DE1062095B - Frei laufender Doppelsteppstichgreifer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Frei laufender Doppelsteppstichgreifer fuer Naehmaschinen

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Publication number
DE1062095B
DE1062095B DES39592A DES0039592A DE1062095B DE 1062095 B DE1062095 B DE 1062095B DE S39592 A DES39592 A DE S39592A DE S0039592 A DES0039592 A DE S0039592A DE 1062095 B DE1062095 B DE 1062095B
Authority
DE
Germany
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gripper
retaining shoulder
hook
sewing machines
tip
Prior art date
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Pending
Application number
DES39592A
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English (en)
Inventor
Otto Sonnabend
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Individual
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • D05B57/143Vertical axis type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Frei laufender Doppelsteppstichgreifer für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen frei laufenden Doppelsteppstichgreifer für Nähmaschinen.
  • Die bisher bekannten und allgemein verwendeten N ähmaschinengreifer entsprechen in ihrer Leistung und Wirkung, insbesondere bei empfindlichen Nähgut nicht immer den gesteigerten Anförderungen, welche sich aus den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten moderner Nähmaschinen ergeben. Infolgedessen ist die Naht häufig unsauber, die Oberstiche sind ungleich, der Faden bildet Schlingen an der Oberseite oder Knötchen an der Unterseite des Materials, insbesondere beim Nähen von Leder- oder Schuhwaren. Diese Nachteile können aber auch beim Verarbeiten anderen ,#Iaterials, z. B. Textilien, auftreten.
  • Der Grund für diese Nachteile liegt darin, daß bei den bekannten Greifern die äußere Greiferspitzenfläche ein ungleichseitiges Dreieck bildet, dessen Längsseite beim waagerecht umlaufenden Greifer immer oben und beim senkrecht umlaufenden Greifer immer außenliegt. Infolgedessen muß die Oberfadenschleife stets oben bzw. außen den längsten Weg über die Greiferspitze zurücklegen, was für die Stichbildung unvorteilhaft ist.
  • Bei einem bekannten Greifer ist z. B. eine Rückhalteschulter vorhanden, welche sich unmittelbar von der langen Außenseite des Greiferzahnes aus in Richtung zur Greiferspitze erstreckt. Hierbei fällt das freie Ende der Rückhalteschulter in etwa mit dem inneren Ende des Greiferzahnes zusammen. Infolgedessen wird bei diesen bekannten Greifern die aufgenommene Nadelfadenschleife stets vom inneren Greiferzahnende ausgehend nach der der Greiferspitze abgelegenen Seite des Greifers hin sich erstrecken bzw. ausbreiten.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Greifers mit Rückhalteschulter, welcher die Nachteile der bekannten Greifer beseitigt und auch bei höchster Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine eine stets gleichmäßige und einwandfreie `Tadelfadenschleifenführung und damit eine stets gleichmäßige und einwandfreie Naht gewährleistet.
  • Bei einem frei laufenden Greifer mit einer unmittelbar an der langen Außenkante des Greiferzahnes entspringenden, sich vom äußeren Ende des Greiferzahnes nach der Greiferspitze hin erstreckenden Rückhalteschulter wird der Erfindungszweck dadurch erreicht, daß die Rückhalteschulter auf der äußeren Greiferzahnfläche wesentlich vor dem inneren Greiferzahnende ausläuft und daß das freie Ende der Rückhalteschulter nach innen abgebogen ist, um mit einem an sich bekannten \Tadelschutzblech zusammenzuwirken.
  • Durch diese eigentümliche Anordnung der Rückhalteschulter, bei welcher also ihr freies Ende vor dem inneren Ende des Greiferzahnes liegt, wird erreicht, daß die aufgenommene Nadelfadenschleife vom inneren Greiferzahnende aus in Richtung der Greiferspitze abgelenkt bzw. geführt wird, so daß die Länge der ausgezogenen Fadenschleife gegenüber den bekannten Greifern kleiner wird und somit Knötchenbildungen und ähnliche Stichunregelmäßigkeiten nicht mehr auftreten.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes und einer bekannten Greiferanordnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine bekannte Ausführung, Fig. 3 und 4 einen waagerecht umlaufenden Greifer gemäß der Erfindung und Fig. 5 und 6 einen senkrecht umlaufenden Greifer gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen waagerecht umlaufenden bekannten Greifer. Zur Vereinfachung der Darstellung ist das Nadelschutzblech fortgelassen. Der Greifer hat einen Greiferzahn 1. Die äußere Greiferspitzenfläche bildet das ungleichseitige Dreieck A, B, C, dessen längste Seite A, C oben liegt. Von der Spitze A läuft die Fadenschleife F und legt sich zunächst gegen das innere Greiferzahnende (bei B) und anschließend gegen die Rückhalteschulter2, welche sich in Richtung des Punktes C erstreckt.
  • Fig. 2 zeigt einen bekannten senkrecht umlaufenden Greifer. Die äußere Fläche der Greiferspitze 1 bildet ebenfalls ein ungleichseitiges Dreieck A, B, C, dessen längste Seite A, C außen liegt.
  • Die Fadenschleife F wird von der Spitze A des des Greifers 1 erfaßt und bewegt sich in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Die Rückhalteschulter 2 ist gestrichelt dargestellt, da sie hinter dem Nadelschutzblech 4 liegt, also zwischen der Außenfläche der Greiferspitze 1 und der Innenseite des Nadelschutzbleches 4. Fig. 3 und 4 zeigen einen waagerecht umlaufenden Greifer gemäß der Erfindung. Das \Tadelschutzblech ist fortgelassen. An der Außenseite der Nadelspitze 11 ist die Rückhalteschulter 12 angeordnet, welche wesentlich vor dem inneren Greiferzahnende B ausläuft und deren freies Ende 12a nach innen abgebogen ist.
  • Die Fadenschleife F wird von der Spitze .d des Greifers 11 erfaßt und legt sich in die in Fig. 4 dargestellte Lage. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Länge der ausgezogenen Fadenschleife gegenüber den bekannten Greifern (Fig. 1 und 2) kleiner ist, d. h. daß der Abstand _-l, Cl kleiner ist. Der Punkt Cl in Fig. 3 und 4 entspricht dem Punkt C in Fig. 1.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen senkrecht umlaufenden Greifer gemäß der Erfindung. Die Greiferspitze21 bildet in Verbindung mit der Rückhalteschulter 22 ein ungleichseitiges Dreieck A, B, C,. Die Fadenschleife F legt sich, wie in Fig.6 dargestellt, gegen die Rückhalteschulter 22 zwischen dem Nadelschutzblech 24 und der Außenfläche der Greiferspitze 21. Aus dem Vergleich der Fig. 2 und 6 ergibt sich hier ohne weiteres der wesentliche Unterschied, daß bei dem neuen Greifer die Länge der ausgezogenen Fadenschleife F gegenüber den bekannten Greifern wesentlich kleiner ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Frei laufender Doppelsteppstichgreifer mit einer unmittelbar an der langen Außenkante des Greiferzahnes entspringenden, sich vom äußeren Ende des Greiferzahnes nach der Greiferspitze hin erstrekkenden Rückhalteschulter, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteschulter auf der äußeren Greiferzahnfläche wesentlich vor dem inneren Greiferzahnende ausläuft und daß das freie Ende der Rückhalteschulter nach innen abgebogen ist, um mit einem an sich bekannten Nadelschutzblech zusammenzuwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 492, 345 926, 292 112, 281861.
DES39592A 1954-06-14 1954-06-14 Frei laufender Doppelsteppstichgreifer fuer Naehmaschinen Pending DE1062095B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281861C (de) * 1912-01-12
DE292112C (de) *
DE345926C (de) * 1920-06-10 1921-12-20 Bielefelder Naehmaschinenfabri Freilaufender Greifer fuer Naehmaschinen
DE907492C (de) * 1951-08-28 1954-03-25 Singer Mfg Co Naehmaschinengreifer

Patent Citations (4)

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