DE1062066B - Einrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen-anlagen zum Verbrennen von gasfoermigem oder verdampftem Brennstoff - Google Patents

Einrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen-anlagen zum Verbrennen von gasfoermigem oder verdampftem Brennstoff

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DE1062066B
DE1062066B DEN7886A DEN0007886A DE1062066B DE 1062066 B DE1062066 B DE 1062066B DE N7886 A DEN7886 A DE N7886A DE N0007886 A DEN0007886 A DE N0007886A DE 1062066 B DE1062066 B DE 1062066B
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Description

  • Einrichtung, insbesondere für Gasturbinenanlagen zum Verbrennen von gasförmigem oder verdampftem Brennstoff Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen oder Einrichtungen zum Verbrennen von Brennstoff in einem gerichteten Gasstrom aus die Verbrennung unterstützendem Gas - kurz Brenngasstrom genannt -und ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bei Verbrennungseinrichtungen für Gasturbinen-Strahltriebwerken oder bei anderen Gasturbinenanlagen anwendbar.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Verbrennungseinrichtungen, in welchen Flammen stabilisierende Prall- bzw. Staukörper in einem gerichteten Brenngasstrom, der mit flammenlöschender Geschwindigkeit fließt, angeordnet sind, vorzusehen; aber viele dieser Vorschläge sind mit den Nachteilen behaftet, daß die Flamme nicht ausreichend stabilisiert oder durch den Gasstrom ausgelöscht wird oder daß die Verbrennung eine unvollständige ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Brenneinrichtung zum Verbrennen von gasförmigem oder verdampftem Brennstoff in einem Brenngasstrom, welche aus einem Durchlaß besteht, der einen Weg für den Gasstrom bildet und in seiner Länge mit einem Teilstück versehen ist, das im Vergleich zu einem unmittelbar stromaufwärts gelegenen Teil eine größere Querschnittsfläche und Abzweigung nach einer Seite des Durchlasses aufweist, aus einem Flammen stabilisierenden Prall- bzw. Staukörper am Eingang des erweiterten Teilstücks, aus Mitteln zur Brennstoffzufuhr in den Durchlaß hinein, derart, daß der Brennstoff in der unmittelbar stromabwärts des Prall- bzw. Staukörpers gelegenen Erweiterung vorhanden ist, sowie aus einer Zündvorrichtung. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß der Prall- bzw. Staukörper aus einer Kaskaden- oder Stufenanordnung von Schaufeln mit strömungsgünstigem oder tragflächen- bzw. flügelförmigem Querschnitt gebildet wird, die so am Eingang des erweiterten Teilstücks liegt, daß wenigstens mehrere der Schaufeln mit Hinsicht auf die Gasströmung überzogene Profilanstellung haben, während dann die übrigen Schaufeln, wie an sich bekannt, eine Stellung aufweisen, bei welcher die Gasströmung nur umgelenkt wird, und daß das erweiterte Teilstück eine wirbelerzeugende Erweiterung bildet, die zusammen mit den überzogen angestellten Schaufeln einen Rücklauf des Gases von Stromabwärts- zu Stromaufwärtsrichtung in dem erweiterten Teilstück veranlaßt.
  • Durch das Vorhandensein überzogener Schaufeln am Eingang zu einer wirbelerzeugenden Erweiterung in einem Durchlaß veranlaßt die kombinierte Wirkung der Strömungsablösung von den überzogenen Schaufeln und der Wirbel in der Erweiterung einen Gasrücklauf von der Stromabwärtsrichtung nach der Stromaufwärtsrichtung und dadurch die Schaffung eines abgeschirmten Bereichs, in dem Verbrennung vor sich gehen kann. Die vorliegende Anordnung soll einen Fortschritt gegenüber bekanntenAnordnungen schaffen, die eine Stufenanordnung von Schaufeln zeigen, die in einem Durchlaß angeordnet sind. Jede der Schaufeln verursacht als Folge einer Zirkulationsströmung einen Potentialwirbel, und alle zusammen erzeugen eine Potentialwirbelschicht, die sich quer bzw. schräg zum Durchlaß erstreckt. Die Potentialwirbelschicht verursacht eine geordnete Ablenkung der Gesamtströmung um weniger als 90°, welche eine Verminderung der axialen Geschwindigkeitskomponente der Gasströmung zur Folge hat. Die Verminderung der Geschwindigkeit soll ermöglichen, daß eine Verbrennung stromabwärts der Potentialwirbelschicht stattfinden kann. Die Veröffentlichung offenbart jedoch nicht die Erzeugung von Strudeln infolge einer wirbelerzeugenden Erweiterung noch von Ablösungswirbeln infolge überzogener Schaufelanstellung, was zusammen einen möglichst ungeordneten, turbulenten Rücklauf der in möglichst viele Einzelfäden aufgespaltenen Gesamtströmung von der Stromabwärtsnach der Stromaufwärtsrichtung bewirkt und somit eine gute Stabilisierung der Flamme gewährleistet. Schaufeln, die den erfindungsgemäßen Prall- bzw. Staukörper bilden, können zwischen überzogener und nicht überzogener Stellung beweglich sein, um bei Außerbetriebsetzung im Gasstrom möglichst wenig Widerstand und Druckverlust zu verursachen.
  • Brennstoff kann auf verschiedene Weise zugeführt werden. Beispielsweise kann er als Gemisch mit dem Gasstrom zugeführt werden. Er kann als Flüssigkeit in den Gastrom strömungsaufwärts des Prall- bzw. Staukörpers eingesprüht oder als Film über den Prall-bzw. Staukörper verteilt und von bzw. auf diesem fortlaufend verdampft werden. Brennstoff kann auch unmittelbar in die Rücklaufzone eingeführt werden und zwar beispielsweise als Sprühnebel aus flüssigem Brennstoff. Flammen weiterleitende Einrichtungen können vorgesehen werden.
  • Zahlreiche erfindungsgemäße Ausführungsformen sind möglich; beispielsweise kann eine Verbrennungseinrichtung der vorbeschriebenen Art bei Staustrahltriebwerken, bei Gasturbinen für Haupt-, Zwischen-oder Nacherhitzung bei Druckaustauschern und anderen Anlagen verwendet werden, bei welchen Wärmeenergie durch Verbrennung frei wird.
  • Die Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf gewisse Ausführungsformen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig.1 einen Schnitt durch einen Durchlaß, in welchem eine erfindungsgemäße Verbrennungseinrichtung angeordnet ist, Fig.2 eine schaubildliche Darstellung einer Verbrennungseinrichtung, mit Kaskadenanordnung, Fig.3 in schaubildlicher Darstellung einen Teil einer Gasturbine, welche ein ringförmiges Verbrennungssystem, das auf dem in Fig. 2 gezeigten Prinzip aufgebaut ist, vorsieht, Fig. 4 das Verbrennungsteilstück der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung in vergrößertem Maßstab mit gewissen Änderungen, Fig.5 ein 'Nachbrenn- oder Zwischenerhitzungsgerät für eine Gasturbine.
  • Fig. 6 und 7 Einzelheiten jeweils in bezug auf die Prall- bzw. Stauanordnungen und die Brennstoffzuführung.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform ist in Fig.l schaubildlich dargestellt. Diese weist einen Durchlaß 19 auf, durch welchen Brenngas in Richtung des Pfeiles 11 fließt. In dem Weg des Gasstroms 11 ist eine Prall- bzw. Stauplatte 17 angeordnet, welche den Gasstrom in zwei Teilströme unterteilt, von denen einer durch einen als Diffusor wirksamen Durchlaß 18 hindurchfährt und den Sekundärluftstrom bildet, während dessen anderer Teil in einen vergrößerten Teil des Durchlasses bei 19 abgelenkt wird. In diesem vergrößerten Teil des Durchlasses tritt infolge der Anwesenheit der Platte 17, welche als Prall- bzw. Staukörper wirkt, ein Rückwirbel des Brenngases ein, wobei die zweckmäßige Richtung der Profilkrümmung der Platte 17 durch Versuche zu ermitteln ist. Über die Düse 20 wird Brennstoff in diese Rückwirbelungszone eingeführt. Die Prall- bzw. Stauplatte 17 erzeugt einen geschützten Raum, in dem der Brennstoff verbrannt wird, wobei der Flammenbereich durch die gestrichelte bzw. gewellte Linie 21 annähernd dargestellt ist. Der Sekundärluftstrom. welcher den Durchlaß 18 passiert. und die heißen, verbrannten, aus dem vergrößerten Teil des Durchlasses 19 kommenden Gase vermischen sich miteinander in einem gemeinsamen Durchlaß 22 strömungsabwärts der Brennzone. Es ist ersichtlich, daß durch Einfügen des als Diffusor wirksamen Teilstücks 18 in diese Anordnung eine wesentliche Erhöhung des statischen Druckes erreicht und damit der Verlust in der gesamten Verbrennungszone sehr verringert wird. Eine andere Wirkung besteht darin, däß die Geschwindigkeit des bei 19 in den Verbrennungsdurchlaß eintretenden Brennases unter diejenige des strömungsaufwärts von der' Brennzone gelegenen Gases herabgesetzt wird, so daß die Neigung zum Auslöschen der Flamme durch den Gasstrom hoher Geschwindigkeit vermindert wird. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der Anteil von Brenngas, der in den größeren Teil des Durchlasses bei 19 eintritt, nicht wesentlich größer ist als die zur Verbrennung des zugeführten gesamten Brennstoffes erforderliche Menge. Damit kann selbst die mittels des Durchlasses 10 hervorgerufene starke Wirbelung die Wirksamkeit der Verbrennung nicht ernsthaft verringern, da keine Möglichkeit besteht, daß Ballungen bzw. Ansammlungen von brennendem Brennstoff aus der Brennzone heraus in den Sekundärluftstrom gedrückt und dort ausgelöscht werden. Es können so viele geteilte Verbrennungsdurchlässe parallel zueinander angeordnet werden, wie dies mit der Konstruktion und der Stetigkeit der Verbrennung vereinbar ist.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind mit den Bezugszeichen 10, 13 und 16 Teilstücke eines Durchlasses bezeichnet, durch welchen Brenngas, beispielsweise Luft, in Richtung des Pfeiles 11 hindurchströmt. Der Durchlaß kann einen beliebigen, beispielsweise kreisförmigen oder ringförmigen Querschnitt aufweisen. Der Gasstrom ist auf seinem Wege vom Teilstück 10 zum Teilstück 16 einer zweifachen rechtwinkligen Richtungsänderung unterworfen. Der Abstand der Durchlaßwände voneinander im Zwischenteilstück 13 ist viel größer als derjenige der Teilstücke 10 und 16. Das Verhältnis dieser Vergrößerung kann beispielsweise bis 4 : 1 betragen. An der ersten rechtwinkligen Abbiegung zwischen den Teilstücken 10 und 13 ist eine Stufenanordnung 12 aus Schaufeln mit strömungsgünstigen bzw. tragflächenförmigen Querschnitt angeordnet. Diese Schaufeln sind teilweise in überzogener Profilanstellung angeordnet, damit in deren Strömungsschatten geschützte Bereiche hergestellt werden, in denen Verbrennung stattfinden kann. An der zweiten rechtwinkligen Abbiegung zwischen dem Teilstück 13 und dem Teilstück 11 ist eine zweite Stufenanordnung 15 aus Schaufeln mit flügel- bzw, tragflächenförmigem Querschnitt angeordnet. Die Schaufeln der Stufenanordnung 12 und die unmittelbare bzw. plötzliche Vergrößerung des Durchlasses zwischen Teilstück 10 und Teilstück 13 bewirken zusammen einen Geschwindigkeitsabfall und damit eine Verdichtung des Gases. Auf ähnliche Weise bewirken die Schaufeln der Stufenanordnung 15 und die unmittelbare bzw. plötzliche Verengung zwischen Teilstück 13 und Teilstück 16 des Durchlasses eine Beschleunigung bzw. Expansion. Deshalb wird die Stufenanordnung 12 nachfolgend als Verdichterstufenanordnung, die Stufenanordnung 15 als Entspannungsstufenanordnung bezeichnet. Das Teilstück 13 bildet eine Verbrennungszone, wobei der Brennstoff im Strömungsschatten der überzogen angestellten Schaufeln der Verdichterstufenanordnung 12, wie in punktierten Linien bei 14 dargestellt, verbrannt wird. Der Brennstoff wird dem Gasstrom über eine strömungsaufwärts gerichtete Brennstoffleitung 34 zugeführt, wobei der Brennstoff durch das Brenngas in die Brennzone 13 gefördert wird. Die aus dem Teilstück 13 in das Teilstück 16 geführten Verbrennungsprodukte werden dann zum Leisten von Nutzarbeit, beispielsweise zum Treiben einer Turbine oder als Wärmequelle, abgeleitet.
  • Die in Fig.2 dargestellte allgemeine Anordnung kann durch Anbringen einer oder mehrerer wirksamer und nicht in überzogener Profilanstellung befindlicher Stufenanordnungen strömungsaufwärts von der Stufenanordnung 12 mit überzogener Profilanstellung so abgeändert werden, daß ein Druckanstieg und Geschwindigkeitsabfall schon in dem der Brennzone sich nähernden Brenngas erzeugt wird. In diesen Fällen sind die überzogen angestellten Schaufeln der Verdichterstufenanordnung 12 so angeordnet, daß sie nicht in den Strömungsschatten der strömungsaufwarts befindlichen Verdichterschaufeln fallen. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die überzogen angestellten Verdichterschaufeln der Stufenanordnung 12 jeweils mit den Entspannungsschaufeln der Stufenanordnung 15 als fortlaufende bzw. zusammenhängende Bauteile zu verbinden.
  • Nicht alle Schaufeln der Stufenanordnung 12 brauchen überzogen zu sein, einige können in nicht überzogener Stellung angeordnet sein und die Gasströmung einfach in den erweiterten Abschnitt 13 ablenken.
  • Eine Ausführungsform entsprechend dem aus Fig. 1 ersichtlichen allgemeinen Prinzip ist in den Fig.3 und 4 näher erläutert. Diese Figuren zeigen eine Brennanlage bzw. ein Brennsystem zur Verwendung in Gasturbinen-Strahltriebwerken. Fig.3 zeigt einen strömungsabwärts von einem Axialverdichter 23 angeordneten ringförmigen Durchlaß 10, der nach einem vergrößerten ringförmigen Durchlaß führt, in welchem die Verbrennung stattfindet. Am strömungsabwärts gelegenen Ende des ringförmigen Durchlasses ist eine Turbine 26 angeordnet, die mit dem Verdichter 23 auf einer gemeinsamen Welle befestigt ist. Es ist nur die letzte Stufe des Verdichters 23 dargestellt. Die innere Wand des vergrößerten ringförmigen Durchlasses oder der Ringbrennkammer, wie dieser auch bezeichnet werden kann, ist, wie bei 24 dargestellt, sanft gebogen bzw. gekrümmt, und Profilkörperpaare 40, 41 sind quer über das strömungsaufwärts gelegene Ende 25 der Brennzone verlaufend angeordnet. Diese Profilkörper (die aus Fig. 4, welche eine Vergrößerung von Fig. 3 ist, deutlicher zu ersehen sind) teilen den auftreffenden Brennluftstrom in Primär- und Sekundärluft auf. Die zu einem Körperpaar gehörigen Strömungswege sind jeweils mit 18 und 19 bezeichnet, so daß Übereinstimmung mit Fig.2 hergestellt ist. Eine ausreichende Anzahl von Profilkörperpaaren 40, 41 ist quer über den gesamten Halsteil der Brennkammer angeordnet, um eine genügende bzw. ausreichende Wärmeentwicklung aus dem verbrannten Brennstoff zum Betrieb der Turbine 26 zu gewährleisten. Gleichrichterleitflächen 28 sind strömungsabwärts von der Brennzone angeordnet, welche die Wirbelung der in Richtung der Turbine 26 strömenden heißen Gase dämpfen bzw. glätten. Wie aus Fig. 4 zu ersehen, ist das strömungsaufwärts gelegene Ende des in Fig. 3 mit 19 bezeichneten Verbrennungsweges bei 29 dargestellt, und es besteht aus einem parallelseitigen Durchlaß ausreichender Länge, um Wirbelengen größeren Ausmaßes, die in dem ankommenden Strom vorhanden sein können, zu dämpfen bzw. zu glätten. Brennstoff wird in der Rückwirbelzone, welche durch eine in gestrichelten Linien bei 30 angedeutete Flamme dargestellt ist, verbrannt. Das Größenverhältnis zwischen dem parallelseitigen Durchlaß und dem durch die Flamme eingenommenen Bereich beträgt etwa 1:4. Der vorbeschriebene Sekundärluftdurchlaß 18 ist als wirksamer Diffusor bzw. Zerstäuber ausgebildet, wobei das Verhältnis der Vergrößerung bzw. Ausweitung des Diffusors etwa 1 : 11/z beträgt. Die Platten 40, 41 können mit Durchbrüchen bzw. Löchern versehen sein, damit ein Teil der Sekundärluft zum Zweck des Kühlens hindurchfließen kann.
  • Das strömungsaufwärts gelegene Ende des Verbrennungsweges 19 dämpft bzw. glättet, wie bereits erwähnt, Wirbelungen größeren Ausmaßes. Dies ist zum Vermeiden des Löschens der Flamme notwendig. Es ist jedoch wünschenswert, eine geringe Wirbelung zum Kurzhalten der Flamme aufrechtzuerhalten, natürlich unter der Voraussetzung, daß diese Wirbelung nicht so stark ist, daß diese die Flamme unter den ungünstigsten Bedingungen (d. h. bei größter Schwingungshöhe) auslöschen kann. Diese geringe Wirbelung kann durch Anordnen von Wandunebenheiten im Weg 19 erzeugt werden. Im Durchlaß 10 ist eine strömungsaufwärts gerichtete Brennstoffeinspritzdüse 34 angeordnet. Der Brennstoff wird durch den Luftstrom gegen die Profilkörper in der Brennkammer gefördert. Einer der Profilkörper 40 trägt eine Zündvorrichtung 42, welche das Luft-Brennstoff-Gemisch in dem nebengeordneten Brennstoffweg entzündet. Die Flamme kann mittels eines U-förmigen Zündflammenrohres 43 auf andere Verbrennungswege übertragen werden: Diese Zündanordnung ist besonders bei Leerlauf- oder Teillastbetrieb geeignet. Beim Leerlauf kann es wünschenswert sein, daß die Verbrennung nur in einem der Verbrennungswege 19 stattfindet, und dadurch kann der Weg, welcher die Zündvorrichtung aufweist, als Leerlaufweg oder Zündbrenner für die anderen Verbrennungswege verwendet werden. Wenn die Betriebsbelastung wiederhergestellt ist, kann sich die Flamme über ein oder mehrere Zündflammenrohre 43 auf andere Verbrennungswege 19 fortpflanzen. Die Verbrennung in anderen Wegen als im L eerlaufweg kann durch die Brennstoffzufuhr zu den betreffenden Wegen gesteuert werden, wobei der Brennstoff beispielsweise als Flüssigkeit, welcher sich als Film über die Oberfläche der Platten verteilt, zugeführt wird (wie nachfolgend beschrieben wird). Wenn der Leerlaufweg nur allein erforderlich ist, wird die Zufuhr zu den anderen Verbrennungswegen unterbrochen. Der Leerlaufweg kann so ausgebildet sein, daß dieser besonders stabil bzw. gleichförmig ist, d. h. niedrige Geschwindigkeit und geringe Wirbelung aufweist, um eine leichte Zündung zu ermöglichen. Die Unebenheiten der Wände sollten nicht so stark bzw. ausgeprägt sein wie in anderen Wegen.
  • Die Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die in einem Nachbrenn- oder Zwischenerhitzungsgerät für ein Gasturbinen-Strahltriebwerk angeordnet ist. Die Bezugszeichen 10, 13 und 16 zeigen Teilstücke eines gekröpften bzw. gebogenen Durchlasses ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten. Die Gasturbine 44 ist strömungsaufwärts von dem Durchlaßteilstück dargestellt. Brennstoff für das Nachbrenngerät kann über eine strömungsaufwärts gerichtete Brennstoffleitung 34 eingespritzt werden, wobei der Brennstoff durch die die Turbine 44 verlassenden Auspuffgase strömungsabwärts gefördert wird. Der Durchlaß 10, 13,16 ist ringförmig ausgebildet. Die innere Wand der Teilstücke 10, 13, 16 und die äußere Wand des Teilstücks 10 sind ortsfest bzw. unbeweglich ausgeführt und bilden einen Teil des normalen Gasturbinengehäuses. Die äußere Wand der Teilstücke 13 und 16 wird jedoch durch einen Muffenteil 45, welcher die fest angeordneten Wände des Durchlasses umgibt, gebildet, der so angeordnet ist, daß er eine Gleitbewegung in axialer Richtung ausführen kann; nicht dargestellte Dichtungsmittel sind vorgesehen, die ein Entweichen der Gase aus dem Durchlaß zwischen den beweglichen und festen Wänden hindurch verhindern oder begrenzen. Das Muffenstück 45 ist zwischen zwei Grenzstellungen verschiebbar, von denen eine in Fig. 5 durch eine voll ausgezogene Linie dargestellt ist und in welcher die Abstände zwischen unmittelbar gegenüberliegenden Teilen der Durchlaßwände bei allen Teilstücken 10, 13 und 16 im wesentlichen die gleichen sind und die andere durch eine gebrochene Linie in Fig.5 dargestellt ist, in welcher die Abstände zwischen unmittelbar gegenüberliegenden Teilen der `Fände im Teilstück 13 wesentlich größer als in den Teilstücken 10 oder 16 sind. An der ersten rechtwinkligen Abbiegung zwischen den Teilstücken 10 und 13 ist eine Verdichterstufenanordnung aus Schaufeln mit tragflächen- bzw. flügelförmigem Querschnitt angeordnet, und an der zweiten rechtwinkligen Abbiegung zwischen den Teilstücken 13 und 16 ist eine Entspannungsstufenanordnung aus Schaufeln mit tragflächen- bzw. flügelförmigem Querschnitt angeordnet. Die Schaufeln sind zwischen den festen Wänden des Durchlasses und der beweglichen Wand vermittels einer Scherengitteranordnung46, einer sogenannten »Hexenschere«, angebracht. Wenn sich das Muffenteil in der durch voll ausgezogene Linien in Fig. 5 dargestellten Stellung befindet, ist die Scherengitteranordnung 46 zusammengeschoben, und wenn sich das Muffenstück 45 in der durch gestrichelte Linien dargestellten Stellung befindet, ist die Scherengitteranordnung 46 auseinandergezogen, um den Schaufeln der Stufenanordnung 47 und 48 das Einnehmen ihrer neuen Stellungen zu ermöglichen. Die Schaufeln der Verdichterstufenanordnung 47 sind so an der Scherengitteranordnung 46 befestigt, daß die Schaufeln, wenn sich das Muffenstück 45 in der durch voll ausgezogene Linien dargestellten Stellung befindet, in nicht überzogener Profilanstellung stehen und daß die Schaufeln der Verdichterstufenanordnung 47, wenn sich das Muffenstück 45 in der durch gestrichelte Linien dargestellten Stellung befindet, ganz oder teilweise in überzogener Profilanstellung stehen. :Nicht dargestellte Mittel ermöglichen die Unterbrechung der Zufuhr zu der Leitung 34, wenn sich das Muffenstück 45 in der durch voll ausgezogene Linien dargestellten Stellung befindet und die Schaufeln der Verdichterstufenanordnung 47 in nicht überzogener Anstellung stehen. Das Muffenstück 45 wird mittels eines hydraulisch betätigten Kolbens 50 zwischen den beiden Stellungen bewegt, welcher mit einem an das Muffenstück 45 angearbeiteten Ansatz 51 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist wie folgt: Wenn eine Zwischenerhitzung oder ein Nachbrennen nicht erforderlich ist, befindet sich das Muffenstück 45 in der durch voll ausgezogene Linien dargestellten Stellung, die Verdichterstufenanordnung 47 ist in nicht überzogener Anstellung, und es wird kein Brennstoff über die Leitung 34 zugeführt. Die Abgase der Turbine 44 strömen deshalb durch die Durchlaßteilstücke 10, 13 und 16 frei hindurch und weiter zu dem Düsenrohr hin. Wenn ?\Tachbrennen oder Aufheizen erforderlich ist, wird das Muffenstück 45 in die in der Fig. 5 durch gebrochene Linien dargestellte Stellung bewegt. die Schaufeln der Verdichterstufenanordnung 47 werden in die überzogene Anstellung gebracht, und Brennstoff wird über die Leitung 34 eingespritzt. Der Brennstoff wird in Tropfenform von dem Auspuffgasstrom bzw. Abgasstrom zu der Verdichterstufenanordnung 47 gefördert. Die überzogenen Schaufeln weisen in ihrem Strömungsschatten geschützte Bereiche auf, in welchen die Verbrennung stattfindet, wobei das Teilstück 13 die Brennzone bildet. Die Gase fließen dann durch die Entspannungsstufenanordnung 48 zu dem Teilstück 16 und dann zu dem Schubrohr.
  • Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung eine zufriedenstellende Einrichtung zum Durchführen des Aufheizens in einer Gasturbine oder Gasturbinenanlage darstellt, ohne den üblichen Nachteil beträchtlicher Verluste in der Aufheizeinrichtung, die sonst sogar dann auftreten, wenn diese außer Betrieb ist. Diese Anordnung ist bei ortsfesten Anlagen oder Gasturbinen-Strahltriebwerken gleichermaßen anwendbar. Eine ähnliche Anordnung kann in den Nebenschluß eines Zweikreis-Strahltriebwerkes eingebaut werden. Verbrennungseinrichtungen gemäß den anderen Ausführungsformen der Erfindung können gleichfalls in verschiedene Ausführungen von Gasturbinenanlagen. wie beispielsweise bei Zweikreis-Strahltriebwerken eingebaut werden.
  • In sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen kann der Rückwirbelzone Brennstoff auf mehrere verschiedene Arten im Strömungsschatten des Prall- bzw. Staukörpers zugeführt werden, gleichgültig wie der Prall- bzw. Staukörper ausgebildet ist, z. B. als Verdichterstufenanordnungsschaufel, als Platte 17 oder als Platten 40, 41. Dieser kann beispielsweise in den Verbrennungsraum in Form eines gasförmigen Gemisches mit Brenngas gelangen. Er kann auch gleichmäßig in das Brenngas strömungsaufwärts von der Brennzone eingesprüht und von dem Gas in Tropfenform mitgenommen werden. Eine derartige Anordnung ist in den Fig. 2, 3 und in Fig. 5 bei 34 dargestellt. Andererseits kann der Brennstoff der Oberfläche des Prall- bzw. Staukörpers unmittelbar zugeführt werden, und falls dieser, wie in Fig. 2 dargestellt. in Form einer Schaufel ausgebildet ist, sollte der Film vorzugsweise auf der Rückseite der Schaufel eingeführt werden, um die Gefahr des Wegblasens des Brennstoffes zu verringern. Der Brennstoff verdampft auf bzw. von der Oberfläche, auf welche er als Film aufgebracht wird. Hilfsverdampfungsflächen können innerhalb der Rückwirbelzone angeordnet werden, die, falls erforderlich, gleichfalls mit Brennstoff befeuchtet werden können. Diese Anordnung ist beispielsweise in Fig. 6 dargestellt, wobei eine Leitfläche 35 so an der Rückseite der Schaufel angebracht ist, daß diese in den Verbrennungsbereich hineinragt. Es kann zweckmäßig sein, Brennstoff als Gas oder Dampf unmittelbar in den Rückwirbelbereich einzuführen (wie bei 20 in Fig. 1), und falls dieser Brennstoff ursprünglich flüssig ist, kann dieser während des Vorbeifließens an jeder beliebigen, von den heißen Gasen bestrichenen Flächen verdampft werden. Diese heißen Gase können der Flamme, welcher der Brennstoff zugeführt wird, entnommen oder von einer anderen Wärmequelle abgeleitet werden. Die Verdampfung geschieht vorzugsweise innerhalb eines Durchlasses, in welchen auch Luft eingeführt wurde. Die unmittelbare Zufuhr von zerstäubtem flüssigem Brennstoff in Form von Tropfen in den Rückwirbelbereich von einem strömungsabwärts davon befindlichen Punkt aus bildet eine weitere Möglichkeit. Die Zufuhr von Brennstoff unmittelbar in den Rückwirbelbereich ist in Fig.7 dargestellt, wobei das Zuführrohr 36 zur Zufuhr von verdampftem oder flüssigem Brennstoff in den Rückwirbelbereich vorgesehen werden kann. V Wenn der verdampfte Brennstoff von einem benachbarten Verbrennungsbereich oder Verbrennungsweg bezogen wird, so würde das Rohr 36 dem in Fig. 4 dargestellten Zündflammenrohr 34 entsprechen.
  • Wenn die Prallkörper bzw. -staukörper gegenüber dem Brenngas konvex ausgebildet sind, wie dies beispielsweise im Verbrennungsweg 19 in Fig. 4 der Fall ist, können diese von solcher Stärke sein, daß diese hohl ausgebildet und zur Zufuhr des Brennstoffes in den Verbrennungsbereich benutzt werden. Flüssiger Brennstoff kann in diesen Bereich entweder in flüssiger oder dampfförmiger Form eingespritzt werden. In der in Fig.4 dargestellten Anordnung kann der Brennstoff als flüssiger Film den beiden Seiten des Verbrennungsdurchlasses zugeführt und auf bzw. von diesen verdampft werden.
  • Vorzugsweise sollten die Vorderkanten der Prall-bzw. Staukörper, gleichgültig ob diese als Schaufeln, Ablenkplatten oder Durchlaßwände ausgebildet sind, abgerundet sein, um ein Abreißen der Strömung bei Betriebsbedingungen, die außerhalb der konstruktiven Auslegung liegen, zu verhindern.
  • Im vorstehenden wurde die Anwendung der Erfindung in bezug auf Ausführungsformen bei Gasturbinen erwähnt, d. h. aber nicht, daß diese Verbrennungseinrichtung ausschließlich bei derartigen Anlagen anwendbar ist. Die Erfindung kann beispielsweise bei Staustrahltriebwerken, beim Antrieb von Hubschrauber-Luftschrauben mittels Düsen an deren Enden, bei Druckaustauschern und anderen Geräten, die die Erzeugung von heißen Gasen erfordern, angewendet werden, so beispielsweise bei Geräten zur Erzeugung von Azetylen aus Methan und Sauerstoff oder bei der Herstellung von Stickstoff aus Brennstoff, welcher in Luft mit oder ohne Sauerstoffanreicherung verbrannt wird. Die Anordnung nach Fig.3 ist besonders bei Axialströmungs-Gasturbinen mit ringförmiger Brennkammer anwendbar; die Erfindung ermöglicht jedoch gleichfalls eine zweckmäßige Anordnung bei einer Zentrifugalverdichter-Gasturbine. Die erfindungsgemäße Verbrennungseinrichtung kann dann an derjenigen Stelle eingefügt werden, die normalerweise durch die Bogen bzw. Knie des Diffusors am Läuferaustritt eingenommen wird. Auf diese Weise kann eine äußerst kurze Maschine erreicht werden, welche beispielsweise mit senkrechter statt mit waagerechter Achse in ein Flugzeug eingebaut werden kann. Beispielsweise kann ein Zentrifugalverdichter mit senkrechter Achse innerhalb der Profildichte eines Flügels eingebaut werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung, insbesondere für Gasturbinenanlagen zum Verbrennen von gasförmigem oder verdampftem Brennstoff in einem Brenngasstrom, bestehend aus einem Durchlaß, welcher einen Weg für den Brenngasstrom bildet und ein Teilstück aufweist, welches im Vergleich zu einem unmittelbar stromaufwärts gelegenen Teil eine größere Ouerschnittsfläche unter Erweiterung des Querschnitts nach einer Seite des Durchlasses hat, aus einem durch Strömungsumlenkung der Flammenstabilisierung und Aufteilung der Strömung in Primär- und Sekundärluft dienenden Prall- bzw. Staukörper mit strömungsgünstigem Profilquerschnitt am Eingang des querschnittserweiterten Teilstückes und aus Vorrichtungen zur Brennstoffzufuhr in den Durchlaß hinein, derart, daß der Brennstoff in der unmittelbar stromabwärts des Stabilisierungsprofilkörpers gelegenen Erweiterung vorhanden ist, sowie aus einer Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsprofilkörper mit Hinsicht auf die Gasströmung in derart überzogener Abreißstellung ist, daß in dem erweiterten Teilstück eine Rücklauf- und Wirbelströmung herrscht, in der das Gas im Vergleich zur Sekundärströmung von Stromabwärts- nach Stromaufwärtsrichtung strömt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Stabilisierungskörper aus einer Mehrzahl von Profilkörpern besteht, die mit gegenseitigem radialem Abstand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der durch radiale abwechselnde Aufeinanderfolge von Profilkörpern mit einer eine Abreißströmung verursachenden, überzogenen Profilanstellung oder -form und solchen Profilkörpern mit einer an sich bekannten, nur eine Strömungslenkung bewirkenden Stellung zerteilte Gasstrom im Durchlaß radial aufeinander - abwechselnd - folgend wirbelnden Rücklauf für die Primärluft und Durchlauf mit bloßer Richtungsänderung für die Sekundärluft aufweist, wobei die beiden Gasströme sich jeweils stromabwärts der Profilkörper wieder vereinigen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Stabilisierungskörper eine Kaskaden- oder Stufenanordnung einer Mehrzahl von Schaufeln mit tragflächenförmigem Querschnitt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Schaufeln eine überzogene Abreißstellung und andere eine an sich bekannte, die Strömung nur umlenkende Stellung aufweisen und der Durchlaß die Gestalt einer Z-förmigen Verkröpfung hat, wobei der »Mittelsteg« des Z ungefähr rechtwinklig zu den »Armen« verläuft und der Strömungsweg des Brenngases demzufolge zwei rechtwinklige Krümmungen oder Umlenkungen durchläuft, wobei der »Mittelsteg« der Verkröpfung das erweiterte Teilstück bildet und die Kaskadenreihe von Schaufeln an oder in der unmittelbar stromaufwärts des erweiterten Teilstücks gelegenen Durchlaßkrümmung angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abschaltung wenigstens einige der Schaufeln aus der überzogenen in die nicht überzogene Stellung beweglich sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Durchlaßwand aus einer Stellung, in welcher der Querschnitt des Mittelsteges des verkröpften Durchlasses gegenüber dem Querschnitt der anderen Teile des Durchlasses erweitert ist, in eine Stellung, in welcher die Ouerschnitte gleich sind, beweglich ist, wobei die Schaufeln in überzogener Stellung angeordnet sind, wenn sich die Durchlaßwand in der erstgenannten Stellung befindet, und sie nicht überzogene Stellung einnehmen, wenn sich die Durchlaßwand in der zweitgenannten Stellung befindet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Durchlaßwand als Muffenstück über dem ortsfesten Teil des Durchlasses beweglich ausgebildet ist, wobei jede Stufenanordnung auf einer ausziehbaren Anordnung zum Ausgleich der Unterschiede in dessen Gesamtlänge zwischen den beiden gegenüberliegenden Stellungen des Muffenstücks befestigt ist. 7.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbare Anordnung in Form eines Scherengitters oder einer sogenannten »Hexenschere« ausgebildet ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzuführungsvorrichtung so zu den beweglichen Teilen der Durchlaßwand in Beziehung stehen, daß die Brennstoffzufuhr automatisch unterbrochen wird, wenn sich die Schaufeln in der nicht überzogenen Stellung befinden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem bzw. den Stabilisierungskörpern unmittelbar flüssiger Brennstoff zugeführt wird, welcher über dessen Oberfläche als Film fließt und von bzw. auf dieser fortlaufend verdampft.
  10. 10. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Hauptbrennkammer einer Gasturbine bildet.
  11. 11. Verbrennungseinrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Nachbrennvorrichtung einer Gasturbine bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 866 878, 847 530, 843 043; deutsche Patentanmeldung L 9514Ia/46g (bekanntgemacht am 2.10.1952; Patent Nr. 878584); schweizerische Patentschriften Nr. 283 530, 281555; USA.-Patentschriften Nr. 2 592 110, 2 563 024; H. Sch 1 i ch t i n g, »Grenzschichttheorie«, Verlag G. Braun, Karlsruhe 1951, S. 26.
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