DE1064219B - Sperrvorrichtung zwischen Sitztragschaft und Tragsaeule bei Drehstuehlen - Google Patents

Sperrvorrichtung zwischen Sitztragschaft und Tragsaeule bei Drehstuehlen

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Publication number
DE1064219B
DE1064219B DEM24122A DEM0024122A DE1064219B DE 1064219 B DE1064219 B DE 1064219B DE M24122 A DEM24122 A DE M24122A DE M0024122 A DEM0024122 A DE M0024122A DE 1064219 B DE1064219 B DE 1064219B
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DE
Germany
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seat
locking device
shaft
chair
ring
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Pending
Application number
DEM24122A
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English (en)
Inventor
Karl Mischke
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/28Chairs or stools with vertically-adjustable seats with clamps acting on vertical rods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/18Chairs or stools with rotatable seat

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung zwischen dem den Sitz tragenden Schaft und der mittleren Tragsäule, in der der Schaft drehbar gelagert ist, für Drehstühle.
Bei durch eine Schraubenspindel in der Höhe verstellbaren Stühlen, sogenannten Klavierstühlen, sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die bei Sitzbelastung ein ungewolltes Höher- oder Tieferstellen des Sitzes verhindern. Diese Stühle können jedoch nicht als Drehstühle üblicher Art betrachtet werden, da die Drehbarkeit des Sitzes gleichzeitig zum Verstellen der Sitzhöhe dient. Die bekannten Vorrichtungen sind teils als Sperrvorrichtungen ausgebildet, d. h., sie verhindern beim belasteten Sitz jedes Drehen desselben, oder aber die Sperrvorrichtungen sind als »Freilauf« ausgebildet, wobei, wenn der Sitz belastet ist, dieser, z.B. auf einem Kugellager, leicht drehbar ist, während bei unbelastetem Sitz ein Drehen desselben eine Höhenverstellung zur Folge hat.
Als Arbeitsstühle haben sich neuerdings Drehstühle durchgesetzt, die frei drehbar sind und der sie benutzenden Person gestatten, sich ohne aufstehen oder den Stuhl verschieben zu müssen, nach allen Richtungen zu drehen. Bei diesen Stühlen dreht sich jedoch bei plötzlichem Aufstehen der Sitz weg, so daß er beim Wiederbesetzen zuerst wieder in die Stellung, die er beim Verlassen aufwies, zurückgedreht werden muß.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil bei Drehstühlen üblicher Art zu vermeiden und eine selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung zu schaffen, durch welche der Sitz nur dann drehbar ist, wenn dies erwünscht, nämlich wenn er besetzt ist, hingegen sobald er entlastet wird, beispielsweise beim Aufstehen, sofort gegen Drehung gesichert ist.
Hierzu wird die Sperrvorrichtung zwischen dem den Sitz tragenden Schaft und dem Ständer, in dem der Schaft drehbar gelagert ist, derart ausgebildet, daß mindestens ein mit dem Schaft des Sitzes fest verbundener Sperrzapfen bei Entlastung des Sitzes in einen am Ständer befestigten Rastenkranz selbsttätig eingreifbar und bei Sitzbelastung selbsttätig ausrastbar angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese ist auf die zur Erklärung der Erfindung am Drehstuhl erforderlichen Teile beschränkt; es zeigt
Fig. 1 die ausgeschaltete Sperrvorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 die eingeschaltete Sperrvorrichtung im Aufriß,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstands nach Fig. 2, von rechts her gesehen, und
Fig. 4 den Grundriß des Gegenstands nach Fig. 2 mit Schnitt durch das Sitztragrohr.
Sperrvorrichtung zwischen Sitztragschaft und Tragsäule bei Drehstühlen
Anmelder:
K. Mischke Sohn, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Berkenfeld, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. August 1953
Karl Mischke, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
In der zentralen hohlen Tragsäule 1 ist das Rohr 2 in üblicher Weise verschiebbar angeordnet, das mit dem nicht gezeichneten Sitz fest verbunden ist. Mittels des Rohres 2 ist der Stuhlsitz in der Säule 1 bzw. dem Stuhlständer drehbar und in der Höhenrichtung verschiebbar gelagert. Am Rohr 2 ist ein axial einstellbares Klemmstück 3 angeordnet, welches durch die Schraube 4 und den Spannhebel 5, 5 a in seiner
Einstellage festlegbar ist. Am quadratisch geformten Klemmstück 3 sind auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei abwärts gerichtete Backen 6 und 7 angebracht, die auf ihrer gegeneinandergerichteten Seite je einen runden Sperrzapfen 6a bzw. 7a haben; gegebenenfalls könri/te auch nur eine solche, mit einem Sperrzapfen versehene Backe vorgesehen sein. Am oberen Ende der Säule 1 ist ein Ring8 mit viereckigem Querschnitt befestigt, dessen Unterseite einen Kranz radial gerichteter Rasten 8a aufweist, welche Widerlager für die vorgenannten zwei Sperrzapfen 6a und 7a darstellen. Wenn die beiden Sperrzapfen 6a und 7 a gemäß Fig. 2 in den genannten Rastenkranz 8 a eingreifen, ist der Stuhlsitz in seiner Winkelstellung an der Säule 1 bzw. am Stuhlständer festgelegt und dadurch gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert.
Zwischen dem Ring 8 der Säule 1 und dem am Rohr 2 angebrachten Klemmstück 3 befindet sich eine auf das Rohr 2 aufgeschobene kräftige, bandförmige Schraubenfeder 9. Bei entsprechender Belastung des Stuhlsitzes, z. B. durch eine den Stuhl benutzende Person, wird der Sitz, entgegen dem Druck der Feder 9, so weit abwärts gedrückt bzw. gesenkt, daß das erwähnte Zapfenpaar 6a, 7a außer Eingriff mit dem an der Säule 1 festen Rastenkranz 8a kommt. Es

Claims (4)

I 064219 Läßt sich dann der Stuhlsitz durch die ihn benutzende Person beliebig um die Säule 1 drehen. Erhebt sich die betreffende Person vom Sitz, dann wird durch die Feder 9 der Sitz gelhoben, wodurch das Zapfenpaar 6 a, 7a wieder in den Bereich des Rastenkranzes 8 a bzw. mit diesem in Eingriff kommt, wobei durch geringes Drehen des Stuhlsitzes nachzuhelfen ist, wenn die jeweilige Drehstellung des Stuhlsitzes dies nötig machen sollte. An der Backe7 des Klemmstückes 3 ist eine Schraubenmutter 10 fest angebracht. Diese ist zur Aufnahme einer (in Fig. 1 und 3 nicht gezeichneten) Klemmschraube 11 bestimmt, welche sich gemäß Fig. 2 bei unbelastetem Stuhlsitz in der Ebene des an der Säule 1 festen Ringes 8 befindet. Durch Anziehen der Klemmschraube 11 wird sie am nicht unterbrochenen Umfangsteil des erwähnten Ringes 8 wirksam; der Stuhlsitz ist dann in seiner Drehstellung zur Säule 1 bzw. zum Stuhlständer festgelegt. Patentansprüche·. 20
1. Sperrvorrichtung zwischen dem den Sitz tragenden Schaft und dem Ständer, in dem der Schaft drehbar gelagert ist, für Drehstühle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein mit dem Schaft
(2) des Sitzes fest verbundener Sperrzapfen (6 a bzw. 7 a) bei Entlastung des Sitzes in einen am Ständer (1) befestigten Rastenkranz (8) selbsttätig eingreif bar und bei Sitzbelastung selbsttätig ausrastbar angeordnet ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (9) zwischen Rastenkranz (8) und einem auf dem Sitzschaft festlegbaren Klemmstück (3) angeordnet ist, an dem die Sperrzapfen (6 a und 7 a) vorgesehen sind.
3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Backen (6 und 7) des Klemmstückes (3) angebrachten, einander gegenüberliegenden Sperrzapfen (6 a und 7 a) von unten in Rasten (8 a) des Rastenkranzes (8) eingreifbar angeordnet sind.
4. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (3) mittels eines Spannhebels (5 a) axial auf dem Sitzschaft (2) einstellbar vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 503 636, 683 226;
schweizerische Patentschrift Nr. 266 548;
britische Patentschrift Nr. 647 183.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ZEICHNUNGEN BLATTl
AUSGABETAG: 27. AUGUST 1959
- 0
ng.z 6 ί G 15/00
FigA
8a
Fig.3
DEM24122A 1953-08-25 1954-08-13 Sperrvorrichtung zwischen Sitztragschaft und Tragsaeule bei Drehstuehlen Pending DE1064219B (de)

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CH315275T 1953-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1064219B true DE1064219B (de) 1959-08-27

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ID=4495927

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM24122A Pending DE1064219B (de) 1953-08-25 1954-08-13 Sperrvorrichtung zwischen Sitztragschaft und Tragsaeule bei Drehstuehlen

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CH (1) CH315275A (de)
DE (1) DE1064219B (de)
FR (1) FR1114354A (de)
GB (1) GB757275A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1114354A (fr) 1956-04-11
GB757275A (en) 1956-09-19
CH315275A (de) 1956-08-15

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