DE1063077B - Vorrichtung zum gasdichten Austrag von Gut aus Drehrohroefen - Google Patents

Vorrichtung zum gasdichten Austrag von Gut aus Drehrohroefen

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DE1063077B
DE1063077B DEE12083A DEE0012083A DE1063077B DE 1063077 B DE1063077 B DE 1063077B DE E12083 A DEE12083 A DE E12083A DE E0012083 A DEE0012083 A DE E0012083A DE 1063077 B DE1063077 B DE 1063077B
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Germany
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spiral
discharge
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rotary tube
furnace
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DEE12083A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/33Arrangement of devices for discharging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/32Arrangement of devices for charging
    • F27B7/3205Charging
    • F27B2007/327Charging centrifugally through lateral openings in the drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gasdichten Austrag von Gut aus Drehrohröfen Beim Kalzinieren von Anthrazit ist es notwendig, in der Heizzone eine reduzierende Atmosphäre aufrechtzuerhalten, um ein Verbrennen des kalzinierten Gutes zu vermeiden. Besonders bei rotierenden Trommelöfen kann es schwierig sein, das kalzinierte Gut aus dem Ofen abzuführen, ohne daß gleichzeitig atmosphärische Luft in den Ofen eindringt.
  • Bei bekannten Konstruktionen verwendet man ein Austragssystem, das aus mehreren gegliederten Klappen besteht, die sich automatisch öffnen, wenn sie beim Rotieren des Ofens in eine bestimmte Stellung geraten. Bei diesem System ist es aber unmöglich, eine ausreichende Dichtung zu erzielen. Die Gliederklappen sind wenig widerstandsfähig und gehen leicht entzwei.
  • Gemäß der Erfindung kann das Gut gasdicht aus dem Ofen abgeführt werden, und die Austragsvorrichtung umfaßt keine beweglichen Teile. Dies wird. dadurch ermöglicht, daß die Austragsvorrichtung als Spirale geformt wird, in deren Kanälen das Gut selbst gegen Lufteinströmung abdichtet. Die Spirale ist am Ofen fest montiert und rotiert mit demselben.
  • Es ist bekannt, den Drehrohrofen mit einer Eintragsvorrichtung, die aus einer einzigen spiralförmigen Leitung besteht, zu versehen. Bei einer derartigen Vorrichtung ist jedoch die Gefahr vorhanden, daß die Spirale leer läuft und die Zuführung des Gutes unterbrochen wird; es würde dann Luft durch die offenen Spiralkanäle eingesaugt werden. Dasselbe würde auch eintreten, wenn man eine solche spiralförmige Leitung als Austragsvorrichtung für den Drehrohrofen verwenden würde und der Ofen aus irgendeinem Grunde leer laufen sollte. Während des Betriebes würde auch der Austrag pro Ofenumdrehung von 0 bis auf das von der Ofenkapazität abhängige Maximum variieren, so daß eine Abdichtung in den Kanälen einer einzigen Spirale nicht immer gegeben wäre. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß man als Austragsvorrichtung zwei fest verbundene spiralförmige Kanäle verwendet, von denen der eine rechtsgängig und der andere linksgängig ist. Dadurch kann man für jede vom Ofen produzierte Menge einen gasdichten Austrag erzielen. Die eine Spirale wirkt als Austrags- und die andere als Rückförderspirale; sie sind durch eine feste Scheidewand mit zwei Öffnungen für das zurückgeförderte Gut getrennt. Das Prinzip dieser Anordnung ist, daß stets eine praktisch konstante Menge des Gutes von der Austragspirale in die Rückförderspirale zurück und von dort aus wieder in die Austragspirale gelangt. Diese konstante Menge genügt sowohl in der Austragspirale als auch in der Rückförderspirale zur Luftabdichtung. Das Gut wird also an sich an mindestens einer Stelle in jeder Spirale gegen Luft abgedichtet. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 die Anordnung der Spirale am Austragsende des Ofens, von der Seite gesehen, Fig. 2 den Ofen mit den Spiralen, in Achsenrichtung des Ofens gesehen, Fig. 3 einen Schnitt durch die Austragspirale in der Linie A-A der Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt durch die Rückförderspirale in der Linie B-B der Fig. 1; Fig.5 einen Schnitt durch die Spiralen mit dem Verbindungskanal, Fig.6 einen Schnitt durch eine Öffnung zwischen beiden Spiralen und Fig.7 eine schaubildliche Skizze der Anordnung nach Abnahme eines Teils der Außenwände.
  • 1 ist der Kalzinierungsofen, 2 die Austragspirale und 3 die Rückförderspirale. In Fig. 3 ist das im Ofen befindliche Gut mit 4 bezeichnet. Wenn der Ofen in Pfeilrichtung rotiert, wird ein Teil des Gutes durch die trichterförmige Öffnung 5 in den innersten Kanal 6 der Spirale eindringen, wo das Material selbst gegen Luft abdichtend wirkt, indem es den ganzen Ouerschnitt des Kanals füllt, wie durch die schraffierte Fläche 7 angedeutet. Der äußerste Kanal 8 der Spirale ist im Verhältnis zum Kanal 6 etwas erweitert. Diese Erweiterung darf aber erst mindestens 360° hinter dem Trichter 5 beginnen, da sonst keine vollständige Dichtung an allen Stellen des Ofens erzielt werden würde. An dem äußersten Kanal 8 ist ein Abscheider 9 angeordnet. Das Gut, das mit Hilfe dieses Abscheiders abgeschäumt wird, tritt bei 11 aus der Austragspirale, während ein konstantes Segment 12 des Gutes unter den Abscheider gelangt und durch den Verbindungskanal 13 (vgl. Fig.5) in die Rückförderspirale geleitet wird. Die Bewegung des Gutes verläuft in Pfeilrichtung. Selbst wenn der Ofen im Augenblick nicht produziert, wird stets eine gewisse Menge des Gutes durch den Kanal 13 in die Rückförderspirale zurückgeleitet. Dieser Kanal mündet in die Rückförderspirale, wie in Fig. 4 gezeigt. Das zurückgeförderte Gut bewegt sich zunächst durch den äußeren Kanal 14 der Spirale und wirkt, wie durch die schraffierten Flächen angedeutet, andauernd selbstdichtend. An der Öffnung 16 (vgl. Fig. 3) in der Scheidewand zwischen den beiden Spiralen ist eine schräge Fläche 17 vorgesehen, die das zurückgeförderte Gut in die Abfuhrspirale zurückleitet. Diese Schräge ist in Fig.-6 dargestellt. Die Bewegung des Gutes verläuft in Pfeilrichtung. Es ist von Bedeutung, daß man bei 11 in Fig. 4 eine sanduhrähnliche Verengung an der Rückförderspirale vorsieht, da die Menge des zurückgeförderten Gutes 'dadurch annähernd konstant bleibt, unabhängig davon, wie viel der Ofen im Augenblick produziert.
  • Die ausgezogene Pfeillinie in Fig. 7 -zeigt die Bewegung des Gutes in der Austragspirale 2 und der gestrichelte Pfeil die Bewegung des zurückgeförderten Gutes vom Eintritt in die Rückförderspirale 3 durch den Kanal 13 und bis zur Rückführung durch die Öffnung 16 in die Austragspirale. Es ist nicht notwendig, die Spiralen hintereinander anzubringen. Sie können auch übereinander oder nebeneinander angebracht «erden; sie erhalten dann keine gemeinsame Scheidewand.
  • Durch die Abdichtungsanordnung gemäß der Erfindung wird der Lufteintritt in einfacher und wirksamer Weise auf ein absolutes :Minimum reduziert. Da eine Veraschung vermieden wird, wird die Qualität des kalzinierten Produktes verbessert.

Claims (2)

  1. PATEXTANTSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum gasdichten Austrag von gebranntem Gut, z. B. kalziniertem Anthrazit, aus Drehrohröfen, gekennzeichnet durch zwei um das Drehrohr herum angeordnete und mit diesem fest verbundene, aneinanderliegende spiralförmige Kanähle, von denen der eine rechts- und der andere linksgängig ist, und zwei im Abstand voneinander vorgesehene, die beiden Kanäle miteinander verbindende Verbindungskanäle, so daß bei Drehung des Drehrohres Teilmengen des Gutes zwischen den Verbindungskanälen umlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rücklauf des Gutes bewirkende Verbindungskanal mit einer Scheidevorrichtung ausgerüstet ist, _die eine stets konstante Menge des vorbeiwandernden Gutes in den Verbindungskanal leitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 546 053, 654 828.
DEE12083A 1955-03-15 1956-03-13 Vorrichtung zum gasdichten Austrag von Gut aus Drehrohroefen Pending DE1063077B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NO1063077X 1955-03-15

Publications (1)

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DE1063077B true DE1063077B (de) 1959-08-06

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ID=19908049

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DEE12083A Pending DE1063077B (de) 1955-03-15 1956-03-13 Vorrichtung zum gasdichten Austrag von Gut aus Drehrohroefen

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DE (1) DE1063077B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994011690A1 (en) * 1992-11-12 1994-05-26 F.L. Smidth & Co. A/S Rotatable cooler for a rotary kiln plant

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE546053C (de) * 1930-02-26 1932-03-09 Arno Andreas Stauvorrichtung in der Vorwaerm- und bzw. oder in der Entsaeuerungszone von Drehrohroefen zur Herstellung von Zement
DE654828C (de) * 1933-05-30 1937-12-31 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Aus einer schraubenfoermigen Leitung bestehende Eintragvorrichtung fuer liegende, umlaufende Trommeln oder Drehrohre

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