DE1073760B - Fließdosierwaage mit Zubringervorrichtung - Google Patents

Fließdosierwaage mit Zubringervorrichtung

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DE1073760B
DE1073760B DENDAT1073760D DE1073760DA DE1073760B DE 1073760 B DE1073760 B DE 1073760B DE NDAT1073760 D DENDAT1073760 D DE NDAT1073760D DE 1073760D A DE1073760D A DE 1073760DA DE 1073760 B DE1073760 B DE 1073760B
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DE
Germany
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weighing belt
belt
flow metering
feeder
feeder device
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Pending
Application number
DENDAT1073760D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubbelrath bei Metzhausen Herbert Bergmann (Kr. Düsseldorf-Mettmann)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Publication date
Publication of DE1073760B publication Critical patent/DE1073760B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/083Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge of the weight-belt or weigh-auger type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Fließdosierwaage mit Zubringervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fließdosierwaage mit Zubringervorrichtung, vorzugsweise mit einem Zuhringerband, deren Geschwindigkeit in Abahängigkeit von dem Ausschlag des mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Wiegebandes derart stufenlos elektrisch geregelt wird, daß das Wiegeband immer in seine Gleichgewichtslage zurückgeführt wird. Bei den bekannten Waagen dieser Art erfolgt die Geschwindigkeitsregelung der Zubringervorrichtung durch einen Motor mit einem stufenlosen elektischen Regler oder einen Motor mit Bürstenverstellung. Größere Re,oelbereiche, wie sie z. B. bei Änderungen des spezifischen Gewichtes des Wiegegutes erforderlich sind, können mit diesen bekannten Reglern nicht erzielt werden, da sie eine zu große Auslenkung des Wiegebandes aus der horizontalen Nullstellung erfordern, die bei nicht fließendem Gut keine Dosierung gestattet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei einer Änderung des spezifischen Gewichtes des Materials erforderlich ist, der Nullstellung des Wiegebandes jeweils verschiedene Geschwindigkeiten der Zubringervorrichtung als Sollgeschwindigkeiten zuzuordnen, wenn man einerseits immer die Nullstellung des Wiegebandes einregeln, andererseits einen ausreichenden Regelbereich erreichen will. Die bisher bekannten nur von der Wiegebandauslenkung abhängigen Regelvorrichtungen für die Geschwindigkeit der Zubringervorrichtung erfüllen diese Forderung nicht, da sie immer auf die gleiche Geschwindigkeit in der Nullstellung einregeln. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei Verwendung eines regelbaren Gleichstrom-Nebenschlußmotors als Zuhringerantrieb der Motoranker iiber eine Verstärkeranordnung von -einer Spannung gespeist wird, die durch Hintereinanderschaltung eines vom Wiegehandausschlag gesteuerten Rückführgebers und einer mit dem Zubringeranfrieb gekuppelten Tachometermaschine gewonnen wird.
  • Es ist zwar bei Förderbandwaagen schon bekannt, die Geschwindigkeit der Zubringervorrichtung durch einen Gleichstrom-Nebenschlußmotor zu regeln, dessen Drehzahl von der von einer Tachometermaschine gelieferten und durch einen mit dieser in Reihe geschal teten, vom Wi-egebandausschlag gesteuerten Rückführergeber geregelten Spannung abhängig ist.
  • Hierbei handelt es sich um mehrere miteinander zur Aufrechterhaltung bestimmter Anteile verschiedener Materialien elektrisch gekoppelte Förderbandwaagen, bei denen jedoch keine Rückstellung der wiege bänder in eine Nullstellung vorgesehen ist un7i die Tachometermaschine nicht mit der Zubringervorrichtung des ihr zugeordneten Wiegebandes, sondern mit dem Wiegeband einer anderen ein an- deres Material liefernden Förderbandwaage gekuppelt ist.
  • Der Ankerstrom des Zubringer-Antriebsmotors ist daher bestimmt durch die Summe der Spannung des Rückführgebers und der seiner jeweiligen Geschwindigkeit proportionalen Spannung der Tachometermaschine. Dadurch wird es möglich, daß der Zubringermotor bei Nullstellung des Rückführgebers mit verschiedenen Geschwindigkeiten läuft.
  • Als Verstärker kann man in dem Regelkreis des Zubringermotors elektronische Verstärker, z. B.
  • Tyratronverstärker, anwenden. Da das Material aber eine gewisse Zeit braucht, um über das Wiegeband zu laufen, kann man vorteilhafterweise hier Magnetverstärkeranordnungen (Transduktoren) anwenden, da deren Trägheit in Kauf genommen werden kann.
  • Die Erfindung und ihre weitere Ausbildung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei auf die schematischen Abbildungen Bezug genommen ist.
  • Aus einem Bunkerbehälter 1 fließt Material auf ein Zubringerband 2, das seinerseits das Material auf ein auf Schneiden 3 gelagertes Wiegeband 4 abgibt.
  • Durch ein Laufgewicht 5 wird die zu dosierende Materialmenge eingestellt. Durch das Wiegeband 4 wird ein elektrischer Geber 6, der als »Rückführgeber« bezeichnet wird, verstellt. Dieser hier als einfaches Potentiometer dargestellte Rückführgeber kann naturgemäß auch in anderer zweckmäßiger Form ausgebildet sein.
  • Der Antrieb des Wiegebandes 4 erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit, z. B. durch einen in eine der Bandtrommeln eingebauten Drehstrom-Kurzschlußläufermotor, der nicht dargestellt ist.
  • Der Antrieb des Zubringerbandes 2 erfolgt durch einen regelbaren Gleichstrom-Nebenschlußmotor 7, mit dem eine Tachometermaschine 8 mechanisch gekuppelt ist. Die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 7 wird in Abhängigkeit von dem Ausschlag des Wiegebandes 4 vermittels des Rückführgebers 6 in der Weise geregelt, daß das Wiegeband 4 durch entsprechende Änderung des Materialzuflusses immer wieder in die horizontale Gleichgewichtslage zurückgeführt wird.
  • Um diese Regelung des Antriebsmotors 7 durchzuführen, wird, wie aus dem Schaltbild (Fig. 2) hervorgeht, der Anker 7' über einen Magnetverstärker (Transduktor 9) bekannter Bauart mit veränderlicher Stromstärke gespeist, während seine Feldwicklung 7" an einer konstanten Erregerspannung anliegt. An die Eingangspole 10, 11 des Transduktors 9 ist eine Gleichspannung=U U gelegt, die durch Hintereinanderschaltung des Rückführgebers 6 und der Tachometermaschine 8 gewonnen wird.
  • Bei einer bestimmten Summenspannung U läuft der Antriebsmotor 7 des Zubringerbandes 2 mit einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit, so daß die dabei zugeführte Materialmenge das Wiegeband 4 in horizontaler Gleichgewichtslage hält. Wenn man annimmt, daß bei diesem Ausgangszustand das zugeführte Material spezifisch leichter wird, erhält das Wiegeband 4 einen Ausschlag, so daß die am Rückführgeber 6 abgegriffene Spannung erhöht wird. Der Antriebsmotor 7 erhält dadurch eine erhöhte Geschwindiglceit, wodurch wiederum auch die Tachometermaschine 8 eine höhere Spannung abgibt. Die Summenspannung U wächst mithin mit dem Ausschlag des Wiegebandes 4 progressiv. Durch Mehrzuführung von Material kommt das Wiegeband 4 wieder in seine horizontale Nullstellung, so daß die am Rückführgeber 6 abgegriffene Spannung wieder auf ihren ursprünglichen Wert zurückgeht. Das ist bei einem Zustand der Fall, bei dem der Antriebsmotor 7 eine gegenüber dem Ausgangszustand noch erhöhte Geschwindigkeit besitzt und die Tachometermaschine 8 eine dementsprechend erhöhte Spannung abgibt. Es hat sich also ein neuer Gleichgewichtszustand des Wiegebandes 4 bei vergrößerter Summenspannung U und dementsprechend schneller laufendem Antriebsmotor 7 eingestellt. Das Zubringerband 2 fördert daher das spezifisch leichtere Material in einer der erhöhten Antriebsgeschwindigkeit entsprechenden größeren Menge. Die Einschaltung der Tachometermaschine hat die Wirkung, daß jede Störung des Gleichgewichtszustandes schnell und pendelfrei herausgeregelt wird. Die Summenspannung U ist bei dem geschilderten Regelvorgang immer der Gewichtsmenge des gewogenen Materials verhältnisgleich.
  • Zur Registrierung des dosierten Materialgewichtes ist nur die Zählung der Wiegebandlängen bzw. der Umdrehungen der Wiegebandtrommel erforderlich.
  • Diese Zahl, multipliziert mit einem sich aus der Einstellung des Laufgewichtes 5 ergebenden Faktor, ist die dosierte Gewichtsmenge.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann der Rückführgeber 6 auch als eine Brückenanordnung 6' ausgebildet sein, die bei horizontaler Gleichgewichtslage des Wiegebandes 4 abgeglichen ist. In diesem Falle wird die Summenspannung U im Gleichgewichtszustand gleich der Spannung der Tachometermaschine 8, und es tritt nur während des Wiegebandausschlages am Rückführgeber 6' eine Störspannung auf.
  • Zur Sicherheit der Anlage ist eine vom Wiegeband 4 gesteuerte Kontaktvorrichtung 12, 12' vorgesehen, durch die auf nicht näher geschilderte Weise beim Überschreiten eines vorbestimmten Ausschlages der Antrieb des Wiegebandes 4 und des Zubringerbandes 2, gegebenenfalls mit Verzögerung, ausgeschaltet und dadurch die Anlage stillgesetzt wird.
  • Das tritt beispielsweise ein, wenn im Bunker 1 kein Material mehr vorhanden ist oder wenn sonst eine Störung in der Anlage auftritt. Zweckmäßigerweise wird mit dem Ausschalten der Anlage die Einschaltung eines Warnsignals verbunden.
  • An Stelle des geschilderten Zubringerbandes 2 kann eine andere Zubringervorrichtung, z. B. eine Zubringerschnecke od. dgl., treten, Die Tachometermaschine 8 kann ein permanent erregter Gleichstromdynamo oder für höchste Anforderungen ein Wechselstromgenerator mit nachgeschaltetem Gleichrichter sein.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Fließdosierwaage mit Zubringervorrichtung, deren Geschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Ausschlag des mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Wiegebandes derart stufenlos elektrisch geregelt wird, daß das Wiegeband immer in seine Gleichgewichtslage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines regelbaren Gleichstrom-Nebenschlußmotors als Zubringerantrieb der Motoranker über eine Verstärkeranordnung von einer Spannung gespeist wird, die durch Hintereinanderschaltung eines vom Wiegebandausschlag gesteuerten Rückführgebers und einer mit dem Zubringerantrieb gekuppelten Tachometermaschine gewonnen wird.

Claims (1)

  1. 2. Fließdosierwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker eine Magnetverstärkeranordnung (Transduktor) verwendet ist.
    3. Fließdosierwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführgeber aus einer in der Nullstellung des Wiegebandes abgeglichenen B rückenanordnung besteht.
    4. Fließdosierwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Wiegeband gesteuerte Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, durch die beim überschreiten eines vorbestimmten Wiegebandausschlages der Antrieb des Wiegebandes und der Zubringervorrichtung, vorzugsweise unter Einschaltung eines Signals, abschaltbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 584 901; schweizerische Patentschrift Nr. 283 100; USA.-Patentschrift Nr. 1 125 704.
DENDAT1073760D Fließdosierwaage mit Zubringervorrichtung Pending DE1073760B (de)

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DE1073760B true DE1073760B (de) 1960-01-21

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004057540A1 (de) * 2004-11-29 2006-06-01 Rode Betontechnologie Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur effizienten Herstellung von Betonformsteinen ohne mechanische Verdichtung
CN107179110A (zh) * 2017-05-27 2017-09-19 河南龙昌机械制造有限公司 一种分体式皮带流量秤

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US1125704A (en) * 1912-03-22 1915-01-19 Electric Weighing Company Automatic control of conveyers.
DE584901C (de) * 1930-03-02 1933-09-26 Carl Schenck Eisengiesserei Foerderbandwaage fuer ununterbrochenen Betrieb
CH283100A (de) * 1949-06-07 1952-05-31 Charles Brown Sidney Apparat zur Kontrolle der Aufgabemenge von durch ein Transportband gefördertem Material.

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