DE1073450B - - Google Patents

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DE1073450B
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channel
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DENDAT1073450D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum nassen Entstauben von Gasen Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem mit einer Zuleitung und einer Ableitung für das Gas versehenen Behälter, in dessen senkrechter Achse eine drehbare Welle angeordnet ist, die eine schraubenförmige Rinne oder mehrere solcher Rinnen trägt, die am oberen Ende mit Flüssigkeit beschickt werden können, wobei die Welle mit einer Vorrichtung versehen ist, durch die sie periodisch erschüttert wird.
  • Vorzugsweise ist die Welle zu diesem Zweck mit einem Antrieb versehen, durch den sie periodisch um einen Winkel schnell in einer Richtung und langsamer in entgegengesetzter Richtung gedreht werden kann.
  • Die Zuleitung für das Gas ist am oberen Ende, die Ableitung für das Gas am unteren Ende des Behälters, während das untere trichterförmige Ende des Behälters in einen Schlammbehälter mündet.
  • Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein geschlossener zylindrischer Behälter 1 ist am oberen Ende mit einer Gaseintrittsleitung 2 und am unteren Ende mit einer Austrittsleitung 3 verbunden. Sein unteres Ende mündet iiber einen trichterförmigen Ansatz 4 in einen mit einem tSberlaufrohr5 versehenen Schlammbehälter 6.
  • Um eine mittlere Achse 7 des Behälters 1 sind drei Hohlwellenahschnitte 8 auf je einem Kugellager drehbar gelagert. Jede der Wellen 8 trägt zwei einander parallele Rinnen 10, 11 bzw. 10a, lla, lOb, llb, die die Wellen 8 schraubenförmig umgeben, wobei der Drehsinn, von oben gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn ist. Oberhalb der oberen Enden der Rinnen 10, 11, 10a, lla sind Wasserzuleitungen 12, 13 bzw. 12a, 13a angebracht. An jeder Hohlwelle 8 ist ein Hebel 14 bzw. 14a, 14b befestigt, der durch eine Feder 15 bzw. 15a, 15 b im Uhrzeigersinn gegen Nocken 17 bzw. 17a, 17 b gezogen wird, die auf einer durch einen Motor 19 langsam im Uhrzeigersinn gedrehten Welle 18 sitzen. Die Nocken legen sich gegen eine am Ende der Hebel 15, 15 a, 15 b befestigte Rolle 16 bzw. 16a, 16 b und haben solche Form, daß die Hebel 14, 14 cd, 14 b langsam und unter Spannung der Federn 15,15 a, 15 b entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dann plötzlich freigegeben werden, so daß dann die Federn 15, 15 a, 15 b die Hebel 14, 14a, 14 b anziehen. Die Rinnen 10, 11, 10a, lla und lOb, 11b erhalten auf diese Weise periodisch einen plötzlichen Bewegungsimpuls entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Führt man staubhaltiges Gas durch die Leitung 2 ein und durch die Leitung 3 ab, so strömt es mit großer Turbulenz über die Oberfläche des in den Rinnen 10, 11, 10a, lla, lOb, 11b fließenden Wassers und gibt den mitgeführten Staub an das Wasser ab.
  • Die Rinnen haben vorzugsweise nur ein geringes Gefälle. Staub, der sich etwa auf dem Boden der Rinnen absetzt, wird durch die ruckartige Bewegung der Rinnen wieder gelöst und abwärts transportiert, so daß er mit dem Wasser in den Behälter 6 abgeführt werden kann. Wenn man staubhaltige, z. B. flugaschehaltige heiße Gase in dieser Weise behandelt, so kann die durch die Wasserzuleitungen 12 und 13 aufgegebene Wassermenge so gering bemessen werden, daß auf den durch die heißen Gase erhitzten Rinnen 10, 11 infolge der Verdampfung des Wassers ein Gas-Wasserdampf-Staub-Gemisch von etwas über 1000 C entsteht. Durch die Wassermengen, die durch die Leitungen 12 cd, 13 cd aufgegeben werden, wird das Gemisch auf unter 1000 C gekühlt. Um Wasser zu sparen, kann man dem Gemisch an dieser Stelle auch noch kalte Luft aus der Atmosphäre zuführen. Infolge der Abkühlung des Gemisches kondensiert der Wasserdampf, und das Kondensat läuft zusammen mit dem zugeführten Wasser nach unten in den Behälter 6. Bei der Kondensation des Wasserdampfes bilden die darin enthaltenen Staubteilchen bekanntlich Kondensationskerne und erfahren infolge der Benetzung bzw. Anfeuchtung eine Gewichtserhöhung. Da der Gasstrom auf die mit Wasser bedeckten Flächen der Wendelrinne drückt, werden die schwerer gewordenen feuchten Staubteilchen durch das Wasser gebunden und abgeführt. Aus dem Behälter 6 fließt das Wasser durch einen Überlauf 5 ab; es kann gegebenenfalls nach einer Kühlung und Reinigung im Kreislauf wieder benutzt werden.
  • Der im Behälter 6 sich absetzende Schlamm wird von Zeit zu Zeit abgezogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum nassen Entstauben von Gasen, gekennzeichnet durch einen mit einer Gaszuund-ableitung (2 bzw. 3) versehenen Behälter (1), um dessen senkrechte Achse (7) eine drehbare Hohlwelle (8) angeordnet ist, die eine schraubenförmige, am oberen Ende mit Flüssigkeit beschickte Rinne oder mehrere solcher Rinnen trägt, wobei die Hohlwelle mit einer Vorrichtung versehen ist,-durch die sie periodisch erschüttert werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (8) mit einem Antrieb versehen ist, durch den sie periodisch um einen Winkel schnell in einer Richtung und langsamer in entgegengesetzter Richtung bewegt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere trichterförmige Ende des Behälters in einen Schlammbehälter (6) mündet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Rinne in einem Abstand von mindestens einer Schraubenwindung zwei Vorrichtungen zur Zuführung von Wasser vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an der das Wasserdampf-Staub-Gemisch kondensieren soll, eine Kaltluftleitung in den Behälter mündet.
DENDAT1073450D Pending DE1073450B (de)

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DE1073450B true DE1073450B (de) 1960-01-21

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DE (1) DE1073450B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646865A1 (de) * 1976-10-16 1978-04-20 Krupp Koppers Gmbh Verfahren zur reinigung und kuehlung von staubfoermige verunreinigungen enthaltenden partialoxydationsgasen
DE2739562A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-08 Krupp Koppers Gmbh Verfahren zur reinigung und kuehlung von staubfoermige verunreinigungen enthaltenden partialoxydationsgasen
FR2645454A1 (fr) * 1989-04-05 1990-10-12 Pernot Claude Dispositif pour depolluer l'air

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2739562A1 (de) * 1977-09-02 1979-03-08 Krupp Koppers Gmbh Verfahren zur reinigung und kuehlung von staubfoermige verunreinigungen enthaltenden partialoxydationsgasen
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