DE106317C - - Google Patents

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DE106317C
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cork
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
(Middlesex, Engl.).
Vorschubvorrichtung für Verkorkmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, bei Maschinen zum Verkorken von Flaschen eine beliebig grofse Anzahl zugleich zu verkorken und auf einer Seite, der Maschine stetig eine neue Anzahl zu verkorkender Flaschen zuzuführen, währe'nd die bereits fertig verkorkten auf der anderen Seite abgenommen werden. Die Vorrichtung vermeidet ferner, die bei den bisherigen Verkorkmaschinen durch übergrofsen Bruch zu breiter oder zu hoher Flaschen auftretenden Mifsstände, welche vorzüglich eine Folge der Schwierigkeit waren, die Flaschen genau unter die Verkorkungsvorrichtung zu bringen.
Diese Vortheile werden im Wesentlichen dadurch erreicht, dafs beim Erfindungsgegenstande der die Flaschen tragende Tisch sich nicht, wie bei ähnlichen Einrichtungen, in der Längsrichtung bewegt, noch dafs die Flaschen mit dem Tisch um eine Achse gedreht werden, wobei schon durch die Centrifugalkraft allein es oft geschieht, dafs Flaschen aus dem sie haltenden Lager ausgeworfen werden. Es wird vielmehr hier ein feststehender Tisch angewendet, auf welchen die Flaschen lose aufgesetzt werden, ohne dafs es zu ihrer Aufnahme besonderer Höhlungen im Tisch bedarf, und über welchen die Flaschen in mehreren Reihen mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit bewegt werden. Diese Vorwärtsbewegung kann nötigenfalls, um das Verkorken oder Füllen zu erleichtern, wie bei ähnlichen Vorrichtungen dieser Art, unterbrochen werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 3 zur Darstellung gebracht. Fig. 1 und 2 zeigen in einem Ausführungsbeispiel die Anwendung der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung an einer beliebigen, mit sich auf- und abbewegenden Stempeln versehenen Verkorkungsmaschine.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus einer endlosen Kette oder einem endlosen Band b, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel über Führungsrollen g geführt und von der Antriebswelle e1 der ganzen Maschine aus in Umdrehung versetzt wird. Die unterbrochene Bewegung der Kette, vermittelst welcher die Flaschen nicht allein vorwärts bewegt, sondern stets eine kurze Zeit zwischen den Prefsstempeln ρ und i gehalten werden, wird in der vorliegenden Ausführungsform durch das Sperrrad h bewirkt, das auf der Welle h5 einer der Führungsrollen oder Kettenräder g aufsitzt und durch die Sperrklinke h6 gedreht wird, deren Hebel Λ4 durch die bei hr geschlitzte Zugstange h1 und Zapfen h3 von ,der Scheibe e aus angetrieben wird.
Nachdem*die Flaschen von Hand auf den Tisch α gestellt worden sind, werden sie von den in beliebiger Anzahl senkrecht zu der Bewegungsrichtung der ebenfalls in beliebiger Anzahl parallel zu einander angeordneten end-
losen Ketten oder Bänder b an denselben angebrachten Leisten c der Vorschubvorrichtung erfafst, welche mit der Bewegungsrichtung zugekehrten Ausschnitten d versehen sind, genau von diesen centrirt und alsdann bei der Vorwärtsbewegung der endlosen Ketten oder Bänder mit Hülfe dieser V-förmig gestalteten Ausschnitte, welche eine beliebig grofse Anzahl von Flaschen auf einmal zu verkorken gestatten, in der Längsrichtung durch die Vorrichtung bewegt, ähnlich wie dies Fig. 2 verdeutlicht, in welcher die Flasche j bereits vollständig verkorkt ist, während j1 gerade vor dem Prefsstempel 2 auf den Tisch α fortgeschoben wird und j2 gerade im Begriff ist, auf den Prefsstempel i zu treten. Selbstverständlich müssen die Platten c, um die Flaschen bequem vorwärtsbewegen zu können, in einiger Entfernung von dem Tisch liegen oder eine entsprechende Dicke besitzen, um die Flaschen nicht allein am Grunde, sondern auch oberhalb desselben umfassen zu können. Es ist ersichtlich, dafs man mit dieser Einrichtung auch Flaschen, deren Durchmesser um etwas von einander abweichen, durch den Apparat bewegen kann. Beim zufälligen Anstofsen des oberen Prefsstempels wird ein Zerdrücken der Flaschen vollkommen vermieden, indem dieselben dadurch nur seitlich umgekippt werden, so dafs sie bequm unter dem oberen Prefsstempel vorbeigeführt werden können, wobei weder die Flasche, noch der Inhalt verloren gehen kann, ein Vortheil, welchen die Verkorkungsmaschinen mit sich drehendem Tisch oder diejenigen, bei welchen der mit Höhlungen zur Aufnahme der Flaschen versehene Tisch selbst vorwärts bewegt wird, nicht zu erreichen gestatten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorschubvorrichtung mit unterbrochener Bewegung für Maschinen zum Verkorken oder Verschliefsen von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dafs über einem feststehenden Tisch in beliebiger Anzahl angeordnete endlose Ketten oder Bänder zwischen sich eine oder mehrere Reihen von Platten tragen, welche mit der Bewegungsrichtung zugekehrten Ausschnitten versehen sind, zu dem Zwecke, die Fortbewegung und die genaue selbstthätige Einstellung der beliebig auf den Tisch gestellten Flaschen zu bewirken.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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