DE106299C - - Google Patents

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DE106299C
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cylinder cover
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cylinder
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bolts
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • F02F1/102Attachment of cylinders to crankcase

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In den Cylindern der im Viertakt arbeitenden Gas-, Petroleum-, Benzinkraftmaschinen und dergleichen, welche ohne Kühlung arbeiten, entstehen während der Arbeitsperiode so hohe Temperaturen und Drücke, dafs durch dieselben die Cylinderwandung sehr stark in Anspruch genommen wird. Dazu kommt noch, dafs die gesammte auf den Cylinderdeckel wirkende Pressung durch die Schrauben, welche den Deckel mit dem Arbeitscylinder verbinden, auf letzteren übertragen wird.
Die Erfindung bezweckt nun, den Arbeitscylinder dadurch wesentlich zu entlasten, dafs die Befestigung des Cylinderdeckels an der Cylinderwandung vermieden wird. Zu diesem Zwecke sind die Schraubenbolzen in Scharnieren am Cylinderdeckel aufgehängt und nach der anderen Seite derartig verlängert, dafs sie mittelst Ueberwurfmuttern am Maschinengehäuse befestigt werden können. Die auf den Cylinderdeckel wirkende Pressung wird infolge dessen nicht mehr auf den Arbeitscylinder, sondern auf das Maschinengehäuse übertragen. Gleichzeitig bietet diese neue Befestigungsart des Cy^ linderdeckels den grofsen Vortheil, dafs derselbe erheblich leichter und schneller abnehmbar ist als früher. Denn einerseits sind die Verschraubüngen am Maschinengehäuse leichter zugänglich als an der Cylinderwandung, andererseits bietet die gelenkige Aufhängung der Schraubenbolzen die Möglichkeit, bei Lösung nur eines Theiles der Verschraubungen den Cylinderdeckel bereits abnehmen zu können. Beispielweise braucht man bei vier, entsprechend angeordneten Schrauben nur zwei derselben zu lösen und kann hierauf den Deckel in den Scharnieren der beiden anderen Schraubenbolzen in die Höhe klappen. Durch Verlängerung zweier solcher Schraubenbolzen über die Scharniere hinaus ist ferner die Möglichkeit geboten, zwischen ihnen eine Traverse anzubringen, vermittelst deren man das im Cylinderdeckel. sitzende Luftventil auf seinen Sitz pressen kann.
In den Fig. 1 , 2 und 3 der Zeichnung ist eine stehende Maschine mit einer Ausführungsform dieser Einrichtung in Vorder-, Seitenansicht und im Grundrifs dargestellt.
Am Umfange des Cylinderdeckels 1 sitzen in gleichen Abständen, von einander die vier Scharniere 2,2, in welchen 'die Bolzen 3,3 gelenkartig befestigt sind. Auf die unteren' Enden der letzteren ist je ein Ring 4, 4 aufgeschraubt, oberhalb dessen je eine Ueberwurfmutter 5, 5 lose drehbar auf dem Bolzen 3 sitzt. Der untere, mit Gewinde versehene Theil 6 der letzteren ist auf das obere Ende . des Bolzens 8 geschraubt, dessen unteres Ende mit dem Maschinengehäuse 9 fest verschraubt ist. Bei starkem Anziehen. der Ueberwurfmuttern 5, 5 wird daher der Cylinderdeckel Γ fest auf das Ende des Arbeitscylinders 10 geprefst, während der von den Gasen auf den Cylinderdeckel 1 ausgeübte Druck durch die Bolzen 3, 3 auf das Maschinengehäuse 9 übertragen wird.
Sämmtliche Ueberwurfmuttern 5 sind leicht zugänglich, so dafs das An- und Abschrauben
des Cylinderdeckels keine Schwierigkeiten bietet. Ferner braucht man beispielsweise bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform, bei welcher der Cylinderdeckel mit vier Schrauben befestigt ist, nur die beiden in Fig. 2 links liegenden Ueberwurfmuttern 5 zu lösen und kann hierauf den Deckel 1 durch Drehung um die beiden auf der rechten Seite liegenden Scharniere 2 in die Höhe klappen, ohne dafs die rechts liegenden Ueberwurfmuttern 5 gelöst zu werden brauchen.
Die beiden in Fig. 2 rechts liegenden Bolzen 3 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nach oben über die Scharniere 2 hinaus verlängert. Die oberen Enden derselben sind durch eine Traverse 11 verbunden. Die Mitte der Traverse 11 bildet die Mutter für die Schraube 13, mittelst welcher das am Cylinderdeckel sitzende Luftventil 12 auf seinen Sitz geprefst wird.

Claims (1)

  1. . Patent-Ansprüche:
    Befestigung des Cylinderdeckels am Gehäuse von Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Befestigungsbolzen (3) in am Umfange des Cylinderdeckels (1) sitzenden Scharnieren (2) aufgehängt und mit ihrem anderen Ende mittelst Ueberwurfmuttern (5, 6) oder dergl. am Maschinengehäuse (9) verschraubt sind. Eine Ausführungsform der Befestigung des Cylinderdeckels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei der Befestigungsbolzen (3) über die Scharniere (2) hinaus verlängert sind und an ihren oberen Enden eine Traverse (11) aufnehmen, welche die Mutter und das Widerlager für die Befestigungsschraube (13) des Luftventils (12) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007009A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-16 Audi Ag Brennkraftmaschine mit einem mehrere Zylinder umfassenden Zylinderkurbelgehäuse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007009A1 (de) * 2006-02-15 2007-08-16 Audi Ag Brennkraftmaschine mit einem mehrere Zylinder umfassenden Zylinderkurbelgehäuse
DE102006007009B4 (de) * 2006-02-15 2008-10-30 Audi Ag Brennkraftmaschine mit einem mehrere Zylinder umfassenden Zylinderkurbelgehäuse

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