DE1067709B - Hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischer Schalter fuer Signale, insbesondere Blinkgeber fuer Fahrt-richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen hitzdrahtgesteuerten elektromagnetischen Schalter für Signale, insbesondere Blinkgeber für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, an dessen an einer Isolierstoffgrundplatte befestigtem, aus zwei aufeinanderliegenden Blechstücken zusammengesetztem Kern der vom Hitzdraht gesteuerte Anker mittels einer Blattfeder aufgehängt ist.

Es ist bei Blinkgebern mit einem aus einem einzigen Blechstück bestehenden doppel-T-förmigen Eisenkern bekannt, diesen Kern mit Ansätzen zum Befestigen des Hitzdrahtes und Aufhängen der Anker zu versehen.

Diese Bauart ist insofern nachteilig, als die Ansätze infolge der Dicke des einstückigen Kerns schlecht anbiegbar sind und das Gewicht des Blinkgebers unnötig erhöhen.

Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu vermeiden und außerdem mit einfachen Mitteln ein gutes Einstellen der Ankeraufhängung und der Hitzdrahtspannung zu ermöglichen.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Blechstücke des Kerns, von denen wenigstens das eine aus ferromagnetischem Werkstoff besteht und doppel-T-förmig gestaltet ist, unterschiedlich dick sind und daß das dünnere Blechstück mindestens je einen Ansatz zum Befestigen der Ankeraufhängefeder sowie des einen Endes des Hitzdrahtes hat.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischer Blinkgeber mit einem aus zwei aufeinanderliegenden Eisenblechstücken zusammengesetzten Magnetkern dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht des Blinkgebers bei aufgeschnittenem Blechgehäuse, gesehen in Richtung des Pfeiles I in Fig. 2,

Fig. 2 eine Ansicht des Blinkgebers ohne Gehäuse, gesehen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht des Magnetkerns des Blinkgebers, gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 4,

Fig. 4 eine Ansicht des Kerns, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine Ansicht eines anders gestalteten Kerns, gesehen in Richtung des Pfeiles V in Fig. 6, und

Fig. 6 eine Ansicht dieses Kerns, gesehen in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Blinkgeber hat eine Isolierstoffgrundplatte 10, die einen aus zwei aufeinanderliegenden unterschiedlich dicken Eisenblechstücken 11 und 12 zusammengesetzten Magnetkern trägt (Fig. 3 und 4). Der Kern hat einen doppel-T-förmigen Abschnitt, der auf seinem Steg eine Erregerwicklung 13 trägt und zwei Polhornpaare 14,15 Hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischer

Schalter für Signale,
insbesondere Blinkgeber für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen

Anmelder:

Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4

Leo Steinke, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden

at) sowie 16, 17 hat. Das dickere Eisenblechstück 11 des Kerns hat gegen die Grundplatte 10 hin einen Ansatz 18, der mit einem umgebogenen Abschnitt auf der Grundplatte sitzt und diese mit seinem als Anschlußstreifen 19 ausgebildeten Endabschnitt durchdringt.

Das dünnere Eisenblech 12 des Kerns ist an seinem der Grundplatte 10 abgekehrten Endabschnitt über das benachbarte Ende des dickeren Eisenblechstückes 11 gebogen und hat drei lappenförmige Ansätze 20, 21, 22, welche in die der Grundplatte entgegengesetzte Richtung umgebogen sind. An seinem der Grundplatte zugekehrten Endabschnitt hat das dünnere Blechstück 12 einen sich quer zum Kern erstreckenden umgebogenen Ansatz 23.

An jedem der drei Ansätze 20, 21 und 22 ist jeweils das eine Ende einer Blattfeder 24 bzw. 24a und 24 & befestigt. Jede dieser drei Blattfedern trägt an ihrem der Grundplatte zugekehrten anderen Ende einen Anker 25 bzw. 26 oder 27. Der Anker 25 hat an seinem aufgehängten Ende eine nach außen umgebogene Ver-

4.0 Iängerung28, an der das eine Ende eines Hitzdrahtes 29 befestigt ist, dessen anderes Ende bei 30 isoliert an einer Blattfeder 31 verankert ist. Das eine Ende dieser Blattfeder ist am Ansatz 23 befestigt, während, ihr anderes Ende an einer im Ansatz 23 sitzenden Verstellschraube 32 anliegt. Der Hitzdraht zieht in nicht aufgeheiztem Zustand den Anker mit einem Kontakt 33 gegen einen feststehenden Gegenkontakt 34, der an einem Winkel 35 sitzt. Dieser Kontaktwinkel 35 sowie ein Anschlagstück 36, das Ansätze zur Begrenzung der Ankerwege für alle drei Anker hat, und außerdem auch noch ein Anschlußwinkel 37 für das eine Ende der Erregerwicklung 13 sind isoliert gegeneinander und gegen den Magnetkern mit einem Eisenniet 38 am Magnetkern befestigt. Der Kopf des

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Niets 38 ist als Polschuh für den Anker 27 sowie als feststehender Gegenkontakt für einen am freien Ende des Ankers 27 sitzenden Kontakt 39 ausgebildet. Der Blinkgeber ist durch ein topfförmiges Blechgehäuse 40 abgedeckt, dessen öffnungsrandzone um die Grundplatte herumgebördelt ist.

Der in Fig. 5 und 6 gezeichnete Magnetkern unterscheidet sich von dem der Fig. 3 und 4 dadurch, daß nicht das dickere Eisenblechstück 11,- sondern das dünnere Eisenblechstück 12 gegen die Grundplatte 10 hin einen Ansatz 41 hat, der mit einem umgebogenen Abschnitt auf der Grundplatte sitzt und diese mit seinem als Anschlußstreifen 42 ausgebildeten Endabschnitt durchdringt. Außerdem hat das dünnere Eisenblechstück 12 an Stelle des Ansatzes 23 (Fig. 3 und 4) an seinem die drei lappenförmigen Ansätze 20, 21, 22 tragenden Endabschnitt einen sich quer zum Kern erstreckenden umgebogenen Ansatz 43 zum Befestigen des Hitzdrahtes.

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Claims (6)

Patentansprüche:

1. Hitzdrahtgesteuerter elektromagnetischerSchalter für Signale, insbesondere Blinkgeber für Fahrt richtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, an dessen an einer Isolierstoffgrundplatte befestigtem, aus zwei aufeinanderliegenden Blechstücken zusammengesetztem Kern der vom Hitzdraht gesteuerte Anker mittels einer Blattfeder aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechstücke des Kerns, von denen wenigstens das eine aus ferromagnetischem Werkstoff besteht und doppel-T-förmig gestaltet ist, unterschiedlich dick sind und daß das dünnere Blechstück mindestens je einen Ansatz zum Befestigen der Ankeraufhänge feder sowie des einen Endes des Hitzdrahtes hat.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens noch ein dritter Ansatz am Kern vorgesehen ist, der zum Verbinden des Kerns mit der Grundplatte dient, die er mit seinem als Anschlußstreifen ausgebildeten Endabschnitt durchdringt.

3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur am einen der beiden Blechstück;; der dritte Ansatz vorgesehen ist.

4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Ansatz ebenso wie die beiden ersten am dünneren Blechstück des Kerns sitzt.

5. Schalter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 mit drei Ankern, von denen der vom Hitzdraht gesteuerte dem einen und der zweite dem anderen Polhornpaar des doppel-T-förmigen Kerns zugeordnet ist, während der dritte Anker parallel zur Flachseite des Kernsteges verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnere Blechstück an seinem der Grundplatte abgekehrten Endabschnitt über das entsprechende Ende des dickeren Blechstückes abgewinkelt ist und drei in die der Grundplatte entgegengesetzten Richtung umgebogene lappenförmige Ansätze aufweist, an denen die der Grundplatte abgekehrten Enden der die Anker tragenden Blattfedern befestigt sind.

6. Schalter nach Anspruch 5 mit durch einen Niet am Kern befestigten Ankeranschlag-, Kontakt- und Anschlußwinkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietkopf zugleich als Polschuh und als Gegenkontakt für den dritten Schaltanker ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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