DE1069194B - Transistorverstärker mit Maßnahmen zum Erzielen eines hohen Siginal-Rausch-Veilhältaisses - Google Patents
Transistorverstärker mit Maßnahmen zum Erzielen eines hohen Siginal-Rausch-VeilhältaissesInfo
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- H—ELECTRICITY
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- H03F—AMPLIFIERS
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- H03F3/189—High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
- H03F3/19—High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
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-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung zielt auf einen Transistorverstärker ab, der in einem breiten Frequenzbereich ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis
aufweist.
Aus bekannten Messungen und theoretischen Erwägungen, auf denen die Erfindung fußt, erweist es sich,
daß das von dem Transistor hervorgerufene Rauschen sich nicht nur mit der Frequenz, sondern außerdem mit
der Größe der an die Transistor-Eingangselektroden angeschlossenen Quellimpedanz ändert. Es stellt sich
heraus, daß das Rauschen in dem Maße geringer wird, wie diese Impedanz einen reinen Widerstandscharakter
hat; bei einem bestimmten Optimalwert dieses Widerstandes geht das Rauschen durch ein Minimum.
Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, haben weiter gezeigt, daß der optimale Wert dieses
Widerstandes eine ausgeprägte Abhängigkeit von der Frequenz aufweist, und zwar sich der Frequenz etwa
umgekehrt proportional ändern soll. In der Praxis ist es nun vielfach erforderlich, innerhalb eines breiten Frequenzbereiches
entweder jeweils eine Abstimmung auf eine bestimmte Frequenz vorzunehmen, also erheblich verschiedene
Frequenzen zu verstärken, oder Schwingungen in einem sehr breiten Frequenzbereich praktisch ohne
Abstimmung zu übertragen.
Man erhält die Möglichkeit, in diesen Fällen für jede Frequenz und damit für das ganze Frequenzband ein
Minimum des Rauschens zu erzielen, wenn gemäß der Erfindung zwischen der Signalquelle und den Transistor-Eingangselektroden
ein Netzwerk liegt, das zusammen mit dem inneren Widerstand der Signalquelle, von diesen
Eingangselektroden her gesehen, innerhalb des Signalfrequenzbereiches
den für ein minimales Rauschen erforderlichen günstigsten frequenzabhängigen Widerstand
bildet. In dieser Weise wird erreicht, daß sich der Quellwiderstand für die verschiedenen Frequenzen selbsttätig
derart ändert, daß immer das höchstmögliche Signal-Rausch-Verhältnis entsteht.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Quellimpedanz Z{ als Funktion der
Frequenz f zur Erläuterung von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Variante von Fig. 1;
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine Variante von Fig. 4, und
Fig. 6 zeigt die Phase Q als Funktion der Frequenz f
eines Netzwerkes nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Transistor 1, mit dessen Hilfe Schwingungen einer Signalquelle 2 verstärkt an eine
Ausgangsimpedanz 3 weitergeleitet werden. Der Transistor 1 wird in Basisschaltung betrieben (d. h., daß die
Basiselektrode dem Ein- und Ausgangskreis des Transistors gemeinsam ist); in diesem Fall können Sig:.al-Transistorverstärker
mit Maßnahmen zum Erzielen eines hohen Signal - Rausch-Verhältnisses
Anmelder:
N.V.Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. November 1955
Niederlande vom 14. November 1955
Kornelis Swier Knol und Hendrik van de Weg,
Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
frequenzen in der Nähe der Grenzfrequenz/C des Kollektor-Emitter-Stromverstärkungsfaktors
ace noch angemessen
verstärkt werden. Ein Betrieb in Emitterschaltung gilt aber ebenfalls für die folgenden Erwägungen.
Es stellt sich heraus, daß die Impedanz Zi von den
Transistor-Eingangselektroden in Richtung der Signalquelle 2 gesehen, das Signal-Rausch-Verhältnis beeinträchtigt.
Um das Rauschen möglichst herabzusetzen, soll diese Quellimpedanz Zi im wesentlichen ein Widerstand
mit einer in Fig. 2 durch die Kurve α dargestellten Frequenzabhängigkeit sein. Nach der Erfindung ist nun
in den Transistor-Eingangskreis ein frequenzabhängiges Netzwerk 4 eingeschaltet, das zusammen mit dem inneren
Widerstand der Signalquelle 2 innerhalb des Signalfrequenzbereiches einen Widerstandscharakter hat, der
etwa der Kurve α entspricht. Genauer gesagt, darf die Quellimpedanz Zj für den Signalfrequenzbereich höchstens
um 25 °/0 von der Kurve α abweichen und einen Phasenwinkel
von höchstens 30° haben.
Die Kurve α hat in der Nähe der Grenzfrequenz fc
einen im wesentlichen der Frequenz umgekehrt proportionalen Verlauf; dieser Verlauf gilt bereits von etwa
einer Frequenz =
fc
ab, wo aCb den Kollektor-Basis-
Stromverstärkungsgrad darstellt. Als Grenzfrequenz fc
gilt dabei wie üblich die Frequenz, bei der ace bis auf
— ]/2 seines Anfangswertes abgesunken ist.
Eine Anordnung, um die genannten Anforderungen zu erfüllen und die jeweils für ein schmales regelbares
Signalfrequenzband gilt, besteht nach den Fig. 1 bzw. 3
909 649/282
darin, daß das für diese Signalfrequenzen durchlässige Netzwerk 4 aus drei von einem gemeinsamen Einstellmechanismus
5 betätigten Reaktanzen aufgebaut ist; in Fig. 1 besteht es aus zwei Induktivitäten 6, 7 und einem
Kondensator 8, in Fig. 3 aus einer Induktivität 9 mit zwei Kondensatoren 10 und 11. Der Regelmechanismus 5
soll dabei zugleich die Induktivitäten 6, 7 bzw. 9 der 3/2 Potenz der Signalfrequenz umgekehrt proportional
und die Kondensatoren 8 bzw. 10 und 11 der Wurzel aus der Signalfrequenz umgekehrt proportional ändern, so
daß sich sämtliche Reaktanzen der Wurzel aus der Signalfrequenz umgekehrt proportional ändern. Auch
kann gewünschtenfalls dadurch, daß der Regelmechanismus 5 den betreffenden Reaktanzen eine geeignete
verwickeitere Frequenzabhängigkeit aufdrücken läßt, die Induktivität 7 entbehrt oder die Induktivität 9 nicht
regelbar gemacht werden.
?ur Verstärkung eines breiten Signalfrequenzbandes
eignen sich die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Netzwerke, die aus einer Induktivität 14 im Längszweig und
einem Parallelresonanzkreis 15-16 im Querzweig bzw. aus eine,m Reihenresonanzkreis 17-18 im Längszweig und
einer Induktivität 19 im Querzweig bestehen. Diese Netzwerke haben dann eine dem Signalfrequenzband entsprechende
Durchlaßcharakteristik und eine Quellimpedanz mit einer Reihen- und einer Parallelresonanz,
wobei die Reihenresonanz beträchtlich höher als die Parallelresonanz liegt. Natürlich ist durch Ausdehnung
des betreffenden Netzwerkes, z.B. dadurch, daß die Netzwerke 14-15-16 und 17-18-19 hintereinandergeschaltet 3
werden, eine bessere Anpassung an die Kurve α in Fig. 2
erreichbar.
Bei einer praktischen Ausbildung, bei der der Transistor
1 in Fig. 4 einen Eingangswiderstand von 25 Ω besaß, wurde eine Signalquelle 2 mit einem inneren
Widerstand 20 von 200 Ω verwendet. Die Transistor-Grenzfrequenz fc betrug 2 MHz, das zu verstärkende
Signalband 0,5 bis 1,5 MHz. Die Induktivität 14 betrug dann 12 μΗ, die Induktivität 15 war 170 μΗ, und der
Kondensator 16 hatte einen Wert von 800 pF. Die erhaltene Impedanzcharakteristik hatte dann die Form
der Kurve b in Fig. 4, der Phasenwinkel die nach Fig. 6.
Claims (8)
1. Transistorverstärker mit Maßnahmen zum Erzielen eines hohen Signal-Rausch-Verhältnisses in
einem breiten Frequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Signalquelle und den
Transistor-Eingangselektroden ein Netzwerk liegt, das zusammen mit dem inneren Widerstand der Signalquelle
im Signalfrequenzbereich den für das Minimalrauschen erforderlichen günstigsten frequenzabhängigen
Quellwiderstand bildet.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Quellwiderstand sich etwa der
Frequenz umgekehrt proportional ändert.
3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk aus mehreren von einem
gemeinsamen Einstellmechanismus betätigten Reaktanzen besteht (Fig. 1,3).
4. Verstärker nach Anspruch 2 für ein breites Signalfrequenzband, dadurch gekennzeichnet, daß das
Netzwerk eine diesem Band entsprechende Durchlaßcharakteristik sowie eine Parallelresonanz und eine
beträchtlich höhere Reihenresonanz hat.
5. Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk wenigstens eine Induktivität
im Reihenzweig und einen Parallelresonanzkreis im Parallelzweig enthält (Fig. 4).
6. Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk wenigstens einen Reihenresonanzkreis
im Reihenzweig und eine Induktivität im Parallelzweig enthält (Fig. 5).
7. Verstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er für Signalfrequenzen wenigstens
über bemessen ist, wo fe die Grenzfrequenz
des Kollektor-Emitter-Stromverstärkungsfaktors und (Xcb den Kollektor-Basis-Stromverstärkungsgrad darstellt.
8. Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Spulen der 3/2 Potenz
der Signalfrequenz umgekehrt proportional und die einstellbaren Kondensatoren der Wurzel aus der
Signalfrequenz umgekehrt proportional veränderbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
R. F. Shea, »Principles of Transistor Circuits«·, 1953,. S. 444 bis 446;
R. F. Shea, »Principles of Transistor Circuits«·, 1953,. S. 444 bis 446;
»Proc. of the IRE«, 1955, Februar-Heft, S. 221.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 649/282 11.59
Applications Claiming Priority (1)
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NL828839X | 1955-11-14 |
Publications (1)
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DE1069194B true DE1069194B (de) | 1959-11-19 |
Family
ID=19841141
Family Applications (1)
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1956
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