DE1065079B - Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken - Google Patents

Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken

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DE1065079B
DE1065079B DES58211A DES0058211A DE1065079B DE 1065079 B DE1065079 B DE 1065079B DE S58211 A DES58211 A DE S58211A DE S0058211 A DES0058211 A DE S0058211A DE 1065079 B DE1065079 B DE 1065079B
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Dr-Ing Paul Schnecke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/08Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromrichteranordnung mit parallel arbeitenden Ventilstrecken. Bei solchen Anordnungen ist es wichtig, daß der durch die parallel arbeitenden Ventilstrecken hindurchfließende Gesamtstram anteilig gleichmäßig auf die verschiedenen Ventilstrecken aufgeteilt wird. Hierfür ist es bekannt, in Reihe mit der einzelnen Ventilstrecke je eine Stromteilerdrossel bzw. Anodendrossel zu schalten. Für die Drosseln je zweier parallel arbeitender Ventilstrecken kann dabei ein gemeinsamer Eisenkern benutzt werden, auf welchem die Wicklungen der beiden Drosseln mit einem solchen Wicklungssinn angeordnet sind, daß sich bei gleicher anteiliger Aufteilung des Gesamtstromes auf die beiden Ventilstrecken die von den Wicklungen beider Drosseln in dem Eisenkern erzeugten Flüsse gegenseitig aufheben. Tritt bei einer solchen Anordnung dagegen eine Differenz in der gleichmäßigen Aufteilung des Stromes auf die beiden Ventilstrecken ein, so wird gemäß dem Lenzschen Gesetz durch die Drosselanordnung wieder eine gleichmäßige anteilige Aufteilung des Gesamtstrom'es auf beide Ventilstrecken hervorgerufen.
Es ist ferner bekanntgeworden, bei drei parallel arbeitenden Ventilstrecken, von denen jede in Reihe mit je einer Anodendrossel liegt, die Anodendrosseln auf einem gemeinsamen zweifensterigen bzw. dreiscbenkeligen Eisenkern anzuordnen, wobei jede der Wicklungen der verschiedenen Anodendrosseln auf je einem der Schenkel angeordnet ist und die drei Schenkel des Eisenkernes mit ihren Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Auch bei einer solchen Anordnung läßt sich jedoch keine anteilig vollständig gleichmäßige Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden Ventilstrecken erreichen, weil solche Anordnungen noch die Eigenart haben, daß sich die Leitersysteme, die zwischen dem gemeinsamen Verzweigungspunkt, an dem die Anodendrosseln angeschlossen sind, und dem Verzweigungspunkt, an dem die Ventile angeschlossen sind, liegen, wegen verschiedenartig ausgebildeter Streufelder in verschiedener Weise beeinflussen.
Ziel der Erfindung ist eine neuartige Lösung für die Ausbildung von Stromteilerdrosselanordnungen für mehrere parallel arbeitende Ventilstrecken, wodurch diese angeführten Mängel der bekannten Anordnungen sich beseitigen lassen, so daß eine möglichst genaue Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden Ventilstrecken stattfindet. Dieser technische Effekt ist an sich für jede Art von parallel geschalteten Ventilstrecken wichtig, d. h. also sowohl für solche Ventilstrecken, welche mit Metalldampfbzw. Gasentladung arbeiten, als auch für solche Ventilstrecken, welche mit einem Halbleitersystem
Stromrichteranordnung mit parallel
arbeitenden Ventilstrecken
Anmelder:
Siemens-Sdiuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr.-Ing. Paul Schnecke, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
und solche Ventilstrecken, welche mit mechanisch gesteuerten Kontakten arbeiten. Besonders für Anordnungen mit Ventilstrecken auf der Basis eines Halbleitersystems, und zwar insbesondere solchen, die in der Lage sind, hohe Ströme mit hohen Stromdichten, wie Flächengleichrichter mit p-n-Übergang auf der Basis eines Halbleiters aus Germanium oder Silizium oder eines anderen geeigneten Halbleiters, zu führen, ist eine solche gleichmäßige anteilige Aufteilung des Gesamtstromes auf die einzelnen parallel arbeitenden Ventilstrecken wichtig. Bei einer ungleichmäßigen anteiligen Aufteilung des Gesamtstromes kann auch der Temperaturwert der einzelnen Ventilstrecken die Stromaufteilung noch verschlechtern. Außerdem sind solche Halbleiterventilanordnungen bei Stromüberlastungen thermisch relativ empfindlich, denn bei den hohen, von ihnen geführten Strömen sind sie bei einem Auftreten unzulässig hoher Ströme durch eine ungleichmäßige anteilige Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden VentiIstrecken leicht einer Gefährdung ausgesetzt, so daß es dann zu ihrem Ausfall kommen kann, wodurch die anderen parallel arbeitenden Ventilstrecken dann in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Erfindungsgemäß läßt sich das Problem einer gleichmäßigen Aufteilung des Gesamtstromes bei einer Mehrzahl von parallel arbeitenden Ventilstrekken, von denen jede in Reihe mit je einer Stromteilerdrossel liegt, dadurch lösen, daß zwischen dem Verzweigungspunkt, an dem die Stromteilerdrossein angeschlossen sind, und dem Verzweigungspunkt, an welchem die Leitungen von den einzelnen Ventilstrecken wieder zusammentreffen, die über die einzelnen Stromteilerdrosseln und die Ventilstrecken ver-
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1
laufenden parallelen Stromzweige entweder über ihre gesamte Länge oder über wesentliche Teile ihrer Länge in bezug auf eine gemeinsame Achse baulich zu einem Bündelleitersystem zusammengefaßt sind, in welchem sich die einzelnen Stromzweige gegenseitig gleichartig magnetisch beeinflussen.
Ein solcher Aufbau läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß die Leiter der einzelnen Stromzweige und auch die in diesen liegenden Anodendrosseln bzw. Stromteilerdrosseln in den Ecken eines regelmäßigen Polygons angeordnet sind. Sinngemäß gleichwertig einer solchen Anordnung ist die Anordnung der einzelnen Stromzweige in einem Ringsystem, in welchem die einzelnen Stromzweige mit untereinander gleichen Abständen angeordnet sind. Es ist hierbei nicht unbedingt erforderlich, daß die einzelnen Stromzweige alle in den Ecken des gleichen regelmäßigen Polygons angeordnet sind, sondern es kann sich auch eine solche Lösung als brauchbar erweisen, bei welcher die einzelnen Stromzweige in den Ecken regelmäßiger Polygone mit Umkreisen von gleichem Zentrum, jedoch mit verschiedenen Durchmessern, liegen. So können z. B. bei der Parallelschaltung von sechs Ventilstrekken mit in Reihe zu diesen liegenden Stromteilerbzw. Anodendrosseln je drei der Stromzweige in den Ecken zweier gleichseitiger Dreiecke von verschieden großem Umkreisdurchmesser angeordnet werden, deren Ecken, bezogen auf das gemeinsame Zentrum der Umkreise, um 60° in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind.
Im Rahmen des grundsätzlichen Aufbaues einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung könnte dabei noch die Anordnung beibehalten werden, nach welcher die Wicklungen je zweier Stromteilerdrosseln auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordnet sind, um zwischen ihnen in der bereits geschilderten Weise bei gleichmäßiger anteiliger Aufteilung des Gesamtstromes auf die einzelnen Drosseln zu erreichen, daß die von den beiden einzelnen Drosselwicklungen hervorgerufenen magnetischen Felder sich gegenseitig aufheben. Es ergibt sich dann ein solcher räumlicher Aufbau der Anordnung, daß z. B. die sechs Eisenkerne der sechs parallelen Stromzweige für sechs parallel arbeitende Ventilstrecken einander derart räumlich zugeordnet sind, daß sie zusammen ein sechseckiges Polygon oder einen sechsstrahligen Stern bilden.
Ein solcher Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich jedoch dadurch weitgehend vereinfachen, daß nicht nur für je zwei Anodendrosseln bzw. Stromteilerdrosseln ein gemeinsamer Eisenkern benutzt wird, sondern daß vielmehr für alle Stromteilerdrosseln der parallel geschalteten Ventilstrecken zusammen ein gemeinsamer Eisenkern benutzt wird. Dieser Eisenkern hann dabei aus einzelnen Blechen geschichtet sein. Er kann jedoch auch aus einem einzigen Band magnetisierbaren Materials zu einem Ringkern gewickelt werden. Der Eisenkern muß mit einer entsprechenden Anzahl von Kanälen versehen werden, durch welche die Wicklungsleiter der einzelnen Anodendrosseln, die zu den verschiedenen Ventilstrecken gehören, hindurchgeführt bzw. im Falle einer Ausbildung mit mehr als einem Leiter hindurchgewickelt werden können. Die Wicklungsanordnungen der Anoden- bzw. Stromteilerdrosseln können dabei derart auf dem gemeinsamen Eisenkern angeordnet werden, daß die von ihnen einzeln entwickelten magnetischen Flüsse entweder in der radialen Richtung des Polygons bzw. des benutzten Zylinderringes verlaufen oder senkrecht zu der Ebene des Polygons bzw. den 079
Grundflächen eines solchen Zylinderringes. Die von den an dem Eisenkern räumlich benachbart liegenden Stromteiler- bzw. Anodendrosselwicklungen hervorgerufenen magnetischen Flüsse heben sich dabei bei einer anteilig gleichmäßigen Aufteilung des Gesamtstromes auf die Stromteilerdrosseln und die Ventilstrecken in dem Eisenkern zwischen den Wicklungen gegenseitig auf. Die senkrecht zur Ebene des Polygons bzw. den Grundflächen des gebildeten Prismas oder Zylinder ringes verlaufenden Stromleiter der verschiedenen Stromzweige geben jedoch zur Bildung eines in dem Eisenkern verlaufenden gemeinsamen magnetischen Flusses in einer durchaus gleichartigen Weise Anlaß, wie es etwa auch der Fall sein würde, wenn durch den die Form eines Hohlkörpers aufweisenden Magnetkern nur ein einziger Stromleiter hindurchgeführt werden würde, der den Gesamtstrom der einzelnen parallel liegenden Stromzweige führt.
Dieser von den parallel geführten Stromzweigen hervorgerufene gemeinsame magnetische Fluß macht es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung möglich, den von den parallel geschalteten Ventilstrecken bzw. Stromteilerdrosseln geführten Gesamtstrom an dem gemeinsamen Eisenkern durch eine Steuerung des von den parallelen Stromleitern des Bündels in dem Eisenkern hervorgerufenen magnetischen Gesamtfluß mittels einer oder mehrerer Steuerwicklungen zu beeinflussen bzw. zu regeln. Das Eisenkernmaterial soll dabei vorzugsweise eine Magnetisierungskennlinie mit flachem Anstieg im Sättigungsgebiet haben, z. B. Siliziumeisen sein. Die Steuerwicklungen werden bei einer solchen Anordnung sinngemäß derart auf dem gemeinsamen Eisenkern angeordnet, daß der erwähnte magnetische Gesamtfluß von dem durch die Steuerwicklung bzw. Steuerwicklungen erzeugten magnetischen Fluß beeinflußt wird.
Durch die bisher beschriebene Anordnung bzw. deren verschiedene Einzellösungen gelingt es, eine einwandfreie Aufteilung des Gesamtstromes auf die verschiedenen Stromzweige der benutzten Bündelanordnung insoweit zu erreichen, als die verschiedenen Stromzweige sich auf Grund des von ihnen geführten Wechselstromes und die von diesem hervorgerufenen magnetischen Felder gegenseitig beeinflussen. Der über die Ventile fließende Strom setzt sich aber aus einer Gleichstromkomponente und einer entsprechenden Wechselstromkomponente zusammen. Sind die parallel liegenden Zweige des Bündels in ihrem elektrischen Widerstandsverhalten nicht gleich, so kann die Gleichstromkomponente noch zu einer unsymmetrischen anteiligen Aufteilung des Gesamtstromes auf die parallel arbeitenden Ventilstrecken Anlaß geben. Dieser Mangelerscheinung läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung wirksam begegnen, indem in den einzelnen Stromzweigen des Bündels Teile des Stromzweiges aus einem Werkstoff hergestellt werden, dessen Produkt aus seinem elektrischen spezifischen Widerstand und dem Temperaturbeiwert dieses Widerstandes größer ist als das Produkt der Konstanten des für die übrigen Teile des Stromzweiges benutzten elektrischen Leiterwerkstoffes. Bei einem größeren Strom in einem der Zweige gegenüber dem Strom in den anderen Stromzweigen steigt somit der Widerstand durch die erhöhte Erwärmung des genannten Teiles des Stromzweiges derart an, daß der restliche Gesamtstrom bevorzugt seinen Weg über die Stromzweige geringeren elektrischen Widerstandes nimmt und der damit vorher höhere Strom über den genannten Stromzweig abgesenkt wird. Hierdurch ergibt sich zwangläufig der
technische Effekt, daß auch für den Gleichstromanteil des über das Bündel fließenden Gesamtstromes selbsttätig eine entsprechende anteilmäßige Aufteilung auf die einzelnen Stromzweige des Bündels stattfindet.
Für die Zwecke dieses Merkmals der Erfindung können beispielsweise Teile des Stromweges statt aus einem Kupferleiter aus einem Aluminiumleiter hergestellt werden. Um diesen Ausgleichseffekt für den Gleichstromanteil unter Ausnutzung eines thermischen Effektes an dem einzelnen Stromzweig vollkommen zu erreichen, werden die einzelnen Stromzweige des Bündels vorzugsweise thermisch voneinander entkoppelt. Dieser Gesichtspunkt ist dann wichtig, wenn z. B. als Teil eines Stromzweiges die Wicklung der Stromteilerdrossel aus diesem Werkstoff mit den vorstehend angegebenen Merkmalen hergestellt wird. In diesem Falle ist es bei Anwendung der Erfindung somit notwendig, die auf dem Eisenkern angeordneten Stromteilerwicklungen nicht nur elektrisch gegenüber dem Eisenkern zu isolieren, sondern auch zusätzlich unter thermischen Gesichtspunkten. Durch einen solchen Aufbau einer Stromteilerdrosselanordnung kann dann die von einem Stromzweig entwickelte Wärme nicht in nachteiliger Weise über den Eisenkern abfließen und zu den Wicklungen der anderen Stromteilerdrosseln gelangen und dadurch die für das angestrebte Ziel erwünschte thermische Differenz aufheben.
Eine beispielsweise Ausführung für die Anwendung der Erfindung veranschaulichen die Fig. 1 und 2 in zwei einander entsprechenden Rissen, wobei Fig. 1 eine Schnittdarstellung nach der Linie I-I der Fig. 2 ist. In diesen Figuren bezeichnet 1 einen Eisenkern in Form eines Bandringkernes, der ein zentrales Fenster 2 aufweist. Dieser in sich geschlossene Kreiszylinderring 1 ist mit zwölf radial zur Achse des Eisenkernes verlaufenden Kanälen 3 bis 14 für die Unterbringung der Stromteilerdrosselwicklungen versehen. Diese Stromteilerdrosselwicklungen werden durch je einen der Leiter 15 bis 26 gebildet, der sich zwischen der gemeinsamen Sammelschiene 27 und je einem der Ventile 28 bis 39 erstreckt, deren Kathoden wiederum an eine gemeinsame Leitung bzw. Sammelschiene 40 angeschlossen sind. Die Sammelschiene 27 stellt somit den einen Anschluß der Wechselspannungsquelle, die Sammelschiene 40 den einen Anschluß auf der Gleichstromseite der Stromrichteranlage dar. Jede Wicklung der einzelnen Stromteilerdrosseln ist durch zwei benachbarte Kanäle des Eisenkernes hindurchgeführt. So ist beispielsweise der Leiter 22, ausgehend von der Sammelschiene 27 zur Bildung einer Stromteilerdrosselwicklung durch den Kanal 9 radial nach außen, dann außerhalb des Kernes 1 entlang dessen Umfang bis zum Kanal 10, dann in diesem radial von außen nach innen und anschließend wieder als reiner Leiter 22 zum Ventil 35 geführt, welches an die Sammelschiene 40 angeschlossen ist. Die sinngemäße Führung der Leiter der anderen parallelen Stromzweige zur Bildung der anderen Stromteilerdrosselwicklungen an dem gemeinsamen Eisenkern 1 durch dessen entsprechende Kanäle ist aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, wobei eine zum Teil schematische Darstellung gewählt ist. Wie aus der Wicklungsführung durch die Kanäle zu erkennen ist, heben sich die von den einzelnen Stromteilerdrosselwicklungen in den Kanälen gebildeten Durchflutungen jeweils gegenseitig auf, sofern der Strom durch diese Drosselwicklungen bei gleicher anteiliger Aufteilung des Gesamtstromes auf die einzelnen Stromzweige in ihnen gleich ist. Durch die
Leiterteile, welche sich zwischen den Anschlußschienen 27 und 40 über die Ventile erstrecken, wird jedoch dessenungeachtet in dem Eisenkern 1 ein gemeinsamer magnetischer Fluß .entwickelt, der sich in der Umfangsrichtung in dem Eisenkern 1 schließt. Dieser magnetische Fluß kann durch eine zusätzliche Steuerwicklung bzw. die von dieser hervorgerufene Durchflutung in seiner Größe beeinflußt werden. Hierdurch wird die Größe des Induktivitätswertes, welche ίο die Drossel aufweist, welche durch die genannten Leiter zwischen den Anschlußpunkten 27 und dem Anschlußpunkt 40 gewissermaßen in Form eines einzigen Leiters zusammen mit dem Eisenkern 1 gebildet wird, in ihrem Wert entsprechend beeinflußt, so daß auf diese Weise die Spannung, welche von der Stromrichteranordnung geliefert wird, in ihrer Höhe eine entsprechende Steuerung erfährt. Eine solche Steuerwicklung ist in der Fig. 2 der Zeichnung in scbematischer Darstellung eingetragen und mit 41 bezeichnet, ao Sie ist um den Kern 1 nach Art einer Ringwicklung aufgebracht. Die Enden dieser Wicklung führen zu den Anschlüssen 42.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulichen in zwei einander entsprechenden Rissen die Fig. 3 und 4 der Zeichnung, wobei die Fig. 3 wieder eine teilweise Schnittdarstellung nach der LinieIII-III der Fig. 4 ist. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 für die Unterbringung der Stromteilerwicklungen radial verlaufende Kanäle benutzt worden waren, verlaufen diese Kanäle bei dieser Ausführung parallel zur Achse des Ringkernes. Da in diesem Ausführungsbeispiel die gleichartigen Schaltungs- und Aufbauteile vorhanden sind wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, sind für die einfachere Erkenntnis des Zusammenhanges zwischen beiden Ausführungsbeispielen in den Fig. 3 und 4 für die gleichen Schaltungs- und Aufbauteile auch die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden, wobei jedoch jeweils das 'entsprechende Bezugszeichen in den Fig. 3 und 4 durch einen Strich ergänzt worden ist.
In der Darstellung nach Fig. 3 ist beispielsweise der Kanal 9' im Schnitt zu erkennen. Durch diesen Kanal 9' ist als Wicklung der Leiter 22' hindurchgeführt, welcher sich zwischen den gemeinsamen Anschlußpunkten 27' und 40' über das Ventil 35' erstreckt. Dieser Leiter 22' ist außerdem als Wicklungsleiter wieder sinngemäß durch den benachbarten Kanal 10' hindurchgeführt, wie es für den Leiter 22 an Hand der Fig. 2 erläutert worden war, in der dieser durch die Kanäle 9 und 10 hindurchgeführt wurde. In Abweichung von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 verläuft der von der einzelnen Stromteilerwicklung entwickelte magnetische Fluß nunmehr nicht in der Achsrichtung des Eisenkernes, sondern in radialer Richtung. Die Durchflutungen zweier räumlich benachbarter Stromteilerdrosseln in den einzelnen Kanälen heben sich wieder sinngemäß, sofern die beiden Stromteilerdrosseln gleiche anteilige Ströme am Gesamtstrom führen, gegenseitig auf. Auch in diesem Falle wird wieder von den Leiterteilen, welche sich zwischen dem gemeinsamen Anschlußpunkt 27' der Stromteilerdrosseln und dem gemeinsamen Anschlußpunkt 40' der Ventile erstrecken, ein gemeinsamer magnetischer Summenfluß in dem Eisenkern 1' hervorgerufen, so daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn erwünscht, eine Steuerung dieses magnetischen Flusses durch eine Steuerwicklung 41' erfolgen kann, die in praktisch gleichartiger Weise auf den Eisenkern nach Art einer Ringwick-

Claims (10)

lung aufgebracht werden kann, wie es bei dem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 2 erläutert worden ist. Wird ein solcher Eisenkern nach der Erfindung in Form eines Bandringkernes aufgebaut, so empfiehlt es S sich, zwischen die einzelnen Windungen des Eisenkernes einen Klebstoff einzubringen, so daß nach der Fertigstellung und Verfestigung dieses Werkstoffes der Eisenkern ein massives starres bzw. einheitliches Gebilde darstellt, an welchem durch eine entsprechende Bearbeitung die Kanäle für die Unterbringung der Wicklungen erzeugt werden können. Als ein solcher Klebstoff kann beispielsweise ein Gießharz benutzt werden, welches unter dem Handelsnamen »Araldit« bekannt ist und seiner chemischen Zusammensetzung nach ein Kunstharz auf Äthoxylin- bzw. Epoxybasis ist. Patentansprüche: 20
1. Stromrichteranordnung mit in der gleichen Phase des Wechselstromsystems über Stromteilerdrosseln parallel geschalteten Ventilstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Stromteilerdrossel- wicklungen und dem gemeinsamen Anschlußpunkt der Ventilstrecken parallel liegenden Stromzweige über ihre gesamte oder einen oder mehrere wesentliche Teile ihrer Länge einander als sich gegenseitig gleichartig magnetisch beeinflussende Teile in Form eines Bündels zugeordnet sind.
2. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungen der Stromteilerdrosseln in den Ecken eines Polygons angeordnet sind.
3. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne, auf welchen die Wicklungen der Stromteilerdrosseln je zweier Ventilstrecken angeordnet sind und in denen bei gleichen anteiligen Strömen am Gesamtstrom über die mit den Wicklungen in Reihe liegenden Ventilstrecken die magnetischen Durchflutungen der beiden Wicklungen sich aufheben,
als Seiten eines regelmäßigen Vielecks aneinandergereiht oder sternförmig angeordnet sind.
4. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen aller Stromteilerdrosseln einer Phase auf einem gemeinsamen, in sich geschlossenen ringförmigen oder polygonalen Eisenkern in gleichartiger und gleichmäßiger gegenseitiger räumlicher Verteilung angeordnet sind.
5. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromteilerdrosseln je einen parallel zur Achsrichtung des Eisenkernes verlaufenden magnetischen Fluß erzeugen.
6. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromteilerdrosseln je einen in radialer Richtung des Eisenkernes verlaufenden magnetischen Fluß erzeugen.
7. Stromrichteranordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des von den Zu- und Ableitungen der Stromteilerdrosselwicklungen gemeinsam erzeugten magnetischen Flusses ganz oder teilweise von zusätzlichen stromgespeisten Wicklungen zur Steuerung dieses magnetischen Flusses umschlossen ist.
8. Stromrichteranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzweige eines Bündels thermisch voneinander entkoppelt sind.
9. Stromrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromzweigen Stromleiterteile aus einem Werkstoff gefertigt sind, dessen Produkt aus spezifischem Widerstand und Temperaturbeiwert dieses Widerstandes größer ist als das Produkt dieser Konstanten des Leiterwerkstoffes der anderen Stromleiterteile des Zweiges.
10. Stromrichteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem gemeinsamen Eisenkern angeordneten Wicklungen der Stromteilerdrosseln aus diesem Werkstoff gefertigt und sowohl elektrisch als auch thermisch gegenüber dem Eisenkern isoliert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 627/187 9.59
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199873B (de) * 1960-06-02 1965-09-02 Materiel Electrique S W Le Vorrichtung zur gleichmaessigen Stromverteilung auf parallelgeschaltete Halbleiter-Gleichrichter-zellen
DE102008035529B4 (de) * 2008-07-29 2012-04-26 Mdexx Gmbh Einrichtung zum Ansteuern eines Drehstrommotors, insbesondere eines Asynchronmotors
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