece. The crankshaft W has the usual counterweight between the crank pin and the main bearing pin. A notch 25 is provided on the circumference of this counterweight, the side surfaces A, B of which are at right angles to one another. The side surface A represents the stop surface that is intended to determine the angular position of the crankshaft.

Wenn der dritte oder vierte Kurbelzapfen geschliffen werden soll (Fig.3 und 1), befindet sich die Kerbe 25 in einer oberen Lage. Wegen des großen axialen Abstandes der Platte 10 vom Gegengewicht ist es hierbei nicht möglich, an der Grundplatte 10 feste Anschlagstücke für diese Stellungen der Kurbelwelle vorzusehen, die in die Kerbe 25 einrasten und die beiden Stellungen fixieren. Außerdem würden in diesem Fall feste Anschlagstücke das Einbringen des Werkstückes in die Einspannvorrichtung oder sein Ausbringen aus derselben stören. Die Anschläge zum Festlegen der Kurbelwelle in diesen beiden Lagen umfassen deshalb je einen Steuerhebel, der das auf das Werkstück wirkende Druckstück 22 in Arbeitsstellung oder aus dieser heraus schwenkt, und schwenkbar gelagerte Indexhebel 40, 61, deren Nasen 42, 43 und 64, 65 in die Kerbe 25 des Werkstückes federnd ciiigedrückt werden können.If the third or fourth crank pin is to be ground (Fig. 3 and 1), the notch 25 is in an upper position. Because of the large axial distance between the plate 10 and the counterweight, it is not possible to provide fixed stop pieces on the base plate 10 for these positions of the crankshaft, which stop pieces snap into the notch 25 and fix the two positions. In addition, fixed stop pieces would interfere with the introduction of the workpiece into the clamping device or its removal from the same in this case. The stops for fixing the crankshaft in these two positions therefore each comprise a control lever that pivots the pressure piece 22 acting on the workpiece into or out of the working position, and pivotably mounted index levers 40, 61, the lugs 42, 43 and 64, 65 in the notch 25 of the workpiece can be resiliently pressed.

Anders liegen die Dinge bei der ersten und zweiten Stellung der Kurbelwelle gemäß den Fig.5 und 4; hier lassen sich die Anschläge 80 und 26 am Zylinder 15 unterbringen, so daß eine auskragende Form dieser Anschläge nicht notwendig ist.Things are different with the first and second positions of the crankshaft according to Figures 5 and 4; the stops 80 and 26 on the cylinder 15 can be accommodated here, so that a cantilevered shape of these attacks is not necessary.

Die in Fig.l dargestellte Vorrichtung zum Schleifen des vierten Kurbelzapfens umfaßt eilte Rolle 30 auf dem Bolzen 31, der den Lenker 18 mit dem Klemmhebel 20 verbindet. Wenn eine Druckflüssigkeit in den Zylinder gegeben wird und auf den Kolben 16 wirkt, bewegt sich dieser nach rechts, und die auf dem Zapfen 31 gelagerte Rolle 30 schlägt an einen Hebel 32, der sich bis zur Ecke 33 erstreckt. Der Hebel 32 ist bei 35 an das eine Ende eines vertikalen Lenkers 36 angelenkt. Dieser Lenker 36 enthält eine Feder 36' und an seinem oberen Ende einen auf das Ende der Feder drückenden Kolben 37. Die Bewegung des Kolbens wird durch einen ihn beiderseits überragenden Querstift 37' begrenzt, der in Schlitzen 38 in der Wand des vertikalen Lenkers 36 geführt ist. Das obere Ende 39 des Kolbens ist mit einem zweiarmigen Steuerhebel 40 verbunden, der bei 41 gelagert ist. Das andere Ende des Steuerhebels 40 trägt einen horizontalen Anschlagstift 42, in den ein gehärtetes Druckstück 43 eingesetzt ist, das in die Kerbe 25 des Werkstückes eingreifen kann.The device shown in Fig.l for grinding the fourth crank pin comprises a quick roller 30 on the bolt 31, which connects the handlebar 18 to the clamping lever 20. When a pressure fluid is placed in the cylinder and acts on the piston 16, the latter moves to the right and the roller 30 mounted on the pin 31 strikes a lever 32 which extends up to the corner 33. The lever 32 is articulated at 35 to one end of a vertical link 36. This link 36 contains a spring 36 'and at its upper end a piston 37 which presses on the end of the spring is. The upper end 39 of the piston is connected to a two-armed control lever 40 which is mounted at 41. The other end of the control lever 40 carries a horizontal stop pin 42 into which a hardened pressure piece 43 is inserted, which can engage in the notch 25 of the workpiece.

Weiterhin ist an einer festgelegten Stelle der Einspannvorrichtung ein Hilfsanschlagpaar vorgesehen. Dieses Anschlagpaar umfaßt einen elastisch gefederten Anschlag 50, der sich gegen den Steg der Kurbelwelle legt und ihrer Drehung im Uhrzeigersinn Widerstand entgegengesetzt, sowie einen einstellbaren festen Anschlag 51, der an die Kurbelwelle in der Nähe de: vierten Kurbelzapfens anschlägt und eine Drehung der Kurbelwelle entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert.Furthermore, the jig is at a fixed point a pair of auxiliary stops is provided. This pair of stops includes an elastically sprung one Stop 50, which lies against the web of the crankshaft and its rotation in a clockwise direction Opposite resistance, as well as an adjustable fixed stop 51, which at the crankshaft near the: fourth crank pin strikes and one rotation prevents the crankshaft from turning counterclockwise.

Fig. 4 zeigt die Vorrichtung für die Bearbeitung des zweiten Kurbelzapfens; sie entspricht im wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Die Kerbe 25 legt sich hier gegen einen festen Anschlag 26. Der bei Bewegung des Kletnmhebels 20 mitgenommene Steuerhebel 40 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß an seinem Ende an Stelle des festen Anschlagstiftes 42 und des festen Druckstückes 43 ein einstellbares Druckstück 45 angeordnet ist, das sich gegen das Werkstück legt und die Fläche A der Kerbe 25 gegen eine an der Grundplatte 10 befestigte Anschlagplatte 26 drückt. Der Hebel 40 hat hier somit keine Indexfunktion, sondern erfüllt lediglich die Aufgabe, die Fläche A der Kerbe 25 an den Anschlag 26 zu drücken.4 shows the device for machining the second crank pin; it corresponds essentially to the device shown in FIG. The notch 25 rests against a fixed stop 26. The control lever 40 entrained when the Kletnmhebels 20 is moved differs from that shown in FIG 45 is arranged, which lies against the workpiece and presses the surface A of the notch 25 against a stop plate 26 attached to the base plate 10. The lever 40 thus has no index function here, but merely fulfills the task of pressing the surface A of the notch 25 against the stop 26.

Fig. 3 zeigt die Vorrichtung zur Bearbeitung des Kurbelzapfens. Zur exakten Ausrichtung der Kurbelwelle dient hier ein in der Nähe des Zylinders 15 an der Grundplatte 10 befestigter Arm 60 und der in diesem bei 62 schwenkbar gelagerte indexartige Steuerhebel 61. Das andere Ende 63 dieses Steuerhebels trägt einen horizontalen Anschlagstift 64, in den ein gehärtetes Druckstück 65 eingesetzt ist. Mit dem Steuerhebel 61 ist bei 67 ein federndes Verbindungsglied 66 gelenkig verbunden. Von diesem federnden Verbindungsglied erstreckt sich an seinem anderen Ende eine Lasche 68 nach unten, die gelenkig mit dem bereits in Fig. 1 gezeigten Bolzen 31 verbunden ist. Sobald sich der Kolben 16 nach rechts bewegt und dadurch den Klemmhebel bewegt, wird gleichzeitig über das federnde Verbindungsglied 66 der Steuerhebel 61 im Uhrzeigersinn verschwenkt und mit seinem Druckstück 65 in Eingriff mit der Kerbe 25 der Kurbelwelle W gebracht.Fig. 3 shows the device for machining the crank pin. For the exact alignment of the crankshaft, an arm 60 fastened to the base plate 10 near the cylinder 15 and the index-like control lever 61 pivoted in this at 62 are used. The other end 63 of this control lever carries a horizontal stop pin 64 into which a hardened pressure piece 65 is inserted. A resilient connecting member 66 is connected in an articulated manner to the control lever 61 at 67. A tab 68 extends downward from this resilient connecting member at its other end and is connected in an articulated manner to the bolt 31 already shown in FIG. 1. As soon as the piston 16 moves to the right and thereby moves the clamping lever, the control lever 61 is simultaneously pivoted clockwise via the resilient connecting member 66 and brought into engagement with the notch 25 of the crankshaft W with its pressure piece 65.

An der Grundplatte 10 ist eine Platte 70 befestigt, die an ihrem unteren Ende einen horizontalen, in Richtung des Werkstückes verlaufenden Arm 71 trägt. In diesem horizontalen Arm ist wieder ein federndes Anschlagstück 72 angeordnet, das sich gegen einen Teil der Kurbelwelle legt und bei Einrasten des Teils 65 in Kerbe 25 im Uhrzeigersinn nachgeben kann.A plate 70 is fastened to the base plate 10 and at its lower end carries a horizontal arm 71 extending in the direction of the workpiece. In this horizontal arm there is again a resilient stop piece 72 which rests against a part of the crankshaft and can give way in a clockwise direction when the part 65 engages in the notch 25.

Fig.5 zeigt die Vorrichtung zur Bearbeitung des ersten Kurbelzapfens. Diese Vorrichtung ist ähnlich der in Fig.4 dargestellten insofern, als sich die Kerbe 25 der Kurbelwelle W wieder gegen ein festes Anschlagstück 60 legt. Dieses ist oberhalb des Zylinders 15 an der Grundplatte 10 befestigt. Die Ausrichtvorrichtung umfaßt hier einen festen Arm 81 und ein bei 82 schwenkbar gelagertes, als Steuerhebel dienendes federndes Verbindungsglied 83, das wieder ein einstellbares Druckstück 84 trägt. Am unteren Ende dieses federnden Gliedes 83 befindet sich eine Gleitfläche 85, die im Weg der auf dem Bolzen 31 gelagerten Rolle 30 steht. Sobald sich der Kolben 16 nach rechts bewegt, läuft die genannte Rolle gegen die Gleitfläche 85 an und schwenkt den federnden Steuerhebel 83 und damit das Druckstück 84 entgegen dem Uhrzeigersinn zum Werkstück W hin und dreht dieses so, daß sich die Fläche A der Kerbe 25 gegen das feste Anschlagstück 80 legt.5 shows the device for machining the first crank pin. This device is similar to that shown in Figure 4 in that the Notch 25 of crankshaft W again places against a fixed stop piece 60. This is attached to the base plate 10 above the cylinder 15. The alignment device here comprises a fixed arm 81 and a pivotably mounted at 82 as a control lever serving resilient connecting member 83, which is again an adjustable pressure piece 84 carries. At the lower end of this resilient member 83 there is a sliding surface 85, which stands in the way of the roller 30 mounted on the bolt 31. As soon as the Moving piston 16 to the right, said roller runs against sliding surface 85 and swivels the resilient control lever 83 and thus the pressure piece 84 in the opposite direction clockwise towards the workpiece W and rotates it so that the surface A the notch 25 places against the fixed stop piece 80.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einspannvorrichtung für an den Kurbelzapfen zu schleifende Kurbelwellen mit exzentrischer, schalenartiger Aufnahme der Wellen an ihren bereits bearbeiteten Hauptlagern, die indexartige und in eine insbesondere auf der Gegengewichtsseite der Kurbelwellen angefräste Bezugsfläche eingreifende Ausrichtmittel zum Einschwenken bzw. Festhalten der Welle in die bzw. in der dem jeweils zu schleifenden Hubzapfen entsprechenden Drehstellung sowie Mittel zum Festklemmen der Welle in ihrer Aufnahme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine n-hubige Kurbelwellen grundsätzlich gleichausgebildete Einspannvorrichtungen vorgesehen sind, die alle außer den Ausrichtmitteln (26, 40, 42, 43, 61 bis 65, 80) einen auf der Maschinenspindel zentrisch befestigbaren Flansch (10) mit zu diesem exzentrisch liegender Aufnahmeschale (11), ferner einen stets in derselben Relativlage gegenüber der Verbindungslinie Schalen-Flanschmittelpunkt angeordneten hydraulischen Spar_nzylinder (15, 16, 18) sowie einen von diesem betätigten, die Kurbelwelle (W) in der Bearbeitungsstellung gegenüber der Schale (1i) verspannenden Klemmarm (20, 22) aufweisen, wobei das indexartige Ausrichtmittel (26, 40, 42, 43, 61 bis 65, 80) bei jeder der n verschiedenen Vorrichtungen in einer gegenüber der Verbindungslinie Schalen-Flanschmittelpunkt verschiedenen, d. h. der jeweiligen Hubzapfenstellung entsprechenden Lage angebracht ist und die Ausrichtmittel (26, 40, 42, 43, 61 bis 65, 80) teils am Flansch (10) fest angeordnet, teils zum Ein-und Ausbringen des Werkstücks (W) in die und aus der Vorrichtung durch den Spannzylinder (15, 16, 18) um einen Fixpunkt (41; 62) des Flansches (10) verschwenkbar sind. PATENT CLAIMS: 1. Clamping device for to the crank pin grinding crankshafts with eccentric, shell-like mounting of the shafts Their main bearings, which have already been processed, the index-like and in particular one Milled reference surface on the counterweight side of the crankshafts engaging Alignment means for pivoting or holding the shaft in or in the dem each crank pin to be ground corresponding rotary position as well as means for clamping the shaft in its receptacle, characterized in that for an n-hub Crankshafts basically identically designed clamping devices are provided, all except the alignment means (26, 40, 42, 43, 61 to 65, 80) one on the Machine spindle centrally fastenable flange (10) with eccentric to this lying receiving tray (11), also one always in the same relative position opposite the connecting line between the shell and the flange center point of the hydraulic economy cylinder (15, 16, 18) and one actuated by this, the crankshaft (W) in the processing position have clamping arm (20, 22) bracing against the shell (1i), the index-like Alignment means (26, 40, 42, 43, 61 to 65, 80) on each of the n different devices at a point different from the connecting line between the shell and the flange, d. H. the respective crank pin position corresponding position is attached and the Alignment means (26, 40, 42, 43, 61 to 65, 80) partly fixedly arranged on the flange (10), partly for bringing the workpiece (W) into and out of the device the clamping cylinder (15, 16, 18) can be pivoted about a fixed point (41; 62) of the flange (10) are. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine einzige Ausfräsung am Werkstück zum Einstellen mehrerer Drehlagen der Kurbelwelle mit verschiedenen Ausrichtmitteln zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ausrichtmittel (26, 40, 42, 43, 61 bis 65, 80) in eine einzige prismatische, d. h. aus zwei etwa rechtwinklig zueinander liegenden Flächen (25A, 25B) gebildete Ausfräsung auf der Gegengewichtsseite der Kurbelwelle einrasten. 2. Apparatus according to claim 1, in which a single milled cutout on the workpiece for setting several rotational positions of the crankshaft cooperates with different alignment means, characterized in that all alignment means (26, 40, 42, 43, 61 to 65, 80) in a single prismatic , ie, cut into place on the counterweight side of the crankshaft, formed from two surfaces (25A, 25B) which are approximately at right angles to one another. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Ausrichtmittel (26, 80) eine Bezugsfläche aufweisen, mit der sie das Werkstück an einer Fläche (25A) des Aufnahmeprismas (25A, 25B) abstützen. 3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that the stationary alignment means (26, 80) have a reference surface with which they support the workpiece on a surface (25A) of the receiving prism (25A, 25B). 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei fester Anordnung der Ausrichtmittel (26, 80) vom Spannzylinder (15, 16, 18) mitbetätigte Druckhebel (40, 41, 45, 83, 84) vorgesehen sind, die die Bezugsfläche (25A) des Aufnahmeprismas an die Ausrichtmittel (26, 80) andrücken. 4. Device according to claims 1 to 3, characterized in that at solid Arrangement of the alignment means (26, 80) from the clamping cylinder (15, 16, 18) also actuated Pressure levers (40, 41, 45, 83, 84) are provided which the reference surface (25A) of the Press the receiving prism onto the alignment means (26, 80). 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Ausrichtmittel (40, 42, 43, 63 bis 65) Zylinderzapfen (43, 65) aufweisen, mit denen sie in das Aufnahmeprisma (25.4, 25B) einrasten. 5. Device according to the Claims 1 to 3, characterized in that the pivotable alignment means (40, 42, 43, 63 to 65) have cylinder pins (43, 65) with which they can be inserted into the Engage the mounting prism (25.4, 25B). 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch je ein elastisches Glied (36, 36', 37, 66, 83) zwischen dem Klemmarm (20) und jedem beweglichen Ausrichtmittel (40, 61) bzw. jedem beweglichen Druckhebel (40, 41, 45, 83, 84). 6. Device according to claims 1 to 5, characterized by an elastic member (36, 36 ', 37, 66, 83) between the Clamping arm (20) and each movable alignment means (40, 61) or each movable Pressure lever (40, 41, 45, 83, 84). 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei beweglicher Ausbildung der Ausrichtmittel (40, 42, 43, 61 bis 65) nachgiebige Hilfsanschläge (50, 72) zum Vorausrichten des Werkstückes vorgesehen sind, die beim Einrasten der Ausrichtmittel (40, 42, 43, 61 bis 65) in das Aufnahmeprisma (25A, 25B) des Werkstückes (W) zurückweichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 717 868; USA.-Patentschriften Nr. 2 670 646, 2 509 888, 2 233 310, 2 184 590, 2 160 967, 2 131698, 2 129 271, 2 128 359, 2106 501, 2 030 020.7. Device according to claims 1 to 6, characterized in that when the aligning means (40, 42, 43, 61 to 65) are designed to be movable, flexible auxiliary stops (50, 72) are provided for pre-aligning the workpiece, which when the aligning means ( 40, 42, 43, 61 to 65) move back into the receiving prism (25A, 25B) of the workpiece (W). Documents considered: German Patent No. 717 868; U.S. Patents Nos. 2,670,646, 2,509,888, 2,233,310, 2,184,590, 2,160,967, 2,131,698, 2,129,271, 2,128,359, 2106,501, 2,030,020 .