DE1062491B - Verfahren zur Herstellung von Frostschutzmitteln auf Basis von Glykolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Frostschutzmitteln auf Basis von Glykolen

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DE1062491B
DE1062491B DEF26114A DEF0026114A DE1062491B DE 1062491 B DE1062491 B DE 1062491B DE F26114 A DEF26114 A DE F26114A DE F0026114 A DEF0026114 A DE F0026114A DE 1062491 B DE1062491 B DE 1062491B
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alkaline earth
silicate
silicate solution
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DEF26114A
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Dr Otto Sauer
Dr Hermann Metzger
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/20Antifreeze additives therefor, e.g. for radiator liquids

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Frostschutzmitteln auf Basis von Glykolen Frostschutzmittel, wie sie in Kühlsystemen, z. B. von Kraftfahrzeugen verwendet werden, müssen außer der Frostschutzwirkung noch eine möglichst weitgehende Indifferenz gegenüber den Metallen und Metallegierungen besitzen; aus denen die Kühlsysteme aufgebaut sind, und sollen außerdem im Betrieb nicht zur Schaumbildung neigen. Heute werden vorwiegend Frostschutzmittel auf Basis von Glykolen, insbesondere Äthylenglykol, benutzt, denen durch gewisse Zusätze die ob-en angegebenen Eigenschaften verliehen werden müssen.
  • Es ist bekannt, daß Lösungen von Erdalkalisalzen in Äthylenglykol die Schaumbildung im Kühlsystem zu verhüten vermögen. Derartige Gemische üben j edoch eine zu stark korrodierende Wirkung auf die Metalle und Metallegierungen der Kühler usw. aus, so daß irgendwelche Inhibitoren zugesetzt werden müssen. Nach der deutschen Patentschrift 617 063 wird zu diesem Zweck ein Öl zugesetzt, welches. offenbar einen filmartigen Überzug auf den Metallteilen des Kühlsystems bilden und auf diese Weise die Korrosion verhindern soll. Ein solches Gemisch muß aber jeweils Tor dem Einfüllen gründlich geschüttelt werden, damit auch wirklich immer ein ausreichender und gleichmäßiger Anteil Öl zusammen mit dem Glykol in das Kühlsystem eingeführt wird. Das ist allenfalls zu erreichen, wenn das Frostschutzmittel in kleinen Gefäßen, z. B. in Kanistern von wenigen Litern in den Handel gebracht wird. Wird ein solches Frostschutzmittel aber in größeren Gebinden, wie Fässern oder Tankwagen, auf den Markt gebracht, so. läßt sich das bei längerem Stehen eintretende Aufrahmen des Öls nicht ohne weiteres wieder rückgängig machen, und es ist daher unvermeidlich, daß beim Abfüllen kleinerer Mengen aus diesen großen Gebinden das Öl ungleichmäßig aufgeteilt wird, so daß die einzelnen Gefäße und damit auch später die einzelnen Kühlerfüllungen durchaus unterschiedliche Mengen von Öl oder manchmal auch gar kein Öl enthalten.
  • Es wurden daher Frostschutzmittel entwickelt, die gewisse nich.tälige Korro.sionsschutzmittel, wie Merkaptob,enzothiazol oder Salze der Benzoesäure oder der salpetrigen Säure; enthalten. Auch Wasserglas wurde bereits als Zusatz zu Frostschutzmitteln auf Glykolbasis empfohlen, weil es die korrodierende Wirkung von. Glykolen herabsetzt. Wäßrige Lösungen von Wasserglas neigen aber beim Erhitzen und Schütteln zum Schäumen, wenn fremde Stoffe, z. B. Wasserpumpenfette, Reinigungsmittel, Kühlerdichtungsmittel, Korro-sionsschutzöle mit Emulgato:ren, in das Kühlsystem gelangen, was sich teils nicht vermeiden läßt, teils. absichtlich herbeigeführt wird.
  • Eine Kombination von Wasserglas als Korrosionsschutzmittel mit E.rdalkalisalzen als schaumverhinderndem Mittel in glykolhaltigen Frostschutzmitteln konnte der Chemiker bisher nicht ins Auge fassen, weil dabei Ausfällungen von unlöslichen Erdalkalisilikaten zu erwarten sind, die die beabsichtigte getrennte -Wirkung der Komponenten vereiteln.
  • In einem eigenen älteren Schutzrecht wurde dieses Vorurteil überwunden und ein Weg gezeigt, die an sich unvermeidliche Ausfällung durch bestimmte Kunistgriffe bei der Herstellung der konzentrierten Frostschutzmittel zu verhindern,, indem unter bestimmten Bedingungen das Alkalisilikat in Form einer, niedrigkonzentrierten wäßrigen Lösung dem erdalkalihaltigen übrigen Anteil einverleibt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Frostschutzmitteln auf Basis Glykol, die nebeneinander Erdalkalisalze schwacher Säuren und Alkalisilikaten enthalten. Es hat den Vorzug, daß das danach hergestellte verkaufsfähige konzentrierte Frostschutzmittel möglichst wenig Wasser enthält und daher bei der üblichen Verdünnung mit einer bestimmten Menge Wasser vor dem Einfüllen eine bessere Frostsicherheit, d. h. einen niedrigeren Eisflockenpunkt der Mischung, als: ein anderes Frostschutzmittel gewährleistet, das schon im konzentrierten Zustand mit einer größeren Menge Wasser belastet war. Der an sich naheliegende Weg; zu diesem Zweck konzentriertes Alkaiisilikat in das die Erst alkalisalze bereits enthaltende Glykol einzutragen, ist nicht gangbar, weil dabei sowohl bei langsamem wie bei schnellem Rühren, beim raschen Eingießen wie beim langsamen. Zutropfen stets das Silikat als gallertartige bis weiße, körnige Masse ausfällt und in keiner Weise wieder verteilt oder in Lösung gebracht werden kann. Dasselbe gilt in gleicher Weise für das Einbringen von konzentriertem Silikat in reines Glykol.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein wasserarmes Frostschutzmittel auf Basis von Glykolen, das nebeneinander ein Erdalkalisalz einer schwachen Säure und ein Alkalisilikat enthält, in: betriebssicherer Weise her-"stellen kann, indem man in das Äthylenglykol, welches das Erdalkalisalz und gegebenenfalls weitere l",orroasio,nnsschutzmittel bereits enthält, das Alkalisilikat in Form einer überwiegend glykolische Lösung unter Rühren einmischt. Die überwiegend glykolische Lösung von Alkalisilikat, z. B. Natrium- oder Kaliumsilikat, wird gewonnen, indem man beispielsweise eine handelsübliche 50prozentige Natronwasserglaslösung, die im übrigen auch mehr oder weniger stark verdünnt sein kann, durch gutes. Rühren in starker Bewegung hält und in nicht zu langsamem Strom Glykol in dem Tempo zulaufen läßt, daß es sich gleichmäßig verteilt.
  • Ohne daß dafür eine theoretische Erklärung gesucht oder bekannt wäre, hat sich gezeigt, daß bestimmte Mischungen aus Wasserglaslösung und Athylenglykol etwa vom Volumenverhältnis 1 Teil Wasserglas zu 0,4 Teilen Glykol bis 1 Teil zu 1 Teil nicht beständig sind, sondern meist schon nach kurzer Zeit, manchmal auch erst nach Tagen, vornehmlich bei höherer Temperatur, z. B. schon bei 20 oder 30° C, zu einem homogenen Gel erstarren. Dagegen sind glykolärmere Lösungen länger beständig. Andererseits sind wieder Mischungen, die mehr, z. B. 2 Volumteile ,Äthylenglykol auf 1 Teil Wasserglas enthalten, überraschenderweise bei normaler Temperatur bis etwa 1 Woche hindurch haltbar. Noch stärker, nämlich auf 2 bis 10"/o Silikat verdünnt, so wie sie für die Weiterverarbeitung benötigt werden, sind die Mischungen praktisch unbegrenzt haltbar. Aus diesem Grund muß das Einrühren des Glykols in die WasserglaslGsung einerseits so langsam erfolgen, daß eine gute Einmischung in das vorgelegt& Wasserglas möglich ist, andererseits muß der gefährliche Konzentmtionszüstand von etwa 1 :0,4 bis 1: 1 möglichst rasch durchlaufen werden. Da die Mischung im Verhältnis 1 : 1 bei weiterer Glykolzugabe immer niedrigerviskos :wird; kann die weitere Verdünnung bis auf 1 : 2 und darüber ohne größere Vorsichtmaßnahme sehr rasch und zügig erfolgen.
  • Man kann aber auch, wenn- die Wasserglaslösung ,durch Glykolzusatz genügend niedrigviskos und genügend lagerbeständig geworden ist, das Verfahren umdrehen und die so gewonnene Silikatlösung in weiteres Glykol unter Rühren eintragen, bis eine Lösung von 1 bis 6"/o Silikat entstanden ist. Diese kann dann zur Herstellung des-Frostschutzmittels in das das Erdalkalisalz enthaltende Glykol eingemischt werden.
  • Eine erhebliche Bedeutung kommt -dabei der Einhaltung niederer Temperaturen zu, weil die Gelierung xder Mischungen aller Känzentrationsstufen schon bei Temperaturen über 30° C sehr viel rascher verläuft als bei'10° C und darunter. Bei-größeren Betriebsansätze kann die erforderliche Arbeit oft nicht in der kurzen Zeit durchgeführt werden; die bei z. B. 30° C erforderlich wäre, um ein Gelieren zu vermelden. Dagegen erlaubt das Arbeiten bei 0 bis 10° C einen, ausreichend große zeitlichen Spielraum.. -Das weiteren ist es möglich, durch Einstellen eines optimalen p$-Bereichs die Gelierung zu verzögern oder gar zu unterbinden, so daß auch bei ungänstig@m Lagerverhältnissen und bei langer Arbeitsdauer sogar bei erhöhter Temperatur noch ohne Störung gearbeitet werden kann. Es hat sich gezeigt, daß bei nicht einmal zu hoher Alkälisierung der Silikatlösung sich das Verfahre. so betriebssicher gestalten läßt, daß ohne Rücksicht auf die Temperatur - soweit sie unter 60° C bleibt- auf Konzentration der Silikatlösung oder der Mischung, auf Mengenverhältnis der Komponenten oder Intensität-der Rührung sowohl das Glykol in die Silikatlösung als auch Silikat in die Glykollösung eingetragen werden. kann, ohne daß eine Fällung oder Gelierung eintritt, und daß die so, erhaltenen Mischungen unter Ausschluß der Luftkohlensäure beliebig lange in flüssiger und für die weitere Verarbeitung brauchbarer Form aufbewahrt werde könne.
  • Ein Beweis für die unbegrenzte Stabilität solcher Mischungen ergibt sich daraus, daß eine aus 1 Teil Wasserglas und 2 Teilen Glykol durch Einrühren des letzteren in die erstere hergestellte und nach einwöchigem Stehe; bei Zimmertemperatur gelierte Mischung nach. Zusatz von etwa 10""/ä NaOH als 50prozentige Lösung, bezogen auf das eingesetzte Silikat, nach kurzem Rühren und ein- bis zweitägigem Stehen wieder vollkommen klar und dünnflüssig wird.
  • Um diese Stabilität und Betriebssicherheit zu erreichen, ist es ausreichend, der Silikatlösung vor der Verarbeitung Alkalihydroxyd in Form einer konzentrierten Lösung zuzusetzen, und zwar mindestens in Höhe von 20"/a des im Silikat enthaltenen Alkalis. Es kann sich mitunter als zweckmäßig erweisen, die käufliche 50prozentige Natronwasserglaslösung vor der Vermischung mit Glykol wenig oder mehr mit Wasser, z. B. auf den Silikatgehalt von 30 bis 40,"/11, zu- verdünnen. Die käuflichen Kaliwasserglaslösungen z. B. sind im allgemeinen nicht stärker als 30"/o eingestellt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß bei nicht sehr sorgfältigem Arbeite in Großansätzen, im Betrieb nach den Vorschriften der Anmeldung F 23829 IVa/46c4 beim Eintragen der 6prozentigen wäßrigen Lösung in das das Kalzium@salz enthaltende Glykol eine Ausfällung von Silikaten nicht immer zu vermeiden ist, daß diese Ausfällung jedoch unter allen Umständen hintan gehalten werden kann, wenn die 6prozentige wäßrige Silikatlösung vor ihrer Weiterverwendung mit einem mehrfache, z. B. dem doppelten Volumen reinen, Glykols unter Kühlung auf etwa 211/o Silikatgehalt verdünnt wird.
  • Beispiel 1 In 141 einer handelsüblichen Natronwasserglaslösung von 40 bis 42° B8, die auf 11° C gebracht ist, werden unter weiterem Kühlen und kräftigem Rühren mit einem Propellerrühmer von 0,7 Kw und 1400 U/min in 14 Minuten 141 Äthylenglykol von normaler Temperatur in gleichmäßigem Strahl zugeführt. Die Temperatur, steigt dabei auf 17,5° C. Weitere 141 Äthylenglykol werden anschließend innerhalb von 4 Minuten in größeren Anteilen zugeführt. Die nur ganz schwach trübe, niedrigviskoise Lösung ist auch nach 2 Tagen völlig unverändert, während nach derselben Zeit zwei Zwischenproben, -die nach 8 bzw. 141 Glykolzugabe entnommen sind, zu einer dicken, weißen Gallerte erstarren. Eine Probe nach 41 Glykodzugabe ist nach derselben Zeit noch flüssig.
  • Die genannte 1 : 2-Mischung, die nach 2 Tagen noch flüssig ist, erstarrt im Laufe von 1 Woche bei normaler Temperatur allmählich zu einem Gel, das aber durch Zugabe von 11 50prozentiger Natronlauge; kurzem Umrühren und weiterem Stehenlassen wieder völlig klar und flüssig wird.
  • Die vorher genannte, ohne Alkalisalz _hergestellte 1:2-Lösung wird ohne- langes Stehenlassen weiter mit Glykol bis auf .Silikatgehalf von 211/a verdünnt und einem 2,2% Kalziumtetraborat enthaltenden Glykol in solcher Menge unter gutem Rühren zugesetzt, daß das Endprodukt 0,08% Natriumsilikat enthält. Die Mischung ist völlig klar, scheidet nach langem Stehen keinerlei unlösliche Bestandteile aus und ergibt ein vorzügliches, schaumarmes und korrosionsbeständiges Frostschutzmittel.
  • Beispiel 2 Nach derselben Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird in eine handelsübliche Kaliwasserglaslösung von 29° Be bei einer Temperatur von 15° C Glykol in langsamem Strahl unter gutem Rühren eingetragen, bis das Volumenverhältnis 1 : 2 erreicht ist; dann wird die erhaltene Mischung in weitere etwa 6 Teile Glykol ohne Vomkehrungen eingetragen und durch Rühren homogenisiert, so, daß eine 1,5pro@zentige Lösung von Kaliumsilikät in Glykol erhalten wird. Diese Lösung läßt man allmählich unter gutem Rühren in das 14fache Volumen eines Gemisches aus gleichen Teilen Äthylenglykol und 1,2-Prapylenglykol, das 1,5 Gewichtsprozent Kalziumacetat enthält, einlaufen. Das, Endprodukt enthält 0,1'% Kaliumsilikat. Es ist völlig klar und unbeschränkt lagerfähig. Beispiel 3 Zu 30,1 Äthylenglykod von normaler Temperatur läßt man unter kräftigem Rühren innerhalb 15 min 141 einer handelsüblichen Was,serglaslösung von 40° Be zulaufen, der vorher 1 1 50prozentige Natronlauge zugesetzt war, wodurch eine klare Lösung erhalten wird. Die entstandene, etwa 20 Gewichtsprozent Silikat enthaltende Mischung wird durch Zugabe von weiteren 1801 Glykol auf eine Konzentration von rund 4'% Silikat gebracht. Von dieser Lösung werden so@ viel einer 2% Ca-Phenylglycin enthaltenden, Mischung aus 90 Teilen Äthylenglykol und 10 Teilen Diäthylenglykod zugesetzt, daß das Fertigprodukt 0,08% Silikat enthält. Beispiel 4 Eine 10prozentige wäßrige Kaliumsilikatlö,sung wird mit Glykol auf das 6fache Volumen verdünnt, so daß eine Konzentration vom. 1,70/a Silikat eingestellt wird. Diese Lösung rührt man in eine vorgelegte Lösung von 2,8 % Magnesiumtetrabo@rat in einem Gemisch, aus 80'% Äthylenglykol und je 10% Propylenglykol und Diäthylenglykol bestehend, so daß im Endgemisch 0,066% Silikat enthalten sind.
  • Beispiel 5 Äthylenglykol mit einem Gehalt von 1,2'0/a Bariumtetraborat wird unter Rühren m,it 0,5(1/o. eines 10prozentigen Lösung von Natriumsilikat in Glykol versetzt, welche analog Beispiel 1 oder 2 hergestellt ist. Dabei entsteht .eine klare, haltbare Lösung, die ebenso wie in den früheren Beispielen durch Verdünnen mit Wasser eine ausgezeichnete schauen- und korrosionsfeste Frostschutzmittellösung darstellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Frostschutzmitteln auf Basis von Glykolen, die nebeneinander Erdalkalisalze schwacher Säuren und Alkalisilikate enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß in Äthylen glyko@l, das bereits das. Erdalkalisalz und gegebenenfalls- weitere Korrosionsschutzmittel enthält, das Alkalisilikat in Form einer überwiegend glykolischen Lösung unter Rühren eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch. die Verwendung einer Alkalisilikatlös.ung, die bei einer Temperatur von unter 40° C, vorzugsweise unterhalb 20° C, durch möglichst rasches, unter Rühren, aber unter Vermeidung der Bildung nennenswerter örtlicher Konzentrationsgefälle erfolgendes Einlaufen von Glykol in eine vorgelegte konzentrierte wäßrige Alkalisilikatläsung gewonnen ist, wobei vorteilhaft in einer ersten, möglichst rasch verlaufenden; - Mischungsphase mindestens 2 Teile Glykol mit 1 Teil konzentrierter wäßriger Alkalisilikatlösung vermischt sind.
  3. 3. Verfahren mach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung einer überwiegend glykolischen Silikatlösung, die zusätzlich- freies Alkali enthält, wobei das Vermischen mit dem Erdalkalis,alz enthaltenden Äthylenglykol bei Raumtemperatur ohne zusätzliche Kühlung ausgeführt wird.
  4. 4. Verfahren, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß als Erdalkalisalze Salze von Ca, Sr, Ba oder Mg mit schwachen _Säuren, insbesondere solchen. der Borsäure, Essigsäure, Milchsäure, Benzoesäure oder des Phenylglycins. angewandt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0761797A2 (de) * 1995-08-23 1997-03-12 Prestone Products Corporation Verfahren zur Herstellung einer Frostschutzzusammensetzung auf Basis von Propylenglycol, die Alkalimetalsilikat enthält

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0761797A2 (de) * 1995-08-23 1997-03-12 Prestone Products Corporation Verfahren zur Herstellung einer Frostschutzzusammensetzung auf Basis von Propylenglycol, die Alkalimetalsilikat enthält
EP0761797A3 (de) * 1995-08-23 1997-07-30 Prestone Products Corp Verfahren zur Herstellung einer Frostschutzzusammensetzung auf Basis von Propylenglycol, die Alkalimetalsilikat enthält

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