DE1074900B - Lochstempelanord nung - Google Patents

Lochstempelanord nung

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DE1074900B
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DE
Germany
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eccentric
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Pending
Application number
DENDAT1074900D
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English (en)
Inventor
Scharr Stuttgart-Vaihingen Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Description

DEUTSCHES
Bei den als Kartendoppler oder Kartenstanzer bekannten Zählkarten-Lochmaschinen erfolgt der eigentliche Lochvorgang durch Lochstempel, von denen bei bekannten Ausführungsformen achtzig nebeneinanderliegen. Jeder Lochstempel wird über ein Zwischenglied, auf welches während eines bestimmten Teils des Arbeitsganges der Lochmaschine ein Magnet einwirkt.
Lochstempelanordnung
eine dauernd auf und ab gehende Schiene angekuppelt, die ihrerseits von einem Exzenter angetrieben wird und die Kraft für den Lochvorgang überträgt. Es sind zwei verschiedene Möglichkeiten für einen solchen Lochstempelantrieb bekanntgeworden. Bei der einen weit verbreiteten Anordnung erfolgt die Einrastung des Zwischengliedes in die auf und ab gehende Schiene, während diese sich noch in Bewegung befindet. Dadurch unterliegt diese Anordnung, besonders bei hohen Geschwindigkeiten, offensichtlich einem großen Verschleiß. Andererseits wird die Anordnung einfach, weil man auf eine besondere gesteuerte Abschlagvorrichtung verzichten kann, die das Zwischenglied nach vollzogener Lochung wieder von der auf und ab gehenden Schiene trennt. Dieses Abschlagen erfolgt dadurch, daß das Zwischenglied beim Hochgehen gegen eine stillstehende Abschlagkante gestoßen wird. Auch erfolgt der Antrieb der Schiene durch einen einfachen Exzenter. Man könnte zwar durch komplizierte Nockenformen an Stelle des Exzenters erreichen, daß das Einrasten und das Abschlagen zu Zeitpunkten des Stillstandes oder doch geringerer Geschwindigkeit erfolgt; das Problem und der Verschleiß wären damit aber bei den erwünschten hohen Geschwindigkeiten nur auf den Nockenantrieb verlagert, da bei komplizierten Nocken die Nockenfolgerollen an den Stellen hoher Beschleunigung abspringen.
Bei der anderen bekannten Anordnung erfolgt die Einrastung des Zwischengliedes und dessen Abschlag zwar in Ruhe, dafür ist aber eine besondere gesteuerte Abschlagschiene nötig, und das Zwischenglied ist nicht in einfacher Weise an den Anker des Magneten angelenkt, sondern es sind mehrere zusätzliche Hebel und Federkupplungen erforderlich, von denen einer durch einen einfachen rotierenden weiteren Abschlagstift betätigt wird. Bei höheren Geschwindigkeiten wird das Zusammenwirken der Teile immer kritischer, und der Vorteil des Einrastens in Ruhe kann mit immer weniger Sicherheit erreicht werden.
Die Erfindung sieht nun zur Behebung dieser Mängel vor, daß die Kraftwirkung für den Lochvorgang von einem mit gegenüber dem Steuernocken doppelter Umdrehungsgeschwindigkeit umlaufenden Exzenter durch ein Gestänge ausgeübt wird, dessen Gelenk durch den Steuernocken bei einer Exzenterumdrehung so bewegt wird, daß die Schiene für eine ganze Exzenterumdrehung in Ruhe bleibt, während Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Walter Scharr, Stuttgart-Vaihingen,
ist als Erfinder genannt worden
bei der nächsten Umdrehung eine Kraftwirkung durch Streckung des Gelenkes ausgeübt wird.
Es wird mit dieser Anordnung erreicht, daß die Nockenscheiben nur für Steuerungszwecke benutzt werden, während die eigentliche Arbeitskraft zum Lochen von dem Exzenter geliefert wird.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 den Lochstempelantrieb bei der Stellung des unwirksamen Exzenterhubes,
Fig. 2 den Antrieb in der Stellung des wirksamen Exzenterhubes.
Die Exzenterwelle 21, die den Kraftantrieb für die Lochstempelbewegung darstellt, läuft zweimal während eines jeden Lochvorgangs um, bewirkt jedoch nur bei jeder zweiten Umdrehung die tatsächliche Betätigung des Lochstempels 28. Die Verbindung der Locherschiene 27 mit der Exzenterwelle 21 ist über zwei in einem Gelenk 23 verbundene Hebel 22 a und 22 b hergestellt. Auf der Gelenkachse sitzt eine Folgerolle, die gegen einen Nocken 24 gedrückt wird, der mit der halben Umdrehungszahl wie die Exzenterwelle 21 umläuft. Durch den Nocken 24 wird nun abwechselnd bei der einen Exzenterumdrehung eine Stanzbewegung zugelassen, bei der nächsten Exzenterumdrehung jedoch das Gelenk 23 so weit ausgeknickt (s. Fig. 1), daß die Locherschiene 27 in Ruhe bleibt. Während der ersten Hälfte dieser Ruhezeit werden die noch vom letzten Lochvorgang eingerasteten Zwischenglieder 28 abgedrückt und während der zweiten Hälfte die neuen Zwischenglieder eingestellt. Das Abdrücken der Zwischenglieder geschieht durch eine Schiene 25, die von einem weiteren Nocken 26 betätigt wird. Beim Stanzhub wird das Gelenk 23 einige Grade über die Strecklage hinausbewegt, so daß die Kraft des
909 728/284
Exzenters 21 mit zum Andrücken der Rolle 23 an den Nocken 24 beiträgt (Fig. 2).

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lochstempelanordnung, bei der während eines Lochmaschinenspiels die zur Lochung eingestellten Lochstempel durch Zwischenglieder in eine dauernd auf und ab gehende Locherschiene eingerastet werden und bei der die Bewegung der Schiene unter der Wirkung eines Nockens so gesteuert wird, daß sich die Schiene während eines Zeitraums in Ruhe befindet und daß während der ersten Hälfte der Ruhezeit die vom vorhergehenden Arbeitsgang eingestellten Zwischenglieder aus der Verbindung mit der Schiene gelöst und während der /-weiten Hälfte durch Magnetbetätigung in Eingriff mit der Schiene gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftwirkung für den Lochvorgang von einem mit gegenüber dem Steuernocken doppelter Umdrehungsgeschwindigkeit umlaufenden Exzenter (21) durch ein Gestänge (22a, 22 b) ausgeübt wird, dessen Gelenk (23; durch den Steuernocken bei einer Exzeuterumdrehung so bewegt wird, daß die Schiene (27; für eine ganze Exzenterunidrehung in Ruhe bleibt, während bei der nächsten Umdrehung eine Kraftwirkung durch Streckung des Gelenkes ausgeübt wird.
2. Anordnung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung beim Schienenbetätigungshub so erfolgt, daß ein Teil der Kraftwirkung des Exzenters zum Andrücken der Gelenkführungsrolle (23) an den Steuernocken (24) verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 424 814.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 728/284 1.60
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE424814C (de) * 1923-07-23 1926-02-10 Tabulating Machine Company Lochkartenkopiermaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE424814C (de) * 1923-07-23 1926-02-10 Tabulating Machine Company Lochkartenkopiermaschine

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