DE2124675A1 - Mechanische Anhebevorrichtung - Google Patents

Mechanische Anhebevorrichtung

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DE2124675A1
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Der Anmelder Ist
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Forbes, Dudley Norman, Johannesburg, Transvaal (Südafrika)
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    • E21D21/008Anchoring or tensioning means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G25/00Shores or struts; Chocks
    • E04G25/04Shores or struts; Chocks telescopic
    • E04G25/06Shores or struts; Chocks telescopic with parts held together by positive means
    • E04G25/066Shores or struts; Chocks telescopic with parts held together by positive means by a wedge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/16Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
    • E21D15/24Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with axial screw-and-nut, rack-and-worm, or like mechanism
    • E21D15/26Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with axial screw-and-nut, rack-and-worm, or like mechanism with screw, worm, or the like, not self-locking but normally prevented from rotation by friction members which slip upon excessive pressure

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Description

DR -.NO. mPL.-.NG.M.SC. DI-L — M^DR. DIPL.-PHY6.
HÖGER - STELLRECHT~I?R|£SSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 38 850 m
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14. Mai 1971
Dudley Norman Forbes
268 Pasteur Road
Johannesburg/Transvaal
Mechanische Anhebevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine mechanische Anhebevorrichtung. Im Bergbau bzw. in der Minenindustrie sind verschiedene Arten von Dachabstützungen bzw. Grubenhölzern und Stempeln in Verv/endung. Dabei werden sie auf sehr viele verschiedene Arten in ihrer Stellung gesichert und festgehalten. Damit diese Grubenhölzer, die selbstverständlich aus zylindrischen Stahlröhren bestehen können, wieder verwendet werden können, ist eo notwendig, daß diese abgesenkt und abgebaut werden können. Dabei sollte die ideale Wegnahme der nochmals verwendbaren Grubenhölzer von einem Sicherheitsplatz aus geschehen, der r>ich in einigem Abstaud zu dem Grubenholz befindet. Soweit bis heute ersichtlich, ist dies jedoch lediglich bei hydraulisch betätigten Grubenhölzern möglich. Bei mechanischen Grubenhölzern bzw. stempelförmigen Abstützungen ist es notwendig, aus
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einer bestimmten Entfernung einen Teil wegzunehmen - was eine höchst schwierige Maßnahme darstellt - oder man muß eine Schraube axial um den Stempel verdrehen und auf diese Weise die volle auf der Abstützung ruhende Last gleichzeitig tragen, was, wenn dies aus einem Sicherheitsabstand geschehen muß, praktisch unmöglich ist.
In beiden Fällen ist es dann auch nicht einfach, den Grubenstempel wieder auf seine ursprüngliche Einstellung zurückzustellen, sollten sich bei dem Lösen des Stempels gefährliche Zustände entwickeln. Dies ist ebenfalls nur wieder bei hydraulischen Anordnungen einfach durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu beseitigen und, ohne daß von einer hydraulischen Vorrichtung Gebrauch gemacht werden muß, in Verbindung mit vorzugsweise im Bergbau verwendbaren Stempeln eine Anhebevorrichtung vorzuschlagen, die von einem entsprechenden Sicherheitsabstand aus gelöst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer mechanischen Anhebevorrichtung, die insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit Grubenstempeln geeignet ist und besteht darin, daß ein Stempel mit zwei sich in Richtung auf die Stempelachsen verjüngenden Ausnehmungen an entgegengesetzten Seiten des Stempels quer zur Stempelbewegung und ein Gehäuseteil, in welchem sich der Stempel nach oben und unten bewegen kann und ein Paar von dem Gehäuseteil getragene, ent-
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gegengesetzt angeordnete Keile vorgesehen sind, daß die Keile sich in ihrer Form komplementär zu den Ausnehmungen verjüngen und so angeordnet sind, daß bei einer Relativbewegung des Gehäuseteils zum Stempel die Keile sich in derselben Richtung in die Ausnehmungen bewegen.
Eine solche Vorrichtung bietet den Vorteil, daß sie ähnlich wie bei hydraulischen Hebevorrichtungen, die in Grubenstempeln eingebaut sind, wieder zurückgestellt oder neu algesetzt werden kann. Dabei ist weiterhin von Vorteil, daß bei der erfindungsgemäßen Anhebevorrichtung eine Untersetzung der zur Bewegung des Stempels notwendigen Kraft im Verhältnis zur von dem Stempel ausgeübten Kraft erreicht wird. Dabei ist jedoch die Verwendung der erfindungsgemäßen mechanischen Anhebevorrichtung nicht auf Grubenhölzer bzw. Stempel beschränkt, sondern sie kann überall dort angewendet werden, wo kurze Wegstrecken im Zusammenhang mit großen aufzubringenden Kräften vorliegen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also so, daß dann, wenn sich der Gehäuseteil bewegt, sich auch die Keile in den Stempeln bewegen und diesen dadurch hochpressen oder aber sich aus dem Stempel zurückziehen und es diesem dadurch ermöglichen, nach unten zu sinken. Die Yfinkel, unter denen sich die Keile und die Ausnehmungen verjüngen, werden im Hinblick auf die sich ergebende Multiplikation der benötigten Kräfte ausgewählt. Darauf wird jedoch weiter unten noch genauer eingegangen.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Keil fest mit dem Gehäuseteil verbunden, während sich der andere Keil relativ zu dem Gehäuse bewegen kann; dabei sind Mittel vorgesehen, die den beweglichen Keil gegen eine Relativverschiebung zu dem Gehäuse aufgrund von sich auf den Stempel auswirkenden Kräften festhalten. In diesem Falle sind die Ausnehmungen und Keile vorzugsweise konisch ausgebildet. In die- \ sein Falle kann der bewegliche Keil aufgrund von Schraubwindungen in dem Gehäuse gehalten sein.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, den beweglichen Keil durch einen dritten Keil festzuhalten, der zwischen dem Kopf des beweglichen Keils und einem Anschlag an dem Gehäuse eingetrieben ist.
Weiterhin ist es noch möglich, die Keile selbst fest mit dem Gehäuse zu verbinden, in welchem Falle die Ausnehmungen sich verjüngende Schlitze darstellen, die sich nach einer Seite des Stempels hin verjüngen, während das Gehäuse konvergierende Seiten hat, die komplementär zu der Konvergenz der Schlitze " angeordnet sind, so daß die Bewegung des Gehäuses entlang der Längserstreckung der Schlitze erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt:
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Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße mechanische Hebeanordnung kurz vor ihrem Einsatz,
Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung wie Fig. 1, wobei jedoch die Hebeanordnung voll wirksam ist,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 zeigt die Hebeanordnung der Fig. 1 in Verbindung
mit einem Grubenstempel,
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Grubenstempel mit Hebeanordnung bei einem Anwendungsfall,
Fig. 6 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 7 stellt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6 dar,
Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, während
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 8 zeigt und
Fig.10 ist eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Hebeanordnung, die zur Spannung von Dachbolzen eingesetzt ist.
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In den Pig. 1, 2 und 3 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in seiner einfachsten Form dargestellt, und zwar als eine Anhebevorrichtung, die sich auf zwei Flächen 11 und 12 auswirkt. Zu der.Anhebevorrichtung gehört ein Stempel 13» an welchem oben' eine Platte 14 befestigt ist. Der untere Endteil des Stempels ist mit gegenüberliegenden, konischen Ausnehmungen 24 versehen, die an den Enden einer Führungs-P bohrung 22 angeordnet sind.
Der Stempel 13 ist von einem Bügel 26 umgeben, der ein Querglied 28 aufweist, in welchem sich zentral eine mit einem Gewinde versehene Bohrung 30 befindet. Durch die Bohrung 30 läuft ein Bolzen 32, dessen Achse rechtwinklig zur Achse des Stempels 13 angeordnet ist. Der Bolzen 32 weist einen Schraubkopf 34 und ein zu der Ausnehmung 24 komplementäres konisches Ende auf. Gegenüber dem Bolzen 32 ist mit dem Bügel 26 ein konischer Gegenzapfen 36 fest verbunden. Der Gegenzapfen 36 und der Bolzen 32 wirken als Keile, die mit den Ausnehmungen 24 in Wirkverbindung treten.
Bei Inbetriebnahme wird die Anhebevorrichtung zwischen die Flächen 11 und 12 eingeführt, wie das in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Keile 36 und 32, also Gegenzapfen und Bolzen, teilweise mit den Ausnehmungen 24 in Verbindung stehen. Zum Auseinanderpressen der Flächen wird an dem Schraubkopf 34 gedreht, derart, daß der an seinem vorderen Teil keilförmige Bolzen 32 nach innen geschraubt wird. Als Folge dessen bewegt sich der Bügel 26 in der Ebene der Fig. 2 nach rechts und gleitet auf
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auf der Oberfläche 11. Zur gleichen Zeit schiebt sich der Stempel 13 nach oben.
Beträgt der Konuswinkel 45°» dann bewegt sich der Stempel um die Hälfte des Abstandes, um den sich der Bügel verschiebt, nach oben. Zur gleichen Zeit multipliziert sich die von der Schraube bzw. dem Bolzen 32 quer auf den Stempel 13 ausgeübte Kraft in axialer Richtung des Stempels 13 mit zwei, allerdings abzüglich, irgendwelcher auftretender Reibungsverluste. Eine kleine auf den Schraubkopf 34 ausgeübte Drehkraft multipliziert sich so viele Male. Tatsächlich konnte festgestellt werden, daß eine auf der Oberfläche 12 sitzende Person, wobei die Fläche 11 den Fußboden bildet·, lediglich durch Verdrehen des Schraubkopfes 34 von Hand sich selbst nach oben und unten heben kann. Dabei ist die aufzubringende Drehkraft sehr gering, wobei jedoch gleichzeitig festgestellt werden muß, daß auch die zurückgelegte Distanz nur sehr klein ist, obwohl für die sitzende Person durchaus wahrnehmbar.
Die bis jetzt beschriebene Anhebevorrichtung kann als Flachvorrichtung zwischen Flächen verwendet werden, die weit genug voneinander entfernt sind, um die Anhebevorrichtung aufzunehmen. Zweckmäßigerweise würde in diesem Fall der Bügel 26 über eine geeignete Gleitplatte auf der Fläche 11 aufliegen.
Ein Hauptam/endungsgebiet der Anhebevorrichtung, gemäß der Erfindung ist in der Fig. 4 dargestellt. In diesem Fall ist der Stempel 13 so ausgebildet, daß er eine Verlängerung zu einem
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oberen röhrenförmigen Teil eines Grubenholzes bzw. Stempelholzes bildet.
Das obere Endteil der Verlängerung 13 ist mit einer Platte 14 versehen, die mit der Decke in Wirkverbindung tritt. Das untere Ende dieser Verlängerung ist verstemmt bzw. breit gehämmert, -wie bei 16 in Fig. 4 angedeutet. Der Durchmesser der Verlängerung 13 ist länger als der innere Durchmesser des Grubenholzes 10;. die Verlängerung ist von einer Manschette bzw. einem Kragenteil 18 geführt, die mit dem oberen Endteil des Grubenholzes verbunden ist. Die Bohrung 20 in der Manschette 18 ist so bemessen, daß sich die Verlängerung in dieser gleitend bewegen kann, es jedoch unmöglich ist, daß das aufgehämmerte Endteil 16 der Verlängerung durch die Manschette 18 gleiten kann. Auf diese V/eise ist die Verlängerung 13 zur Durchführung an der relativen begrenztai Bewegung in dem Grubenholz 10 festgehalten.
Die Teile werden bei der Inbetriebnahme, wie in Fig. 4 gezeigt, zusammengesetzt. Auf diese Weise ergibt sich mit Bezug auf die auf die Platte 14 einwirkenden Kräfte eine massive Verbindung zwischen dieser Platte 14 und dem Grubenholz 10, und zwar über die Keilteile 32 und 36 des Bügels 26.
Soll das Grubenholz eingefahren werden, dann wird der Bolzen 32 von einem langen Schraubenschlüssel geeigneter Art losgeschraubt. Falls auf die Platte 14 eine Kraft einwirkt, dann veranlaßt diese eine nach unten verlaufende Bewegung der
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Platte in dem Maße, wie sich die geneigten Seiten der konischen Ausnehmungen 24 nach unten bewegen, wenn sich die Spitzen des konischen Gegenzapfens 36 und des Bolzens 32 voneinander wegbewegen. Vernachlässigt man hierbei die Reibung, dann ist die auf den Bolzen 32 einwirkende Kraft, die sich auf die Schraubwindungen auswirkt, die HäXte der Kraft, die in Längsrichtung des Grubenholzes wirkt.
In Pig. 5 ist das Losmachen eines Grubenholzes dargestellt. Die Bedienungsperson betätigt einen langen Schraubenschlüssel 15» der auf den Bolzen 32 einwirkt. Dabei stellt der röhrenförmige Teil 10 den oberen Teil eines beliebigen Grubenholzes dar. Es hat sich als besonders geeignet erwiesen, wenn als oberer Teil eines Grubenholzes die Ana1 dnung verwendet wird, die in dem südafrikanischen Patent Hr. 67/1411 beschrieben ist und die vom sogenannten Schraubtyp ist, mit welcher die erfindungsgemäße Anhebevorrichtung zusammenarbeitet.
Ein mit der erfindungsgemäßen Anhebevorrichtung ausgestattetes Grubenholz gemäß dem erwähnten Patent 67/1411 wurde zu Untersuchungszwecken dem "National Mechanical Ingeneering Institut" in Johannesburg übergeben. Das Grubenholz wurde zwischen die oberen und unteren Aufnahmeplatten einer "100 t Amsler Univer-8al"-Testmaschine eingebracht. Es wurde dann hydraulisch eine Druckkraft von 9 000 kg ausgeübt. Es ergaben sich keine Schwierigkeiten, den Schraubkopf 34 der Anhebevorrichtung mittels eines 30 cm langen Schraubenschlüssels zu lösen bzw. nachzulassen. Bei einer anderen Untersuchung v/urde ein 45 cm
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langer Schraubenschlüssel verwendet, um in der Druckraft nachzugeben und die ausgeübte Last auf 4 500 kg zu reduzieren. Anschließend wurde der Schraubenschlüssel wieder verwendet, um den ursprünglichen Wert von 9 000 kg wieder herzustellen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, die· Anhebevorrichtung in Verbindung mit einem Gru-
ψ benholz vom Reibungstyp zu verwenden. In diesem Fall stellt der mit 17 bezeichnete Teil des Grubenholzes in Fig. 5 irgendeinen nachgiebigen Mechanismus vom Reibungstyp dar. Bei der Inbetriebnahme wird das Grubenholz so eingebracht, daß sich die Keilanordnungen der Hebevorrichtung in der in Fig. 1 dargestellten Position befinden. Das Grubenholz wird dann auseinandergefahren, um zwischen dem Boden und dem Hängenden in für Grubenhölzer vom Reibungstyp üblicherweise zu wirken. Danach erfolgt die Anspannung des Grubenholzes unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anhebevorrichtung. Der Bolzen 32 wird so lange gedreht, bis die notwendige Vorspannung erreicht ist. Dabei besteht eine Möglichkeit zur Feststellung der benötigten Vorspannung darin, daß der Bolzen 32 so lange gedreht wird, bis der. Reibungsmechanismus beginnt, nachzugeben. Eine andere Möglichkeit wäre es, einen Drehmoment-Schraubenschlüssel von geeigneter Größe zu verwenden,
Ist dieses Grubenholz einmal eingesetzt, dann übt es seine Wirkung in normaler V/eise aus und gibt nach, wenn die Bedingungen es erfordern.
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Soll ein solches Grubenholz wieder weggenommen bzw. in der von ihm ausgeübten Y/irkung nachgelassen werden, so geschieht, was in Pig. 5 dargestellt ist. Die Bedienungsperson dreht äen Bolzen 32 langsam heraus, stellt sie fest, daß irgendeine Bewegung des Hängenden auftritt, dann kann sie sofort in anderer Richtung drehen und den Bolzen 32 bis zur vollen Vorspannungserzeugung wieder anziehen.
Unter der Voraussetzung, daß der Schraubenzieher 15 lang genug ist, ist es möglich, daß die Bedienungsperson stets von einer sicheren Stelle aus arbeitet.
Das in den Pig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im allgemeinen den weiter vorn schon gemachten Angaben. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Bügel 40 jedoch längere Seitenarme 42 auf und verfügt über zwei Querelemente 44 und 45. Das innere Querelement 44 des Bügels ist mit einer runden.Bohrung 46 ohne Absenkung versehen, durch welche sich ein Keil in der Form einer Stange 48 erstreckt, dessen inneres Ende auf die konische Ausnehmung in einem Einsatz 12 paßt. Zwischen die beiden Querelemente 44 und 45 ist ein horizontales Keilelement 50 einschiebbar, welches durch Schlitze 52 in den Seitenarmen des Bügels 42 gleitet. Das Keilelement 50 weist seinerseits Öffnungen 54 auf, durch welche Stifte 56 eingesetzt werden können, um das Keilelement 50 in den Bügelarmen in Position zu halten. Diese Stifte 56 müssen zunächst entfernt werden, bevor das Grubenholz abgenommen werden kann.
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Das Keilelement 50 weist zwei Keilflächen 58 und 60 auf, dabei erstreckt sich die Fläche 60 in einem stärker geneigten Winkel als die Fläche 58 und verjüngt sich in Richtung auf die schmale Seite 62 des Keilelementes 50. Die Keilfläche 58 wirkt mit dem äußeren Endteil der Stange 48 zusammen und hält diese an ihrem Platz fest.
Das Nachlassen bzw. die Wegnahme des Grubenholzes ist dadurch möglich, daß man die Endseite 62 des Keilelementes 50 mit einem langen Hammer oder mit Hilfe eines durch Fernbedienung steuerbaren Schlagwerkzeugs nach innen schlägt.
Als zweckmäßiger gegenüber diesem Ausführungsbeispiel hat sich jedoch das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 erwiesen, insbesondere, da die Verwendung eines langen Hammers nicht immer erwünscht ist. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß dann, wenn sich während des Hämmerns ungünstige Zustände entwickeln, der Keil 50 zurückgeschlagen werden kann, um die ursprünglichen Bedingungen wieder herzustellen.
Ein weiteres, jedoch weniger wirksames Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. In diesem Fall ist der Bügel 26 und die von ihm getragenen Teile ersetzt durch einen einfachen Bügel 72, welcher in seiner Form ei-förmig ist und, wie insbesondere der Fig. 8 entnommen worden kann, keilförmig geformte Kanten 74 aufweist. Die Kanten konvergieren nach rechts bzw, laufen in dieser Richtung zusammen. Auch die Verlängerung 13 ist in diesem Falle mit zwei
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keilförmig geformten Schlitzen 75 versehen, die in ähnlicher Weise konvergieren. Eingestellt wird das Grubenholz gemäß den Fig. 8 und 9 dadurch, daß man den Bügel 72 nach links schlägt, ein Lösen des Grubenholzes erfolgt durch Schlagen des Bügels nach rechts in Pig. 9. Das Gebiet, in welchem Reibungskräfte überwurlen werden müssen, ist relativ groß; darüberhinaus könnte als ein Hachteil dieser Anordnung angesehen werden, daß relativ lange Hämmer verwendet werden müssen.
Die in Pig. 10 dargestellte Anhebevorrichtung ist eher geeignet, eine Zug- anstelle einer Hebelwirkung zu entfalten. In diesem Falle ist der Stempel 13 mit einer axialen Bohrung 80 mit einem Gewinde und einem Kopfteil 81 versehen. Der Bügel 26 sowie die von ihm getragenenen Teile entsprechen den Ausführungsanordnungen der Pig. 1 und 2, mit Ausnahme des Um-'standes, daß der Winkel des Konus 30° beträgt, um einen noch größeren Vorteil hinsichtlich des mechanischen Übersetzungsverhältnisses zu erzielen. Der Bügel 26 liegt aif einer Manschette 82 auf, die über ein nicht dargestelltes Drucklager an einer Röhre 83 montiert ist. Die Röhre 83 mündet in einer Platte 84, die mit Lagerbeinen 85 versehen ist.
Zur Verwendung wird die Anhebevorrichtung auf das freie Ende eines Dachbolzens 90 geschraubt, der mit dem üblichen gewölbten Abdeckring 91.und einer Mutter 92 installiert ist. Die Anhebevorrichtung befindet sich dabei zunächst in der in Pig. 1 dargestellten Eosition. Dann werden die Handgriffe des
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Kopfteiles 81 zunächst soweit wie nur möglich gedreht, um sicherzustellen, daß der Dachbolzen 90 fest aufgeschraubt und in Position ist.
Jetzt wird der Schraubkopf 34 eingedreht, um den Dachbolzen zu dehnen bzw. eine Zugkraft auf diesen auszuüben. Dabei wird vorzugsweise ein Drehmoment-Schraubenschlüssel verwendet. Ist die erforderliche Vorspannung erreicht, dann wird die Mutter . mittels eines durch eine Öffnung in den Beinen 85 eingeführten Schraubenschlüssels fest' angezogen. Die Anhebevorrichtung kann nunmehr durch Losdrehen von dem freien Ende des Dachbolzens entfernt werden.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß mit geeigneten Anschlägen an dem Bolzen 32, um das Ausmaß eines Heraus- und Hereinschraubens mit Bezug auf die Ausnehmung 24 einzustellen, ein Drehmoment-Schlüssel überflüssig werden kann. Dabei stellen gleichmäßig angeordnete Anschläge sicher, daß sämtliche Dachbolzen in gleichem Maße vorgespannt werden. Tatsächtich ist ein überall gleiches Maß an Vorspannung wichtiger als der Absolutwert der erzeugten Spannung. Die Hebe- bzw. in diesem \ Fall besser die Zugvorrichtung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, ist für sämtliche Ziehvorgänge geeignet, wo nur eine schmale Verschiebung unter großem Kraftaufwand erforderlich ist.
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Claims (10)

A 38 850 m a - fr 14. Mai 1971 Patentansprüche
1. Mechanische Anhebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempel (13) mit zwei sich in Richtung auf die Stempelachse verjüngenden Ausnehmungen (24, 75) an entgegengesetzten Seiten des Stempels (13) quer zur Stempelbewegung und ein Gehäuseteil (26, 40, 72), in welchem sich
. der Stempel (13) nach oben und unten bewegen kann, und ein Paar von dem Gehäuseteil (26, 40, 72) getragene, entgegengesetzt angeordnet«- Keile (32, .36; 74) vorgesehen sind, daß die Keile sich in ihrer i'Orrn komplementär zu den Ausnehmungen (24, 75) verjüngen und so angeordnet sind, daß bei einer Relativbewegung des Gehäuseteiles (26, 40, 72) zum Stempel (13) die· Keile (32, 36; 74) sich in derselben Richtung in die Ausnehmungen (24> 75) bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Keile (36) mit dem Gehäuseteil (26) fest verbunden und der andere Keil (32) relativ zum Gehäuse beweglich ist und daß Mittel vorgesehen sind, die den beweglichen Keil (32) gegen eine relative Verschiebung zu dem Gehäuseteil (26) aufgrund von auf den Stempeln (13) einwirkenden Kräften festhalten.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (24-, 75) und die Keile (32, 36; 74) konisch sind.
4-. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3j dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Keil (32) mittels eines Gewindes (30) am Gehäuseteil gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Keil (48) von einem dritten, zwischen den Kopf des beweglichen Keils (48) und einem Anschlag (45) des Gehäuses (40) getriebenen Keil (50) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (75) sich verjüngende auf einer Seite des Stempels (13) konvergierende Schlitze sind, und daß das Gehäuse (72) konvergierende, komplementär zu der Konvergenz der Schlitze (75) angeordnete Seitenteile aufweist, dergestalt, daß das Gehäuse längs der Schlitzerstreckung verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel an seinem einen Ende mit einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung (80) und einem Handhabungselement (81) sur Ausführung einer Drehbewegung des Stempels am anderen Ende versehen ist und daß an der mit einem Gewinde versehenen Stempelseite ein Anschlag(82)
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vorgesehen ist, auf dem der Gehäuseteil (26) gleiten kann, derart, daß eine Abhebung des Gehäuses von der Fläche, mit welcher der Stempel (13) verschraubt ist, möglich ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Endteil des Stempels (13) mit einer Kopfplatte (14) und am anderen Ende eine Verlängerung vorgesehen ist, die von dem röhrenförmigen Endteil (10) einer länglichen Abstützung umgeben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung selbst eine schraubbare Anordnung darstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung bei einem bestimmten Druck nachgiebig infolge eines Reibungseingriffes ist.
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Lee
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