DE1066605B - SelbstanscriVußsammelschaltung für Fernschreibwählanlagen - Google Patents

SelbstanscriVußsammelschaltung für Fernschreibwählanlagen

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DE1066605B
DE1066605B DENDAT1066605D DE1066605DA DE1066605B DE 1066605 B DE1066605 B DE 1066605B DE NDAT1066605 D DENDAT1066605 D DE NDAT1066605D DE 1066605D A DE1066605D A DE 1066605DA DE 1066605 B DE1066605 B DE 1066605B
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Germany
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DENDAT1066605D
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English (en)
Inventor
'Nürnberg Friedrich Rosa
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Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
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Publication date
Publication of DE1066605B publication Critical patent/DE1066605B/de
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/16Arrangements for providing special services to substations
    • H04L12/18Arrangements for providing special services to substations for broadcast or conference, e.g. multicast

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine SchaltungsanordnungTurFeirnschreibwählvermittlungen zur Bestätigung einer ordnungsgemäß empfangenen Nachricht innerhalb einer Rundschreibverbindung und ist dadurch gekennzeichnet, daß durch vom sendenden Teilnehmer am Schluß eines Rundschreibens ausgesandte Impulskombinationen »Zi« und »Wer da« die Namengeber aller zum Empfang angeschlossenen Rundschreibteilnehmer gleichzeitig angelassen werden, daß ferner unter dem Einfluß der Namengebersendung ein für jeden angeschlossenen Ründschreibteilnehmer vorgesehenes Teilnehmer aus wer teschaltrriittel wirksam wird und daß ein von dem Zustand der Teilnehmerauswerteschaltmittel abhängiges Kennzeichnungssighal in der Vermittlungsstelle zur Einleitung der Ouittungsgabe ausgewertet wird.
Auf diese Weise ist es erreichbar, daß der durch das gleichzeitige Ansprechen aller Namengeber erzeugte Anreiz" in der Vermittlungsstelle als Sammelcjuittung ausgewertet werden kann, beispielsweise~irr der Form, daß nur abhängig von diesem Anreiz die Verbindung wieder ausgelöst wird.
Nun kommt es aber in Fernschreibwählanlagen, namentlich bei Rundschreibverbindungen vor, daß man während einer Verbindung mehrere Nachrichten hintereinander an die einzelnen Rundschreibteilnehmer senden möchte und dabei jede Nachricht einzeln bestätigt haben will. In diesem Fall ist es^näcK^" teilig, daß ■ der sendende Teilnehmer dann nach der Bestätigung durch erneutes Wählen die Verbindung zumindest teilweise erst wiecTer neu aufbauen muß.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in einer von jedem Teilnehmer der Wählanlage belegbaren Rundschreibeinrichtung Namengebertextauswerteschaltmittel, Namengebertextprüfschaltmittel sowie Schaltrelais vorgesehen sind und daß nach dem Wirksamwerden der Namengebertextauswerteschaltmittel durch die gleichzeitige Namengeberauslösung zunächst alle gerufenen Rundschreibteilnehmer von dem rufenden Rundschreibteilnehmer unter Aufrechterhaltung der Verbindung abgetrennt wef3ejn7 dann aber abhängig von den Namengebertextprufschaltmitteln sowie den Schaltrelais selbsttätig einzeln wieder mit dem rufenden Rundschreibteilnehmer verbunden werden und jetzt als Bestätigung des empfangenen Rundschreibens selbsttätig lhrerTNamengebertext an diesen senden.
Auf diese Weise ist es mit einer gemäß der Erfindung aufgebauten Rundschreibeinrichtung erreichbar, daß am Ende eines jeden Rundschreibens oder einer Nachricht innerhalb eines Rundschreibens das Fernschreibgerät des sendenden Teilnehmers die Namengebertexte aller am Rundschreiben beteiligten Teil-Selbstanschlußsammelschaltung
für Fernschreibwählanlagen
Zusatz zum Patent 1 039 093
J
Anmelder:
ίο Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Friedrich Rosa, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
nehmer aufschreibt, ohne daß die Teilnehmer ein zweites Mal angewählt werden müssen.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
In der Zeichnung sind auf der linken Seite von den Leitungen, über die die Rundschreibeinrichtung belegbar' ist, nur die beiden Adern α und b dargestellt. An die Ader α ist das Telegrafenrelais BS angeschlossen, das die vom rufenden Teilnehmer gesendeten Fernschreibzeichen, Wählimpulse und Steuerkriterien aufnimmt. An die Ader b ist der Anker ae des Telegrafenrelais AE angeschlossen, der die Sendung zum rufenden Teilnehmer steuert. Auf der rechten Seite sind die drei Vorwähler VW1, VW 2 und VWZ dargestellt, über die jeweils ein beliebiger Teilnehmer an die Rundschreibeinrichtung anschaltbar ist. In der Mitte ist die Einzelsendeleitung ESL, die Sammelsendeleitung SSL, die Einzelempfangsleitung EEL und die Prüfempfangsleitung PEL eingezeichnet, über die der Aufbau, die Sendung und die Quittungsgabe einer Rundschreibverbindung" verlaufen. Im unteren Teil der Zeichnung sind die Schaltreläis AO, AA, AB, AC, BA, BB, BC, UA, UB, UC, N, O und Ρ' dargestellt.
Die Wirkungsweise der Rundschreibeinrichtung ist im einzelnen wie folgt:
Sobald ein rufender Teilnehmer auf die Rundschreibeinrichtung aufprüft, sendet er über die Ader a Dauertrennstrom und erregt dadurch das Telegrafenrelais BS trennseitig. Der Anker bs wird durch den Einfluß dieser Erregung in die Trennlage T umgesteuert; das Relais R spricht an (+ TB, bs in Trenn-
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lage T, R, —TB). Beim--Ansprechen des Relais R wird durch den Kontakt r 2 Erdpotential an die Prüfader el des Vorwählers VWl angelegt. Das Relais R läßt mit einem nicht dargestellten Kontakt den ersten Vorwähler VW1 an, der beim Aufprüfen auf die Ader c 1 in bekannter Weise stillgesetzt wird. Außerdem wird mit dem Kontakt rl der Stromkreis des Relais AH geschlossen (+TB, AH, rl, ZGB, ae in Zeichenlage Z, —TB) und mit dem Kontakt r3 die
nehmer zurückgesendete Namengebertext gelangt über die Aderfcl, vwbl, ta2, ual, bal·, EEL, AE, Erde und weiter über +TB bzw; — TB, ae, XGB, Ader b zum rufenden Teilnehmer. Durch die Zeichenschritte des Namengebertextes werden die Namengebertextprüfschaltmittel AH, AK, Cn 1 in Tätigkeit gesetzt. Im einzelnen wird wiederum das Relais AH erregt und durch den Kontakt ah 1 der Kondensator CwI aufgeladen. Ist der Namengebertext vollständig
Erregung des Telegrafenrelais AE umgepolt (+ TB, io gesendet worden, so· ist die Ladung des Kondensators r3, Wi8, AE, Erde), so daß das Relais AE seinen CwI groß genug, um nach, dem Abfallen des Relais Anker ae ebenfalls nach der Trennseite umlegt. In
dieser Lage schließt der Anker ae das Relais AH kurz,
und dieses kann somit nicht ansprechen.
AH das Relais AK zu erregen. Der Kontakt ak 1 wird wieder umgesteuert und schließt den beim Ansprechen des Relais BA durch den Kontakt ba 3 vorbereiteten
Durch das Umsteuern des Ankers as in die Trenn- 15 Stromkreis für die Relais AA und UA (-WB, rl·,
lage T ■ wird die Fernschreibmaschine des rufenden Teilnehmers in bekannter Weise angelassen. Der Zeichengeber ZGB sendet dem rufenden Teilnehmer das Kennzeichen der Rundschreibeinrichtung zu
akl, aa2, ba3, AA, UA, Erde). Die beiden Relais bleiben über den Kontakt aal unabhängig von dem Kontakt ak 1 auch nach dem Abfallen des Relais AK erregt. Der Kontakt αα4 schaltet die zum ersten ge-
( + TB, ae in Trennlage T, ZGB, Aderb). Durch die 20 rufenen Teilnehmer hinführende Ader al von der Zeichenstromschritte des Kennzeichens spricht das Re- Einzelsendeleitung ESL auf die Sammelsendeleitung
SSL um, während der Kontakt ual die vom ersten gerufenen Teilnehmer kommende Ader b 1 von der Einzelempfangsleitung EEL auf die Namengebertext-
lais AH an und bleibt auf Grund seiner Abfallverzögerung während der ganzen Kennzeichensendung
erregt. Über den umgesteuerten Kontakt ah 1 wird dadurch der Kondensator CwI aufgeladen (-WB, WiT, 25 auswerteschaltmittel Qa umschaltet. ahl, CnI, +WB). Das Relais AH fällt ab, sobald Die Sammelsendeleitung SSL ist zu diesem Zeit-
nach dem letzten Zeichenstromschritt des Kenn- punkt über den Kontakt«2 mit dem Zeichengeber zeichens seine Abfallverzögerungszeit abgelaufen ist. ZGB verbunden, der dem Teilnehmer ein Kennzeichen Nach dem Aussenden des Kennzeichens ist die La- zuschreibt, an Hand dessen der erste gerufene Teildung des Kondensators Cn 1 groß genug, um über den 30 nehmer erkennt, daß er im Zuge einer Rundschreibabgefallenen Kontakt ah 1 das Relais AK kurzzeitig verbindung verlangt wird. Auf diese Weise bleibt die zu erregen (— CwI, ahl, AK, +CwI). einmal aufgebaute Verbindung bestehen, auch wenn
Durch die Erregung des Relais AK wird über den der gerufene Teilnehmer nicht mit dem rufenden Teil-Kontakt afc 1 das Relais AO erregt (— WB, rl·, akl, nehmer direkt verbunden ist. ao3, AO, Erde). Das Relais AO hält sich dann über 35
seinen Kontakt σο 2 unabhängig von der Lage des
Kontaktes akl weiter erregt (-WB, rl·, ao2, AO,
Erde) und schaltet mit seinem Kontakt ao 1 den rufenden Teilnehmer zum Vorwähler VWl und zur
Ader al durch (+ TB, bs in Trennlage T, ZGB, nl, 40 und durch den Kontakt aa5 die Ader σ2 des nächsten ESL, aal·, aol, tal vwal, al). Vorwählers VW2 auf die Einzelsendeleitung ESL
Beim Einstellen des Vorwählers VWl war in bekannter Weise das Relais Ta erregt worden (c 1, vwc 1, TaII und TaI, r2, Erde) und hatte mit seinen Kontakten fal und ία2 die Adern al und bl durchgeschaltet. Der Kontakt ta 3 sperrt diesen Vorwähler in bekannter Weise gegen eine weitere Belegung.
Der rufende Teilnehmer kann nun über den Vorwähler VWl einen seiner zu dem Rundschreiben gewünschten Teilnehmer durch Aussenden entsprechen- 50 takt bbl· schaltet die Ader fe2 des zweiten gerufenen der Wahlziffern anwählen. Er ist dabei nicht auf die Teilnehmers auf die Einzelempfangsleitung EEL Teilnehmer seines Amtes beschränkt, sondern kann durch, und der Zeichengeber ZGB sendet wiederum über den Vorwähler jeden anderen Teilnehmer seines die Namengeberanforderung »Zi« und »Wer da« aus. ' Vermittlungsnetzes unter dessen normaler Rufnummer Der Namengebertext wird, wie bereits beschrieben, erreichen. Ist dieser Teilnehmer frei, so sendet er als 55 durch die Namengebertextprüf schal tmittel AH, AK, Zeichen seiner Bereitschaft über die Ader b 1 Dauer- Cn 1 empfangen und ausgewertet. Durch die Arbeitstrennstrom zurück, wodurch das Relais 5 erregt wird weise der Namengebertextprüf schaltmittel werden die
Relais AB und UB genau so wie vorher die Relais AA und UA erregt. Der zweite Teilnehmer wird auf die
Gleichzeitig war mit der Umschaltung des ersten gerufenen Teilnehmers von der Einzelsendeleitung ESL auf die Sammelsendeleitung SSL bei Ansprechen des Relais AA noch durch einen weiteren nicht dargestellten Kontakt der nächste Vorwähler VW 2 belegt
durchgeschaltet worden. Das Anwählen des zweiten Teilnehmers erfolgt analog dem Anwählvorgang des ersten Teilnehmers.
Ist dieser Teilnehmer ebenfalls frei, so spricht wieder das Relais San (b2, vwb2, tb2, ubl, bbl·, n3, Gl, S, Erde). Der Kontakt si schließt jetzt den durch den Kontakt aa 3 vorbereiteten Stromkreis für das Relais BB (-WB, rl·, si, bb2, aa3, BB, Erde). Der Kon-
(bl, vwbl, ta2, ual, bal·, PEL, n3, Gl, S, Erde). Das Relais 51 erregt durch Schließen seines Kontaktes
si das Relais BA (-WB, rl·, si, ba2, BA, Erde), 60 Sammelsendeleitung SSL und die Namengebertextdas mit seinem Kontakt bal· die vom ersten gerufenen auswerteschaltmittel Qb. umgeschaltet. Teilnehmer kommende Ader b 1 von der Prüf empf angsleitung .PEL auf die Einzelempfangsleitung EEL und
das daran angeschlossene Telegrafenrelais AE um-
Die Anwahl des dritten Teilnehmers erfolgt analog dem bisher beschriebenen über den Vorwähler VW3. Im Rahmen der Erfindung könnten auch noch mehr
■schaltet (61, vwbl, ta2, ual, bal·, EEL, AE, Erde). 65 als drei Teilnehmer zu einer Rundschreibschaltung Das Relais 5 hatte bei seinem Ansprechen in nicht zusammengefaßt werden, nur müßte dann eine entnäher dargestellter Weise den Zeichengeber ZGB veranlaßt, dem ersten gerufenen Teilnehmer die aus »Zi«
lind »Wer da« bestehende Namengeberanforderung
sprechende Anzahl von Vorwählern und Schaltrelais bereitgestellt werden.
Hat der rufende Teilnehmer alle zu der Rund-
- zuzuschreiben. Der von dem ersten gerufenen Teil- 7° Schreibverbindung gewünschten Teilnehmer erreicht

Claims (9)

  1. 5 6
    und deren Namengebertexte empfangen, so sendet er Umschaltung des ersten Teilnehmers auf die Sammelein bestimmtes Kennzeichen, beispielsweise die Ziffer sendeleitung SSL und die Namengeberauswerteschalt- »0« aus; Beim Empfang dieser Ziffer spricht der Aus- mittel Qa wie am Anfang des Rundschreibens. Die werter AW an und betätigt seinen Kontakt aw 1, der Verbindung wird, wie bereits erwähnt, durch den den Stromkreis des Relais N schließt (Erde, N, awl, 5 Zeichengeber ZGB weiter aufrechterhalten.
    p2, -WB). Das Relais N trennt mit seinem Kontakt Sobald das Relais AA am Ende des ersten Namenw 2 den Zeichengeber ZGS von der Sammeisende- gebertextes angesprochen hat und der Kontakt aa3 leitung SSL ab und schließt den rufenden Teilnehmer umgesteuert worden ist, wird mit dem noch geschlosmit dem Kontakt wl daran an. senen Kontakt si das Relais BB erregt. Der Kontakt
    Die Aussendung des Rundschreibens kann beginnen io bb4 schaltet den zweiten am Rundschreiben beteilig-(+ oder —TB, Anker bs, ZGB, nl, SSL). Während ten Teilnehmer auf die Einzelempfangsleitung EEL ■der Aussendung des Rundschreibens ist der in der zurück, und dieser Teilnehmer kann nun nach Anfor-Verbindung liegende Zeichengeber ZGB in nicht näher derung durch den Zeichengeber ZGB seinen Namenerläuterter Weise unwirksam. gebertext senden. Danach wird wie beim Aufbau der
    Wünscht nun der rufende Teilnehmer am Ende 15 Verbindung der dritte Teilnehmer selbsttätig ange-
    seines Rundschreibens die Quittungsgabe der einzel- schaltet, und dessen Namengebertext wird zur Quit-
    nen am Rundschreiben beteiligten Teilnehmer, so tungsgabe angefordert.
    sendet er mit seiner Fernschreibmaschine die Namen- Nach dieser selbsttätigen Einzelquittungsgabe aller geberanforderung, bestehend aus »Zi« und »Wer da«, am Rundschreiben beteiligten Teilnehmer in der Reiaus. Dadurch werden die Namengeber aller gerufenen 20 henfolge des Anwählens kann der gerufene Teilnehmer Teilnehmer gleichzeitig angelassen, und die Namen- entweder durch Drücken der Schlußtaste die Verbingebertexte erregen jeweils die Relais Qa, Qb und Qc dung auslösen oder ein neues Rundschreiben ausfür die Dauer der Namengebertextsendung. Demzu- senden. Im ersten Fall fällt durch den Dauerzeichenfolge schließen sich die Kontaktegal, qbl und qcl strom auf der Ader α das Relais R ab und veranlaßt für dieselbe Zeit. 25 mit seinen Kontakten rl, r2, r3 und r4 die Aus-
    Sind mindesten zwei dieser Kontakte geschlossen, schaltung der Rundschreibeinrichtung. Im zweiten so ist der durch die Widerstände WiI, Wi2 und Wi3 Fall kann der rufende Teilnehmer entweder sofort begrenzte Erregungsstrom des Relais O groß genug, durch Aussenden der Ziffer »0«, wie bereits beschrieum dieses zu erregen. Dies hat den Vorteil, daß der ben, über den Auswerter A W das Relais JV erregen Ablauf der Quittungsgabe nicht gestört wird, falls 30 und sich damit wieder auf die Sammelsendeleitung der Namengeber eines Teilnehmers einmal ausfällt. SSL aufschalten, oder er kann durch Wählen weiterer " Über den umgesteuerten Kontakt öl wird jetzt der Rufnummern vor dem Auf schalten noch andere Teil-Kondensator Cn2 aufgeladen. Sobald das Relais O nehmer zu einem bereits bestehenden Rundschreibnach Ablauf der gemeinsamen Namengebertextsendung teilnehmerkreis hinzuschalten und sich erst dann durch infolge des Abfallens der Relais Qa, Qb und Qc auch 35 Wählen der Ziffer »0« auf die Sammelsendeleitung abfällt, wird der Kontakt 01 wieder umgesteuert und aufschalten.
    der Kondensator Cn 2 entladen. War die Aufladung Falls einer der zu einem Rundschreiben gewünsch-
    ■des Kondensators Cn2 infolge des Schließens von ten Teilnehmer gerade belegt ist, kann durch Über-
    mindestens zwei ^-Kontakten (z.B. qal und qbl) wachen der Ansprechzeit des Relais .S1 in nicht näher
    ■groß genug, so wird durch die Entladung des Kon- 40 dargestellter Weise dessen Belegtsein erkannt und dem
    densators Cn 2 das Relais P erregt, das mit seinem rufenden Teilnehmer durch den Zeichengeber eine
    Kontakt pl der Reihe nach die Schaltrelais BA, AA, entsprechende Mitteilung zugeschrieben werden.
    UA; BB, AB, UB und BC, AC, UC zum Abfallen Ebenfalls kann durch eine zeitliche Überwachung
    bringt. Der Kontakt/) 2 läßt das Relais N abfallen. der Namengebertextprüf schaltmittel AH, AK und Cn 1
    Durch das Umsteuern der Kontakte aa4, ab 4 und ac 4 45 noch erreicht werden, daß, falls ein Namengebertext
    wird jeder am Rundschreiben beteiligte Teilnehmer ganz ausfällt, ein der Funktion des Kontaktes>4Ä' 1
    von der Sammelsendeleitung SSL auf die Einzel- entsprechender Kontakt, der in diesem Beispiel nicht
    sendeleitung ESL und durch die Kontakte ual und dargestellt ist, die Weiterschaltung der Schaltrelais
    ba4t, ubl und &&4 sowie ud und £>c4 von den Namen- bewirkt.
    gebertextauswerteschaltmitteln Qa, Qb und Qc auf die 50 Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Aus-
    Prüfempfangsleitung PEL umgeschaltet. Das Relais führungsbeispiel mit drei Vor Wählern beschränkt, son-
    AO fällt nicht ab, sondern bleibt erregt. dem die Rundschreibeinrichtung kann je nach ört-
    Durch das Umsteuern der Kontakte «al und ba4 liehen Erfordernissen entsprechend erweitert werden, auf die Prüfempfangsleitung ist jetzt wieder der be- Ebenfalls können im Rahmen der Erfindung auch an reits beschriebene Stromkreis für das Relais S ge- 55 Stelle der im Ausführungsbeispiel verwendeten Schaltschlossen (bl, vwbl, ta2, ual, baA, n3, Gl, S, Erde). relais Röhren oder Transistoren verwendet werden.
    Dieses Relais spricht an und erregt über den Kontakt
    jl das Relais BA, das mit dem Kontakt ba4 den Patentansprüche:
    ■ersten Teilnehmer auf dieEinzelempfangsleitung EEL 1. Schaltungsanordnung für Fernschreibwähl-
    zurückschaltet und über den Kontakt ba 3 die Erre- 60 vermittlungssteilen zur Bestätigung einer ord-
    gung des Relais AA und UA vorbereitet. nungsgemäß empfangenen Nachricht innerhalb
    Der Zeichengeber ZGB wird wieder zur Namen- einer Rundschreibverbindung, bei der durch vom geberanforderung veranlaßt, und der Namengebertext rufenden Rundschreibteilnehmer am Schluß eines des ersten am Rundschreiben beteiligten Teilnehmers Rundschreibens ausgesandte Impulskombinationen gelangt von bl, vwbl, ta2, ual, ba*t, AE, Erde zum 65 »Zi« und »Wer da« die Namengeber aller gerufenden Teilnehmer. Die Namengebertextprüfschalt- rufenen Rundschreibteilnehmer gleichzeitig angemittel AH, AK und CwI überwachen den richtigen lassen werden, nach Patent 1039 093, dadurch geEmpfang des vollständigen Namengebertextes und kennzeichnet, daß in einer von jedem Teilnehmer "bewirken mit dem Kontakt ak 1 das erneute Anspre- der Wählanlage belegbaren Rundschreibeinrich-■chen der Relais AA und UA und die damit verbundene 70 tung Namengebertextauswerteschaltmittel (Qa,
    Qb, Qc), Namengebertextprüfschaltmittel (AH, AK, CnI) sowie Schaltrelais (AO, AA, AB, AC; BA, BB, BC; UA, UB, UC) vorgesehen sind und daß nach dem Wirksamwerden der Namengebertextauswerteschaltmittel durch die gleichzeitige Namengeberauslösung zunächst alle gerufenen Rundschreibteilnehmer von dem rufenden Rundschreibteilnehmer unter Aufrechterhaltung der Verbindung abgetrennt werden, dann aber abhängig von den Namengebertextprüfschaltmitteln sowie den Schaltrelais selbsttätig einzeln wieder mit dem rufenden Rundschreibteilnehmer verbunden werden und jetzt als Bestätigung des empfangenen Rundschreibens selbsttätig ihren Namengebertext an diesen senden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltrelais (AO, AA, AB, AC, BA, BB, BC, UA, UB, UC) in Zusammenarbeit mit den Namengebertextprüfschaltmitteln (AH, AK, CnI) jeden am gerufenen Rund-Schreibteilnehmer zur Bestätigung des Rundschreibens mit dem rufenden, Rundschreibteilnehmer selbsttätig in der von diesem durch die Wahl festgelegten Reihenfolge verbinden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der in der Rundschreibeinrichtung vorgesehenen Schaltrelais (AO, AA, AB, AC) imstande ist, die zu den gerufenen Rundschreibteilnehmern hinführenden Schreibadern (al, α 2, α 3) entweder an eine Sammelsendeleitung (SSL) oder an eine Einzelsendeleitung (ESL) anzuschalten, während der andere Teil der Schaltrelais (BA, BB, BC) imstande ist, die von den gerufenen Rundschreibteilnehmern kommenden Schreibadern.(61, 62, 63) entweder an eine Einzelempfangsleitung (EEL) oder an eine Prüfempfangsleitung (PEL) anzuschalten.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder zu einem Rundschreibteilnehmer hinführenden Schreibader (z. B. al) mindestens zwei Umschaltkontakte (aol, αα4) angeordnet sind, die von zwei verschiedenen Schaltrelais (AO, AA) gesteuert werden, und daß über den einen Umschaltkontakt (ao T) die Durchschaltung der Schreibader (al) auf die Einzelsendeleitung (ESL) oder ihre Abschaltung von dieser unter Anlegen von Belegtpotential ( + TB) erfolgt, während über den anderen Umschaltkontakt (aal) die Umschaltung von der Einzelsende-
    . leitung (ESL) auf die Sammelsendeleitung (SSL) und umgekehrt gesteuert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder von einem gerufenen Rundschreibteilnehmer kommenden Schreibader (z. B. 61) mindestens zwei Umschaltkontakte (ua 1, ba 4) angeordnet sind, die von zwei verschiedenen Schaltrelais (UA bis UC und BA bis 5C) gesteuert werden, und daß über den einen Umschaltkontakt (Mal) die Anschaltung der genannten Schreibader (61) an. die Namengebertextaus werteschaltmittel (Qa) erfolgt, während über den anderen Umschaltkontakt (6a 4) die Umsteuerung von der Prüfempfangsleitung (PEL) auf die Einzelempfangsleitung (EEL) und umgekehrt gesteuert wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Namengebertextprüfschaltmitteln (AH, AK, CnY) ein Relais (AK) vorgesehen ist, das über einen Kondensator (CwI) nur dann erregbar ist, wenn der Kondensator während der ganzen für eine Namengebertextsendung erforderlichen. Zeit aufgeladen wurde.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Beendigung einer Namengebertextsendung eines gerufenen Rundschreibteilnehmers jeweils die für die Anschaltung des in der Reihenfolge der Wahl folgenden Rundschreibteilnehmers vorgesehenen Schaltrelais (AA, BA, UA) wirksam gemacht werden und daß diese die zu dem gerufenen Rundschreibteilnehmer hinführende Schreibader (al, a 2, a 3) über die Sammelsendeleitung (SSL) mit einem Zeichengeber (ZGB) und die von dem gerufenen Rundschreibteilnehmer kommende Schreibader (61, b2, b3) über die Einzelempfangsleitung (EEL) mit dem rufenden Rundschreibteilnehmer verbinden.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundschreibeinrichtung über die Schaltrelais (AO, AA, AB, AC, BA, BB, BC, und UA, UB, UC) mit Vorwählern (VWl, VW2, VW3) verbunden wird, die einen Verbindungsaufbau in alle Richtungen der Wählanlage gestatten.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch Γ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung des rufenden Rundschreibteilnehmers auf die Sammelsendeleitung (SSL) von der Einzelsendeleitung (ESL) und umgekehrt außer durch die Schaltrelais auch durch eine vom rufenden Rundschreibteilnehmer gesendete, eigens dafür vorgesehene Impulsserie steuerbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851 825, 890 059; USA.-Patentschrift Nr. 2 664 459.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 637/164 9.
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