DE1072312B - - Google Patents

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DE1072312B
DE1072312B DENDAT1072312D DE1072312DA DE1072312B DE 1072312 B DE1072312 B DE 1072312B DE NDAT1072312 D DENDAT1072312 D DE NDAT1072312D DE 1072312D A DE1072312D A DE 1072312DA DE 1072312 B DE1072312 B DE 1072312B
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winding
poles
brake
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braking
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen generatorisch bremsbaren Asynchronmotor. Bei derartigen Motoren sind zwei grundsätzlich verschiedene Arten der Gleichstronieinspeisung bekannt. Bei der ersten Art dient die Arbeitswicklung zugleich als Bremswicklung. Dem hierbei erzielbaren Vorteil der Kupferersparnis stehen durch die benötigten komplizierten und empfindlichen Schalteinrichtungen und die nicht ganz zufriedenstellende Bremsleistung Nachteile gegenüber, die durch die Vorteile nicht ausgeglichen werden können. Man hat daher in zunehmendem Maße gemäß der anderen bekannten Art die Gleichstromwicklungen als zusätzliche Wicklungen im Motor untergebracht, die entsprechend der beabsichtigten Bremsleistung bemessen werden konnten. Die Unterbringung der zusätzlichen Gleichstromwicklungen im Motor ist ebenfalls auf verschiedene Arten möglich. Man kann in einem Motorgehäuse zwei nur durch die Motorwelle verbundene Aggregate anordnen, von denen das eine mit der Wechsel- bzw. Dreh-Stromwicklung, das andere mit der Gleichstrombremswicklung versehen ist. Man kann aber auch die Arbeitswicklung und die Bremswicklung in den gleichen Nuten anordnen. Es ist ferner bekannt, die Polzahlen der Arbeitswicklung und der Bremswicklung verschieden zu wählen, damit die beiden Wicklungen möglichst wenig induktiv aufeinander einwirken und die Bremsleistung erhöht wird.
Die Erfindung betrifft einen Asynchronmotor der zweiten Art, bei dem eine zusätzliche Gleichstrombremswicklung vorgesehen ist, deren Polzahl von der Polzahl der Arbeitswicklung verschieden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motor zu schaffen, bei dem die grundsätzlich vorhandenen Nachteile des größeren Kupfer- und Platzbedarfes weiter verringert und zugleich die Bremsleistung vergrößert wird.
Der erfindungsgemäße Motor ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswicklung mit einem Mehrfachen, vorzugsweise dem Doppelten, der gewünschten Polzahl gewickelt, aber so geschaltet ist, daß nur die gewünschte Polzahl entsteht, indem die Bremswicklung aus einzelnen Spulen besteht, deren Anzahl gleich der gewünschten Polzahl ist und die so miteinerander verbunden sind, daß jeweils ein Strang einer Spule in der gleichen Stromrichtung durchflossen wird wie der benachbarte Strang der nächsten Spule.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei bedeutet
Fig. 1 einen Motor, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Wicklungsschema der Bremswicklung für sechs Pole und vierundzwanzig Nuten, Generatorisch bremsbarer Asynchronmotor
Anmelder: Robert Hanning, Bielefeld, Friedrichstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung auf der am 24. April 1955 eröffneten
Deutschen Industriemesse (Vereinigte Technische Messe
und Mustermesse) in Hannover
Hans Haverkamp,
Lipperreihe über Oerlinghausen/Lippe, ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 ein Prinzipschaubild.
In den Nuten des Statorblechpaketes 1 sind die vierpolige Arbeitswicklung 2 und die sechspolige Gleichstrombremswicklung 3 untergebracht, die zugleich in bekannter Weise so bemessen ist, daß sie über einen Gleichrichter unmittelbar an das ortsübliche Netz angeschlossen werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Bremswicklung aus sechs einzeln vorgefertigten Spulen, die an sich zwölf Pole ergeben würden. Sie sind aber so miteinander verbunden, daß nur sechs Pole entstehen. Durch diese Wickelart entstehen besonders kurze Wickelköpfe. Von dem vorhandenen Widerstand liegt der denkbar größte Anteil im Eisen. Der prozentuale Anteil des aktiven Kupfergewichtes ist zugleich optimal groß. Das sich die Bremswicklungen nicht kreuzen, nehmen sie in ihren Wickelköpfen in radialer Richtung nicht mehr Platz ein als in den Nuten. Die Arbeitswicklung ist dagegen nur mit Überlappung ausführbar. Ihr Wickelkopf ist daher mindestens doppelt so dick wie die Wicklungsstränge in den Nuten und auch in axialer Richtung wesentlich länger als der Wickelkopf der Bremswicklung. Er kann somit den Wickelkopf der Bremswicklung umgreifen. Dies bedeutet aber, daß für die Bremswicklung kaum ein zusätzlicher Raum beansprucht wird.
Es ist zweckmäßig, die Bremswicklung in den Teil der Nuten zu legen, der dem Läufer zugewandt ist, zumal dadurch die magnetische Streuung klein gehalten wird. Der Läufer 4 trägt wie üblich die kurzgeschlossene Wicklung 5. Die Gesamtanordnung des 909 707/133
Motors ist sehr einfach, wie das Prinzipschaubild (Fig. 3) zeigt. Durch den Umschalter 7 ist entweder die Drehstromnetzspannung an die Arbeitswicklung 2 des Motors 6 angelegt oder die vom direkt am Wechselstromnetz liegenden Gleichrichter 8 kornmende Gleichspannung mit der Bremswicklung 3 verbunden. Bei Netzen mit Nulleiter kann der Gleichrichter zweckmäßig zwischen Phase und Null angeschlossen werden. In diesem Falle ist die Spannung um das Verhältnis γ3 geringer. Auch kann ein Gleichrichter in Drehstrom-Sternschaltung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Generatorisch bremsbarer Asynchronmotor, bei vorgesehen ist, deren Polzahl von der Polzahl der Arbeitswicklung verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswicklung mit einem Mehrfachen, vorzugsweise dem Doppelten, der gewünschten Polzahl gewickelt, aber so geschaltet ist, daß nur die gewünschte Polzahl entsteht, indem die Bremswicklung aus einzelnen Spulen besteht, deren Anzahl gleich der gewünschten Polzahl ist und die so miteinander verbunden sind, daß jeweils ein Strang einer Spule in der gleichen Stromrichtung durchflossen wird wie der benachbarte Strang der nächsten Spule.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 935 984, 654 439,
    dem eine zusätzliche Gleichstrombremswicklung 299 477.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 707/133 12.59
DENDAT1072312D Pending DE1072312B (de)

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DE1072312B true DE1072312B (de) 1959-12-31

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173580B (de) * 1961-07-26 1964-07-09 Hanning Robert Einrichtung zum elektrischen und mechanischen Bremsen eines Asynchronmotors
DE1259453B (de) * 1963-09-26 1968-01-25 Ziehl Abegg O H G Drehzahlregelbarer Asynchron-Bremsmotor mit Kurzschlusslaeufer fuer hohe Schalthaeufigkeit
DE3641189A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-16 Stromag Maschf Antriebseinheit
DE10127102B4 (de) * 2001-06-02 2013-04-04 Aloys Wobben Windenergieanlage

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