DE1064723B - Verfahren zur Breitenmessung von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Breitenmessung von Gegenstaenden

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DE1064723B
DE1064723B DEF26400A DEF0026400A DE1064723B DE 1064723 B DE1064723 B DE 1064723B DE F26400 A DEF26400 A DE F26400A DE F0026400 A DEF0026400 A DE F0026400A DE 1064723 B DE1064723 B DE 1064723B
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DE
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pulse
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sawtooth
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DEF26400A
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English (en)
Inventor
Dr Herbert Windischbauer
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/04Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B11/046Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring width

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Breitenmessung von Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Breitenmessung von Gegenständen, insbesondere von handförmigem Gut, das sich an der Meßstelle vorbeibewegt. Dabei wird mittels einer Fernsehkamera ein Bildsignal erzeugt, welches aus einer Folge von angenäherten Rechteckimpulsen besteht, deren Vorder-und Rückflanken den Kanten des Gegenstandes entsprechen.
  • Nach einem derartigen bekannten Verfahren wird in nur einer Zeile mit relativ geringer Frequenz abgetastet und das Auflösungsvermögen der Bildaufnahmeröhre nur in der Abtastrichtung voll ausgenutzt, wogegen die Auflösung in der dazu senkrechten Richtung gering ist. Dabei wird die wirksame Fläche der lichtempfindlichen Schicht der Bildaufnahmeröhre vollständig oder fast vollständig abgetastet. Bei diesem Verfahren wird die Meßgenauigkeit dadurch herabgesetzt, daß die einzige Zeile entweder mit einem sehr breiten, in vertikaler Richtung auseinandergezogenen Elektronenstrahl (wobei die lange Achse des Strahlendurchmessers nie genau senkrecht zur Zeile in Abtastrichtung verläuft) abgetastet wird oder daß die abgetastete Fläche durch Ävobbelung in vertikaler Richtung vergrößert wird. Bei der Wobbelung wird der Abtastweg länger, und es entstehen Unlinearitäten, welche ebenfalls die Meßgenauigkeit herabsetzen.
  • Außerdem ist ein Verfahren zur berührungslosen Längenmessung unter Verwendung eines lichtelektrischen Elementes, z. B. einer Photozelle bekannt, wobei zwischen dem Meßobjekt und dem lichtelektrischen Element ein lichtundurchlässiges und mit einer Schlitzblende versehenes Band mit konstanter und bestimmbarer Geschwindigkeit bewegt wird. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren den Nachteil aufweist, ein mechanisch bewegtes Band zu verwenden, dessen Geschwin digkeit immer nur bis zu einem gewissen begrenzten Genauigkeitsgrad konstant gehalten werden kann, geht die Erfindung einen völlig anderen Weg.
  • Nach einem weiteren bekannten Verfahren zur Breitenmessung von Gegenständen wird mittels je einer Fernsehkamera je eine Kante des bandförmigen Gutes derart aufgenommen, daß sich die entsprechenden Bilder der Bandkanten - bei gleichzeitiger Sichtbarmachung auf einem einzigen Bildschirm - in einem Punkt schneiden. Bei Breitenänderungen bewegt sich dann dieser Schnittpunkt der Bandkantenbilder auf der Winkelhalbierenden der beiden Bilder. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß zwei Fernsehkameras erforderlich sind, so daß also sowohl die Herstellungskosten der Anlage als auch die Wartungskosten relativ hoch sind. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß es bei geringen Abmessungen des zu messenden Bandes (gegenüber den Abmessungen der beiden Fernsehkameras) nur unter großem Aufwand an optischen Mitteln anwendbar ist.
  • Die Einstellung der Meßgenauigkeit erfolgt nach diesem bekannten Verfahren durch örtliche Justierung der Fernsehkameras, da auf diese Weise der Winkel, den die Bandkantenbilder miteinander einschließen, eingestellt wird. Auch bei Ausmessung verschieden breiter Bänder muß in den meisten Fällen ebenfalls jeweils eine neuerliche mechanische Justierung mindestens einer der Fernsehkameras vorgenommen werden. Im Laboratorium können derartige mechanische Justierungen allenfalls relativ einfach vorgenommen werden. In Fertigungsbetrieben jedoch, z. B. über dem Fließband, ist eine derartige Justierung nachteiligerweise wesentlich schwieriger durchzuführen, und wenn dies öfters erforderlich ist, müssen eigene Vorrichtungen zur Verdrehung bzw. zur Verschiebung der Kameras angeordnet werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, und bietet außerdem noch einige weiter unten zu erwähnende Vorteile.
  • Erfindungsgemäß wird zu jedem Rechteckimpuls des von der Fernsehkamera gelieferten Videosignals je ein relativ kurzer Bezugsimpuls und je ein relativ kurzer Meßimpuls erzeugt, und auf einem Fernsehbildschirm wird sowohl die Folge der Meßimpulse als auch die Folge der Bezugs impulse derart sichtbar gemacht, daß sich die entsprechenden Kurvenzüge (angenäherte Geraden) schneiden. Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die Bezugsimpulse in bezug auf eine der Flanken der Rechteckimpulse um eine konstante Zeitdifferenz versetzt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Meßimpulse - in bezug auf die andere der Flanken der Rechteckimpulse - in entsprechenden Zeilen einanderfolgender Bilder eine konstante Zeitdifferenz und in benachbarten Zeilen ein und desselben Bildes um eine stetig größer werdende Zeitdifferenz zeitlich versetzt.
  • Im Vergleich zu einem der eingangs genannten bekannten Verfahren - nach dem die lichtempfindliche Schicht der Bildaufnahmeröhre fast vollständig beim Überfahren einer einzigen Zeile abgetastet wird -liefert die Erfindung genauere Meßwerte.
  • Gegenüber einem anderen der bekannten Verfahren - bei dem zwei Kameras verwendet werden - bietet die Erfindung die Vorteile, daß nur eine einzige Kamera erforderlich ist, daß nur ein Auswechseln der serienmäßig hergestellten Kameraoptik notwendig ist, wenn die Abmessungen des auszumessenden Gegenstandes sehr klein im Vergleich zur Fernsehkamera sind, und daß die Einstellung der Meßgenauigkeit auf rein elektrischem Wege - etwa durch Verdrehen eines Potentiometers - bewirkt wird und nicht durch relativ umständliche mechanische Justierung. Bei Ausmessung verschieden breiter Bänder kann die notwendig werdende Einstellung ebenfalls auf rein elektrischem Wege durchgeführt werden und nicht durch mechanische Verschiebung mindestens einer der Fernsehkameras. Wenn derartige Änderungen. insbesondere relativ häufig. vorgenommen werden müssen, dann erübrigen sich alle Vorrichtungen zur Verdrehung und Verschiebung der Kameras, wie sie nach dem bekannten Verfahren erforderlich sind.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig. mit der Fernsehkamera nicht nur den Gegenstand. sondern auch gleichzeitig eine Vorlage (Muster) aufzunehmen, so daß die angenäherten Rechteckimpulse des Bildsignals teilweise vom Gegenstand und teilweise von der Vorlage herrühren. Auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers werden dann außer den beiden sich schneidenden Geraden, welche den Kanten des Gegenstandes entsprechen. auch weitere Geraden sichtbar, welche der Vorlage entsprechen. Da für die WIessung der Breite die Lage der Schnittpunkte maßgebend ist, kann also auf diese Weise die Istbreite direkt mit der Sollbreite verglichen werden. Diese Art der NIessung bietet außerdem den Vorteil, daß Unlinearitäten der Ablenkeinrichtungen größtenteils sowohl bei der Abtastung des Gegenstandes als auch bei derjenigen der Vorlage in gleicher Weise in das Meßergebnis eingehen. so daß der resultierende Fehler nur sehr gering ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert, wobei in mehreren Figuren vorkommende gleiche Bauteile mit gleichen Ziffern bezeichnet werden. Es zeigt Fig. 1 eine Schaltanordnung zur Breitenmessung eines Bandes, Fig. 2 Impulsfolgen zur Erzeugung der Bezugs- und Aleßimpulse.
  • Fig. 3 eine Schaltanordnung und Impulsfolgen bei gleichzeitiger Aufnahme eines Bandes und einer Vorlage; Fig. 4 Impulsfolgen zur Erzeugung der Bezugs- und AIeßimpulse bei einem Zwischenzeilenverfahren.
  • In der Schaltanordnung, welche in Fig. 1 schematisch dargestellt wurde, wird mittels einer Fernsehkamera 1 ein sich bewegendes Band 2 aufgenommen (welches entsprechend beleuchtet wird), dabei die Folge der Rechteckimpulse a gewonnen und der Differenzierstufe 3 zugeführt. Die Fernsehkamera 1 ist derart orientiert, daß die Horizontalabtastrichtung angenähert senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Bandes 2 steht. Die Impulsfolge a wurde auch in Fig. 2 prinzipiell dargestellt, wobei wegen der einfacheren Darstellung nur vier Al>tastzeilen angenommen wurden. Das Videosignal eines derartigen Bildes besteht also in diesem Fall nur aus den eingezeichneten Ab- schnitten Z, bis Z4. Vom Ausgang der Differenzierstufe 3 wird die Impulsfolge b der Trennstufe4 zugeführt, in der die Impulsanteile negativer Polarität c dem Sägezahngenerator 5 zugeführt werden, welcher die Impulsfolge e erzeugt. Die Sägezahnimpulse der Impulsfolge e werden dabei derart erzeugt, daß sich bei Änderungen der Rückflanken der Rechteckimpulse a auch die Sägezahnimpulsee zeitlich verschieben Im Sägezahngenerator 6 wird eine rasterfrequente Folge von Sägezahnimpulsen f erzeugt und gemeinsam mit den Sägezahnimpulsen e der Mischstufe 7 zugeleitet. worin durch additive Mischung die Impulsfolge g entsteht. Durch doppelseitige Begrenzung wird in Stufe 8 ein schmaler Amplitudenbereich 9 abgeschnitten und durch nachfolgende Übersteuerung und Abschneidung in Stufe 11 die ImpulsfolgeS gewonnen. Diese Impulsfolge h wird dann der Differenzierstufe 12 und der Abschneidestufe 13 zugeleitet und die dabei erzeugte Impulsfolge k in Stufe 14 in die Impulsfolge ni umgewandelt. Die einzelnen Impulse der Impulsfolge m sind gegenüber den Rückflanken der Rechteckimpulse a um die stetig größer werdenden Zeitdifferenzen ht bis h4 versetzt.
  • In der Trennstufe 4 werden die Impulse d abgespalten und nach Verformung in Stufe 15 in Rechteckimpulse 1 umgewandelt, welche entweder gleichzeitig wie die Vorderflanken der Impulsfolge a oder mit konstanter Verzögerung diesen gegenüber auftreten. Die Impulsfolgen 1 und m werden dann der Mischstufe 16 zugeleitet und die erzeugte Impulsfolge 11 auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers 17 sichtbar gemacht, so daß sich die Geraden G1 und G,, ergeben, die sich im Punkt P schneiden.
  • Bei Änderungen der auszumessenden Distanz D des Bandes 2 verschiebt sich entweder die Vorder- oder die Riiclcflanke der Rechteckimpulse a, oder es erfolgt eine zeitliche Verschiebung von beiden Impulsflanken.
  • Infolge derartiger Impulsflankenverschiebungen verschieben sich auch die Impulse I und/oder m, so daß sich der Punkt P in Pfeilrichtung verschiebt. Je kleiner die Amplitude der Impulsfolge f ist, desto kleiner ist auch der Winkel a, und desto größer ist die Verschiebung des Punktes P in Pfeilrichtung. Dahingegen erfolgt bei einer seitlichen Verschiebung des Bandes 2 keine Verschiebung des Punktes P in Pfeilrichtung, sondern in der dazu senkrechten Richtung der strichpunktierten Linie.
  • Um eine bestimmte Einstellung des Punktes P in Richtung der strichpunktierten Linie vorzunehmen, kann man gewisse elektrische Einstellungen entsprechend abändern. Es sind dies die Amplitude der Sägezahnimpulse e, die Stellung des Begrenzers bei der doppelseitigen Begrenzung der Impulsfolge g und die Verzögerung der Impulsfolge I gegenüber den Vorderflanken der Impulse a. Auf diese Weise läßt sich also das Meßverfahren in einfacher Weise durch eine elektrische Einstellung zur Messung eines breiteren oder schmäleren Bandes umstellen, ohne daß, wie bei den eingangs erwähnten bekannten Verfahren, eine mechanische Justierung mindestens einer der Fernsehkameras erforderlich wäre.
  • Um die Verschiebung des Punktes P in Pfeilrichtung besser beurteilen zu können, ist es grundsätzlich möglich, auf dem Schirm des Empfängers 17 eine durchsichtige Skala anzubringen. Allerdings werden sich dabei gewisse Fehler, die durch unlineare Kippströme entstehen, nur auf die Lage des Punktes P übertragen, nicht aber auf die fest angebrachte Skala, so daß es zu einer gewissen Fehlanzeige kommt. Um diese Fehlanzeige möglichst klein zu halten, kann man (relativ teure) Ablenksysteme verwenden, die möglichst lineare Kippströme liefern sollen.
  • Die Impulse ei könnte man z. B. auch mittels Sägezahnimpulsen p in Abhängigkeit von der Vorderflanke der Impulse a erzeugen, sofern die Impulse der Impulsfolge I gleichzeitig oder mit konstanter Verzögerung gegenüber den Rückflanken der Impulsfolge ci erzeugt werden.
  • Schließlich ist es auch möglich, mittels der Impulsfolge n (welche von der Breite D des Bandes abhängig ist) eine Regelspannung abzuleiten und damit die Steuerung von Maschinenteilen, z. B. zur Konstanthaltung der Breite D, zu bewirken.
  • In Fig. 3 wurde eine Schaltanordnung und Impulsfolgen bei gleichzeitiger Aufnahme eines Bandes und einer Vorlage schematisch dargestellt. Die Fernsehkamera 1 nimmt also sowohl das Band 2 auf als auch die Vorlage 20, welche eine Sollbreite D' aufweist.
  • Die Horizontalabtastrichtung der Fernsehkamera 1 soll wieder angenähert senkrecht auf die Bewegungsrichtung des Bandes 2 sein. Die von der Fernsehkamera 1 gelieferten Videosignale wurden als Impulsfolgea' dargestellt, wobei zwecks einfacher Darstellung angenommen wurde, daß sich ein Bild nur aus den drei Zeiten entsprechend den Abschnitten 21', Z2' und 23' zusammensetzt.
  • Ähnlich wie in der Schaltanordnung nach Fig. 1 wird zu jedem der Rechteckimpulse n' je ein Sägezahnimpuls e' erzeugt und mit der weiteren Sägezahnimpulsfolge P additiv gemischt. Aus der dabei entstehenden Impulsfolge g' wird wieder durch doppelseitige Begrenzung, Übersteuerung und Abschneidung die Impulsfolge 11.' gewonnen und schließlich die Impulsfolge n' abgeleitet. In jeder Zeile entstehen dann Impulse I und ei in Abhängigkeit von den Breiten D und D' des Bandes 2 und der Vorlage 20. Auf dem Bildschirm des Empfängers 17 sind dann außer den Geraden Gt und Cm mit dem Schnittpunkt P auch die Geraden Gl' und GmZ mit dem Schnittpunkt P' zu ersehen. Da das Band 2 und die Vorlage 20 fast gleichzeitig abgetastet werden, bewirken Unlinearitäten der Ablenkspannungen annähernd die gleichen Fehler bei der Sichtbarmachung der Punkte P und P', so daß eine Fehlanzeige wie bei feststehender Skala weitgehend vermieden wird.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhafter, auf einer Seite des Bandes 2 eine Vorlage mit minimal zulässigen Abmessungen und auf der anderen Seite des Bandes 2 eine weitere Vorlage mit maximal zulässigen Abmessungen anzubringen, so daß also pro Zeile drei Rechteckimpulse erzeugt werden und auf dem Bildschirm des Empfängers 17 drei Paare von Geraden sichtbar werden. Die Schnittpunkte der beiden äußeren Geradenpaare geben dann die Toleranzen an, innerhalb der der Schnittpunkt des mittleren Geradenpaares variieren darf.
  • In Fig. 4 wurden Impulsfolgen zur Erzeugung der Bezugs- und Meßimpulse unter Zugrundelegung eines Zwischenzeilenverfahrens schematisch dargestellt. Dabei setzt sich die vollständige Abtastung eines Bildes aus den beiden Rastern R1 und R2 (Halbbilder) zu- sammen, wobei zwecks einfacher Darstellung nur insgesamt sieben Zeilen entsprechend den Abschnitten Z" bis Z7" dargestellt wurden. Die Impulsfolgen a", e", f", g", h" und n" entsprechen den Impulsfolgen a, e, f, g, h und n nach Fig. 2. Allerdings ist die Impulsfolge f" rasterfrequent, d. h., bei zwei Rastern pro Bild entfallen zwei Perioden der Impulsfolge f" auf ein Bild.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Breitenmessung von Gegenständen, insbesondere von bandförmigem Gut, das sich an der Meßstelle vorbeibewegt, unter Verwendung einer Fernsehkamera, wobei ein Bildsignal erzeugt wird, welches aus einer Folge von angenäherten Rechteckimpulsen besteht, deren Vorder- und Rückflanken den Kanten des Gegenstandes entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Rechteckimpuls (a) je ein relativ kurzer Bezugsimpuls (1) und je ein relativ kurzer Meßimpuls (m) erzeugt werden, daß die Bezugsimpulse (1) in bezug auf eine der Flanken (Vorder- bzw.
  • Rückflanken der Rechteckimpulse) um eine konstaut Zeitdifferenz (> 0) versetzt sind, daß die Meßimpulse (ei) - in bezug auf die andere der Flanken (Rück- bzw. Vorderflanken der Rechteckimpulse) - in entsprechenden Zeilen einanderfolgender Bilder eine konstante Zeitdifferenz und in benachbarten Zeilen ein und desselben Bildes um eine stetig größer werdende Zeitdifferenz zeitlich versetzt sind und daß sowohl die Folge der Meßimpulse (ei) als auch die Folge der Bezugsimpulse (I) auf einem Fernsehbildschirm derart sichtbar gemacht werden, daß sich die entsprechenden Kurvenzüge (Gl, Cm, Gel', Gm; angenäherte Geraden) schneiden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Aufnahme des Gegenstandes (2) und einer Vorlage (Muster; 20), so daß die angenäherten Rechteckimpulse (a) des Bildsignals teilweise vom Gegenstand (2) und teilweise von der Vorlage (20) herrühren.
    3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Meßimpulse (n) von jedem der angenäherten Rechteckimpulse (a, a', a") ein Sägezahnimpuls (e, e', e") abgeleitet wird, daß die Folge dieser Sägezahnimpulse (e, e', e") mit rasterfrequenten Sägezahnimpulsen (f, f', f") gemischt wird, daß aus dem resultierenden Impulsgemisch (g, g', g") durch doppelseitige Begrenzung (9) eine weitere Folge von Rechteckimpulsen (h, h', h") abgeleitet wird, deren Vorder- bzw. Rückflanken zeitlich versetzt sind, und daß aus den zeitlich versetzten Vorder-bzw. Rückflanken die gleichzeitig auftretenden Meßimpulse (ei) abgeleitet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift G 18914 IX/42b (bekanntgemacht am 27. 12. 1956); deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 945.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260214B (de) * 1963-02-02 1968-02-01 Siemens Ag Einrichtung zur Messung der Schlingengroesse, insbesondere in kontinuierlichen Warmwalzwerken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE18914C (de) 1882-01-22 1882-07-20 WANTERS de BUSSCHER in Nalines, Belgien Neuerungen an Lokomotiv-Laternen
DE1016945B (de) * 1956-05-16 1957-10-03 Huettenwerk Oberhausen Ag Verfahren zur beruehrungslosen Laengenmessung

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DE18914C (de) 1882-01-22 1882-07-20 WANTERS de BUSSCHER in Nalines, Belgien Neuerungen an Lokomotiv-Laternen
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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE G18914 (Bekanntgemacht am 27.12.1956) *

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