DE1063064B - Pressvorrichtung mit Druckwiderlagern fuer Schuhpressen - Google Patents

Pressvorrichtung mit Druckwiderlagern fuer Schuhpressen

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DE1063064B
DE1063064B DESCH20232A DESC020232A DE1063064B DE 1063064 B DE1063064 B DE 1063064B DE SCH20232 A DESCH20232 A DE SCH20232A DE SC020232 A DESC020232 A DE SC020232A DE 1063064 B DE1063064 B DE 1063064B
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DE
Germany
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pressure
abutments
abutment
cylinder
lines
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Pending
Application number
DESCH20232A
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English (en)
Inventor
Ernst Haumann
Werner Lorenz
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Hanke & Co Schuhmaschinen
Original Assignee
Hanke & Co Schuhmaschinen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/10Press-pads or other supports of shoe-gluing presses

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßvorrichtung für Schuhklebepressen mit mindestens drei Druckwiderlagern, deren seitliche Abstände einstellbar und die derart auf den eingeleisteten Schuh wirksam sind, daß bei Änderung der Höhenlage (n) eines oder zweier Druckwiderlager auch die Höhenlagen der beiden anderen oder die Höhenlage des dritten geändert werden (wird), sowie mit Druckstempeln zum Aufnehmen der Preßkraft.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die den eingeleisteten, auf einem Preßkissen aufgelegten Schuh an zwei Stellen beeinflussen, nämlich im Bereich der Spitze und im Bereich des Fersenteiles des Leistens. Diese Druckwiderlager sind sowohl in waagerechter Richtung in Führungsbahnen als auch in senkrechter Richtung mittels Zahnstangen verschieb- und einstellbar.
Solche nur zwei Widerlager aufweisenden Preßeinrichtungen reichen in manchen Fällen aus. Bei einer der bekannten Einrichtungen werden die beiden Druckwiderlager gemeinsam in waagerechter Richtung verstellt, während jedes für sich der Höhe des Leistens anzupassen ist. Ändert sich also die Höhe der Abstützpunkte des Leistens, dann muß jedes der beiden Druckwiderlager von Hand auf die entsprechende Höhe eingestellt werden. Jedes dieser Druckwiderlager ist so geführt, daß es sich, abgesehen von der Möglichkeit seitlichen Verschiebens, nur in einer Richtung bewegen kann.
Weist der Leisten einen Einschnitt auf, dann besteht bei Anordnung von nur zwei Druckwiderlagern die Gefahr, daß der Leisten im Bereich des Einschnittes bricht. Auch soweit störende Druckstellen an der Spitze des Schuhes vermieden werden sollen, muß der Leisten an drei Stellen abgestützt werden.
Druckwiderlager, die den eingeleisteten, auf einem aufblasbaren Preßkissen angeordneten Schuh an drei Stellen, nämlich an der Spitze, am Fersenteil und am Leistenkamm, abstützen, sind ebenfalls bekannt. Bei einer bekannten Preßeinrichtung dieser Art ist an einem schwenkbaren Arm ein schwenkbarer Druckwiderlagerteil verstellbar gelagert, an dem das Fersendruckstück in einer Führungsbahn verschwenkbar ist. Am anderen Ende des Druckwiderlagerteiles ist ein zweites, ebenfalls zweiarmiges Schwenkglied gelagert, an dessen einem Ende ein Druckstück für die Spitze des eingeleisteten Schuhes befestigt ist. Auch diese beiden Druckstücke können an dem mit ihnen in Verbindung stehenden Schwenkteil in mehreren Stellungen gelagert werden. Da dieses Druckwiderlager aus einer pendelnden Hebelanordnung besteht, wobei auch der Schließhebel eine einschwenkende Bewegung ausführt und die einzelnen Druckstücke in senkrechter Richtung keine Führung haben, so ergibt sich beim Preßvorrichtung mit Druckwiderlagern
für Schuhpressen
Anmelder:
Schuhmasctiinen-Ges. Hanke & Co. m. b. H., Alfeld/Leine, Hannoversche Str. 45
Ernst Haumann, Stetten über Hechingen,
und Werner Lorenz, Alfeld/Leine,
sind als Erfinder genannt worden
Schließen des Druckbügels bzw. während des Preßvorganges immer ein Verrutschen des Schuhes vornehmlich nach hinten. Außerdem ist ein solches Druckwiderlager in der praktischen Anwendung begrenzt, da die Druckstücke bei zunehmender Leistensprengung mit den Verbindungshebeln eine derart schräge Stellung einnehmen, daß ein einwandfreies Spannen des Werkstückes überhaupt nicht mehr möglich ist.
Zur Abhilfe wurden nach einer nicht vorveröffentlichten Anweisung Mittel vorgeschlagen, die ein Ändern des Abstandes mindestens zweier von drei Druckwiderlagerflächen vom Hauptträger der Preßeinrichtung zulassen, wobei jede einzelne Fläche unabhängig von der oder den anderen Flächen höheneinstellbar ist. Bei der Ausführung nach diesem Vorschlag müssen jedoch die drei Druckwiderlager sehr genau gegenüber dem Leisten eingestellt werden.
Man hat auch empfohlen, bei Vulkanisierpressen ein dreifaches Druckwiderlager vorzusehen und dessen einzelne Säulen nur in einer Richtung bewegbar zu führen; jedoch muß auch hierbei jedes der einzelnen Druckwiderlager vor dem Arbeitsbeginn von Hand genau auf die entsprechende Leistenkontur eingestellt werden. Lediglich das Öffnen der Form wird durch das Ausfahren der unter Federwirkung stehenden Druckstempel unterstützt, was aber bei Anwendung auf eine Schuhklebepresse unzweckmäßig ist, da sich dadurch der zur Verfügung stehende Arbeitsraum verringert und für die Schließbewegung einen größeren Hub erforderlich macht, wodurch eine Leistungsminderung eintritt. Die einzelnen Säulen für die Druckwiderlager sind in einem festen Block untergebracht und daher nur im ganzen in der Längsrichtung des Schuhes verschiebbar. Unabhängiges
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Verschieben jedes einzelnen Druckwiderlagers ist demnach nicht möglich.
Schließlich ist noch eine Preßvorrichtung mit drei Druckwiderlagern für Schuhpressen bekannt, wobei die beiden hinteren Druckwiderlager durch ein Zahnrad verbunden sind und nur in einer Richtung bewegbar geführt werden, das Spitzenwiderlager aber unabhängig von diesen von Hand eingestellt werden muß. Sämtliche Druckwiderlager sind auch hierbei an einem einschwenkbaren Schließhebel befestigt. Dabei haben die beiden hinteren Druckwiderlager in der Längsrichtung des Schuhes jedoch keine Verstellmöglichkeit, so daß der Leisten bzw. Schuh nicht an den Stellen abgefangen werden kann, wo dies erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßvorrichtung mit mindestens drei Druckwiderlagern zur Verfügung zu stellen, welche die bekannten Einrichtungen weiter verbessert.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die drei an den Druckwiderlagern angelenkten Druckstempel in an sich bekannter Weise geradlinig, parallel zueinander sowie in zum Werkstück senkrechter Richtung zu führen. Jedes der Druckwiderlager kann am freien Ende eines der mittels Kolben in einem Zylinder bewegbaren Druckstempel angelenkt sein, wobei die Zylinderräume über Leitungen miteinander verbunden sind.
Ist ein viertes, den Absatz des eingeleisteten Schuhes beeinflussendes Druckwiderlager vorgesehen, dann kann dieses in gleicher Weise gesteuert werden, indem man es an die Leitungen der anderen Druckwiderlager anschließt. Hierzu wird bemerkt, daß es bei Schuhklebepressen bekannt ist, ein mit zwei Druckflächen auf den Leisten einwirkendes, einteiliges Druckwiderlager an einem in einem Zylinder verschieb- und schwenkbaren Kolben anzuordnen, der durch ein hydraulisches Mittel beeinflußt wird. Diese Gestaltung hat mit der erfindungsgemäßen Gestaltung nur die Verwendung eines hydraulischen Mittels gemeinsam, das zur Kraftausübung an sich bekannt ist.
Die Leitungen werden aus biegsamem, gegen Innendruck widerstandsfähigem Werkstoff gefertigt.
Zweckmäßig ist es, Mittel vorzusehen, welche die Verbindungsleitungen zwischen den Zylinderräumen trennen, um Pendelbewegungen der Druckwiderlager während des Preßvorganges zu verhindern, ferner solche, die ein Ändern des Druckes in den Leitungen zulassen, um letztere entlasten zu können. So kann ein die Verbindung der Leitungen aufhebender Trennkolben vorgesehen sein. Zum Zurückführen der Druckwiderlager nach dem Pressen empfiehlt es sich, einen ihre Leitungen verbindenden Verteiler mit Sauganschluß anzuordnen.
Die Druckwiderlager kann man der Leistenlänge dadurch anpassen, daß man die Zylinder zum Einstellen ihrer seitlichen Abstände quer zu ihren Druckstempeln, wie bei Preßeinrichtungen mit zwei Druckwiderlagern an sich bekannt, verschiebt. Der Zylinder des den Absatz beeinflussenden Druckstempels kann längs seines Druckstempels verschiebbar angeordnet sein.
Man kann aber auch jedes Widerlager an einem Ende seines nur in einer Richtung geführten Druckstempels anlenken und die Druckstempel über dafür bekannte Doppelhebel miteinander verbinden. Es empfiehlt sich, die Lagerstelle eines Doppelhebels an einem weiteren Druckstempel festzulegen, an welchem das eine Ende des anderen Doppelhebels gelenkig angeordnet ist, dessen Lagerstelle gehäusefest ausgebil-
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det ist. In diesem Fall lassen sich die Druckstempel bzw. deren Führungen gegenüber dem Gestell der Preßeinrichtung nicht seitlich verschieben, weil ja die Länge der beiden Doppelhebel nicht veränderbar ist. Es ist daher vorteilhaft, die Druckwiderlager zum seitlichen Einstellen auf die Leistengröße quer zu ihren Druckstempeln verschiebbar anzuordnen, beispielsweise dadurch, daß man die Führungsstangen mit quer verlaufenden Gleitbahnen versieht.
ίο Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Oberteiles einer dem Ankleben einer Sohle dienenden Preßeinrichtung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 1, nach der Linie II-II,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ähnliche Preßeinrichtung mit einem Absatz-Druckwiderlager,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Preßeinrichtung ähnlich der des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, dessen die Zylinderräume verbindenden Leitungen durch ein Trennmittel voneinander getrennt werden können,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine dem Amsführungsbeispiel nach Fig. 1 ähnliche Preßeinrichturig, deren Zylinderräume und Leitungen über einen Verteiler an eine Druck- bzw. Saugeinrichtung angeschlossen Und, Fig. 6 einen Schnitt durch ein Doppel-Leistenkammlager, dessen Druckwiderlager über Druckstempel, Zylinder und diese verbindende Leitungen miteinander in Wirkverbindung stehen,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Oberteiles einer Preßvorrichtung, deren Widerlager an Führungsstangen angelenkt sind, die untereinander über Doppelhebel in Verbindung stehen,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Doppel-Leistenkammlager,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein Doppel-Leistenkammlager, ähnlich dem nach Fig. 8.
Am Hauptträger 1 des Oberteiles einer Preßeinrichtung ist eine sich quer zu diesem erstreckende Führungsbahn 2 fest angeordnet, gegenüber welcher senkrecht stehende Zylinder 3, 4 und 5 von gleichem oder verschieden großem Durchmesser mit parallel zueinander verlaufenden Achsen in waagerechter Richtung verschiebbar sind. Dadurch läßt sich jedes Druckwiderlager, wie dies bei den bekannten Druckwiderlagern ebenfalls der Fall ist, den verschieden großen Leisten anpassen. Das Festlegen der Zylinder gegenüber der Führungsbahn 2 kann, wie bekannt, beispielsweise durch Klemmschrauben 6 od. dgl., bewirkt werden. Die Räume, die von den Zylindern 3, 4 und 5 umschlossen werden, stehen über biegsame Leitungen 7 und 8 in Verbindung. In jedem der Zylinder ist je ein Druckstempel 9, 10 und 11 beweglich und abgedichtet geführt. In Zylinderräumen 12, 13 und 14 und in den Leitungen 7 und 8 ist ein geeignetes Druckmittel, beispielsweise Luft, zweckmäßigerweise eine Flüssigkeit, vorgesehen. Dem Einfüllen bzw. Entleeren dieser Druckmittel dienen nicht dargestellte Einfüll- bzw. Ablaßöffnungen.
Wird ein unter dem eingeleisteten Schuh angeordnetes Preßkissen P in Richtung auf die anzuklebende Sohle bewegt, so stellen sich an den Druckstempeln 9, 10 und 11 angeordnete Druckwiderlager 15, 16 und 17 selbsttätig auf die entsprechende Sprengung des Schuhes ein.
Zweckmäßig ist es, das Spitzenwiderlager 17 mittels eines Zapfens 18 in dem Druckstempel 11 drehbar

Claims (1)

1 zu lagern und durch eine Schraube 19 od. dgl. in der gewünschten Stellung festzulegen. Die übrigen Druckwiderlager 15 und 16 stehen zweckmäßigerweise mit ihren Druckstempeln 9 und 10 in gelenkiger Verbindung. Das Druckwiderlager 16 kann so ausgebildet sein, daß es auch auf einen Teil der Leistenkamm-Ausschnittfläche einwirkt. An Stelle der in den Zylindern 3, 4 und 5 geführten Druckstempel 9,10 und 11, deren Zylinderräume 12, 13 und 14 über Leitungen 7 und 8 in Verbindung stehen, kann man, wie aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ersichtlich, Druckwiderlager 23, 24 und 25 an Führungsgliedern, beispielsweise Druckstempeln 20, 21 und 22, anordnen bzw. anlenken. In diesem Fall empfiehlt es sich, an den Druckstempeln 20, 21 und 22 Gleitbahnen 26, 27 und 28 vorzusehen, die quer zur Erstreckungsrichtung der Druckstempel 20, 21 und 22 verlaufen, so daß man die Druckwiderlager 23, 24 und 25 der Leistengröße durch Verschieben auf den Gleitbahnen anpassen kann. Die Druckstempel 20 und 21 stehen über einen Gelenkhebel 30 in Verbindung, der durch einen Bolzen 31 eines weiteren Druckstempels 29 gelagert ist. Die Druckstempel 22 und 29 sind über einen Gelenkhebel 32 verbunden. Der Hebel 32 ist in einem Bolzen 33 eines Führungsgehäuses 34 gelagert. Auch im vorliegenden Fall stellen sich die einzelnen Druckwiderlager selbsttätig auf die jeweilige Leistensprengung ein. Nicht in jedem Fall ist es möglich, das Druckwiderlager für das mittlere Leistenkammstück so auszubilden, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bzw. 7 gezeigt wurde. Werden beispielsweise Riemchenschuhe verarbeitet, so kann es vorkommen, daß die Riemchen ziemlich weit oben in der Nähe der Leistenkammspitze liegen. Auch kann man das Druckwiderlager beim Verarbeiten von Schuhen mit geschlossenen Schäften, wie Kragenschuhen, Stiefeletten, Herrenhalbschuhen od. dgl., nicht so gestalten, wie es den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen entspricht. In solchen Fällen ist es erforderlich, zwei Druckwiderlager 35 und 36 vorzusehen, die auf das Leistenkammstück bzw. auf den Schuhschaft seitlich einwirken. Solche Druckwiderlager sind an sich bekannt. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 stehen die beiden Druckwiderlager 35 und 36 mit Druckstempeln 38 und 39 in Verbindung, die ihrerseits über einen Pendelhebel 37 gekuppelt sind, der mittels eines Bolzens 40 gegenüber dem Druckstempel 10 bzw. dem Druckstempel 21 gelagert ist. Die Druckstempel 38 und 39 können sich in einem Gehäuse 41 verschieben, das über einen Stutzen mit dem Druckstempel 10 bzw. dem Druckstempel 21 fest verbunden ist. Eine einfachere Gestaltung eines solchen Doppel-Widerlagers zeigt Fig. 9. Die Druckwiderlager 35 und 36 sind in diesem Fall durch ein Gabelstück 43 mittels Bolzen 44 und 45 vereinigt. Das Gabelstück 43 ist an dem Druckstempel 10 bzw. dem Druckstempel 21 beispielsweise mittels eines Zapfens 46 anschließbar. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß man ein Doppel-Leistenkammwiderlager 35,36 anstatt über Pendelhebel auch über Druckleitungen in Verbindung bringen kann. Das Druckwiderlager 35 ist an einem Druckstempel 10', das Druckwiderlager 36 an einem Druckstempel 10" angelenkt, deren Zylinderräume 13' und 13" über eine Leitung in Verbindung stehen. Der mit hydraulischen Mitteln ausgestattete Druckbügel würde also nicht aus drei, sondern aus vier Zylindern 064 bestehen, die untereinander durch Leitungen verbunden sind. Die Druckstempel und Zylinder können in diesem Fall auch senkrecht angeordnet sein. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, weist jedoch einen weiteren Zylinder 47 auf, in dem ein Druckstempel 48 geführt ist, an dem ein Druckwiderlager 49 gelenkig angeordnet wurde. Der Druckstempel 48 steht unter Wirkung einer Feder 50, die das Druckwiderlager 49 selbsttätig vom Absatz wegbewegt, wenn der Druck in den Leitungen 7, 8 und 51 entlastet ist. Die Mittel zur Druckentlastung sind nicht dargestellt. Auch in diesem Fall stellen sich die Druckwiderlager bei Druckbelastüng selbsttätig auf die jeweilige Form des Leistens bzw. Schuhes ein. Während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die einzelnen Zylinder durch die Leitungen 7 und 8 auch während des Druckvorganges immer in Verbindung bleiben, kann man die Verbindung zwischen den einzelnen Leitungen gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 trennen. Verwendet man nämlich Knickleisten, so kann es vorkommen, daß das Druckwiderlager 16 bei Druckbelastung des Leistens mehr Druck bekommt als das Druckwiderlager 15. Da die beiden Zylinder 9 und 10 durch die Leitung 7 verbunden sind, bewegt sich der Leisten bei 52 nach oben und bei 53 nach unten, so daß ein Scharnier 54 verformt wird. Aus diesem Grunde ist ein Sperrzylinder 55 vorgesehen, der die Flüssigkeit bzw. Luftsäulen in den Zylinderräumen 12, 13 und 14 auftrennen kann. Zweckmäßigerweise wird der Sperrzylinder 55 durch das die Preßeinrichtung beeinflussende Druckmittel mit gesteuert, und zwar so, daß der Sperrzylinder 55 Leitungen 56, 57 und 58 sperrt, bevor der Enddruck auf das. Preßkissen ausgeübt wird, auf dem der eingeleistete Schuh angeordnet ist. Bei Entlastung des Preßkissens geht ein Trennkolben 59, beeinflußt durch eine Feder 60, selbständig in die Ausgangslage zurück. Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen muß man zum Spannen des Schuhes einen weiteren Zylinder verwenden. Gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist dies nicht mehr erforderlich. Hier werden die drei Zylinder 3, 4 und 5 von einem gemeinsamen Verteiler 61 über Leitungen 62, 63 und 64 gespeist. Um den Schuh entlasten zu können, kann man an dem Verteiler 61 einen nicht dargestellten Sauganschluß vorsehen. Außerdem kann man in Zylinderräumen 65, 66 und 67 Federn anordnen, die, wenn der Druck im Verteiler 61 abgesenkt wird, die Druckwiderlager 15, 16 und 17 in Richtung des Pfeiles 68 vom eingeleisteten Schuh abheben. Selbstverständlich kann man die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele miteinander vereinigen; so ist es beispielsweise möglich, an einem Druckwiderlager einen hydraulisch beeinflußten Druckzylinder angreifen zu lassen und die anderen Druckwiderlager über eine Hebelanordnung zu verbinden. Patentansprüche:
1. Preßvorrichtung für Schuhklebepressen mit mindestens drei Druckwiderlagern, deren seitliche Abstände einstellbar und die der Höhe nach derart verstellbar sind, daß sich bei Änderungen der Höhenlage(n) eines oder zweier Druckwiderlager auch die Höhenlagen der beiden anderen oder die Höhenlage des dritten ändern (ändert), sowie mit Druckstempeln zum Aufnehmen der Preßkraft,
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