DE107204C - - Google Patents

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DE107204C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/10Devices for counting or marking the number of consumptions
    • A47G23/12Consumption counters combined with table-ware or table-service
    • A47G23/14Consumption counters combined with table-ware or table-service combined with underlays or holders, e.g. for glasses

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  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
HERMANN JÜNEMANN in GÖTTINGEN. Zählapparat an Untersätzen für Gläser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1899 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zählapparat, welcher vorzugsweise in Verbindung mit einem Untersatze für Biergläser oder andere Gefäfse benutzt werden und zur Anzeige der Zahl der dem Gaste verabreichten Glasfüllungen dienen soll.
Das Wesentliche der Neuerung liegt darin, dafs der Untersatz in einem flachen, cylindrischen Gehäuse unter der Wirkung von Federn steht, deren eine, vorzugsweise eine senkrecht unter dem Mittelpunkte des Untersatzes stehende Schraubenfeder, welche auch durch mehrere in verticaler Richtung wirkende Federn ersetzt werden kann, den Untersatz in der Normalstellung hält, während die andere, eine Spiralfeder, einerseits mit dem Untersatze, andererseits mit dem Gehäuse in Verbindung steht und den der Wirkung der Spiralfeder entgegen auf eine Anfangs- oder Nullstellung eingestellten Untersatz jedes Mal um einen gewissen Betrag um seine verticale Achse dreht, wenn der Untersatz entgegen der Wirkung der Schraubenfeder niedergedrückt und damit ein Gesperre zeitweilig ausgelöst wird. ,
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse, Fig. 2 eine gleiche Ansicht der Unterseite des Untersatzes und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und 2.
Das Gehäuse α besitzt eine äufsere und eine innere cylindrische, verticale Wand α1 bezw. a2. An der Innenseite der letzteren ist die Spiralfeder b befestigt, während an der Aufsenseite die Zählfeder c und die Sperrfeder d aufgenietet sind. Der auf seiner unteren Seite gleichfalls mit zwei conaxialen, cylindrischen Wänden f1/2 ausgestattete Untersatzf ruht im Gehäuse mittelst eines Lagerklotzes e1 auf dem centralen Drehzapfen' e des Gehäuses derart, dafs die verticalen Wände des Untersatzes innerhalb der entsprechenden Wände des Gehäuses sich befinden; dabei wird der Untersatz in der Normal- oder Hochstellung durch die Spiralfeder h, welche innerhalb der cylindrischen Wand f 2 freiliegend angeordnet ist, und im Gehäuse α mittelst der Nasen g der Gehäusewand α 1 und der Verstärkung gl der eigenen Wandy1 gehalten.
Der Zählapparat ist für die Ziffern von 1 bis 12 eingerichtet; dementsprechend ist die verticale, cylindrische Wandy1 des Untersatzes mit zwölf Paaren von Anschlägen versehen, nämlich den am unteren, inneren Rande befindlichen Anschlägen i und den zwischen je zwei dieser Anschläge angeordneten Anschlagstiften k. Bei jedem Vorwärtsgange des Untersatzes infolge eines auf ihn ausgeübten Druckes tritt ein Paar dieser Anschläge mit dem Stifte / der Zählfeder in Eingriff, wie sich aus der folgend beschriebenen Wirkungsweise der Vorrichtung ergiebt.
In Fig. 3 befindet sich die Vorrichtung in der Hoch- oder Normalstellung des Untersatzes. Dieser ist entgegen der Wirkung der Spiralfeder b um den Zapfen e in die Anfangsstellung, d. h. in die Stellung gedreht worden, bei welcher der Stift / mit dem Anschlage i. in Eingriff steht, nachdem die Sperrfeder d behufs Ermöglichung jener Drehung für deren Dauer mittelst eines Schlüssels m in die in punktirten Linien angegebene Stellung (Fig. 1) gebracht
worden war. Wird nun beispielsweise bei Verabfolgung eines Glases Bier an einen Gast durch den Kellner der Untersatz/ niedergedrückt, so tritt dadurch der Stift I der Feder c aufser Eingriff mit dem Anschlage i, gegen welchen er vordem anlag, und der Untersatz dreht sich unter der Wirkung der Spiralfeder b so weit um den Zapfen e, bis der Stift / mit dem nächsten Anschlage i in Eingriff gelangt. Beim Aufhören des auf den Untersatz ausgeübten Druckes steigt ersterer unter der Wirkung der Feder h wieder in die Höhe, so dafs der Stift / aufser Eingriff mit dem Anschlage k und wieder in die Bahn der Anschläge i gelangt. Gleichzeitig bewegt der Untersatz sich weiter, bis der nächste Anschlag i auf den Stift Z trifft. Infolge des auf den Untersatz ausgeübten Druckes hat also eine Verschiebung desselben im Sinne der Drehung und um den Betrag des Zwischenraumes zweier Anschläge i stattgefunden. Diese Bewegung findet in zwei Takten statt, damit nicht infolge eines längere Zeit währenden Druckes auf den Untersatz eine weitere Bewegung des Untersatzes als um den genannten Betrag stattfinden kann. Nach der zwölften Bethätigung der Vorrichtung mufs die Spiralfeder b durch Drehen des Untersatzes / im Gehäuse wieder aufgezogen werden; denn der betreffende Anschlag iλ ist so bemessen, dafs er auch beim Niederdrücken des Untersatzes in Eingriff mit dem Arretirstift / bleibt.
. Um den Stand der Zählfeder c aufserhalb kenntlich zu machen, kann man auf der Aufsenfläche der Wand αλ den Anschlägen i entsprechend die Ziffern ι bis 12 und an geeigneter Stelle des Untersatzes/ selbst oder seiner Wand/1 einen Zeigern anbringen, welcher, auf jene Ziffern weisend, die Stellung des Gehäuses α zum Untersatze/ und damit die Zahl der verabreichten Glasfüllungen angiebt. Die Sperrfeder d verhindert ein mifsbräuchliches Zurückstellen der Zählvorrichtung insofern, als sie nur durch einen besonderen Schlüssel m (Fig. 1) aufser Eingriff mit den Anschlägen i gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zählapparat an Untersätzen für Gläser u. dergl., welcher durch Niederdrücken des in einem Gehäuse (a) federnd und drehbar gelagerten Untersatzes (f) in Thätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der entgegen dem Drucke einer .Spiralfeder (b) in die Anfangsstellung gedrehte Untersatz (f), welcher in der Ruhelage durch einen federnd am Gehäuse a angebrachten und sich an Anschläge (i) legenden Stift (I) gegen Drehung gesichert ist, beim Niederdrücken durch die gespannte Feder (b) um ein kleines Stück gedreht wird, indem beim Niederdrücken der Stift (I) von dem betreffenden Anschlage (i) frei wird und sich gleich darauf gegen einen etwas höher gelegenen Stift (k) legt, von welchem er beim Nachlassen des Druckes und Heben des Untersatzes (f) wieder frei wird, um sich hierauf nach einer weiteren kleinen Drehung gegen den nächsten der in bestimmten Entfernungen von einander angebrachten Anschläge (i) zu legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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