DE1065079B - Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken - Google Patents
Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden VentilstreckenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken.
Bei solchen Anordnungen ist es wichtig, daß der durch die parallel arbeitenden Ventilstrecken hindurchfließende
Gesamtstram anteilig gleichmäßig auf die verschiedenen Ventilstrecken aufgeteilt wird.
Hierfür ist es bekannt, in Reihe mit der einzelnen Ventilstrecke je eine Stromteilerdrossel bzw. Anodendrossel
zu schalten. Für die Drosseln je zweier parallel arbeitender Ventilstrecken kann dabei ein gemeinsamer
Eisenkern benutzt werden, auf welchem die Wicklungen der beiden Drosseln mit einem solchen
Wicklungssinn angeordnet sind, daß sich bei gleicher anteiliger Aufteilung des Gesamtstromes auf
die beiden Ventilstrecken die von den Wicklungen beider Drosseln in dem Eisenkern erzeugten Flüsse
gegenseitig aufheben. Tritt bei einer solchen Anordnung dagegen eine Differenz in der gleichmäßigen
Aufteilung des Stromes auf die beiden Ventilstrecken ein, so wird gemäß dem Lenzschen Gesetz durch die
Drosselanordnung wieder eine gleichmäßige anteilige Aufteilung des Gesamtstrom'es auf beide Ventilstrecken
hervorgerufen.
Es ist ferner bekanntgeworden, bei drei parallel arbeitenden Ventilstrecken, von denen jede in Reihe
mit je einer Anodendrossel liegt, die Anodendrosseln auf einem gemeinsamen zweifensterigen bzw. dreiscbenkeligen
Eisenkern anzuordnen, wobei jede der Wicklungen der verschiedenen Anodendrosseln auf je
einem der Schenkel angeordnet ist und die drei Schenkel des Eisenkernes mit ihren Achsen in einer
gemeinsamen Ebene liegen. Auch bei einer solchen Anordnung läßt sich jedoch keine anteilig vollständig
gleichmäßige Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden Ventilstrecken erreichen, weil
solche Anordnungen noch die Eigenart haben, daß sich die Leitersysteme, die zwischen dem gemeinsamen
Verzweigungspunkt, an dem die Anodendrosseln angeschlossen sind, und dem Verzweigungspunkt, an dem die Ventile angeschlossen sind, liegen,
wegen verschiedenartig ausgebildeter Streufelder in verschiedener Weise beeinflussen.
Ziel der Erfindung ist eine neuartige Lösung für die Ausbildung von Stromteilerdrosselanordnungen
für mehrere parallel arbeitende Ventilstrecken, wodurch diese angeführten Mängel der bekannten Anordnungen
sich beseitigen lassen, so daß eine möglichst genaue Aufteilung des Gesamtstromes auf die
parallel arbeitenden Ventilstrecken stattfindet. Dieser technische Effekt ist an sich für jede Art von parallel
geschalteten Ventilstrecken wichtig, d. h. also sowohl für solche Ventilstrecken, welche mit Metalldampfbzw.
Gasentladung arbeiten, als auch für solche Ventilstrecken, welche mit einem Halbleitersystem
Stromrichteranordnung mit parallel
arbeitenden Ventilstrecken
arbeitenden Ventilstrecken
Anmelder:
Siemens-Sdiuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Siemens-Sdiuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr.-Ing. Paul Schnecke, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und solche Ventilstrecken, welche mit mechanisch gesteuerten Kontakten arbeiten. Besonders für Anordnungen
mit Ventilstrecken auf der Basis eines Halbleitersystems, und zwar insbesondere solchen, die in
der Lage sind, hohe Ströme mit hohen Stromdichten, wie Flächengleichrichter mit p-n-Übergang auf der
Basis eines Halbleiters aus Germanium oder Silizium oder eines anderen geeigneten Halbleiters, zu führen,
ist eine solche gleichmäßige anteilige Aufteilung des Gesamtstromes auf die einzelnen parallel arbeitenden
Ventilstrecken wichtig. Bei einer ungleichmäßigen anteiligen Aufteilung des Gesamtstromes kann auch
der Temperaturwert der einzelnen Ventilstrecken die Stromaufteilung noch verschlechtern. Außerdem sind
solche Halbleiterventilanordnungen bei Stromüberlastungen thermisch relativ empfindlich, denn bei den
hohen, von ihnen geführten Strömen sind sie bei einem Auftreten unzulässig hoher Ströme durch eine ungleichmäßige
anteilige Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden VentiIstrecken leicht einer
Gefährdung ausgesetzt, so daß es dann zu ihrem Ausfall kommen kann, wodurch die anderen parallel
arbeitenden Ventilstrecken dann in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Erfindungsgemäß läßt sich das Problem einer gleichmäßigen Aufteilung des Gesamtstromes bei
einer Mehrzahl von parallel arbeitenden Ventilstrekken, von denen jede in Reihe mit je einer Stromteilerdrossel
liegt, dadurch lösen, daß zwischen dem Verzweigungspunkt, an dem die Stromteilerdrossein angeschlossen
sind, und dem Verzweigungspunkt, an welchem die Leitungen von den einzelnen Ventilstrecken
wieder zusammentreffen, die über die einzelnen Stromteilerdrosseln und die Ventilstrecken ver-
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laufenden parallelen Stromzweige entweder über ihre gesamte Länge oder über wesentliche Teile ihrer
Länge in bezug auf eine gemeinsame Achse baulich zu einem Bündelleitersystem zusammengefaßt sind, in
welchem sich die einzelnen Stromzweige gegenseitig gleichartig magnetisch beeinflussen.
Ein solcher Aufbau läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß die Leiter der einzelnen Stromzweige
und auch die in diesen liegenden Anodendrosseln bzw. Stromteilerdrosseln in den Ecken eines regelmäßigen
Polygons angeordnet sind. Sinngemäß gleichwertig einer solchen Anordnung ist die Anordnung der einzelnen
Stromzweige in einem Ringsystem, in welchem die einzelnen Stromzweige mit untereinander gleichen
Abständen angeordnet sind. Es ist hierbei nicht unbedingt erforderlich, daß die einzelnen Stromzweige
alle in den Ecken des gleichen regelmäßigen Polygons angeordnet sind, sondern es kann sich auch eine solche
Lösung als brauchbar erweisen, bei welcher die einzelnen Stromzweige in den Ecken regelmäßiger Polygone
mit Umkreisen von gleichem Zentrum, jedoch mit verschiedenen Durchmessern, liegen. So können
z. B. bei der Parallelschaltung von sechs Ventilstrekken mit in Reihe zu diesen liegenden Stromteilerbzw.
Anodendrosseln je drei der Stromzweige in den Ecken zweier gleichseitiger Dreiecke von verschieden
großem Umkreisdurchmesser angeordnet werden, deren Ecken, bezogen auf das gemeinsame Zentrum
der Umkreise, um 60° in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
Im Rahmen des grundsätzlichen Aufbaues einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung könnte dabei
noch die Anordnung beibehalten werden, nach welcher die Wicklungen je zweier Stromteilerdrosseln auf
einem gemeinsamen Eisenkern angeordnet sind, um zwischen ihnen in der bereits geschilderten Weise bei
gleichmäßiger anteiliger Aufteilung des Gesamtstromes auf die einzelnen Drosseln zu erreichen, daß
die von den beiden einzelnen Drosselwicklungen hervorgerufenen magnetischen Felder sich gegenseitig
aufheben. Es ergibt sich dann ein solcher räumlicher Aufbau der Anordnung, daß z. B. die sechs Eisenkerne
der sechs parallelen Stromzweige für sechs parallel arbeitende Ventilstrecken einander derart räumlich
zugeordnet sind, daß sie zusammen ein sechseckiges Polygon oder einen sechsstrahligen Stern
bilden.
Ein solcher Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich jedoch dadurch weitgehend vereinfachen,
daß nicht nur für je zwei Anodendrosseln bzw. Stromteilerdrosseln ein gemeinsamer Eisenkern benutzt
wird, sondern daß vielmehr für alle Stromteilerdrosseln der parallel geschalteten Ventilstrecken zusammen
ein gemeinsamer Eisenkern benutzt wird. Dieser Eisenkern hann dabei aus einzelnen Blechen
geschichtet sein. Er kann jedoch auch aus einem einzigen Band magnetisierbaren Materials zu einem
Ringkern gewickelt werden. Der Eisenkern muß mit einer entsprechenden Anzahl von Kanälen versehen werden,
durch welche die Wicklungsleiter der einzelnen Anodendrosseln, die zu den verschiedenen Ventilstrecken
gehören, hindurchgeführt bzw. im Falle einer Ausbildung mit mehr als einem Leiter hindurchgewickelt
werden können. Die Wicklungsanordnungen der Anoden- bzw. Stromteilerdrosseln können dabei derart
auf dem gemeinsamen Eisenkern angeordnet werden, daß die von ihnen einzeln entwickelten magnetischen
Flüsse entweder in der radialen Richtung des Polygons bzw. des benutzten Zylinderringes verlaufen
oder senkrecht zu der Ebene des Polygons bzw. den 079
Grundflächen eines solchen Zylinderringes. Die von den an dem Eisenkern räumlich benachbart liegenden
Stromteiler- bzw. Anodendrosselwicklungen hervorgerufenen magnetischen Flüsse heben sich dabei bei
einer anteilig gleichmäßigen Aufteilung des Gesamtstromes auf die Stromteilerdrosseln und die Ventilstrecken
in dem Eisenkern zwischen den Wicklungen gegenseitig auf. Die senkrecht zur Ebene des Polygons
bzw. den Grundflächen des gebildeten Prismas oder Zylinder ringes verlaufenden Stromleiter der
verschiedenen Stromzweige geben jedoch zur Bildung eines in dem Eisenkern verlaufenden gemeinsamen
magnetischen Flusses in einer durchaus gleichartigen Weise Anlaß, wie es etwa auch der Fall sein würde,
wenn durch den die Form eines Hohlkörpers aufweisenden Magnetkern nur ein einziger Stromleiter
hindurchgeführt werden würde, der den Gesamtstrom der einzelnen parallel liegenden Stromzweige führt.
Dieser von den parallel geführten Stromzweigen hervorgerufene gemeinsame magnetische Fluß macht
es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, den von den parallel geschalteten Ventilstrecken bzw.
Stromteilerdrosseln geführten Gesamtstrom an dem gemeinsamen Eisenkern durch eine Steuerung des von
den parallelen Stromleitern des Bündels in dem Eisenkern hervorgerufenen magnetischen Gesamtfluß mittels
einer oder mehrerer Steuerwicklungen zu beeinflussen bzw. zu regeln. Das Eisenkernmaterial soll
dabei vorzugsweise eine Magnetisierungskennlinie mit flachem Anstieg im Sättigungsgebiet haben, z. B.
Siliziumeisen sein. Die Steuerwicklungen werden bei einer solchen Anordnung sinngemäß derart auf dem
gemeinsamen Eisenkern angeordnet, daß der erwähnte magnetische Gesamtfluß von dem durch die Steuerwicklung
bzw. Steuerwicklungen erzeugten magnetischen Fluß beeinflußt wird.
Durch die bisher beschriebene Anordnung bzw. deren verschiedene Einzellösungen gelingt es, eine
einwandfreie Aufteilung des Gesamtstromes auf die verschiedenen Stromzweige der benutzten Bündelanordnung
insoweit zu erreichen, als die verschiedenen Stromzweige sich auf Grund des von ihnen
geführten Wechselstromes und die von diesem hervorgerufenen magnetischen Felder gegenseitig beeinflussen.
Der über die Ventile fließende Strom setzt sich aber aus einer Gleichstromkomponente und einer
entsprechenden Wechselstromkomponente zusammen. Sind die parallel liegenden Zweige des Bündels in
ihrem elektrischen Widerstandsverhalten nicht gleich, so kann die Gleichstromkomponente noch zu einer unsymmetrischen
anteiligen Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden Ventilstrecken
Anlaß geben. Dieser Mangelerscheinung läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung wirksam begegnen,
indem in den einzelnen Stromzweigen des Bündels Teile des Stromzweiges aus einem Werkstoff
hergestellt werden, dessen Produkt aus seinem elektrischen spezifischen Widerstand und dem Temperaturbeiwert
dieses Widerstandes größer ist als das Produkt der Konstanten des für die übrigen Teile des
Stromzweiges benutzten elektrischen Leiterwerkstoffes. Bei einem größeren Strom in einem der
Zweige gegenüber dem Strom in den anderen Stromzweigen steigt somit der Widerstand durch die erhöhte
Erwärmung des genannten Teiles des Stromzweiges derart an, daß der restliche Gesamtstrom
bevorzugt seinen Weg über die Stromzweige geringeren elektrischen Widerstandes nimmt und der damit
vorher höhere Strom über den genannten Stromzweig abgesenkt wird. Hierdurch ergibt sich zwangläufig der
technische Effekt, daß auch für den Gleichstromanteil des über das Bündel fließenden Gesamtstromes selbsttätig
eine entsprechende anteilmäßige Aufteilung auf die einzelnen Stromzweige des Bündels stattfindet.
Für die Zwecke dieses Merkmals der Erfindung können beispielsweise Teile des Stromweges statt aus
einem Kupferleiter aus einem Aluminiumleiter hergestellt werden. Um diesen Ausgleichseffekt für den
Gleichstromanteil unter Ausnutzung eines thermischen Effektes an dem einzelnen Stromzweig vollkommen
zu erreichen, werden die einzelnen Stromzweige des Bündels vorzugsweise thermisch voneinander entkoppelt.
Dieser Gesichtspunkt ist dann wichtig, wenn z. B. als Teil eines Stromzweiges die Wicklung der
Stromteilerdrossel aus diesem Werkstoff mit den vorstehend angegebenen Merkmalen hergestellt wird. In
diesem Falle ist es bei Anwendung der Erfindung somit notwendig, die auf dem Eisenkern angeordneten
Stromteilerwicklungen nicht nur elektrisch gegenüber dem Eisenkern zu isolieren, sondern auch zusätzlich
unter thermischen Gesichtspunkten. Durch einen solchen Aufbau einer Stromteilerdrosselanordnung
kann dann die von einem Stromzweig entwickelte Wärme nicht in nachteiliger Weise über den
Eisenkern abfließen und zu den Wicklungen der anderen Stromteilerdrosseln gelangen und dadurch die
für das angestrebte Ziel erwünschte thermische Differenz aufheben.
Eine beispielsweise Ausführung für die Anwendung der Erfindung veranschaulichen die Fig. 1 und 2
in zwei einander entsprechenden Rissen, wobei Fig. 1 eine Schnittdarstellung nach der Linie I-I der Fig. 2
ist. In diesen Figuren bezeichnet 1 einen Eisenkern in Form eines Bandringkernes, der ein zentrales
Fenster 2 aufweist. Dieser in sich geschlossene Kreiszylinderring 1 ist mit zwölf radial zur Achse des
Eisenkernes verlaufenden Kanälen 3 bis 14 für die Unterbringung der Stromteilerdrosselwicklungen versehen.
Diese Stromteilerdrosselwicklungen werden durch je einen der Leiter 15 bis 26 gebildet, der sich
zwischen der gemeinsamen Sammelschiene 27 und je einem der Ventile 28 bis 39 erstreckt, deren Kathoden
wiederum an eine gemeinsame Leitung bzw. Sammelschiene 40 angeschlossen sind. Die Sammelschiene 27
stellt somit den einen Anschluß der Wechselspannungsquelle, die Sammelschiene 40 den einen Anschluß
auf der Gleichstromseite der Stromrichteranlage dar. Jede Wicklung der einzelnen Stromteilerdrosseln
ist durch zwei benachbarte Kanäle des Eisenkernes hindurchgeführt. So ist beispielsweise der
Leiter 22, ausgehend von der Sammelschiene 27 zur Bildung einer Stromteilerdrosselwicklung durch den
Kanal 9 radial nach außen, dann außerhalb des Kernes 1 entlang dessen Umfang bis zum Kanal 10,
dann in diesem radial von außen nach innen und anschließend wieder als reiner Leiter 22 zum Ventil 35
geführt, welches an die Sammelschiene 40 angeschlossen ist. Die sinngemäße Führung der Leiter der
anderen parallelen Stromzweige zur Bildung der anderen Stromteilerdrosselwicklungen an dem gemeinsamen
Eisenkern 1 durch dessen entsprechende Kanäle ist aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, wobei eine
zum Teil schematische Darstellung gewählt ist. Wie aus der Wicklungsführung durch die Kanäle zu erkennen
ist, heben sich die von den einzelnen Stromteilerdrosselwicklungen in den Kanälen gebildeten
Durchflutungen jeweils gegenseitig auf, sofern der Strom durch diese Drosselwicklungen bei gleicher anteiliger
Aufteilung des Gesamtstromes auf die einzelnen Stromzweige in ihnen gleich ist. Durch die
Leiterteile, welche sich zwischen den Anschlußschienen 27 und 40 über die Ventile erstrecken, wird
jedoch dessenungeachtet in dem Eisenkern 1 ein gemeinsamer magnetischer Fluß .entwickelt, der sich in
der Umfangsrichtung in dem Eisenkern 1 schließt. Dieser magnetische Fluß kann durch eine zusätzliche
Steuerwicklung bzw. die von dieser hervorgerufene Durchflutung in seiner Größe beeinflußt werden. Hierdurch
wird die Größe des Induktivitätswertes, welche ίο die Drossel aufweist, welche durch die genannten Leiter
zwischen den Anschlußpunkten 27 und dem Anschlußpunkt 40 gewissermaßen in Form eines einzigen
Leiters zusammen mit dem Eisenkern 1 gebildet wird, in ihrem Wert entsprechend beeinflußt, so daß auf
diese Weise die Spannung, welche von der Stromrichteranordnung geliefert wird, in ihrer Höhe eine
entsprechende Steuerung erfährt. Eine solche Steuerwicklung ist in der Fig. 2 der Zeichnung in scbematischer
Darstellung eingetragen und mit 41 bezeichnet, ao Sie ist um den Kern 1 nach Art einer Ringwicklung
aufgebracht. Die Enden dieser Wicklung führen zu den Anschlüssen 42.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulichen in zwei einander entsprechenden Rissen die Fig. 3
und 4 der Zeichnung, wobei die Fig. 3 wieder eine teilweise Schnittdarstellung nach der LinieIII-III der
Fig. 4 ist. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 für die Unterbringung der Stromteilerwicklungen
radial verlaufende Kanäle benutzt worden waren, verlaufen diese Kanäle bei dieser Ausführung
parallel zur Achse des Ringkernes. Da in diesem Ausführungsbeispiel die gleichartigen Schaltungs-
und Aufbauteile vorhanden sind wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, sind für
die einfachere Erkenntnis des Zusammenhanges zwischen beiden Ausführungsbeispielen in den Fig. 3
und 4 für die gleichen Schaltungs- und Aufbauteile auch die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden,
wobei jedoch jeweils das 'entsprechende Bezugszeichen in den Fig. 3 und 4 durch einen Strich ergänzt
worden ist.
In der Darstellung nach Fig. 3 ist beispielsweise der Kanal 9' im Schnitt zu erkennen. Durch diesen
Kanal 9' ist als Wicklung der Leiter 22' hindurchgeführt, welcher sich zwischen den gemeinsamen Anschlußpunkten
27' und 40' über das Ventil 35' erstreckt. Dieser Leiter 22' ist außerdem als Wicklungsleiter wieder sinngemäß durch den benachbarten
Kanal 10' hindurchgeführt, wie es für den Leiter 22 an Hand der Fig. 2 erläutert worden war, in der dieser
durch die Kanäle 9 und 10 hindurchgeführt wurde. In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2 verläuft der von der einzelnen Stromteilerwicklung entwickelte magnetische Fluß
nunmehr nicht in der Achsrichtung des Eisenkernes, sondern in radialer Richtung. Die Durchflutungen
zweier räumlich benachbarter Stromteilerdrosseln in den einzelnen Kanälen heben sich wieder sinngemäß,
sofern die beiden Stromteilerdrosseln gleiche anteilige Ströme am Gesamtstrom führen, gegenseitig auf.
Auch in diesem Falle wird wieder von den Leiterteilen, welche sich zwischen dem gemeinsamen Anschlußpunkt
27' der Stromteilerdrosseln und dem gemeinsamen Anschlußpunkt 40' der Ventile erstrecken,
ein gemeinsamer magnetischer Summenfluß in dem Eisenkern 1' hervorgerufen, so daß auch bei diesem
Ausführungsbeispiel, wenn erwünscht, eine Steuerung dieses magnetischen Flusses durch eine Steuerwicklung
41' erfolgen kann, die in praktisch gleichartiger Weise auf den Eisenkern nach Art einer Ringwick-
Claims (10)
1. Stromrichteranordnung mit in der gleichen Phase des Wechselstromsystems über Stromteilerdrosseln
parallel geschalteten Ventilstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Stromteilerdrossel-
wicklungen und dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Ventilstrecken parallel liegenden Stromzweige
über ihre gesamte oder einen oder mehrere wesentliche Teile ihrer Länge einander als sich gegenseitig
gleichartig magnetisch beeinflussende Teile in Form eines Bündels zugeordnet sind.
2. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungen
der Stromteilerdrosseln in den Ecken eines Polygons angeordnet sind.
3. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne, auf
welchen die Wicklungen der Stromteilerdrosseln je zweier Ventilstrecken angeordnet sind und in
denen bei gleichen anteiligen Strömen am Gesamtstrom über die mit den Wicklungen in Reihe
liegenden Ventilstrecken die magnetischen Durchflutungen der beiden Wicklungen sich aufheben,
als Seiten eines regelmäßigen Vielecks aneinandergereiht oder sternförmig angeordnet sind.
4. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen
aller Stromteilerdrosseln einer Phase auf einem gemeinsamen, in sich geschlossenen ringförmigen
oder polygonalen Eisenkern in gleichartiger und gleichmäßiger gegenseitiger räumlicher
Verteilung angeordnet sind.
5. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromteilerdrosseln
je einen parallel zur Achsrichtung des Eisenkernes verlaufenden magnetischen Fluß erzeugen.
6. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromteilerdrosseln
je einen in radialer Richtung des Eisenkernes verlaufenden magnetischen Fluß erzeugen.
7. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg des von den Zu- und Ableitungen der Stromteilerdrosselwicklungen gemeinsam erzeugten
magnetischen Flusses ganz oder teilweise von zusätzlichen stromgespeisten Wicklungen zur
Steuerung dieses magnetischen Flusses umschlossen ist.
8. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzweige eines Bündels thermisch voneinander entkoppelt sind.
9. Stromrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromzweigen
Stromleiterteile aus einem Werkstoff gefertigt sind, dessen Produkt aus spezifischem Widerstand
und Temperaturbeiwert dieses Widerstandes größer ist als das Produkt dieser Konstanten des
Leiterwerkstoffes der anderen Stromleiterteile des Zweiges.
10. Stromrichteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem gemeinsamen
Eisenkern angeordneten Wicklungen der Stromteilerdrosseln aus diesem Werkstoff gefertigt
und sowohl elektrisch als auch thermisch gegenüber dem Eisenkern isoliert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 627/187 9.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58211A DE1065079B (de) | 1958-05-14 | 1958-05-14 | Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES58211A DE1065079B (de) | 1958-05-14 | 1958-05-14 | Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1065079B true DE1065079B (de) | 1959-09-10 |
Family
ID=7492386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES58211A Pending DE1065079B (de) | 1958-05-14 | 1958-05-14 | Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1065079B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199873B (de) * | 1960-06-02 | 1965-09-02 | Materiel Electrique S W Le | Vorrichtung zur gleichmaessigen Stromverteilung auf parallelgeschaltete Halbleiter-Gleichrichter-zellen |
DE102008035529B4 (de) * | 2008-07-29 | 2012-04-26 | Mdexx Gmbh | Einrichtung zum Ansteuern eines Drehstrommotors, insbesondere eines Asynchronmotors |
WO2012089751A1 (fr) * | 2010-12-29 | 2012-07-05 | Alstom Technology Ltd | Redresseur de forte puissance à faible déséquilibre en courant |
-
1958
- 1958-05-14 DE DES58211A patent/DE1065079B/de active Pending
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FR2970127A1 (fr) * | 2010-12-29 | 2012-07-06 | Areva T & D Sas | Redresseur de forte puissance a faible desequilibre en courant |
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